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Hi Leute, ich brauche hier ein paar echte ehrliche Neutrale Meinungen bzw. Empfindungen. Ich ziehe mich immer mehr zurück. Seit ca 1 Jahr fallen immer mehr Interessen bei mir weg. Ich habe einmal Leidenschaftlich Musik gemacht Texte geschrieben Songs gemacht, habe mal sehr viel auf Bodybuilding/Fitness gegeben weil ich den Sport so faszinierend fand das man niemanden braucht dafür nur ich gegen ich eiserne Disziplin Mentaler Fokus. Jetzt bin ich froh meine Arbeit gebacken zu kriegen den Haushalt und froh endlich auf dem Sofa zu liegen zu TikToken und keine Termine anstehen. Wenn Termine anstehen sage ich sie ab oder gehe eben dort hin lass es über mich ergehen bin aber froh wieder zuhause zu sein. Meine Palette an Medikamenten ist immer dabei gegen jedes Wehwechen was auftretet könnte zur Sicherheit. Ich versuche nicht einmal was zu ändern weil bislang jeder Versuch gescheitert ist und ich entweder Geld oder mein Kopf damit kaputt gemacht habe. Nun stell ich mir die Frage zählt das wirklich noch zur Krankheit? Oder verstecke ich mich dahinter. Bin ich nicht einfach nur faul und bequem? Weil natürlich Sofa und Gummibärchen gut sind als Workout und Whey. Ich weiß es langsam nicht mehr was was ist deshalb wollte ich diese Umfrage starten.

03.03.2024 15:44 • 07.03.2024 x 1 #1


23 Antworten ↓


@Chiggen durch die Krankheit ist man merklich erschöpfter und braucht daher viel mehr seine Ruhe, wie wenn man gesund ist.
Die Erfahrung hab ich für mich gemacht.
Ich hab aber auch ewig gedacht ich sei einfach nur faul und würde mich da zu sehr rein steigern und mich dann zu zu vielen Dingen gezwungen, auf die ich gar keinen Nerv hatte, nur weil ich nicht als faul gelten wollte.
Hat es aber nur noch schlimmer gemacht bei mir. Seitdem ich mehr auf mich achte, auf das was mir wirklich gut tut, geht’s mir langsam besser

A


Bin Ich einfach nur Faul? Oder doch Krank?

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Wieso entweder oder? Ich bin beides. Aber ich kann differenzieren und merke woran mich meine Erkrankung hindert und worauf ich einfach keinen Bock habe und es deswegen eben lasse und eben faulenze. Ich red mich da auch nicht raus, dass meine Erkrankung mich an etwas hindert. Nur ist natürlich klar, was ich durch Faulheit liegen lasse, holt mich meistens irgendwann ein. Denn es gibt natürlich Dinge, die muss ich dann doch mal machen oder mit den Konsequenzen leben. Auch was den Rückzug gegenüber anderen Menschen angeht, bin ich ziemlich offen damit, ob ich jetzt keine Lust habe oder ob ich es wegen der Erkrankung nicht geht, mich zu treffen. Letztlich muss dann der Andere sehen, wie er mit dem einen oder anderen umgehen will.

Zitat von Chiggen:
Hi Leute, ich brauche hier ein paar echte ehrliche Neutrale Meinungen bzw. Empfindungen. Ich ziehe mich immer mehr zurück. Seit ca 1 Jahr fallen immer mehr Interessen bei mir weg. Ich habe einmal Leidenschaftlich Musik gemacht Texte geschrieben Songs gemacht, habe mal sehr viel auf Bodybuilding/Fitness gegeben weil ...

Hallo Cheggen,
ich habe mal in deinen Threads nachgelesen. Du bist meiner Absicht nach weder faul noch krank. „Faul“ und „krank“ sind hier beides negative und abwertende Beurteilungen. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer: du wertest dich ab. Ich bin sicher, das hat eine lange Vorgeschichte. Du hast wahrscheinlich negative Beurteilungen und auch Verunsicherung, die von außen kamen, internalisiert (in dich aufgenommen und jetzt hältst du sie für die Wahrheit). Mein Eindruck ist, dass du dich immer gut abgelenkt hast und im Ergebnis einer totalen Reizüberflutung unterlegen bist. Es wurde alles zu viel. Allein TikTok kann einen wahnsinnig machen. Ich habe mir diesen Müll aus Eitelkeiten mehrfach angeschaut, weil ein Freund Fan von TikTok ist (wegen der s e x y Frauen, die dort herumturnen). Schon nach zehn Minuten wird mir schlecht von TikTok. Es ist zu viel. Es gibt einem nichts und kostet Energie. TikTok steht hier natürlich nur exemplarisch (du hattest es erwähnt), auch vieles andere kostet Energie und gibt einem so gut wie gar nichts. Es tötet die eigene Kreativität. Und das ist genau das, was du jetzt erlebst. Der Weg heraus besteht darin, alles, was Energie kostet und dir nichts gibt, wegzulassen und langsam, Schritt für Schritt, Dinge, die dir gut tun, die dir etwas geben, wieder anzuleiern. Wahrscheinlich solltest du dich auch mit deiner Kindheit und der Art, wie du erzogen wurdest, beschäftigen, um eventuell falsche Muster, die du übernommen hast, aufzudecken und dir bewusst zu machen. Zu den Medikamenten kann ich nicht viel sagen, ich stecke jetzt selbst drin in einer Medikamentenkarriere und habe langsam die Schnauze voll. Auf jeden Fall bist du, wenn du die Medikamente absetzt, irgendwann auch wieder der alte. Sie werden dich nicht zerstören. Das Gehirn hat eine unglaubliche neuronale Plastizität und ist in der Lage, sich nach Beeinträchtigungen wieder zu normalisieren.
LG

Hi @Reconquista
Um ganz ehrlich zu sein ich bin sprachlos. Einfach nur sprachlos. Versteh mich bitte nicht falsch ich meine das keineswegs Negativ. Eher in diesem Sinne das es in meinem Magen Wellen geschlagen hat als ich das gelesen habe also gehe ich davon aus das ein Nerv getroffen wurde. Was gut weil sonst hätte ich ja diesen Beitrag ja nicht gestartet. Auf jedenfall danke für deine Einschätzung und ja das muss ich mal verdauen bzw. darüber nachdenken. Ab morgen bin ich auf der letzten Stufe von der Venlafaxine Reduktion 37,5mg mal schauen überleg auch hier ein Ausschleich Tagebuch zu führen machen hier auch paar und evtl hilft es ja. Es tut mir leid zu hören das du auch in Medikamenten Strudel steckst und hoffe du findest einen Weg für dich.
@WayOut auch an dich danke für deinen Beitrag und deine Offenheit. Mich freut es für dich das es dir besser geht und du einen Weg gefunden hast damit umzugehen.Und @Disturbed auch danke an dich für deinen Beitrag. Dieses Entweder oder ist bei mir in meiner Story stark verankert so wie das schwarz und weiß da gibt es keinen Platz für Farben oder die goldene Mitte das ist auch ein Aspekt meiner Krankheit bzw meines Leidensweg. Ich mache entweder krass Fitness und muss Bühnen tauglich aussehen oder ich mache gar kein Fitness und esse mir die angenommenen Kilos wieder drauf du siehst worauf ich hinauswill von einem extrem zum anderen. Und die Offenheit find ich ein guten Charakterzug weil ich es auch lieber finde offen darüber zu sprechen als entweder ausreden zu erfinden oder sich zu etwas zu quälen und es letztendlich niemanden was bringt nur leid.

@Reconquista auch wenn’s nicht mein Beitrag ist, danke für den super hilfreichen Kommentar, der auch mich als dritten doch mal wieder mehr nachdenken lässt

@Chiggen Zu diesem Thema möchte ich auch etwas beitragen, wobei ich zunächst auch @Reconquista Recjt geben muss. Egal ob TilTok, Insta, oder was auch immer. Diese Netzwerke saugen Zeit und Energie auf ohne Ende! Einfach schlimm.
Zu meiner Meinung: Wer definiert denn, was eine angemessene Betätigung in der Freizeit ist? Doch nur Du selbst, vielleicht noch ein(e) Partner(in). Aber sonst niemand. Und entweder hat man Lust einer bestimmen Beschäftigung nachzugehen, oder eben nicht. Und wer sollte Dir böse, enttäuscht von Dir oder was auch immer sein, wenn Du Dich gegen einen bestimmte Beschäftigung entscheidest. Niemand!
Was ich sagen will: Du selbst bist es, der den Druck ausübt. Deshalb: Sei nicht so streng mit Dir. Tue das, wonach Dir der Sinn steht und tue es mit Freude, auch wenn es nur auf der Couch sitzen ist. Pflichten hat man schon genug!

Danke @f-c-t-a für deine Worte und deinen Zuspruch

@Chiggen
Was mir als Erstes durch den Kopf ging - als ich deinen Beitrag gelesen habe :
Dass es (oft durch ein einschneidendes Erlebnis ausgelöst) Umbrüche im Leben gibt,
in denen man merkt dass all das was vorher Struktur und Sinn gegeben hat - nicht mehr greift/funktioniert.
Das kann den Job betreffen , Hobbys , die Beziehungen - im Prinzip jeden Lebensbereich. Alles zusammen oder auch nur einen Teil.
Dies ist zumindest meine Erfahrung , als es vor vielen Jahren mit den Panikgefühlen anfing.
Zuerst musste ich zwangsläufig mein Leben umstellen und in den folgenden Jahren wurde aus dem Muss auch der tiefe Wunsch anders zu leben.

Es sind teilweise sehr große und tiefgreifende Veränderungen die man vornehmen muss/will. Das braucht Zeit und manches tut auch weh los zu lassen.
Und es gibt auch Phasen in denen man so gut wie gar nicht voran kommt und man eben auch nichts Neues in sein Leben bringt.
Entweder weil man erschöpft ist. Oder man hat keine Idee wie es weitergehen könnte oder wie man sich aus den alten Mustern befreien könnte.
Vielleicht geht es dir ja im Moment so.
Der Sport, die Musik haben mal viel Sinn gemacht - du hast dich aber auch verändert.
Was du aus deinem alten Leben mitnehmen kannst und wirst -das wird sich noch zeigen.

Ich kann auch nur meinen beiden Vorgängern voll zustimmen : es ist eine so wichtige Phase in deinem Leben - vergeude nicht deine Energien!
Du wirst sie noch brauchen !

Zitat von f-c-t-a:
@Chiggen Zu diesem Thema möchte ich auch etwas beitragen, wobei ich zunächst auch @Reconquista Recjt geben muss. Egal ob TilTok, Insta, oder was auch immer. Diese Netzwerke saugen Zeit und Energie auf ohne Ende! Einfach schlimm. Zu meiner Meinung: Wer definiert denn, was eine angemessene Betätigung in der Freizeit ...

Na, da bestätigt sich für mich wieder das es richtig war, mich schon immer aus allen dieser ganzen Netzwerke herauszuhalten. Somit sehe ich, das ich rein gar nichts verpaßt habe. Hätte aber auch nie Zeit für so Spielerein gehabt.
Dann ist es gut im realen Leben zu leben und auf sowas weiterhin zu verzichten. Manchmal dachte ich schon, das ich hinter dem Mond lebe, wie es einige meinten. Somit erklärt sich auch der ewige Streß den Menschen haben und mit Aussagen ich habe keine Zeit......... nur mit diesen Netzwerken zusammenhängen. Die sollten alle lieber die Natur geniesen, sie schützen, sowie Freundschaften pflegen.

Guten Morgen @robinia ️ Ja da magst du recht haben in dem Jahr als meine Eltern unser Elternhaus verkaufen mussten hatte ich meine erste Attacke und ab da begann alles. Es hängt klar irgendwie alles zusammen. Zu deinem ich habe mich auch weiterentwickelt und was ich aus dem alten mitnehme oder nicht. Vielleicht hörenden mich jetzt wie ein trotziges Kind an aber ich werde niemals Akzeptieren oder zulassen das ich sage das ist nichts mehr für mich ich lasse los Niemals das Akzeptiere ich nicht. Ich habe mal gehört ,, es gibt den Punkt im Leben eines Jungen in dem er versteht bzw ihm klar wird das niemand kommen wird um Ihn zu retten, in diesem Moment wird er zum Mann. Wenn er das nicht versteht wird er immer ein Junge bleiben“Und ganz ehrlich ich identifiziere mich da schon sehr stark auch wenn ich ein nach außen Objektives Erwachsenen Leben führe bin ich bei genaueren hinschauen doch ein Junge geblieben und jetzt kann man sagen was ist den erwachsen und das liegt im Auge des Betrachters aber ich meine kuckt meine Beiträge an dann wisst ihr das 80% von diesen eher von einem Jungen kommen als von einem Erwachsenen Mann. Ja und @Butterfly-8539 Du lebst nicht hinter dem Mond du machst es im Endeffekt richtig und Respekt dafür das du deine Prinzipien in dieser Sache verfolgst und dahinter stehst. Ich bin damit aufgewachsen wo man noch live ausgemacht hat man trifft sich da und da und man war da. Wo man noch 1 Woche warten musste bis die nächste Folge der Serie ausgestrahlt worden ist. Ich glaube obwohl ich diese ganze Krankheits, Medikamenten Tour seit 7 Jahren mitmache habe ich das bis heute nicht akzeptiert und will es nicht Akzeptieren ich verspüre nur Wut. Danke für eure Beiträge und die Zeit die ihr euch genommen habt diese zu verfassenUnd ja ich finde mich mit 35 Jahren schon alt und eigentlich schon zu spät was zu reißen (wegen prägender Phase)aber vielleicht auch nur durch Social Media wo suggeriert wird mit 20 schon in der Oberliga mitzuspielen.

Zitat von Chiggen:
Guten Morgen @robinia ️ Ja da magst du recht haben in dem Jahr als meine Eltern unser Elternhaus verkaufen mussten hatte ich meine erste Attacke und ab da begann alles. Es hängt klar irgendwie alles zusammen. Zu deinem ich habe mich auch weiterentwickelt und was ich aus dem alten mitnehme oder nicht. ...

Eines muß ich wirklich los werden. Ich finde das du eine sehr freundliche, respektvolle, verständnisvolle Art gegenüber den Usern hier hast.
Ich danke dir für dein Lob, bzw. Respekt mir gegenüber.
Um nochmals auf deine Frage zurückzukommen, würde ich mit Sicherheit sagen, das du nicht faul bist. Wenn ich zurückdenke an meine langjährlige sehr anstrengende Arbeitszeit, mit Dauer-Leistungsdruck und oft dem unguten Gefühl, was wohl tägl. wieder von der Leitung oder dem AG ausgeheckt wurde. ...........
Plötzlich moderieren, Protokolle führen, Schulungen............. alles nicht meine Aufgaben, doch es kam täglich was anderes auf einen zu und das extrem kurzfristig. Die Arbeit die zu erledigen gewesen wäre, mußte wieder hinten anstehen, aber trotzdem noch am selben Tag erledigt werden. Das bedeutete erneut Überstunden, geplante Freizeittermine wie Arzt, Krankengymnastik.... usw. absagen müssen. Auch Konzertkarten die schon besorgt waren konnten nicht eingehalten werden. Da wird man mürbe und mies gelaunt. Freizeit gab es kaum noch wie man es geplant hätte.
Nie richtiger Schlaf, da Nachts im Kopf alles überarbeitet wurde, um ja nicht was vergessen zu haben. Zeitdruck, Leistungsdruck, etc.
Irgendwann, nach einprasselnden privaten Pflegefällen die zusätzlich noch hinzukamen, war ich irgendwie fast ausgebrannt.
Das war ca. in deinem Alter. Allem gerecht zu werden, nie Pausen zu haben, nicht wissen wo der Weg hinführt und plötzlich eine komplette Lebensumstellungen, die immer negativer wurde.
Nach alldem wieder neu Fuß zu fassen benötigte eiserne Disziplin. Leider wurde es nicht einfacher, da ständig ein neuer Dämpfer hinzukam, aber trotzdem schaffte ich es , auch ohne Medikamente. Bin mir sicher, du schaffst das auch wieder. Einmal kräftig durchatmen und wenn du soweit Kraft getankt hast, geht es wieder weiter. Versuche dich mit positiverem zu beschäftigen, was ggf. deine Hobbys wären, oder was dir Freude bereitet. Somit gewinnst du an neuer Energie und bis du schaust, bekommst du den Hintern auch wieder hoch. Es gibt immer Hoch´s und Tief´s. Eine richtige Achterbahnfahrt im Leben. Manchmal geht es steil bergab, aber auch da kann wieder von vorne nach oben gestartet werden. Man muß nur den richtigen Weg, der oft sehr steinig ist, finden. Es kann auch sein, das öfters ein Neustart begonnen werden muß bis man das Geeignete was einem wieder Freude macht, findet.
Auch du schaffts das. Und glaub nicht was durch Social Media über das Alter berichtet wird. Jeder ist so alt wie er sich körperlich fühlt und vom Gehirn/Einstellung gegenüber. Du bist in meinen Augen noch sehr jung, denn ich habe einen langjährigen Bekannten, der nur ein Jahr jünger ist als du. Er ist im besten Alter.
Lebe dein Leben und verpasse es nicht mit dem ganzen vorgekauten Zeug in den Social Media. Kommt mir oft wie Gehirnwäsche und Manipulation junger Menschen vor. Handel so, wie es dir dein Bauchgefühl sagt. Immerhin machst du dir schon Gedanken und möchtest die Sichtweisen anderer wissen. Das ist schon ein guter Anfang.

Hey Chiggen,
ich finde das was du alles geschrieben hast echt interessant. Kann dir zwar keine Tipps oder irgendwas geben weil ich selbst bisschen in einer Krise bin.
Bin zurzeit auch oft am hinterfragen warum eigentlich den Sport zu machen. Mache auch sowas in die Richtung wie Bodybuilding, aber momentan eher wieder Richtung Calisthenics. Spiele gern Gitarre (wenn die Motivation da ist). Bin eigentlich ein lebensfroher Mensch.

Auf was ich hinauswollte ist vorallem das mit dem Social-Media, Tiktok und co. Hab auch das Gefühl das sowas ungemein ausbremsen kann und auch süchtig macht. Und dann weniger Motivation für andere Dinge da sind. Fang auch dann gerne an mich zu vergleichen und das ist oft wirklich deprimierend.

Ich hoffe das du noch irgendwie deinen Weg findest! Und überleg nochmal genau wegen dem Sport, für wen du das eigentlich machst. Vielleicht hilft dir ja auch eher den Fokus auf dein Training zu verändern um auch wieder mehr Spaß zu haben
Also ich mach gerne Workouts zu Hause und da kann man auch echt viel machen.
Mit ner Klimmzugstange, Dipstangen und Ringen + Dipgürtel und Gewichte.

Ich kann dir bloß sagen mir hat geholfen bisschen die Balance zu finden. Auch zu essen worauf ich bock hab. Mich nicht extrem aufs Training zu versteifen aber trotzdem durchzuziehen
Vielleicht auch ein paar Skills zu lernen? Also nicht Primär nur den Fokus auf Muskelaufbau zu setzen. Oder auch einfach nur stärker zu werden.

Und wie du schon sagtest, du musst ja nciht immer in Bühnenform sein!
Aber ich finde es tut trotzdem gut etwas für seinen Körper zu tun.

Wiegesagt die Balance zu finden..

Bei mir ist es momentan sehr schlimm in Sachen Youtube, lass mich da sehr gerne in den Bann des Algorythmus ziehen.

Wünsch dir alles Gute

David

Guten Morgen @Butterfly-8539
Dankeschön für deinen Beitrag und deine Offenheit mit deiner Story. Ich finde es toll das du einen Weg gefunden hast wieder in dein Persönliches Glück zurück zu finden nach dem du völlig ausgelaugt warst was auch verständlich ist nach diesem Alltag den du da geschildert hast Wahnsinn Ja Social Media ist ein Fluch und Segen zu gleich warum sehen? Ich Persönlich finde es Interessant da es Möglichkeiten bietet die man früher nicht hatte wie zum Beispiel wenn man eben seriös eine Gemeinschaft aufbaut und sich austauschen kann wie z.b über Leidenswege die man teilen kann mit Menschen die ähnliches oder gleiches erlebt hat. Oder als Ansporn sich gegenseitig zu pushen. Leider sind die Vorteile an einer Hand abzuzählen und der Rest ist Lug,Betrug, heuchlerisch und widerlich. Danke auf jedenfall für deinen Zuspruch und Mut den du mir zusprichst Wünsche dir einen schönen Stressfreien Tag️

Guten Morgen @DavidPtx, auch ohne Tipps finde ich es Nice das du dennoch deinen Beitrag abgegeben hast der Mut schöpft
Calisthenics finde ich sehr Interessant und auch wenn man Social Media Glauben darf echt krasse Transformationen und vor allem braucht man keine Gym Mitgliedschaft oder sonst was das ich sehr cool find. Balance ist ein wichtiger Aspekt den ich noch suche. Vielen Dank für deinen Beitrag und deine Sicht der Dingefür dich auch alles gute und auch dir einen schönen Stressfreien Tag️und noch was Hör nie auf Gitarre zu spielen bitte ein Instrument zu spielen ist oft ein perfekter Rückzugsort den nicht viele haben wenn ich z.b Klavier spiele kann ich auch viel um mich rum vergessen

Hallo Chiggen
Zitat von Chiggen:
Seit ca 1 Jahr fallen immer mehr Interessen bei mir weg. Ich habe einmal Leidenschaftlich Musik gemacht Texte geschrieben Songs gemacht, habe mal sehr viel auf Bodybuilding/Fitness gegeben weil ich den Sport so faszinierend fand das man niemanden braucht dafür nur ich gegen ich eiserne Disziplin Mentaler Fokus. Jetzt bin ich froh meine Arbeit gebacken zu kriegen den Haushalt und froh endlich auf dem Sofa zu liegen zu TikToken und keine Termine anstehen.

Also in Richtung Burnout, Depression oder auch bei Ängsten kann ich mir schon vorstellen, dass irgendwann so der innere Elan fehlt und man nicht mehr richtig so dabei ist. Lässt es über sich ergehen, wird immer passiver.

Den Beitrag von Reconquista finde ich in der Hinsicht auch richtig richtig gut, man lässt sich so berieseln mit Dingen, wo man passiv bleibt (Tiktok und Co), und von da wieder umschalten fällt schwerer.
Vor allem zurück in das kreative, da wieder eine Leidenschaft zu finden, man muss nur noch und konsumiert nur noch.

Ich denke mit faul oder nicht hat es wenig zu tun.

Die Frage ist, wie kann man dieses innere aktive wieder wecken?
Mir hilft es da, manchmal ein paar kleinere Dinge zu tun, die neu sind, etwas ausprobieren, einen anderen Ort besuchen,
anderes Essen, etwas gestalten o ä.
Und die anderen Gewohnheiten, die so bisschen starrer sind auch mal zu begrenzen.

Insgesamt die Dinge bisschen bewusster zu tun. Gibt ja auch so Übungen für Achtsamkeit, wo man mal mehr den Moment
abcheckt und schaut, wo man innerlich dabei ist, ob man sich und den eigenen Körper und Sinne noch fühlt.
Das ist ja auch bei der anderen Seite- sehr sehr aktiv - nicht schlecht , immer mal bewusst zu schauen, was man da gerade tut, ob es noch gut ist.

Guten Morgen @Feuerschale danke für deine Sichtweise. Der Ansatz ist gut den du verfolgst für mich Persönlich (und man könnte wieder sagen ach du wieder) ist es schwierig da andere Orte besuchen, wo essen gehen für mich unheimlicher Stress ist hingehen wo andere Menschen sind etc pp und ja man muss das üben und man kann sich nicht verstecken usw. Und was Achtsamkeitsübungen betrifft vielleicht habe ich dafür noch nicht die Emotionale Reife für weil ich mir da blöd vorkomme das zu machen irgendwie und deshalb sowas nicht mache. Ich habe Langezeit versucht mit Kopfhörer und geführter Mediation mich zu entspannen Dinge aufzulösen aber ehrlich gesagt kam es mir vor wie ich liege da und höre mir was an. Genauso auch der Beobachter seiner selbst zu sein kann ich Null mit anfangen. Manchmal fange ich an zu glauben ich will unbewusst gar nichts ändern und suche permanent Ausreden etwas nicht zu tun.
Ich wünsche dir auch einen schönen Stressfreien Tag️
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo Chiggen,
Zitat von Chiggen:
für mich Persönlich (und man könnte wieder sagen ach du wieder) ist es schwierig da andere Orte besuchen, wo essen gehen für mich unheimlicher Stress ist hingehen wo andere Menschen sind etc pp und ja man muss das üben und man kann sich nicht verstecken usw.

Das muss auch nicht direkt so ein krasser Schritt sein, den man gar nicht kann oder so ein Endgegner.

Ich selber hab so erlebt, dass es gut ist, mal etwas frischen Wind reinzubringen in das Erleben und GEhirn, gerade wenn man so feststeckt. Und wenn es das letzte ist, was man eigentlich grade tun mag.

Aber keine Mammutaufgabe, sondern irgendwas etwas anders tun.
Und vielleicht sogar was, was einem Freude bereitet, aber das ist mehr Stufe 2 in der Challenge

Also mir gings nicht darum, extra was zu machen, was eine Herausforderung ist und eine große Aufgabe, sondern das Gehirn mal bisschen aus den Gewohnheiten zu bringen.

Aber das andere, wenn man das eigentlich gerne will, also an öffentliche Orte gehen, könnte man natürlich auch probieren. Sowas mach ich auch höchst selten eher.

Ich hatte mal einen Urlaub, da bin ich immer an ne andere Stelle vom Fluss gefahren und hab die Brücken fotographiert, das war mehr was für mich, aber hatte auch Spaß gemacht. Hatte mir das auch eigentlich gar nicht vorgenommen, sondren das hatte sich so ergeben (einmal musste ich in ne andere Stadt in so ein Riesencoronazentrum, und zur Stressentlastung bin ich vorher und nachher durch die Gegend spaziert, sowas brauch ich immer.

Zitat von Chiggen:
Und was Achtsamkeitsübungen betrifft vielleicht habe ich dafür noch nicht die Emotionale Reife für weil ich mir da blöd vorkomme das zu machen irgendwie und deshalb sowas nicht mache. Ich habe Langezeit versucht mit Kopfhörer und geführter Mediation mich zu entspannen Dinge aufzulösen aber ehrlich gesagt kam es mir vor wie ich liege da und höre mir was an.

Denke nicht, dass das was mit Reife zu tun hat, sowas liegt auch nicht jedem.
Einfach nur ruhig liegen und sagen das ist jetzt ne Übung liegt mir z B auch nicht.

Ganz schlimm auch, wnen die Bewegung sich Sport nennt oder Exercise, da krieg ich extra Bluthochdruck und mir wird elend, dann beweg ich mich eben hier und da mal paar Minuten zwsichendrin oder geh länger draußen rum, und es fügt sich irgendwie normal ein.

Ich denke, es wäre eh wichtiger was für dich passendes zu finden, was dann eben auch funktioniert.

Hast du es schon mit Therapie, z B Verhaltenstherapie versucht?

Hmm, also den kann ich heute gut brauchen, seit sechs Uhr fast nonstop irgendwas am brusseln und ich muss auch noch paar Sachen...Einen schönen Abend dir.


@Feuerschale ich hatte eine tiefenfundierte Psychotherapie und befinde mich aktuell in einer Analytischen Psychotherapie. Hatte nur damals in der Klinik so einen Schwenker in die Verhaltenstherapie. Ich will ehrlich sein ich war bislang und ich bin es mit Sicherheit heute noch einer der gerne Medikamente gegen die Probleme die Entstehen nimmt. Habe ich Rückenschmerzen nehme ich Schmerzmittel. Habe ich Magenverstimmungen nehme ich ibarogast oder ne reisetablette oder was eben hilft. Und gegen meine Ängste und Depressionsphasen nehme ich Antidepressiva das mag alles nicht toll sein und wie ich in meinen Vorherigen Beiträgen sagte zahlt man dafür seinen Preis aber bislang war das Strategie. Ich finde es Toll das du die Dinge ohne Medikamente geschafft hast das zeigt das du eine enorme Stärke und Kraft in dir hast die du für dich zu nutzen weißt das freut michUnd danke für deine Tips wünsche dir auch noch einen schönen Abend und brussel ned so viel

Zitat von Chiggen:
@Feuerschale ich hatte eine tiefenfundierte Psychotherapie und befinde mich aktuell in einer Analytischen Psychotherapie. Hatte nur damals in der Klinik so einen Schwenker in die Verhaltenstherapie. Ich will ehrlich sein ich war bislang und ich bin es mit Sicherheit heute noch einer der gerne Medikamente gegen die ...

Hmm das Thema Medikamente hatte ich bisher ja noch gar nicht erwähnt und angesprochen in meinen bisherigen Beiträgen.

Dann folgst du eher dem Ansatz Problem sehen und was zum reparieren finden (eher so etwas materielles)?
Naja so ganz unumstritten ist ja die Psychologie und Dinge so in Richtung Geisteswissenschaften ja auch nicht.

Ich selber hab gemerkt, dass ich auch medikamentöse Unterstützung brauche, damit so ein gewisses Grundlevel, eine Decke da ist. Hab zwar auch insgesamt dreimal glaub ich in den über 20 Jahren abgesetzt weil dann so ein Floh kam will selber schaffen, aber hab dann über die Dauer gemerkt, dass ich es mir damit zu schwer mache.
Ab einem gewissen Level kann ich halt weder funktionieren, noch mit mir arbeiten.

Aber in der psychosomatischen Reha haben die schon auch gesagt, dass man den Bereich finden muss, wo man noch was dran drehen kann, den man trainieren kann.
Vielleicht ist der Bereich, den man beeinflussen kann, verschwindend gering im Vergleich, aber ich versuche, den immer rauszufinden.

Oder a la Selbsthilfegruppe, da gab es so diesen Leitfaden/Spruch:

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Gott gebe mir die Geduld, mit Veränderungen, die ihre Zeit brauchen,
und Wertschätzung für alles, was ich habe.
Toleranz gegenüber jenen, mit anderen Schwierigkeiten
und die Kraft, aufzustehen und es wieder zu versuchen.


Huch Teil 2 kannte ich noch gar nicht, bei uns wurde nur Teil 1 gehandelt Fand diese Unterscheidung aber gut und sinnvoll.

So, will jetzt aber auch nicht weiter predigen. Wünsche einen schönen Tag

A


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