Guten Morgen MissErfolg !!
Erst einmal vielen Dank für Deine Antwort.
Momentan bin ich der typische hilflose Helfer, der zur Zeit noch zu wenig Kraft wieder hat.
Doch Du sollst wissen , das auch ich sehr gerne helfe.
Es gibt mir persönlich sehr viel, wenn ich jemandem helfen kann.
Darf ich Dich fragen, ob Du aus Deiner Depression heraus gekommen bist ? Wie hast Du es für Dich geschafft ? Antwort aber bitte nur, wenn Du darüber jeden möchtest. Wenn es Dir zu persönlich ist, Du es mich aber trotzdem wissen lassen möchtest, kann ich Dir auch gerne meine pers. Mail-Adresse geben.
Das Buch habe ich mir angesehen, weiß aber noch nicht genau, ob ich es mir überhaupt bestellen soll, DENN :
Gestern Abend suchte ich Deine Nachricht auf, fand sie nicht gleich, hatte mich verklickt. Mein Freund kam mit der Frage ins Büro, ob es etwas neues gäbe.
Wie sonst immer - habe ich die Seite
nicht weggedrückt, weil ich mir das Ziel gesteckt habe, mit dem PC-Vertrauen, so will ich jetzt mal nennen, anzufangen.
Es kam genau das, wovor ich Angst hatte.
Er fühlte sich hintergangen - fühlte sich von mir als Vertrauenspartner nicht angenommen und verletzt.
Meine Reaktion auf die Seinige war wie bisher auch.
Es zog sich alles in mir zusammen, ich bekam kaum noch Luft, fand nur sehr schwer die Wort, rang um die richtigen. Tränen liefen mir, ich zitterte am ganzen Körper wieder, fühlte mich hilflos, allein und abgewiesen.
Doch nach einigen Minuten wurde er zunehmend ruhiger und er nahm mich in seine Arme.
Wir kamen in ein Gespräch, das (von seiner Seite her) sehr ruhig verlief.
Ich hingegen flog am ganzen Körper und fand keine Ruhe. Den Abend ganzen über hin redeten wir miteinander und ich erzählte ihm, was ich für Ängste in mir habe, die darauf folgende Verhaltensweise und wann diese Ängst immer auftauchen. Er hört mir zu.
Sehr froh bin ich darüber, das ich endlich meine Worte an ihn richten konnte.
Bin mir seit gestern sicher, das er auch viel früher dazu bereit gewesen ist. Nur meine inneren Blockaden - alle Ängste, die ich in mir trage - haben mich daran gehindert.
Ich fühlte mich hinterher sehr viel freier, ja sogar wieder ein klein wenig glücklich, obwohl mir die Tränen liefen.
Zumindest gestern konnte ich mit ihm reden und ich hoffe sehr, das es auch ein weiteres Mal geben wird - nicht das ich mich wieder in mein Schneckenhaus verkrieche, an deren Türschild der Name Angst steht.
Endresultat des gestrigen Abends : An meiner Seite habe aber einen Menschen, der mich wirklich liebt und mir ernsthaft helfen will, da heraus zukommen. Er will, das ich inneren Frieden finde.
Nur ich bin mir selbst mein größter Feind - warum ??, würde mich nur interessieren ...
- und -
ich habe für mich einen großen Schritt nach vorne gemacht.
Wie ich Dir schon geschrieben habe, ich will bei diesem Mann bleiben und mit ihm zusammen alt werden. Allein gestern Abend, hat er mir wieder so viel gegeben. So etwas habe ich zuvor NIE erlebt.
Das Schreiben tut mir gut. Mein Freund sagte auch (nachdem er darüber nachgedacht hatte), ich solle es tun, wen ich das Gefühl habe, das es mir hilft. Doch ich hätte es ihm sagen sollen, das ich dieses Forum gefunden habe.
Danke sage ich - und wenn es nur dafür ist, das Du auf meine ersten Zeilen reagiert hast.