30.03.2023 15:41 • x 1 #761
30.03.2023 15:41 • x 1 #761
UnbekannteFrau
30.03.2023 15:58 • x 1 #762
x 3
30.03.2023 16:53 • x 7 #763
Zitat von UnbekannteFrau:Es ist ja nun nicht so, dass es keine anderen Bereiche in diesem Forum gibt, in dem man seine nicht so guten Erfahrungen mitteilen, teilen und ...
30.03.2023 16:57 • x 2 #764
30.03.2023 17:03 • x 3 #765
UnbekannteFrau
30.03.2023 17:21 • x 2 #766
Ex-Mitglied
30.03.2023 17:36 • x 8 #767
Zitat von kritisches_Auge:Es geht um anderes in diesem Thread, denkt an die Nachricht von Angstmaschine, am liebsten wiederholte ich sie ständig. Mich hat es vor einigen ...
30.03.2023 17:38 • x 1 #768
Zitat von Schnitzelchen:Ein paar Tage später besuchte ich ihn...
Er sah mich an....und sagte zu mir...
Das habe ich für unsere Freundschaft getan!
LG Schnitzelchen
Das hat mich bewegt und mein Herz berührt
30.03.2023 17:38 • x 2 #769
Ex-Mitglied
30.03.2023 17:43 • x 3 #770
Ex-Mitglied
30.03.2023 17:44 • x 3 #771
das Leben genommen. Irgendwann hörten wir Sirenen und Blaulicht, es kamen immer mehr Feuerwehrautos, die Polizei und Krankenwagen. In so einem Dorf bekommt man das sofort mit. Der Mann, der schwerer Alk. war und nicht über den Tod seiner Frau hinwegkam, hatte sich mit dem Pflanzenschutzmittel E605, das in Deutschland nicht mehr erlaubt ist, getötet, in dem er es getrunken hat und sich dann in seine Scheune zurückgezogen hatte. Das schlimmste war, dass sein Sohn ihn dort gefunden hat. Das Mittel hatte er, da er Landwirt war, noch von früher irgendwo gehabt.
30.03.2023 17:47 • x 1 #772
30.03.2023 17:57 • #773
Mein Lehrer in den ich verknallt war, war verheiratet und er hatte wohl Depressionen hat sich in einem Krankenhaus am Syphon erhängt. Da war ich auch sehr traurig
30.03.2023 18:10 • x 2 #774
Antiqua
Wir hatten in der Grundschule auch einen Lehrer, der wohl psychisch Probleme hatte, was man als Kind aber ja nicht so realisiert... es gab in der Klasse immer ein paar Schüler, die sich über den Lehrer lustig machten und absichtlich den Unterricht störten. Irgendwann merkte man schon, dass er immer total angespannt war, sobald er ins Klassenzimmer kam. Habe auch ein paar mal mitbekommen, wie er sich vor dem Unterricht übergeben musste oder zwischendrin öfter rausging und sich übergeben musste. Irgendwann kam er nicht mehr bzw. wurde uns gesagt, dass er nicht mehr unterrichten könne. Einige Jahre später hab ich erfahren, dass er sich das Leben genommen hat, nachdem er erst einige Zeit lang in einer stationären Klinik war. Das hatte mich ziemlich getroffen und hat mir auch das erste mal vor Augen geführt, wie schwerwiegend und belastend psych. Erkrankungen für die Betroffenen sein können.
30.03.2023 18:21 • x 5 #775
30.03.2023 18:24 • x 6 #776
Meine Mutter hatte zu der Zeit Krebs, was mich alleine schon sehr mitgenommen hat. Auch, wenn ich damals noch keine PA und Angst vor Krankheiten hatte, hat mich das glaube ich mehr belastet als sie selbst - zumal es am Anfang gar nicht gut aussah.
Sie musste dann auch eine Chemotherapie machen. Den Anblick meiner haarlosen Mutter konnte ich nicht ertragen, es war einfach zu viel für mich und ich konnte sie nur mit Perücke sehen.
Kurz nach ihrer Chemotherapie ist dann auch noch meine Großmutter gestorben. Von der habe ich zwar meine ganzen Ängste geerbt, aber ich habe ein sehr inniges Verhältnis zu ihr gehabt und war daher natürlich sehr traurig. Das einzig gute war, dass sie - mit Mitte 90 - einfach friedlich in ihrem Bett zuhause gestorben ist. Kein Krankenhaus, keine Apparate - abends ganz normal ins Bett und für immer friedlich eingeschlafen.
Trotzdem natürlich traurig und die Situation mit meiner Mutter hat mich zusätzlich belastet. Es kam also die Beerdigung und wir standen am Grab während der Pfarrer seine Rede hält. Passend fing es dann auch noch an zu regnen. Mein Bruder - neben meiner Mutter stehend - holt seinen Knirps aus der Tasche - und drückt aufs Knöpfchen.
Was dann passierte werde ich nie vergessen und ich schwöre bei allem dass es genau so gewesen ist:
Der Schirm geht auf und erwischt mit der äussersten Spitze die Perücke meiner Mutter. Die hebt an der Seite ein kleines bisschen ab, dreht sich irgendwie und meine Mutter in ihrer Panik versucht das ganze auch noch zu richten, was es dann aber noch schlimmer gemacht hat.
Und ich war neben meiner Freundin der einzige, der es gesehen hat, das war noch fast das Schlimmste. Selbst mein Bruder hat nichts gemerkt. Ich stand da also über den Tod meiner Großmutter trauernd und um meine Mutter besorgt mit zahlreichen Trauergästen auf dem Friedhof - und habe einen Lachanfall bekommen. Und wenn das jemand gemerkt hat, muss er gedacht haben ich hab sie nicht mehr alle.
Zum Glück kann man Lachen ganz gut als Weinen kaschieren, aber wer sowas schon mal hatte weiss wie schlimm das ist. Ich war auch selbst überrascht, dass ich keine Chance hatte das irgendwie zu unterdrücken. Und ich habe es natürlich in dem Moment als falsch und rücksichtslos von mir empfunden, aber ich konnte nichts machen.
Meine Mutter - die heute selbst fast 90 ist - hat das im Nachhinein lockerer gesehen als ich selbst. Aber die Geschichte läuft mir bis heute hinterher und beschäftigt mich immer wieder mal.
30.03.2023 19:24 • x 1 #777
30.03.2023 19:41 • x 3 #778
UnbekannteFrau
Zitat von kritisches_Auge:Mich hat es vor einigen Jahren sehr mitgenommen, dass der Pilot das Flugzeug mit den jungen Menschen, den Schülern, die auf dem Rückflug von einem Austausch in Spanien waren, in den Tod flog. Darüber bin ich immer noch nicht hinweg.
30.03.2023 20:04 • #779
30.03.2023 20:11 • x 4 #780
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