Angstprobleme und depressionen

Hallo Leute, ich wollte Mal euren Rat wissen.
Ich habe seit ich klein war schon psychische Probleme wie Angststörung und Depressionen.
Heute Abend ist es Mal wieder so daß ich Angst Probleme habe. Es geht nämlich darum das ich das Gefühl habe, ich würde schlecht Luft bekommen und mein Kopf sagt mir das es bestimmt was schlimmes ist. Mal ist es mit der Luft besser Mal schlechter und dadurch kann ich jetzt nicht schlafen, bin sehr nervös und habe einfach Angst. Was sagt ihr den dazu und kennt das vielleicht auch jemand von euch? Danke schonmal im vorraus. Bin für alle Tipps und Tricks offen.
LG SpiritTiger127

Hallo,

bin auch gerade schlaflos und habe Deine Zeilen gelesen.

Es tut mir leid, dass Du gerade solche Angst hast. Möchtest Du ein wenig schreiben, damit Du etwas abgelenkt wirst?

LG

Zitat von Iro-Nie:

Hallo,

bin auch gerade schlaflos und habe Deine Zeilen gelesen.

Es tut mir leid, dass Du gerade solche Angst hast. Möchtest Du ein wenig schreiben, damit Du etwas abgelenkt wirst?

LG

Sehr gerne Iro-Nie.
Wieso bist du den schlaflos ?

LG
SpiritTiger127

Ich weiß selber nicht, warum ich nicht schlafen kann. Viell. die Hitze, die ich nicht aus der Wohnung bekomme.
- Und mein Kaffee, den ich gerade trinke. Blöd, aber ich bin eine Kaffeetante.

Dir geht es, wie Du geschrieben hast, nicht so toll. Mit Angstattacken kenne ich mich weniger aus, aber mit Depressionen.

Zitat von Iro-Nie:

Ich weiß selber nicht, warum ich nicht schlafen kann. Viell. die Hitze, die ich nicht aus der Wohnung bekomme.
- Und mein Kaffee, den ich gerade trinke. Blöd, aber ich bin eine Kaffeetante.

Dir geht es, wie Du geschrieben hast, nicht so toll. Mit Angstattacken kenne ich mich weniger aus, aber mit Depressionen.

Oh achso okay, das mit der Hitze kenne ich aber auch, bei mir ist es auch Grade sehr warm.
Ja das mit dem Kaffee könnte vielleicht wirklich ein Auslöser sein.

Ja das mit der Angststörung ist so eine Sache. Heute zum Beispiel hatte ich die ganze Zeit das Gefühl das ich kaum Luft bekommen und das es immer schlimmer wird. Dann hat man so eine gefühlte enge um den Hals und hat herzrasen, Schweiß Ausbrüche und ist sehr nervös innerlich. Das ist immer sehr anstrengend ...
Das mit den Depressionen, kenne ich auch.
Wie ist es bei dir den ?

Enge im Hals, Herzrasen, innere Unruhe, auch das Gefühl wenig Luft zu bekommen etc. kenne ich noch aus Zeiten meiner Depression. Viell. waren das auch Panikattacken und man hat es nur nicht diagnostiziert. Diese Symptome bekam ich immer, wenn ich mich in Situationen befunden hatte, die mich belastet haben. Irgendwann war mir klar, was der Auslöser für meine Depressionen war und habe diesen abgestellt. War aber ein nicht leichter Weg.

Mir geht es eigentlich gut. Seit einigen Jahren habe ich keine Depressionen mehr. Jetzt fragst Du Dich sicher, warum ich hier bin. Nun, manchmal stand ich wieder kurz davor und dachte, wenn ich hier bin, dann ist es gut, weil hier Leute sind, die sich in die Situation hineinversetzen können.

Bin sehr gerne in diesem Forum, weil es hier wirklich sehr viele nette Leute gibt, die versuchen, anderen, denen es momentan nicht so gut geht zu helfen und sie aufzumuntern. Ist eine schöne Sache.

Ich kenne das auch. Das Gefühl keine Luft zu bekommen ist beängstigend. Da ich außerdem auch unter Asthma leide, ist es für mich jedesmal schwer einzuschätzen, ob meine Erstickungsgefühle nur von der Angst kommen, oder wirklich real sind. Ich versuche es dann meistens mit bewusstem Atmen, oder ablenken. Das klappt mal besser, mal schlechter. Aber Einschlafen damit klappt bei mir auch nicht. Vorher muss ich erst runter kommen. Ich hoffe du hast heute Nacht noch etwas Schlaf finden können.

Zitat von Iro-Nie:

Enge im Hals, Herzrasen, innere Unruhe, auch das Gefühl wenig Luft zu bekommen etc. kenne ich noch aus Zeiten meiner Depression. Viell. waren das auch Panikattacken und man hat es nur nicht diagnostiziert. Diese Symptome bekam ich immer, wenn ich mich in Situationen befunden hatte, die mich belastet haben. Irgendwann war mir klar, was der Auslöser für meine Depressionen war und habe diesen abgestellt. War aber ein nicht leichter Weg.

Mir geht es eigentlich gut. Seit einigen Jahren habe ich keine Depressionen mehr. Jetzt fragst Du Dich sicher, warum ich hier bin. Nun, manchmal stand ich wieder kurz davor und dachte, wenn ich hier bin, dann ist es gut, weil hier Leute sind, die sich in die Situation hineinversetzen können.

Bin sehr gerne in diesem Forum, weil es hier wirklich sehr viele nette Leute gibt, die versuchen, anderen, denen es momentan nicht so gut geht zu helfen und sie aufzumuntern. Ist eine schöne Sache.

Da hast du Recht, es gibt hier wirklich viele Menschen mit denen man reden kann, wen es einem nicht so gut geht oder man Panik hat in dem Moment. Dadurch kann man sich dann auch besser ablenken finde ich.

Zitat von Glitzerlicht:

Ich kenne das auch. Das Gefühl keine Luft zu bekommen ist beängstigend. Da ich außerdem auch unter Asthma leide, ist es für mich jedesmal schwer einzuschätzen, ob meine Erstickungsgefühle nur von der Angst kommen, oder wirklich real sind. Ich versuche es dann meistens mit bewusstem Atmen, oder ablenken. Das klappt mal besser, mal schlechter. Aber Einschlafen damit klappt bei mir auch nicht. Vorher muss ich erst runter kommen. Ich hoffe du hast heute Nacht noch etwas Schlaf finden können.

Genau so ist es bei mir ja auch, ich muss auch erstmal runterkommen und mir meistens irgentwie selbst Mut machen um wieder ruhiger zu werden.
Ja ich konnte noch etwas schlafen , seit ich mich sehr nett unterhalten habe, ging es mir besser und ich konnte mich besser ablenken, auch wen es natürlich nicht sofort geklappt hat, wie ist es den mit dir ? Konntest du gut schlafen ?
Angst und Panik kann einem manchmal echt zu setzten.

Ich hatte in der Nacht auf Grund einer Derealisation eine Panikattacke. Nachdem ich geschafft hatte mich etwas zu beruhigen, bin auch ich eingeschlafen, aber heute Morgen beim Aufwachen hatte ich leider sofort die Erinnerung an die Nacht im Kopf, weshalb ich direkt wieder Angst bekam. Die Angst vor der Angst lässt mich total im Kreis drehen...

Zitat von Glitzerlicht:

Ich hatte in der Nacht auf Grund einer Derealisation eine Panikattacke. Nachdem ich geschafft hatte mich etwas zu beruhigen, bin auch ich eingeschlafen, aber heute Morgen beim Aufwachen hatte ich leider sofort die Erinnerung an die Nacht im Kopf, weshalb ich direkt wieder Angst bekam. Die Angst vor der Angst lässt mich total im Kreis drehen...

Wie fühlt sich die Derealisation für dich an ?:o
Ja das kenne ich auch, manchmal könnte man einfach nur heulen...

Ich habe dann das Gefühl, dass alles fremd wird bzw. sich so unreal anfühlt. Ich weiß genau, was die Realität ist, aber ich kann es einfach nicht normal spüren. Ich nehme dann alles wie in einem Film oder Traum war. Ich finde diese Situationen sehr beängstigend, weil ich Angst habe verrückt zu werden.

Zitat von Glitzerlicht:

Ich habe dann das Gefühl, dass alles fremd wird bzw. sich so unreal anfühlt. Ich weiß genau, was die Realität ist, aber ich kann es einfach nicht normal spüren. Ich nehme dann alles wie in einem Film oder Traum war. Ich finde diese Situationen sehr beängstigend, weil ich Angst habe verrückt zu werden.

Zu erst kann ich dich beruhigen!
Ich kenne das sehr sehr gut, du wirst definitiv nicht verrückt!
Was ich in solchen Situationen immer mache ist mich mehr mit der Umgebung auseinander zu setzen wäre zbs in den Garten gehen und sich darauf versuchen zu Konzentrieren was man riecht oder sieht, die Blumen oder Blätter zu berühren. Das Lenk einen ab und gibt einen ein wenig das Gefühl das es real ist und alles in Ordnung ist. Sonst was ich noch mache ist, mich leicht zu kneifen, so merke ich den Schmerz und weiß das ich genau hier bin.
Was versuchst du zu tun?
Ich kenne auch diese Panik und diesen Tunnelblick den man dann bekommt. Vor allem ist es wichtig ruhig zu atmen und sich auf das aus atmen zu konzentrieren weil das einatmen von alleine passiert, nur das ausatmen machen wir bewusst!

Für mich ist alles noch relativ neu und ich habe noch nicht die perfekten Strategien gefunden. Ich habe allerdings ebenfalls festgestellt, dass es besser ist, wenn ich draußen bin und mich auf die Natur konzentrieren kann. Schlimmer wird es wenn ich versuche Fernzusehen oder mit jemandem zu telefonieren. Dann habe ich schnell das Gefühl den Faden zu verlieren und drifte gedanklich ab. Duschen tut mir auch gut. Das Wasser holt mich oft zurück in die Realität. Schlimm ist es meinen Gedanken nach zu geben, nur leider lässt es sich nicht immer vermeiden in den Gedankenstrudel gezogen zu werden.
Wie lange hast du schon die Probleme? Bist du in Behandlung?

Zitat von Glitzerlicht:

Für mich ist alles noch relativ neu und ich habe noch nicht die perfekten Strategien gefunden. Ich habe allerdings ebenfalls festgestellt, dass es besser ist, wenn ich draußen bin und mich auf die Natur konzentrieren kann. Schlimmer wird es wenn ich versuche Fernzusehen oder mit jemandem zu telefonieren. Dann habe ich schnell das Gefühl den Faden zu verlieren und drifte gedanklich ab. Duschen tut mir auch gut. Das Wasser holt mich oft zurück in die Realität. Schlimm ist es meinen Gedanken nach zu geben, nur leider lässt es sich nicht immer vermeiden in den Gedankenstrudel gezogen zu werden.
Wie lange hast du schon die Probleme? Bist du in Behandlung?

Ja, ich bin in Behandlung aber schon seit ich 8 Jahre alt war, bis jetzt, jetzt bin ich bald 20.
Die Probleme habe ich immer noch sehr oft.
Es hilft in Behandlung zu gehen aber ich musste immer wieder neu in Behandlung wegen Rückschlägen...:/
Ich glaube aber daran das es trotzdem besser wird und weg gehen wird.

Darf ich Fragen, welche Diagnose bei dir steht? Und nimmst du auch Medikamente oder nur Therapie bei Psychologen? Hast du in den vielen Jahren, seit dem du die Probleme nun schon bekämpfst denn auch Phasen gehabt in denen es dir gut ging? Ich habe es ja wie gesagt erst seit ein paar Wochen und ich finde es unfassbar anstrengend. Kann mir gar nicht vorstellen so viele Jahre damit kämpfen zu müssen... Aber ich finde es toll, dass du die Hoffnung nicht aufgibst. Hoffnung und Vertrauen auf eine Besserung ist sicher (über)lebenswichtig.

Zitat von Glitzerlicht:

Darf ich Fragen, welche Diagnose bei dir steht? Und nimmst du auch Medikamente oder nur Therapie bei Psychologen? Hast du in den vielen Jahren, seit dem du die Probleme nun schon bekämpfst denn auch Phasen gehabt in denen es dir gut ging? Ich habe es ja wie gesagt erst seit ein paar Wochen und ich finde es unfassbar anstrengend. Kann mir gar nicht vorstellen so viele Jahre damit kämpfen zu müssen... Aber ich finde es toll, dass du die Hoffnung nicht aufgibst. Hoffnung und Vertrauen auf eine Besserung ist sicher (über)lebenswichtig.

Bei mir steht Angststörung mit Panikattacken und depressionen.
Ich mache nur eine Therapie ohne Medikamente.
Ja ich hatte Phasen wo es mir gut Ging, das ging immer so 1 Jahr Probleme 1/2 Jahr Pause und dann die ganze Zeit...
Ja das ist auch wichtig, vor allem sollte man sich niemals aufgeben!

Hallo SpiritTiger127,

ich hoffe, Du hast noch ein wenig schlafen können.

Ich hab mal ein wenig mitgelesen, um zu schauen, wie es Dir geht.

@Glitzerlicht
auch an Dich liebe Grüße und herzlich willkommen.

Ich freue mich, dass Ihr beide Euch so gut unterstützen könnt.


Drücke Euch beiden mal fest die Daumen, dass es Euch sehr bald wieder besser geht.

LG

Zitat von Iro-Nie:

Hallo SpiritTiger127,

ich hoffe, Du hast noch ein wenig schlafen können.

Ich hab mal ein wenig mitgelesen, um zu schauen, wie es Dir geht.

@Glitzerlicht
auch an Dich liebe Grüße und herzlich willkommen.

Ich freue mich, dass Ihr beide Euch so gut unterstützen könnt.


Drücke Euch beiden mal fest die Daumen, dass es Euch sehr bald wieder besser geht.

LG

Ab und an geht das mit dem schlafen aber dann auch nicht wirklich lange.
Das freut mich auch sehr!
Danke das ist sehr lieb, momentan wird es bei mir einfach nur schlimmer..
Bekomme schon Panik wenn ich weiß das ich raus gehen muss. Hatte vor langer Zeit Mal die Angst davor unmächtig zu werden, weil ich das noch nie hatte. Und seit da kann ich nicht Mal spazieren gehen ohne das Gefühl zu haben das mir schwindelig ist, dann habe ich schon die Panik überhaupt vor die Haustür gehen zu müssen...
Und das habe ich schon sehr lange und jedesmal Frage ich mich wann ich wohl wieder rausgehen kann ohne diese Angst zu haben.

Ja, das ist ganz schön belastend für Dich.
Was sagen denn die Ärzte dazu? Du machst Therapie ohne Medikamente hast Du geschrieben.
Hast Du früher einmal Medikamente genommen gegen die Angst?

Wie ich sehe, sind wir beiden Schlaflosen wieder bald alleine auf weiter Flur.