kann mir jemand einen Tipp geben?
Ich bin seit Oktober aus der Elternzeit zurück zum Arbeitsplatz.
- Meine Arbeitszeit: 5 x 3 Stunden, bei einem Anfahrtsweg von 45 Minuten pro Strecke. Keine Verhandlung wurde akzeptiert, nur 4 Tage zu arbeiten und die Stunden zu verteilen, obwohl das in der Vergangenheit bei anderen Mitarbeiterinnen möglich war
- Arbeitsplatz: obgleich in der selben Abteilung Mitarbeiter an einem anderen Standort arbeiten, der für mich viel günstiger von der Strecke wäre, wurde das bei mir abgelehnt.
- obgleich mein alter Schreibtisch frei war musste ich das Büro wechseln und dort auf den Azubiplatz mit kleinem Monitor. Zunächst wurde mir mitgeteilt, das sei nur bis 1.2., dann würde ein anderer Platz frei. Ohne Begründung konnte ich aber erst Ende April wechseln, obwohl der andere platz frei war.
- Arbeitsgebiet: obgleich ich qualifiziert bin, Uniabschluss, MBA, mehrere Fremdsprachen wurde mir ua. die Überwachung der Kuvertiermaschine als Arbeit zugewiesen. diese ist ständig kaputt und das bedeutet Briefe von Hand einkuvertieren
- ich hatte als interessanteres Arbeitsgebiet die Transportschäden. Das wurde mir ohne Begründung wieder abgenommen, ich musste es an andere weitergeben. Dafür wurde mir zugewiesen, die Express-Sendungen im Netz zu tracken und die Ankunftsbescheinigungen im System abzulegen - eine ätzende stumpfsinnige Ablagearbeit.
- Mein altes Gebiet kann ich mit der Begründung nicht weiter bearbeiten, dass ja sonst jemand nachmittags reinschauen müsste. In der Vergangenheit hat aber eine Kollegin ihr Gebiet auch nur vormittags bearbeitet, und ich, damals noch Vollzeit beschäftigt, habe es nachmittags betreut. Bei mir in der selben Situation wird das abgelehnt.
- ich werde, obgleich das nicht im Arbeitsvertrag steht, für alle möglichen Assistenzaufgaben herangezogen, vom Hotelbuchen bis zu Fotoaufnahmen, ohne jedoch offiziell eine Assistentin zu sein. Als kürzlich ein Abteilungsorganigramm erstellt wurde, ist meine Arbeitsstelle, obgleich ich nachgehakt habe, gar nicht erwähnt worden und ich wurde auf dem Foto einfach den Kolleginnen der Abteilung in der ich sitze zugeordnet, die aber etwas ganz anderes tun als ich.
- andere Mitarbeiter, die aus dem Mutterschutz zurückgekehrt sind, werden mit einer E-Mail an die ganze Firma begrüßt. Bei meiner Rückkehr keinerlei Email. Diese Mitarbeiterin ist Teamleiterin. Kann das als Grund ausreichen?
- andere Mitarbeiter können Homeoffice arbeiten. Ich nicht. Begründung: nur Führungskräfte dürfen das - ist ein Teamleiter der Teilzeit arbeitet Führungskraft? - und das Kind der einen Mitarbeiterin sei krank, deshalb ginge das bei ihr, und ob ich das auch wollte.
Was noch dazu kommt und es für mich noch unterträglicher macht: eben diese Mitarbeiterin, die jetzt auch aus dem Mutterschutz zurückgekehrt ist und Homeoffice arbeiten darf, hat mich bei den letzten Begegnungen super kalt und abweisend behandelt. Dh ich stand immer außen wenn sie mit ihrem Kind ins Büro kam und alle sich um sie versammelten. ich habe sie nun, wo sie offiziell wieder arbeitet, freundlich gebeten (per mail ) mir doch eine kleine Erklärung zu geben, auch persönlich. Sie meinte nur, sie habe das gar nicht so aufgefasst, das sei wohl ein Missverständnis. Eine andere hat geheiratet. Die Sammelbüchse habe ich nie gesehen. So war ich auch nicht auf dem Verteiler, als sie sich bedankte und Bilder herumschickte.
ich fühle mich ziemlisch beschissen dort, Aber was kann man tun wenn man vom eigenen Chef gemobbt wird? Beim darüberstehenden Chef, Personalabteilung, Betriebsrat? Das führt doch nur dazu dass es noch schlimmer wird, oder?
Liebe Grüße und sorry für die Länge...
Helia
09.05.2014 11:41 • • 14.05.2014 #1