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Nun, wer unter extremen Ängsten leidet, hat kein schönes Leben.

Nun liegt es am Einzelnen selbst, ob er das akzeptieren kann, oder eben nicht. In der Regel beginnt man dann, wenn's gar nimmer funktioniert.

Weisst du, es leiden genügend Menschen an Ängsten, die vordergründig ein tolles Leben haben. Da findest du nix, wo man den Finger drauflegen könnte. Und trotzdem fürchten sie den Tod, die Krankheit, die Unsicherheit, bedeutet, irgendwas im Inneren hat Angst.

Manchmal vielleicht auch nur davor, dass alles viel zu schön ist um wahr zu sein und das dicke Ende kommt gewiss?

Habe es gefunden .
Zu den Genen. Genetische Veranlagungen kann man nicht ausschließen, doch meist wird eher das Vorleben der Ängste von z.B. Mutter oder Oma erzieherisch wirksam und so das Verhalten anerzogen.

Zu Psychotherapie via Neurologie.
Ist ja der alte Streitpunkt in der Scene.

Gehst zum Psychologen wird konfrontiert oder solange gewühlt, bis irgendwas hochkommt und zu verarbeiten ist. Nach meiner Erfahrung hat jeder irgendwo eine Leiche im Keller, die man bewusst oder unbewusst verdrängt hat.

Gehst zum Neurologen, bekommst ein Medikament. Dabei wird meist nach Erfahrungswerten oder der Methode try und error verfahren. Ich hatte beim 2. Versuch Glück wurde stabil, veränderte paar Dinge im Leben und konfrontierte mich selbst achtsam ins Leben zurück. Und gleich voraus, ein bisschen was bleibt immer.

Der Psychiater hat beide Möglichkeiten und wird die Behandlung 2 gleisig fahren, was zu dem auch die höchste Erfolgsquote hat.

Ich gebe zu, dass ich auch nicht so der Therapiefreund bin, weil mich Manipulation jeglicher Art, auch wenn sie gut gemeint ist, abwehrend reagieren lässt, zumal man nach langer Beschäftigung mit dem Problem, die Wege zu kennen glaubt.
Bei dir lese ich eine ähnliche Tendenz raus, sich nicht drauf einlassen zu können.
Trotzdem hätte ich es gemacht, wenn gar nichts anderes geholfen hätte. Denn den größten Fehler den man machen kann ist, Behandlungsmöglichkeiten von vorn herein auszuschließen

Wenn psychologische Unterstützung absolut nicht anschlägt, du dich nicht drauf einlassen kannst oder der rechte Glaube fehlt, wird dir nur die Option bleiben medikamentös was zu versuchen oder damit zu leben, bis dich der Leidensdruck erneut zwingt was zu tun.

A


Angststörung - Was, wenn man sich nicht ändern möchte?

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Ich mag auch mal meinen Senf dazu geben. Ich bin neidisch auf alle die genau wissen warum sie eine Angststörung haben etc. Ich würde behaupten, dass eher ein kleinerer Teil einen Grund dafür findet. Ich hab mir tatsächlich auch oft die Frage gestellt wie du... Ich will eigentlich nichts ändern etc.
Erst als ich diese Ängste und Panik bekam, hab ich mich überhaupt damit auseinandergesetzt was falsch laufen könnte.
Jeder macht im Leben mal gute und schlechte Erfahrungen.
Ich bin bisher auch ganz gut durchs Leben gegangen, war aber nicht überbehütet. Ich hatte eine gute Kindheit. Bin auch Scheidungskind aber meine Eltern haben sich trotzdem gut verstanden aber tatsächlich haben die sich seit der Trennung vermehrt um sich gekümmert als um mich aber dadurch hatte ich viele Freiheiten.

Naja ich hatte früher als Jugendliche etc keinerlei Ängste.
Bauten sich erst auf. Ne medi gute Beziehung war glaube ich der Auslöser. Zu wenig geliebt werden oder sowas. Keine Ahnung. Ich suche danach auch nicht mehr. Ich mag auch kein Sport und zwinge mich aber ein bisschen dazu und hab dadurch auch Sachen gefunden die mir gut gefallen. Aber mache es auch unregelmäßig.

Ich hab einen guten Partner, einen Job der mir normalerweise Spass macht, bin durch corona etwas eingeschränkt und in Kug. Bin zufrieden mit meiner Wohnsituation. Gute Freunde. Alles gut also und trotzdem hab ichs.

Ich hab durch mehrere einzelne Erlebnisse und Kleinigkeiten einfach angefangen zu grübeln. Aus Grübeln wurde Sorgen, aus Sorgen Ängste, aus Ängsten dann Panikattacken.
Ich hab ein bestimmtes Symptom welches mich immer nervt.
Und diese Panikattacken etc haben mich dazu gebracht echt alles zu hinterfragen. Also nochmehr zu grübeln.
Ich frage mich also sollte ich lieber den Job wechseln, sollte ich studieren aber wie bekomme ich das finanziert. Sollte ich Mutter werden oder lieber nicht, will ich das? Werd ich meinen Job behalten, will ich das überhaupt... Werde ich finanzielle Schwierigkeiten bekommen? Werde ich schnell einen anderen Job bekommen bei den vielen Arbeitslosen zur Zeit? Sollte ich nicht endlich mal mit dem rauchen aufhören, es macht krank aber ich machs trotzdem.
Ja also bei mir ist es leider so, dass ich mich zu sehr sorge oder überlege mit den Jahren und oft nicht mal eine Antwort finde.
Auch wenn alles eigentlich ok zu sein scheint, hinterfrage ich es und überlege was kann ich besser machen.

Eigentlich will ich auch nicht so viel ändern und einfach ohne Angst sein aber dazu muss ich aufhören zu grübeln und rausfinden was ich wirklich will.

Bist du wirklich so glücklich mit allem, wie du sagst?

Wenn ja dann genieße es. Dein Problem wird die Angst vorm Tod eventuell sein? Was zu verpassen?

Ich glaube auch das man einfach vielleicht eine gewisse Veranlagung hat wobei meine Eltern und mein Umfeld nicht davon betroffen ist ausser eine Freundin, die aber eher Depressionen hat. Ich kenne niemanden mit Panikattacken.

Ich lebe auch super gut wenn ich keine Symptome habe. Wenn ich sie habe, beginne ich wieder zu überlegen was sollst du ändern bla bla... Ich hasse es auch.
Ich glaube mehr Selbstvertrauen wäre wichtig so wie ich es früher hatte. Und auch mit Zipperlein zufrieden sein. Und weniger grübeln. Das machst du ja auch ne?

Mich lenkt häkeln ab, mach ich erst seit Nov. Hilft 1A, ich gehe schwimmen, hilft mega, ich mach bissl zu Hause Sport beim fern schauen, z Bsp hula hoop oder einfach Bauch Beine Po Zeug.
Ich versuche trotz allem weiterhin Spass am Leben zu haben.
Ich hab auch eine Therapie vor Jahren gemacht und hat mir zumindest geholfen zu lernen wie es entsteht und wie man besser damit umgeht. Und das ist gut so gewesen. Aber warum etc sind alles nur Spekulationen.
Hattest du nie Schmerz? Das ist echt Glück.

Und was mir auch immer hilft, wenn ich mich so wenig wie möglich damit beschäftige. Ich meide dann auch Trigger wie dieses Forum. Wenns mir gut geht, lese ich manchmal um zu schauen was die anderen so machen. Wenns mir richtig schlecht geht lese ich auch ab und an aber es macht es eigentlich schlimmer weil man sich nochmal extra intensiv damit beschäftigt. Meine Psychologin hat mich damals schon ausgemeckert, dass ich nicht so viel lesen soll und nach Lösungen suchen soll.

Also ich glaube eventuell gibt es doch etwas was dich beunruhigt, nur du weisst es nicht besser und du findest nichts, weil du denkst, dass alles in Ordnung ist und du es nicht anders kennst. Keine Ahnung... Aber vielleicht wäre es besser mal eine Therapie zu machen um einfach zu lernen wie du besser damit umgehst. Hätte ich nicht damals direkt eine Psychologin gehabt, dann würde ich wahrscheinlich auch nicht mehr arbeiten und raus gehen und einfach leben. Eingeschränkter, Immernoch aber ich lebe Immernoch so gut es geht mein Leben. Und bisher noch ohne Medikamente ausser meine Passionsblumen Tabletten als geistiger Beschiss. Ich bin überzeugt ohne meine sofortige Therapie nach dem auftreten der Panikattacken und Angst, wäre ich deutlich eingeschränkter und dafür bin ich dankbar und ich bin froh, dass ich trotz allem immer wieder weiter mache. Kostet ja auch mut und kraft. Ohne das ganze Verständnis dafür wäre es nicht so. Und ich lebe eben auch meine Panik woanders dann eben aus bis sie abklingt. Also wenns mir mal auf Arbeit schlecht geht, dann mach ich ne Pause, halte durch bis das schlimmste vorbei ist und freue mich auf Feierabend. Breche aber nicht ab und geh schnell nach Hause. Ohne meine Therapie wahrscheinlich nicht so.

Ich hoffe du kannst was aus meinem Aufsatz mitnehmen.

Du kommst mir vor als würdest Du auf einer Stricknadelspitze balancieren.
Deine Schilderungen vom wilden Leben,in dem alles da ist,man immer groß auffahren kann und sowieso....äh,sorry,das klingt mir sehr aufgesetzt.
Es ist nicht wichtig was du gelesen hast,es ist wichtig,was du weisst.
Dieser Spruch wird australischen Ur-Einwohnern zugeschrieben und enthält viel tiefe Weisheit, finde ich.
Nur das selbstverdiente Geld,das selbst gekochte Essen,die selbst erbrachte Leistung macht selbst-bewusst.Sich seiner selbst bewusst.
So wie Du das beschreibst bist Du abhängig.Ich würde das für mich nicht wollen.Ich würde mich selbst nicht kennenlernen können und das würde mir Angst machen.Das hat mir Angst geemacht in den Jahren,in denen ich wegen der Spätfolgen einer Psychose dauernd Betreuer hatte.Schrecklich,wenn einem andere immer alles vorkauen!
Du kriegst Dein Essen gekocht ,Dein Geld geschenkt-aber beides kommt nie von Dir selber.Du hängst ab.Du bist ab-hängig.
Für mich wäre das sehr leer.

Ich finde es gerade selber interessant,dieses Wortspiel : Mit jemandem abhängen.
Ihr hängt auch zusammen ab.Lass Dir das mal auf der Zunge zergehen!
Ich möchte nicht abhängen.Auch nicht mit Freunden.
Das ist ja lustig......

Hi Weaner,

Zitat von Romulus100:
Was ich mag ist Party machen, Fußball spielen, Tennis, mit Freunden was trinken gehen, vielleicht dazu Billard oder Darts spielen und ständig irgend ein Event zu haben. Ich mag die Ruhe und das besonnene Dasein einfach nicht, so ticke ich nicht.


Wie gut ich das kenne!

Zitat von Romulus100:
was ist, wenn ich nichts ändern möchte?


Warte gelassen ab, bis es schlimmer wird...

Zitat von Romulus100:
Nun habe ich aber alle paar Jahre mit einer Angsterkrankung + Panikattacken zu kämpfen, wieso weiß ich oft selber nicht. Ja ich bin hypochondrisch veranlagt, ja ich habe Angst vorm Tod, neiiiiin mir fällt kein Trauma aus der Kindheit ein, was das auslösen könnte, ich hatte eine glückliche Kindheit.
Ich habe keine Ahnung wieso ich die Angsterkrankung alle paar Jahre habe, mir fallen keine Gründe dafür ein, weil ich eigentlich zufrieden bin, wenn ich mein Leben symptomfrei leben kann.


Es ist ein altes Dilemma: Das was mir gefällt und Spaß macht, ist gut für mich. Vorsicht: Sehr oft ist das nämlich nicht der Fall und führt auf Dauer und ganz langsam in dunkle Gefilde. Ängste kommen NIE von außen, sondern von innen. Und was oder wer ist innen? Kannst Du diese Frage wirklich für Dich beantworten?

Zitat von Calima:
Und ja: Ich weiß, dass das manche hier anders sehen .


Ne sehe ich genauso! Mich interessiert auch hauptsächlich wie ich sie wegbekomme, nicht woher sie kommt.

Zitat von Calima:
Wenn du willst, dass die Hypochondrie aufhört, musst du an den Verhaltensweisen schrauben, die sie verstärken. Und das nicht 5, 10 oder 100x sondern schlicht und ergreifend so lange, bis es aufhört. Dass du Situationen offenbar nicht meidest, ist ein guter Anfang. Wenn das allein nicht ausreicht, ist es aber halt auch nicht genug.

Ich versuche schon jahrelang die Angst vor Krankheiten oder vorm Tod zu überwinden, leider weiß ich nicht wie. Vermutlich weil ich immer sicher war, dass mein Körper mich nicht im Stich lässt oder ich was bekommen kann. Wenn ich allerdings Symptome habe, geht diese Sicherheit natürlich verloren.

Zitat von Calima:
Wenn du in Anwesenheit anderer Angst hast, ist das vermutlich auch mehr als eine Hypochondrie. Diese wird im Normalfall nämlich besser, wenn andere dabei sind, weil sie zum einen ablenkend wirken und dich zum anderen retten können, wenn du zu sterben drohst.

Ich weiß nicht, ich habe ja aus meiner Angsterkrankung nie ein Geheimnis gemacht, also Schwäche zeigen stört mich nicht. Habe leider auch eine psychosomatische Störung, also immer Symptome und nicht nur in manchen Situationen.

Zitat von Logo:
Wenn psychologische Unterstützung absolut nicht anschlägt, du dich nicht drauf einlassen kannst oder der rechte Glaube fehlt, wird dir nur die Option bleiben medikamentös was zu versuchen oder damit zu leben, bis dich der Leidensdruck erneut zwingt was zu tun.

Ich lasse mich schon auf Therapien ein, so ist es nicht. Bis jetzt waren die Therapeuten nichts für mich, aber morgen bin ich bei einem Neuen, mal schauen wie es läuft

Zitat von Icefalki:
Weisst du, es leiden genügend Menschen an Ängsten, die vordergründig ein tolles Leben haben. Da findest du nix, wo man den Finger drauflegen könnte. Und trotzdem fürchten sie den Tod, die Krankheit, die Unsicherheit, bedeutet, irgendwas im Inneren hat Angst.

Die Sache ist, ich weiß tatsächlich nicht was ich ändern sollte oder was in meinem Leben mir Angst macht. Hypochondrie + Angst vorm Tod, ja das habe ich... aber welche Ursache das hat weiß ich einfach nicht. Wie kann man was ändern, wenn man eigentlich nichts auszusetzen hat oder nicht weiß von was etwas kommt?

Zitat von vonnchen:
Ich hab durch mehrere einzelne Erlebnisse und Kleinigkeiten einfach angefangen zu grübeln. Aus Grübeln wurde Sorgen, aus Sorgen Ängste, aus Ängsten dann Panikattacken.

Ja das kenne ich! Man sollte viel öfters das Hirn abschalten und einfach mal an nichts denken. Ich bin leider auch ein sehr nachdenklicher Mensch und grübel auch in einer Tour und stelle mir auch oft Fragen was wäre wenn. Das ist sicher mit ein Grund, wieso wir Angst haben.

Zitat von vonnchen:
Bist du wirklich so glücklich mit allem, wie du sagst?

Glücklich... hmm kommt drauf an wie man Glück definiert Aber würde sagen ich habe eine ganz gute Grundzufriedenheit in meinem Leben.

Zitat von vonnchen:
Wenn ja dann genieße es. Dein Problem wird die Angst vorm Tod eventuell sein? Was zu verpassen?

Ich weiß nicht, was mir am Tod so viel Angst macht, wsl das ungewisse. Und ja wahrscheinlich auch etwas zu verpassen, in meinem Alter kann man ja noch nicht alles erlebt haben.

Zitat von vonnchen:
Hattest du nie Schmerz? Das ist echt Glück.

Naja habe natürlich in meinem Leben auch schon Angehörige verloren, von dem her kenne ich Schmerz. Aber abseits von Todesfällen eigentlich nicht so.

Zitat von Romulus100:
Ja das kenne ich! Man sollte viel öfters das Hirn abschalten und einfach mal an nichts denken. Ich bin leider auch ein sehr nachdenklicher Mensch und grübel auch in einer Tour und stelle mir auch oft Fragen was wäre wenn. Das ist sicher mit ein Grund, ...


Aus deinen letzten Posts lese ich sehr viel heraus was dir die Angst bereitet.
Angst vor Krankheit, Angst vor Tod, Grübeln, das Ungewisse.
Ich finds super dass du nochmal eine Therapie beginnst.
Kaue das da alles durch und du wirst Skills an die Hand bekommen mit welchen du lernst besser damit umzugehen.
Aber das sind doch schon genug Punkte weshalb du Angstsymptome hast.
Du hast dir deine Fragen somit schon ganz gut selbst beantwortet.
Nun gilt es daran die Ängste zu bearbeiten und einen anderen Umgang damit zu bekommen. Ich hab auch mal weniger ängstliche und mal mehr ängstliche Phasen, manchmal auch gar nichts. Aber ich glaube fest daran, wenn ich weiter mache und an mir arbeite (weniger Sorgen, weniger Grübeln etc) es irgendwann noch besser wird!

Aber siehst du, du hast dich eben super selbst reflektiert

Zitat von vonnchen:
Aus deinen letzten Posts lese ich sehr viel heraus was dir die Angst bereitet. Angst vor Krankheit, Angst vor Tod, Grübeln, das Ungewisse. Ich finds super dass du nochmal eine Therapie beginnst. Kaue das da alles durch und du wirst Skills an die Hand bekommen mit welchen ...


Ja ich hoffe dass ich Skills in dem Sinne bekomme Das Ungewisse, unbekannte und unvermeidbare macht mir Angst (bin generell ein Mensch, der gerne plant und wenig spontan ist), aber ich versuche auch schon jahrelang, dass ich die Angst vorm Tod oder vor Krankheiten überwinde, denn beides kann immer kommen. Bis jetzt, wie man sieht, nur mäßig erfolgreich

Zitat von Romulus100:
Ne sehe ich genauso! Mich interessiert auch hauptsächlich wie ich sie wegbekomme, nicht woher sie kommt.


Dann solltest du dich mit Buddhismus beschäftigen. Buddha hat genau das gesagt: es interessiert ihn nicht, woher der Giftpfeil kam, der ihn traf, wer ihn abgeschossen hat, aus welchem Holz er ist und welches Gift dran ist, sondern nur: wie man ihn los wird.

Zitat von Fauda:
Dann solltest du dich mit Buddhismus beschäftigen. Buddha hat genau das gesagt: es interessiert ihn nicht, woher der Giftpfeil kam, der ihn traf, wer ihn abgeschossen hat, aus welchem Holz er ist und welches Gift dran ist, sondern nur: wie man ihn los wird.

Habe ich mir tatsächlich schon überlegt! Ich bin absolut unreligiös und glaube auch nicht an ein danach, aber am ehesten würde mir der Buddhismus zusagen und interessiert mich auch ein Stück weit. Kennst du da gute Bücher?

Zitat von moo:
Kannst Du diese Frage wirklich für Dich beantworten?

Wie meinst du das, wer soll innen sein?

Zitat von Romulus100:
Ja ich hoffe dass ich Skills in dem Sinne bekomme Das Ungewisse, unbekannte und unvermeidbare macht mir Angst (bin generell ein Mensch, der gerne plant und wenig spontan ist), aber ich versuche auch schon jahrelang, dass ich die Angst vorm Tod oder vor Krankheiten überwinde, denn beides ...


Aber du sagstest eingangs ganz oft du weisst nicht wieso aber du weißt es doch.
Daran kannst du nun arbeiten.
Ich bin auch son Planer und nicht spontan und denke zu viel.
Ist auch nichts schlimmes aber scheinbar ist es einfach zu viel. Das müssen wir ändern. Mit Therapie und erarbeiten von Strategien wirst du es schaffen.

Zitat von vonnchen:
Daran kannst du nun arbeiten.

Nur, wie arbeitet man an etwas, was man nie verstehen wird? Wie kann man was akzeptieren (zB dass jeder krank werden kann) was einfach absolut unschön ist?

Ich habe mir vorhin paar alte Threads von mir angeschaut, ist irgendwie interessant. Die gleichen Symptome (Schwindel, Benommenheit, Derealisation, Rückenschmerzen...) hatte ich zB schon vor über 5 Jahren.

Dazwischen hatte ich auch ein paar angstfreie Jahre, aber im Endeffekt habe ich mich im Kreis gedreht. Und noch immer bin ich es nicht gewohnt und noch immer falle ich darauf rein.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Romulus100:
Nur, wie arbeitet man an etwas, was man nie verstehen wird? Wie kann man was akzeptieren (zB dass jeder krank werden kann) was einfach absolut unschön ist? Ich habe mir vorhin paar alte Threads von mir angeschaut, ist irgendwie interessant. Die gleichen Symptome (Schwindel, Benommenheit, Derealisation, Rü...


Dem weniger Aufmerksamkeit und Beschäftigung schenken. Schauen ob es kleine Dinge gibt die dir das Leben noch Schöner machen könnten. Dinge ausprobieren wie Sport. Der Angst stellen, sich mit Tod beschäftigen. Akzeptieren dass man stirbt und krank werden kann. Im hier und jetzt leben und nicht im was wäre wenn.
Das kann man alles machen.
Ist leichter gesagt als getan. Ich überwinde mich auch viel aber ich will im Leben bleiben.
Wenn wir einfach mal nicht denken würden was wäre wenn oder grübeln stoppen würden und uns weniger Sorgen um Sachen machen die gar nicht passiert sind oder passieren werden oder wo man es einfach nicht weiss, dann würde es uns besser gehen.
Meine Psychologin sagte mir immer es gibt keine 100 prozentige Gewissheit und man lebt immer ein bisschen im Risiko. Das gilt es zu lernen. Das ist aber auch ein Weg. Zum Beispiel wenn du versuchst sachen zu machen, die du lieber vermeiden willst.

Zitat von vonnchen:
Dinge ausprobieren wie Sport. Der Angst stellen, sich mit Tod beschäftigen. Akzeptieren dass man stirbt und krank werden kann. Im hier und jetzt leben und nicht im was wäre wenn.

Sport mache ich eh genug. In Corona Zeiten zwar nicht so viel, aber dazu zwinge ich mich im Moment schon.

Im hier und jetzt leben, aber sich gleichzeitig mit dem Tod und der Möglichkeit einer Krankheit sich zu beschäftigen, schließt sich doch aus? Wenn ich mich mit dem Tod oder einer Krankheit beschäftige, was ich beides im Moment nicht habe oder bin, dann bin ich ja automatisch nicht mehr im hier und jetzt, sondern beginne erst recht zu grübeln?

Zitat von Romulus100:
Sport mache ich eh genug. In Corona Zeiten zwar nicht so viel, aber dazu zwinge ich mich im Moment schon. Im hier und jetzt leben, aber sich gleichzeitig mit dem Tod und der Möglichkeit einer Krankheit sich zu beschäftigen, schließt sich doch aus? Wenn ich ...


Na eben, deshalb sag ich ja lasse das sein. Übe es sein zu lassen. Ist mist und schwer aber akzeptiere dass es Tod und Krankheiten gibt und weiter keinem Gedanken daran mehr verschwenden sondern im Hier und Jetzt leben.
Aber ich weiss natürlich dass es lange dauert, sonst wären wir nicht alle hier.
Aber das ist eben meiner Meinung nach die Lösung

Wenn du Sport machst geht es dir besser?

Deine Gedanken sind der Übeltäter. Was sagt denn deine Frau dazu? Redest du jeden Tag mit ihr darüber? Oder sehr oft?

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