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Hallo liebes Forum,

ich bin 29 Jahre alt, bin seit über 2 Jahren verheiratet und haben auch ein gemeinsames Kind von 10 Monaten. Mir geht es seit 3 Monaten sehr schlecht.
Ein paar Wochen vor unserer Hochzeit habe ich mit einem Freund meinen Junggesellenabschied gefeiert, wir waren in einer Bar haben viel Alk. getrunken und hatten viel Spaß. Bis mein Freund dann mit der blöden Idee kam ein Bord. zu besuchen. Anfangs habe ich nein gesagt, aber irgendwann konnte er mich überreden und wir sind hin gegangen. Ich war bei der Dame im Zimmer und habe mich da schon schlecht gefühlt, sie hat mir ein Kond. über gezogen, hat mich mündlich befriedigt und als wir dann losgelegt haben, habe ich die Sache nach kurzer Zeit abgebrochen, weil es sich so verdammt falsch angefühlt hat (habe auch keine Errektion bekommen). Paar Tage später hatte ich dann ein sehr schlechtes Gewissen meiner Frau gegenüber und habe viel gegoogelt und da wurde von den meisten Experten geraten es bei einer einmaligen Sache für sich zu behalten. So habe ich es dann auch getan und hab die Sache für mich behalten, weil ich 1. meine Frau nicht verletzen und verlieren wollte und 2. stand ja schließlich die Hochzeit an. Habe nach der Aktion auch gemerkt, wie sehr ich an meiner Frau hänge, sie liebe und dass ich den Sex mit anderen Frauen nicht brauche. Nach 1 Woche war das Thema für mich vorbei und habe garnicht mehr dran gedacht, bis vor 3 Monaten. Warum auch immer kam mir dieser Gedanke wieder in den Kopf und das extreme schlechte Gewissen ist wieder da, ich muss fast den ganzen Tag daran denken, bin nur noch am grübbeln und habe einfach nur extreme Angst meine Frau und mein Kind zu verlieren. Grundsätzlich könnte man ja sagen: Gut dann sag's ihr doch einfach, aber ich weiß zu 100% dass meine Frau mich definitiv verlassen würde, weil ich weiß wie sie zu sowas steht vor allem zu Prost.. Klar würde es im ersten Moment gut tun die Last von meinen Schultern zu haben. aber nur solange bis meine Frau auf das Geständnis reagiert, dann würde es mir wahrscheinlich noch schlechter gehen.
Ich hoffe ihr habt den ein oder anderen Ratschlag für mich. Bitte verurteil mich auch nicht zu sehr, dass tue ich nämlich schon genug.

23.06.2023 16:05 • 26.06.2023 x 2 #1


16 Antworten ↓

Ich kann dir jetzt schon sagen, dass ein Sh itstorm hier auf dich zukommt.Nur als Warnung. In einen Str ipclub zu gehen, fände ich als Partnerin absolut akzeptabel, aber mit eine Pros aufs Zimmer zu gehen und dich or al befriedigen zu lassen, fände ich schei ße. Und auch ein abgebrochener Akt ist dennoch Verkehr. So was müsste vorher besprochen werden, ob und wie weit man gehen kann.
Schwierige Frage, die nur du beantworten kannst.
Ich persönlich würde es verzeihen, wütend wäre ich eher, wenn man es mir nicht sagt.

A


Bord. am Junggesellenabschied

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Hallo,

das ist ziemlich hart, kurz vor der Hochzeit fremdgegangen.

Du wirst sie verlieren, sagst du und damit ist jetzt niemandem geholfen. Wenn du beichtest, verlagerst Du das schlechte Gefühl auf Sie. Selbst wenn sie Dir verzeiht, wird das immer Thema sein und sie (zu Recht) extrem verletzten.

Ich bin eigentlich immer für Offenheit aber in dem Fall rate ich zu schweigen.

LG Nicky

Zitat von Islandfan:
aber mit eine Pros aufs Zimmer zu gehen und dich or al befriedigen zu lassen, fände ich schei ße.

Jop . Das ist für mich nicht nur fremdgehen ,sondern ich würde auch den Respekt vor meinen Mann verlieren .
@EinMann94 , du hättest auch einfach nein sagen können. Dass du so beeinflussbar bist, finde ich komisch. Das ist ja nicht so ,als hätte man dich zu einem weiteren B. oder so überredet. Einen P*FF zu besuchen, ist schon ne Nummer härter .
Tja, einen Rat kann ich dir nicht geben . Wenn du nix erzählst, dann finde ich das unfair deiner Frau gegenüber. Ich würde es wissen wollen ,wenn mein Partner sich so schnell zu so einem Blödsinn überreden lassen würde . Wenn du es erzählst ,dann musst du mit den Konsequenzen rechnen.
Willst du deinen eigenen Kopf retten oder ist dir Ehrlichkeit lieber?
Und denk mal a) drüber nach ,was du für Freunde hast und b) warum du dich zu so etwas überreden lässt. Wenn ich was partout nicht möchte, dann kann mich auch der Kaiser von China nicht dazu überreden.

Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß...

Du hast es schon während dessen bereut und den Akt, abgebrochen...


Ich finde man sollte kein Öl ins heiße Feuer gießen.

In deiner Situation würde ich es für mich behalten...es ist doch auch nichts passiert. Du warst doch im Herzen und in Gedanken gar nicht auf diese Sache eingestellt.

Zitat von EinMann94:
Ich war bei der Dame im Zimmer und habe mich da schon schlecht gefühlt, sie hat mir ein Kond. über gezogen, hat mich mündlich befriedigt und als wir dann losgelegt haben, habe ich die Sache nach kurzer Zeit abgebrochen, weil es sich so verdammt falsch angefühlt hat (habe auch keine Errektion bekommen).

Zitat von EinMann94:
Habe nach der Aktion auch gemerkt, wie sehr ich an meiner Frau hänge, sie liebe und dass ich den Sex mit anderen Frauen nicht brauche



Ich bin mir sicher du hast gute Absichten gegenüber deiner Frau und ganz alleine das zählt.

Mach dir keinen Kopf und sieh nach vorne.

Zitat von EinMann94:
Anfangs habe ich nein gesagt, aber irgendwann konnte er mich überreden


Wem ich einen Vorwurf machen würde, das wäre dein Freund, für mich ist das kein Freund.

Aus dem Bauch heraus würde ich sagen behalte es für dich. Die Aktion war sch. aber

1x ist kein Mal und 2x ist einmal zu viel.

Zitat von EinMann94:
Habe nach der Aktion auch gemerkt, wie sehr ich an meiner Frau hänge, sie liebe und dass ich den Sex mit anderen Frauen nicht brauche.


Das ist doch eine sehr schöne Erkenntnis

Mein Rat: Schweige...

...und lebe mit dem schlechten Gewissen! Mit einer Beichte erleichterst du dich zumindest kurzfristig und verletzt deine Frau gleichzeitig zutiefst. Sie zieht ihre Konsequenzen und am Ende geht's euch Beiden schlecht.

Ich bin für Ehrlichkeit in der Beziehung, finde ich unheimlich wichtig, auch bei blöden Ausrutschern oder was auch immer.
Aber nen Seitensprung erst zwei Jahre später beichten, wenn man dann schon ne Familie gegründet hat, ist irgendwie zu spät. Da ist es besser nix mehr zu sagen.
Denke ich mir halt.

Ich finde es erstmal mutig dass du dich damit hier mitteillst. Letztendlich gibt es in der Frage kein richtig und falsch.
Gab es einen bestimmten Auslöser, warum es bei dir vor drei Monaten so stark angefangen hat mit dem schlechten Gewissen? Wie ist eure Beziehung so allgemein?

Also ich könnte es nicht für mich behalten.
Hab einmal betrunken fremdgeküsst. War so voll, dass ich es nächsten Tag nicht mal wusste.
Mir haben es Freunde erzählt und bin den direkt zu meiner Frau. Damals waren wir aber noch nicht verheiratet.
Das schlimme war, es war ihre beste Freundin.

Hab es ihr aber sofort erzählt, als ich es gehört hatte.
Ich bekomme ein sehr starkes schlechtes Gewissen immer und kann sowas einfach nicht verheimlichen.
Es gab Stress, aber ich hab danach gekämpft und nun sind wir seit 2006 verheiratet.

Servus und willkommen,

ich denke, für Dich ist nicht die Frage nach Reden oder Schweigen entscheidend, sondern, wie @Häkelini bereits andeutet, würde ich mir eher hierüber Gedanken machen:

Zitat von EinMann94:
Warum auch immer kam mir dieser Gedanke wieder in den Kopf und das extreme schlechte Gewissen ist wieder da, ich muss fast den ganzen Tag daran denken, bin nur noch am Grübeln und habe einfach nur extreme Angst meine Frau und mein Kind zu verlieren.

Es geht also um das (wiederkehrende!) schlechte Gewissen. Was hat dazu geführt, dass es jetzt, knapp zwei Jahre später, erneut auftaucht? Was hat sich an Deiner Bewertung der Aktion verändert und warum?

Zu den Fakten:
Zitat von EinMann94:
...haben viel Alk. getrunken...

Auch wenn viele das nicht als Entschuldigung gelten lassen wollen, aber es spielt m. E. eine nicht zu unterschätzende Rolle! Ich gehe davon aus, dass Du nicht im B. gelandet wärst, wenn Ihr nicht so viel getrunken hättet, oder? Betrachte diesen Fakt und denke darüber nach, welche Dinge/Gedanken bei Dir generell durch Alk. ins Rollen kommen. Nochmal - Alk. entschuldigt nicht, Alk. erklärt sehr viel, wenn man seine Rolle ganz ergebnisoffen hinterfragt.

Zitat von EinMann94:
Habe nach der Aktion auch gemerkt, wie sehr ich an meiner Frau hänge, sie liebe und dass ich den Sex mit anderen Frauen nicht brauche.

Ich sehe diese Einsicht als definitiv positiven und vielleicht auch damals notwendigen Aspekt für Dich an! Ich persönlich kann mir sehr gut vorstellen, dass es das gebraucht hat, um Dich auf Deine Frau - und Deine damals wohl schon abzusehende Rolle als Vater - vollumfänglich einzulassen.

Vielleicht hat der Alk. Dir damals den Mut verschafft, dieses Ritual als Bestätigung Deiner Treue auszuführen. Sieh, wohin es bisher geführt hat: Du bist Dir Deiner Zuneigung zu Frau und Kind sicher!
Bist Du Dir hingegen ganz sicher (!), dass das auch so wäre, wenn das damals nicht so geschehen wäre?

Zitat von EinMann94:
Klar würde es im ersten Moment gut tun die Last von meinen Schultern zu haben. aber nur solange bis meine Frau auf das Geständnis reagiert, dann würde es mir wahrscheinlich noch schlechter gehen.

Nein, es würde nicht gut tun, weil Du Dir eine Last auf die Schultern erst laden würdest! Betrachte lieber Deine - m. E. völlig unnötige - Selbstverurteilung. Du hast es getan und steh´ dazu. Es ist lange vorbei und hatte letztendlich auch seine gute Seite (s.o.).

Prinzipiell habe ich gelernt, dass fast alles im Leben mehrere Aspekte hat und deshalb einseitige Bewertungen nicht angebracht sind. Im vorliegenden Fall würde ich mir eher Vorwürfe machen, wenn ich es ihr sagen und damit bewusst (!) ein Ende der Beziehung riskieren würde.

Zitat von EinMann94:
Hallo liebes Forum, ich bin 29 Jahre alt, bin seit über 2 Jahren verheiratet und haben auch ein gemeinsames Kind von 10 Monaten. Mir geht es seit 3 Monaten sehr schlecht. Ein paar Wochen vor unserer Hochzeit habe ich mit einem Freund meinen Junggesellenabschied gefeiert, wir waren in einer Bar haben viel Alk. ...

Ähm wieso bist du überhaupt mitgegangen?

Zitat von Moelli80:
Also ich könnte es nicht für mich behalten. Hab einmal betrunken fremdgeküsst. War so voll, dass ich es nächsten Tag nicht mal wusste. Mir haben es Freunde erzählt und bin den direkt zu meiner Frau. Damals waren wir aber noch nicht verheiratet. Das schlimme war, es war ihre beste Freundin. Hab es ihr aber sofort ...

Tolle beste Freundin.

Ich hoffe für deine Frau, dass dich dein schlechtes Gewissen irgendwann so sehr quält, dass du sie verlässt

Zitat von Mimi90:
Ich hoffe für deine Frau, dass dich dein schlechtes Gewissen irgendwann so sehr quält, dass du sie verlässt

Den Smiley finde ich blöd, es ist zwei Jahre her, die Ehe läuft gut, warum sollte man diese aufgeben, weil es passiert ist? Ich würde es als Ehefrau, wenn ansonsten alles gut läuft, verzeihen.

Das war ein Junggesellen-Quatsch und geht niemanden etwas an außer dich und deinen (etwas zwielichtigen) Freund Es war vor der Hochzeit, du warst besoffen und ich würde es unter Hörner abgestoßen verbuchen. Du brauchst da kein schlechtes Gewissen zu haben, vergiss es und verbuche es als letzte Jugendsünde. Vor allem frage nicht Frauen nach ihrem Urteil, denn die würden dich dafür alle killen. Sei ein Mann! Erzähle es nicht mehr in der Gegend herum.
Good Luck!

Zitat von Mimi90:
Ich hoffe für deine Frau, dass dich dein schlechtes Gewissen irgendwann so sehr quält, dass du sie verlässt

Bei so viel Negativität gedeihen Depressionen und Angststörungen besonders gut.

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