App im Playstore
Pfeil rechts
80

Zitat von vonnchen:
Na eben, deshalb sag ich ja lasse das sein. Übe es sein zu lassen. Ist mist und schwer aber akzeptiere dass es Tod und Krankheiten gibt und weiter keinem Gedanken daran mehr verschwenden sondern im Hier und Jetzt leben.

Wenn ich eine angstfreie Zeit habe, verschwende ich eh keinen Gedanken daran, nur wenn ich Symptome habe, rattert das Hirn in einer Tour, das ist so schwer auszublenden.

Zitat von vonnchen:
Wenn du Sport machst geht es dir besser?

Jein. Also wenn ich jetzt zB am Crosstrainer bin, hilft es mir schon Vertrauen in meinem Körper zu bekommen, weil ich mir denke, solange ich in der Lage bin Sport zu machen, kann ich nicht so sterbenskrank sein.

Bei meinem Hauptsport, dem Fußball, gings mir allerdings sehr oft sehr mies, weil ich da oft Panikattacken hatte. Ich hab dementsprechend oft Panikzustände beim Fußball spielen gehabt.

Zitat von vonnchen:
Deine Gedanken sind der Übeltäter. Was sagt denn deine Frau dazu? Redest du jeden Tag mit ihr darüber? Oder sehr oft?


Sie weiß im Endeffekt auch nicht wie sie mir helfen kann. Rede selten darüber, da es im Endeffekt nichts bringt. Sie kann mir nicht helfen und ich will keinen anjammern. Das mache ich lieber hier

Zitat von Romulus100:
Die Sache ist, ich weiß tatsächlich nicht was ich ändern sollte oder was in meinem Leben mir Angst macht.


Angst macht dir die Vorstellung, ganz im Einklang mit deiner Kontrollpersönlichkeit, dass du genau das bei einer doofen Erkrankung nimmer im Griff haben könntest.

Und da dein Leben bisher sehr ist gut verlaufen ist, du nicht dumm bist, sitzt in der Ferne diese dunklere Wolke, die erkennen lässt, Mist, was wäre wenn ich plötzlich keine Kontrolle mehr habe.

Angst vor Kontrollverlust ist mit ein Grundthema, das viele Angstpatienten haben und fürchten, kein Wunder, denn Angst ist mit genau das.

Die Frage stellt sich nun, 1. Warum ist mir Kontrolle so wichtig, und 2. wie komme ich in eine Geisteshaltung, die die Zügel etwas weniger fest anziehen lässt.

Damit komme ich zum Vertrauen zu sich, zu anderen. Und hier bieten sich gedanklich sehr viele Ansatzpunkte, viele Möglichkeiten und bei Kontrollfreaks sogar Lösungen.

Ich gehöre auch zu dieser Sorte. Ohne Therapie habe ich intensiv Sport getrieben, warum? 1. Ich neige zur Übertreibung, 2. stärke ich meinen Körper, kann er meinen innerlichen Stress 10mal besser ertragen, als ohne. Also wieder Kontrolle.

Dann der totale Absturz, weil ich ja nicht kapiert habe, dass zuviel Kontrolle und vermeintliche Stärke auch wieder Stress bedeutet.

Sprich, die Erforschung seines Selbst ist eine grosse Herausforderung, und je nach Persönlichkeit unterschiedlich zu bewältigen. Ich bin analytisch unterwegs und das ist meine Art mit Problemen umzugehen. Für andere kommen andere Methoden in Betracht. Allerdings wird man keinen finden, der ohne eigene Bewältigungsstrategien aus dem Kreislauf aussteigen kann.

Das Geheimnis ist eher, es zu tun. Offen für alle Möglichkeiten sein, auszuprobieren, Selbstreflektion anwenden, Wege beschreiten, sprich, sich diesem Thema zu widmen. Kopf in Sand stecken hat bei mir 17 Jahre irgendwie funktioniert, war aber ein Graus. Als Belohnung kam dann eine Depression, die sich gewaschen hatte. Aber im Nachhinein gesehen,habe ich die gebraucht um endlich einzusehen, so wird das alles nichts.

Deshalb, ich kenne alle Stufen von Ängsten, und weil Angst auch beinhaltet, starr zu werden, unbeweglich darauf zu hoffen, als der Kelch an einem vorübergehen könnte, kann ich nur sagen, mit Bewaffnung (Strategie) sind die Chancen deutlich besser, sich nicht mehr so hilflos fühlen zu müssen.

A


Angststörung - Was, wenn man sich nicht ändern möchte?

x 3


Zitat von Romulus100:
Habe ich mir tatsächlich schon überlegt! Ich bin absolut unreligiös und glaube auch nicht an ein danach, aber am ehesten würde mir der Buddhismus zusagen und interessiert mich auch ein Stück weit. Kennst du da gute Bücher?


Ja, kenne ich. Ich las zuerst ein Standardwerk, das nicht so wellnessmäßig daherkommt wie tausend andere Bücher zum Buddhismus (über den viele falsche Ansichten bei uns kursieren). Es heißt "Der Buddhismus" ältere Ausgaben auch "Der Buddhismus - Wesen und Entwicklung" von Edward Conze, der sich als erster westlicher Wissenschaftler mit dem Buddhismus beschäftigte. Lesenswert finde ich auch "Handbuch Buddhismus" von Hans Wolfgang Schumann. Ich bevorzuge sachliche Bücher. Lesenwert sind auch "Der Buddha - Eine Einführung" von Michael Carrithers, das habe ich als Reclam Ausgabe. Übrigens brauchst du nicht religiös zu sein, der Buddhismus ist keine Religion, auch das ein weit verbreitetes Missverständnis.
Liebe Grüße

Zitat von Romulus100:
Wenn ich eine angstfreie Zeit habe, verschwende ich eh keinen Gedanken daran, nur wenn ich Symptome habe, rattert das Hirn in einer Tour, das ist so schwer auszublenden. Jein. Also wenn ich jetzt zB am Crosstrainer bin, hilft es mir schon Vertrauen in meinem Körper zu bekommen, ...


Ok das mit Fussball ist schade aber kann es sein, dass du das einmal hattest während fussball und dann immer beim fussball weil du das automatisch abgespeichert hast? Da war ja zum bsp angst. Aber das hatte sicher nichts mit fussball zu tun, es war zufall. Spielst du bitte weiter fussball?

Reden hilft aber auch nicht oft uns ständig. Wie gesagt, die ständige Aufmerksamkeit darauf macht es schlimmer, nicht besser.
Ich finds gut, dass du nicht ständig deine Frau damit belagerst. Hab ich anders vermutet, hehe... Aber sie ist da wenn du es mal brauchst, das reden ja?

Aber das du dir erst beweisen musst mit sport dass du nichts hast ist auch irgendwie nicht so toll. Versuche den Sport wieder etwas selbstverständlicher zu machen.
Arbeitest du?

Zitat von vonnchen:
Ok das mit Fussball ist schade aber kann es sein, dass du das einmal hattest während fussball und dann immer beim fussball weil du das automatisch abgespeichert hast? Da war ja zum bsp angst. Aber das hatte sicher nichts mit fussball zu tun, es war zufall. Spielst du bitte weiter fussball?

Ja das ist sogar ganz sicher vom Unterbewusst sein gekommen. Weil auch oft als ich keine Angst hatte, sobald ich Fußball spielen ging, hatte ich Angst.
Würde schon wieder spielen, ist aber im Moment leider nicht erlaubt = Covid.

Zitat von vonnchen:
Ich finds gut, dass du nicht ständig deine Frau damit belagerst. Hab ich anders vermutet, hehe... Aber sie ist da wenn du es mal brauchst, das reden ja?

Echt? Nein ich jammere eigentlich nie, meine Frau oder Eltern haben es nicht mal gewusst, dass seit einem 3/4 Jahr wieder mit Angst zu kämpfen habe. Auch davor, als ich es zum letzten Mal hatte, wusste es keiner, also ich rede darüber eigentlich so gut wie gar nicht. Aber ja sie ist da, wenn ich sie brauche.

Zitat von vonnchen:
Arbeitest du?

Im Moment bin ich seit einer Woche im Krankenstand (und bleibe noch eine Woche) weil es nicht mehr ging. Aber prinzipiell arbeite ich.

Zitat von Fauda:
Ja, kenne ich. Ich las zuerst ein Standardwerk, das nicht so wellnessmäßig daherkommt wie tausend andere Bücher zum Buddhismus (über den viele falsche Ansichten bei uns kursieren). Es heißt Der Buddhismus ältere Ausgaben auch Der Buddhismus - Wesen und Entwicklung von Edward Conze, der sich ...


Vielen lieben Dank!

Zitat von Icefalki:
Angst macht dir die Vorstellung, ganz im Einklang mit deiner Kontrollpersönlichkeit, dass du genau das bei einer doofen Erkrankung nimmer im Griff haben könntest. Und da dein Leben bisher sehr ist gut verlaufen ist, du nicht dumm bist, sitzt in der Ferne diese dunklere Wolke, die ...


Ich nehme an das muss ich noch lernen. Prinzipiell bin ich sicher kein Kontroll-Freak, aber habe schon gerne eben eine gewisse Kontrolle und Sicherheit. Das ist bei Krankheitsängsten sicher ein Thema.

Mal schauen wie ich das mir abgewöhnen kann, prinzipiell drehe ich mich alle Jahre wieder im Kreis, das ist nicht so cool

Wäre ja ein Thema für deine Therapie...

Zitat von Romulus100:
Ich nehme an das muss ich noch lernen. Prinzipiell bin ich sicher kein Kontroll-Freak, aber habe schon gerne eben eine gewisse Kontrolle und Sicherheit. Das ist bei Krankheitsängsten sicher ein Thema. Mal schauen wie ich das mir abgewöhnen kann, prinzipiell drehe ich mich alle Jahre wieder ...


Vielleicht versuchst du erstmal zu lernen damit zu leben. Also trotzdem alles machen was du willst. Zum bsp auch arbeiten. Wenn es geht. Denn Diese Aufmerksam und Ruhe die ganze Zeit lässt Raum für grübeln.
Geh das mit dem Therapeuten an, dann wirds wieder besser. Ganz sicher.

Zitat von Romulus100:
Ja das ist sogar ganz sicher vom Unterbewusst sein gekommen. Weil auch oft als ich keine Angst hatte, sobald ich Fußball spielen ging, hatte ich Angst. Würde schon wieder spielen, ist aber im Moment leider nicht erlaubt = Covid. Echt? Nein ich jammere eigentlich nie, ...


Mit einem Freund fussball spielen? Das wäre ja eventuell erlaubt? Mach es auf jeden Fall wieder und oft und Auch wenn du attacken hast. Dann erst recht. Schön das adrenalin abrennen. Besser gehts nicht!

Zitat von Romulus100:
Wie kann man was ändern, wenn man eigentlich nichts auszusetzen hat oder nicht weiß von was etwas kommt?

Gar nicht. Und warum sollte man auch, wenn doch alles paletti ist?

Zitat von Romulus100:
Wie kann man was akzeptieren (zB dass jeder krank werden kann) was einfach absolut unschön ist?

Das erinnert mich an die männliche Antwort auf die Frage, warum Männer keine Cellulite haben: Ganz einfach, weil's schei.ße aussieht . Im Fall von Krankheit oder Tod spielt es nur blöderweise keine Rolle, ob du das doof findest.

Meine persönliche Einschätzung ist, dass du aktuell weit davon entfernt bist, das Problem anzupacken. Das mag daran liegen, dass du die Erfahrung gemacht hast, dass es sich wieder verabschieden wird und du dann wieder leben kannst, wie bisher.

Du bügelst nahezu alles nieder, was hier an Ideen und Anregungen kommt. Durchaus freundlich, aber dennoch ohne den Eindruck zu hinterlassen, dass du das, was du liest, auch an dich ran lässt. Ich kann es nicht wirklich greifen, aber auf mich wirken die meisten deiner Antworten so, als seien sie recht dicht an der Oberfläche entstanden. Sie klingen reflektiert, aber sie fühlen sich - zumindest für mich - nicht so an. Unterm Strich postulierst du immer nur das selbe: Ich sehe keinen Grund für eine Veränderung, denn alles ist prima.

Wenn du in der Therapie ähnlich dicht machst, wie du es hier tust, wundert mich der bisher ausgebliebene Erfolg nicht. Und natürlich kannst du so denken und handeln. Dann musst du aber halt auch mit den Zeiten zurechtkommen, in denen du dir vor Schiss ins Hemd machst.

Zitat von Calima:
Das erinnert mich an die männliche Antwort auf die Frage, warum Männer keine Cellulite haben: Ganz einfach, weil's schei.ße aussieht . Im Fall von Krankheit oder Tod spielt es nur blöderweise keine Rolle, ob du das doof findest.

Wie lernt man Akzeptanz? Bzw. wie lernt man Akzeptanz von etwas das schrecklich ist? Ich weiß es einfach nicht...

Zitat von Calima:
dass du aktuell weit davon entfernt bist, das Problem anzupacken

Weil ich nicht weiß was das Problem ist, deswegen schrieb ich ja auch über mein Leben. Klar bin ich nicht mit allem glücklich im Leben, das ist wohl keiner, aber generell zufrieden bin ich und ob ein paar Punkte mit denen ich unzufrieden bin (und die ich nicht ändern kann) eine Angst auslösen?

Zitat von Calima:
Ich sehe keinen Grund für eine Veränderung, denn alles ist prima.

Auch hier wieder. Ich würde ja was verändern, wenn ich wüsste was, aber ob man mir es glaubt oder nicht, ich bin ja zufrieden. Was ich verändern kann ist eventuell Akzeptanz zu lernen oder dass man nicht immer die Kontrolle hat, was ich im Leben generell verändern sollte, das weiß ich einfach nicht.

Wird dir hier auch keiner sagen können

Zitat von Romulus100:
Ich würde ja was verändern, wenn ich wüsste was, aber ob man mir es glaubt oder nicht, ich bin ja zufrieden. Was ich verändern kann ist eventuell Akzeptanz zu lernen oder dass man nicht immer die Kontrolle hat, was ich im Leben generell verändern sollte, das weiß ich einfach nicht.


So ist es bei mir auch. Ich wollte und will mich nicht ändern, deswegen habe ich die äußeren Umstände dahingehend geändert, so dass es mir jetzt gut geht. Und ich akzeptiere, dass ich so bin wie ich bin und dass es nicht schlimm ist, wenn es mal nicht so gut läuft.

Zitat von Romulus100:
aber ob man mir es glaubt oder nicht, ich bin ja zufrieden.


Das liest sich zumindest hier anders:

Zitat von Romulus100:
Zusammengefasst könnte man sagen, mein Körper fühlt sich an wie komplett kapput.
Dieses Gefühl sorgt natürlich in weiterer Folge für eine ständige innere Unruhe, manchmal Herzklopfen oder Luftproblemen.


Zitat von Romulus100:
Ich hoffe, das macht mich sonst noch wahnsinnig. Jeden Tag wie das Amen im Gebet. Rechter Seite, linke Seite, brennen, Druck...


Wenn das Zufriedenheit und ein gutes Leben ist, sind die Ansprüche daran anscheinend nicht sehr hoch.

Zitat von Romulus100:
Ich weiß nur, wenn ich zB ein paar Gläser Wein trinke, dass ich dann kaum od keine Beschwerden habe und Alk. lockert ja die Muskeln...


Alk. als Problemlöser spricht nun nicht unbedingt dafür, etwas im Griff zu haben und sich wohlzufühlen.

Zitat von Romulus100:
Es ist einfach furchtbar nervig. Am liebsten würde man da im Bett bleiben....!


Und spätestens hier beißt sich die Katze in den S.chwanz. Da braucht es keine Akzeptanz von wasauchimmer. Da braucht es handfeste Strategien, diese Situationen konkret zu managen. Wenn man Angst nicht abstellen kann, muss man ihr ins Handwerk pfuschen.

@Romulus100

Ich bin der festen Überzeugung,dass jemand,der ernsthaft fragt auch Antworten bekommt- früher oder später.

Ursachen für eine Angststörung sind meistens vielfältig,da gibt es selten die eine Ursache.
Einige davon liegen in der Vergangenheit,die man nicht mehr ändern kann.

Für mich persönlich war es wichtig,es zu verstehen.Nur für mich.

Da ich mich nicht mit Dir vergleichen kann ,kann ich Dir da wenig Tips geben.

Ausser dem Einen:

Die grösste Herausforderung ist es,ehrlich sich selbst gegenüber zu sein.
Nicht hier im Forum oder irgendwo im Aussen.

Die Ehrlichkeit zu sich selbst ist das Beste,was einem passieren kann.
Du denkst,Du hast das schon,vielleicht ist es sogar so.
Wer will das beurteilen ausser Dir selbst?

Zitat von Calima:
Ich weiß nur, wenn ich zB ein paar Gläser Wein trinke, dass ich dann kaum od keine Beschwerden habe und Alk. lockert ja die Muskeln...

Wer eine so ausgeprägte Angststörung hat, mit entsprechend bunter Vielfalt an Symptomen und darunter leidet, sollte den sämtliche berauschende Substanzen absolut vermeiden und auch auf so Dinge wie Coffein verzichten.

Wenn man an sich konsequent arbeitet kann man sehr viel erreichen.

In den letzten 9 Monaten habe ich eine Person begleitet, welche einen Millimeter vor der Einweisung stand, da die Handlungsfähigkeit fast vollständig eingeschränkt war.

Nach 4 Wochen hat diese Person es aus der Hochakutphase geschafft. Nach drei Monaten war der die Basis der Selbststabiliserung vermittelt. Und nun nach 9 Monaten ist die Stabiliserung abgeschlossen. Jetzt kommt der Feinschliff. Für solche Erfolge, aus so einer Situation haben andere teilweise die 3-4 - fache Zeit benötigt.

Noch nie in meinem Leben habe ich einen Menschen getroffen der so derart hart und konsequent an sich gearbeitet hat. Für mich liegt auf dem Niveau von @Calima 's Geschichte.

Und es ist nur zu einem Bruchteil mein Verdienst. Ich habe nur Zeit aufgewendet, Wissen vermittelt, Optionen und Wege aufgezeigt. Denn ich bin nicht der, welcher die Aufgabe hatte an sich zu arbeiten, das emotionale Leid zu ertragen und gegen die inneren Widerstände gegen zu halten.

Das was der Kern dieser Geschichte ist:
Selbst wenn man einen erfahrenen Therapeuten, braucht es Vertrauen zu ihm. Und was das wichtigste ist - der Therapeut benötigt einen Zugang zu euch. Wenn ihr das nicht zulasst, hat eine Therapie wenig, bis keinen Sinn.

Wenn man seinen Methoden an einen Punkt angelangt ist, wo man keinen Fortschritt mehr sieht, gibt es zwei Optionen - sich damit arrangieren oder man versucht sich weitere Optionen zu erarbeiten, andere Wege zu gehen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Ach so,noch ein Nachtrag:

Wie wird man ehrlich zu sich selbst?

Das gelingt am besten über aversive Gefühle wie Angst und Anspannung.

Man fragt ganz einfach nach dem WARUM?
Und bleibt dabei im Hier und Jetzt.

Mich persönlich triggert es z.B.,wenn ich einfach nur müde bin.
Ist an sich nix schlimmes oder ungewöhnliches aber ich fühle mich dann schwach und es fühlt sich an wie Kontrollverlust.

In Wirklichkeit ist es aber nur ein ganz normales Bedürfnis aber wenn ich das (bei mir selbst) nicht miitkriege,krieg ich Anspannung.
Wie ein kleines Kind,das übermüdet ist.

Bleib ,wie Du bist,Du musst Dich nicht ändern.
Von dem ganzen angeblichen Müssen hab ich auch genug.
Wie gerne würde man einmal hören,dass man o.k.ist,wie man ist...

Also so ist es mir auch ergangen.
Aber find erstmal eine(n) Therapeut(in),die einen aufnehmen und dann auch noch was drauf haben.

Ich hatte lange auf 2 Therapiegespräche warten müssen ,beim ersten hiess es im Nachhinein,sie könnten mich nicht aufnehmen also hab ich wieder neu gesucht.

Als ich dann endlich einen neuen Termin hatte,hat die (sehr junge) Dame zu mir gesagt,sie könne meine aktuellen Beschwerden nicht abfangen und ich solle in eine Klinik gehen.

Also wieder warten und hab es dann auch gemacht.
In der Klinik (psychosomatisch) war ich aber mittlerweile derart unten,dass ich nichtmal mehr das geschafft habe und abgebrochen habe.
Danach kam Psychiatrie.

Und DANACH kam endlich,endlich eine Verhaltenstherapeutin,die mich aufgebaut hat.

Was ich damit sagen will: es ist verdammt nicht einfach,vernünftige Therapeuten an die Hand zu bekommen....

Zitat von Flame:
Wie gerne würde man einmal hören,dass man o.k.ist,wie man ist...

Das habe ich dir glaube mehr als einmal geschrieben.

A


x 4


Pfeil rechts



App im Playstore