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Zitat von Lani:
Danke meine Liebe, nur leider wurde die Bösartigkeit schon bestätigt Momentan geht es ihr sehr schlecht, sie hat ein wenig Fieber und extreme Schweißausbrüche.. Ich habe ihr ibuprofen gegeben, das Fieber ist darauf rasant zurückgegangen, sie hat aber eine extrem kalte Stirn und ...


Mensch, das tut mir so leid.. Ich weiß garnicht was sagen. Ich habe es halt alles durch, möchte dir aber auch keine Angst machen. Ich hoffe einfach, das es ihr bald viel besser geht.
Ich verspreche dir aber, du wirst aus der Situation heraus ungeahnte Kräfte aus dir hervorholen. Sie auch!

Lani, willst du vielleicht mal im Krankenhaus anrufen und fragen, ob sie sie aufnehmen können? Oder sie können dir etwas raten. Mit Krebs, Kaltschweißigkeit und Fieber würde ich mich lieber rückversichern wollen. Nicht, dass sie eine Infektion hat...

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Bei meiner Mama wurde Krebs gefunden

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Zitat von Kaffeehörnchen:
Lani, willst du vielleicht mal im Krankenhaus anrufen und fragen, ob sie sie aufnehmen können? Oder sie können dir etwas raten. Mit Krebs, Kaltschweißigkeit und Fieber würde ich mich lieber rückversichern wollen. Nicht, dass sie eine Infektion hat...


Sie hatte 37,6 hab ihr dann ein ibuprofen gegeben, dann war das mitn schwitzen...
Und die erhöhte Temperatur war sofort wieder weg..
Ich habe auch schon daran gedacht.. Sie schläft jz und es ist ihr wieder besser gegangen...

Okay, das Schwitzen nach dem Fiebersenker ist normal und 37,6 ist - glaube ich - auch erst erhöhte Temperatur. Gut, dass du sie so aufmerksam im Blick behältst!

Zitat von Lani:
Sie hatte 37,6 hab ihr dann ein ibuprofen gegeben, dann war das mitn schwitzen...
Und die erhöhte Temperatur war sofort wieder weg..

Das ist nur ganz leicht erhöhte Temperatur und sollte auch nicht medikamentös gesenkt werden. Das ist erst bei über 39 notwendig. Und dass man stark schwitzt, wenn das Fieber runtergeht, ist die ganz normale Reaktion des Körpers.

Ihr seid alle so lieb, ich bin so froh hier zu sein.. Danke!

Ich fühle mich, als hätte ich einen Gürtel um den Bauch geschnallt, der sich enger und enger zieht... Ein Alptraum

Mein Freund und ich haben heute in dem kleinen Zimmer neben meiner Mutter geschlafen und alle Türen offen gelassen..
Bei jedem Knacken bin ich aufgeschreckt.

Ich habe jegliche Mut und Zuversicht verloren

Wenn es deiner Mutter so schlecht geht, dann gehört sie aber ins Krankenhaus. Mir persönlich wäre das dann lieber.

Lani, gib dir ein bisschen Zeit, in deine neue Aufgabe hineinzuwachsen. Bisher hat deine Mama sich um dich gekümmert, nun tust du das für sie. Dass das erstmal mit viel Angst für dich verbunden ist, ist in Ordnung.

Gib deine Hoffnung nicht verfrüht auf. Noch ist wirklich gar nichts verloren.

@Lani
Wirklich keine einfache Situation für dich und deiner Mutti. Alles Gute euch.

Trotzdem versuchen nicht den Kopf komplett in den Sand zu stecken. Auch wenn es eine schwierige Situation ist.

Zitat von Kaffeehörnchen:
Lani, gib dir ein bisschen Zeit, in deine neue Aufgabe hineinzuwachsen. Bisher hat deine Mama sich um dich gekümmert, nun tust du das für sie. Dass das erstmal mit viel Angst für dich verbunden ist, ist in Ordnung. Gib deine Hoffnung nicht verfrüht auf. ...


Danke Kaffeehörnchen..
Ich habe gerade in deinem Profil gelesen, dass du Angst vor Krankheiten hast, deshalb find ich deinen Zuspruch um so lieber..

Ich hatte selbst immer schlimmste Ängste vor Krankheitein und tat mir schwer in Beiträgen zu lesen, wo es wirklich um eine schlimme Krankheit geht, ni ht nur um die Angst davor

Zitat:
Ich hatte selbst immer schlimmste Ängste vor Krankheitein und tat mir schwer in Beiträgen zu lesen, wo es wirklich um eine schlimme Krankheit geht, ni ht nur um die Angst davor


Dann verstehe ich, dass es dir umso schwerer fällt, dich jetzt tatsächlich mit einer schlimmen Krankheit auseinandersetzen zu müssen. Aber du schaffst es, bis es deiner Mama wieder besser geht.

Danke
Und du schaffst es auch deine Ängste zu überwinden

Wir sind ja alle für einander da hier im Forum, das ist einfach so wunderbar

Hallo ihr Lieben,

meine Mama war heute beim Arzt. Sie hatte ja im KH eine Magenspiegelung, dabei kam raus, dass sie eine Speiseröhrenentzündung hat. Der Arzt meinte, dass davon das leichte Fieber kommt und durch die Entwässerungstabletten kann dies nicht richtig verheilen.. Sie hat auf jeden Fall jetzt Medikamente dafür bekommen..

Und jetzt schmerzt ihr Bauch so sehr.. Sie meint es zwickt hier und dort..
Ich bin schon wieder total fertig..
Ich habe so Angst vor der Zukunft, dass ich sie verliere..
Sie muss noch eine Darmspiegelung machen, ich habe so Angst dass hier auch noch was rauskommt
Sie hatte ein CT mit Kontrastmittel.. Ich denke und hoffe, dass man hier sonst schon was gesehen hätte

Ich will meine Mama nicht verlieren

Aber das ist doch klar, dass ihr der Bauch weh tut. Ihr wisst ja beide schon, dass sie dort Tumore hat. Und bei Fieber tut einem alles noch mal extra weh.

Aber an den Tumoren muss sie deshalb noch lange nicht sterben. Guck mal, Schritt 1 habt ihr schon geschafft: Die Ursache des Fiebers ist geklärt, für harmlos befunden worden und sie bekommt Medikamente dagegen.

Es könnte auch genauso weitergehen. Sag dir selbst immer wieder, dass es auch alles gut werden kann. Wenn man Angst hat, vergisst man das leicht.

Vielen lieben Dank

Auch wenn ich viele gute Freunde und eine super Familie habe, die aufmunternden Worte hier helfen mir enorm.

Ich fühle mich so leer.. Leider bin ich schon immer ein sehr pessimistischer Mensch gewesen.. Immer wenn ich Hoffnung und ein gutes Gefühl bei etwas hatte, ging es meistens nicht gut aus.. vielleicht ist es eine Art von Selbstschutz..

Ich habe ein wenig in einem Forum zu Eierstockkrebs gelesen.. Das nahm mir schließlich die restliche Hoffnung
Noch dazu erzählte mir meine Studienkollegin, dass ihre Tante genau dasselbe hatte und leider verstorben ist..
Wie soll das gut gehen

Ich hatte letztes Jahr so eine schwere Zeit, schlimme Panikattacken und Depressionen.. Ich dachte, dass ich schwer krank bin..
Meine Mama begleitet mich mit Fürsorge und Geduld durch diese schlimme Zeit.
Sie ist ein so liebevoller und wunderbarer Mensch.
Auch meine Freunde lieben sie so.
Sie hatte ein so schweres Leben, immer finanziellen Druck, mein Vater machte ihr das Leben zusätzlich schwer und dann noch 5 Kinder...
Sie war dennoch immer so eine liebevolle Mutter und ihren Humor hat sie in keiner Lebenslage verloren..

Ich bin innerlich zerrissen. Ohne die bin ich nichts... Meine größte Angst war schon immer, dass meine Mutter stirbt

Ich weiß mir kann keiner helfen, ich muss jetzt stark sein und weiter gehen, aber am liebsten würde ich morgen nicht mehr aufwachen um diesen Albtraum zu entkommen

Sorry, ich musste mir das von der Seele schreiben

@Lani ich würde mir sehr gut überlegen wem ich von dem Krebs meiner Mutter erzähle. Manche Menschen sind unsensibel, wollen sich vielleicht auch wichtig machen und berichten über schlimme Fälle.

Ich hatte schon als Kind oft Angst ,dass meine Mama stirbt.
Sie hatte damals nur Rückenprobleme (natürlich psychosomatisch) aber dann manchmal heftig.

Ich erinnere mich daran,dass sie manchmal vor Schmerzen stöhnend auf dem Boden lag weil ihr geraten wurde,sich waagerecht hinzulegen,wenn es akut wird.
Es kam auch mal der Krankenwagen.

Als Kind konnte ich das nicht einschätzen aber da begann die Verlustangst.
Mein Vater war zu der Zeit viel auf Montage also waren meine Mutter und ich viel alleine.

Wenn man älter wird,wird einem irgendwann bewusst,dass eines Tages der Zeitpunkt kommen wird,an dem man sich von der geliebten Mutter verabschieden muss.
Nicht krankheitsbedingt aber weil der Lauf des Lebens (meistens) so ist,dass die Eltern vor einem gehen.

Eine äusserst schmerzhafte Erkenntnis,die ich selbst auch nach Kräften versucht habe zu verdrängen.
Ein Leben ohne meine Mutter konnte auch ich mir nicht vorstellen.

Meine Mutter ist 2018 gestorben und das war heftig.
Zumal es unerwartet kam.
Danach wurde mein Vater schwer krank (beinahe gestorben).

Ich möchte Dir aber sagen,dass es nicht das Ende ist von allem.
Man ist zu Beginn vom Schmerz überwältigt und es braucht Zeit,viel Zeit bis man sich wieder einigermassen fängt.
Aber: Man überlebt das und man lernt,damit umzugehen.

Und es ist ein Irrglaube,dass Du ohne Deine Mutter nichts bist oder ohne sie nicht überleben kannst.

Und jetzt konzentrier Dich wieder auf die Genesung Deiner Mama.
Dass sie aktuell viele Beschwerden hat bedeutet nicht,dass sie es nicht schafft.
Wenn man krank ist,ist es normal,dass man Beschwerden hat.

Und wenn möglich,lass Dir ein beruhigendes Medikament von Deinem Hausarzt verschreiben.
Ich drück Dich mal.
Sponsor-Mitgliedschaft

Lani, ich finde Flames starke Worte unglaublich hilfreich.

Es stimmt. Selbst wenn das Schlimmste Eintritt, wird es nicht dein Ende sein. Du wirst daran wachsen und es überleben. Und es wird irgendwann auch wieder ein gutes Leben sein.

Jetzt würde ich erstmal aufhören, in Krebsforen zu lesen, bis ihr überhaupt erst eine gesicherte Diagnose habt. Es kommt doch bei Krebs sehr auf die Feinheiten an: Welchen Grad hat der Krebs, hat er gestreut, wie groß ist er, wie ist die gesundheitliche Ausgangslage etc etc. Das weißt du ja alles noch nicht.

Und deine Studienkollegin gehört wirklich abgemahnt. Ich kenne z.B. eine Frau, die Eierstockkrebs überlebt hat. Weder ihre Tante noch meine Bekannte haben aber etwas mit deiner Mama zu tun.

Schütze dich selbst ein bisschen. Google erstmal nicht und lass dir keine Horrorgeschichten erzählen.

Ich finde eure Worte auch sehr hilfreich.
Die Tochter einer Bekannten hatte Eierstockkrebs und hat einige Zeit später ein Kind bekommen, das Kind ist jetzt sieben Jahre alt und ihr geht es gut.

Eine andere Bekannte sollte in unserem kh nicht operiert werden, weil der Krebs sich zu sehr auf das Bauchfell ausgedehnt hatte, ein anderes kh wagte die OP und jetzt ist sie seit 3 Jahren gesund.

Ich danke euch..
Mir fehlen einfach Fälle, die positiv ausgegangen sind, es ist so schön zu hören, dass es auch andere Geschichten gibt..
Und ihr habt recht, ich lasse jetzt die Fingern von Foren und Co..

Meine Studienkollegin ist wirklich sehr unsensibel damit umgegangen, ich hätte es ihr nicht erzählen sollen, aber wir mussten an dem Tag als ich von der Krankheit erfuhr, eine Seminararbeit gemeinsam schreiben und ich konnte einfach nicht...

Ich weiß, ihr habt alle Probleme, aber ihr seid so stark und menschlich.. Manchmal glaube ich, dass gerade die empathischen und sensiblen Menschen die stärksten sind

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