E
Erdbeermuffin
Guten Abend!
In letzter Zeit drängen sich mir häufig Ängste in Bezug auf etwas auf, das ich in den letzten Monaten mehr oder weniger erfolgreich verdrängt habe: Es geht um meine Halswirbelsäule, die sich nach einer MRT als altersunphysiologisch abgenutzt herausgestellt hat.
Die entsprechenden Beschwerden bzw. Symptome hatte ich schon mit Anfang zwanzig, jedoch nahmen mich die beiden Orthopäden, die ich damals konsultierte, nicht ernst… Mehr als ein Abtasten des Bereichs und die Empfehlung, regelmäßig Sport zu treiben, passierte nicht. Hierzu erhielt ich einen Zettel mit Übungen, die ich täglich durchführen sollte.
"Das sind nur harmlose Verspannungen, die wieder weggehen, wenn sie regelmäßig Sport treiben. Sie sind noch so jung und ihre Ängste total unbegründet."
Die Worte kommen den meisten bestimmt bekannt vor…
Die kompetente, behandelnde Orthopädin, die mir direkt beim ersten Termin je eine Überweisung für einen Orthopäden sowie für einen Neurologen ausgestellt hat, empfahl mir die Konsultation eines Neurochirurgen. Dieser Empfehlung ging ich nach und erhielt glücklicherweise nur wenige Tage später einen Termin in einer hiesigen Praxis, da dieser kurzfristig abgesagt worden war. Der Neurochirurg warf einen Blick auf meine Aufnahmen und sprach sich klar und deutlich für eine Operation aus. Eine konservative Therapie, so der Neurochirurg, würde bei Bandscheibenvorfällen der Halswirbelsäule von einem größeren Ausmaß kaum einen Erfolg bringen.
Ich überlegte zunächst, ob ich eine Zweitmeinung einhole. Jedoch entschied ich mich dann doch dagegen und verbannte das ganze Thema erst einmal komplett aus meinem Leben. Ziemlich unklug, ja…
Nun ist das Thema wieder sehr präsent, da ich das Gefühl habe, dass meine Beschwerden zunehmen, obwohl ich diese natürlich nicht zweifellos dem Bandscheibenvorfall zuordnen kann. Dennoch mache ich mir nun wieder täglich darüber Gedanken, denn ich möchte ja keine irreversiblen Nervenschäden riskieren. Gleichzeitig fürchte ich mich aber auch ganz schrecklich vor einer Operation, vor allem auch wegen der Narkose. Dies wäre meine erste "richtige" Operation und auch meine erste "richtige" Vollnarkose. Obwohl ich schon knapp 30 bin, habe ich (mit Ausnahme der Weisheitszähne) noch nie eine Operation über mich ergehen lassen müssen. Ich habe eine kaum in Worte fassbare Angst vor einer Vollnarkose… Ich fand die "Mini-Narkose" im Rahmen einer Magenspiegelung vor mittlerweile fast fünf Jahren so furchtbar, dass ich dieses Jahr bei einer erneuten Magenspiegelung darauf verzichtet habe.
Ich weiß gar nicht, was ich mir hiervon erhoffe… Die Entscheidung kann mir schließlich kein Mensch abnehmen.
Ich bitte darum, etwaige Rechtschreib- und Grammatikfehler zu verzeihen. In Zeiten starker innerer Unruhe kann ich mich oft leider nicht gescheit artikulieren…
In letzter Zeit drängen sich mir häufig Ängste in Bezug auf etwas auf, das ich in den letzten Monaten mehr oder weniger erfolgreich verdrängt habe: Es geht um meine Halswirbelsäule, die sich nach einer MRT als altersunphysiologisch abgenutzt herausgestellt hat.
Die entsprechenden Beschwerden bzw. Symptome hatte ich schon mit Anfang zwanzig, jedoch nahmen mich die beiden Orthopäden, die ich damals konsultierte, nicht ernst… Mehr als ein Abtasten des Bereichs und die Empfehlung, regelmäßig Sport zu treiben, passierte nicht. Hierzu erhielt ich einen Zettel mit Übungen, die ich täglich durchführen sollte.
"Das sind nur harmlose Verspannungen, die wieder weggehen, wenn sie regelmäßig Sport treiben. Sie sind noch so jung und ihre Ängste total unbegründet."
Die Worte kommen den meisten bestimmt bekannt vor…
Die kompetente, behandelnde Orthopädin, die mir direkt beim ersten Termin je eine Überweisung für einen Orthopäden sowie für einen Neurologen ausgestellt hat, empfahl mir die Konsultation eines Neurochirurgen. Dieser Empfehlung ging ich nach und erhielt glücklicherweise nur wenige Tage später einen Termin in einer hiesigen Praxis, da dieser kurzfristig abgesagt worden war. Der Neurochirurg warf einen Blick auf meine Aufnahmen und sprach sich klar und deutlich für eine Operation aus. Eine konservative Therapie, so der Neurochirurg, würde bei Bandscheibenvorfällen der Halswirbelsäule von einem größeren Ausmaß kaum einen Erfolg bringen.
Ich überlegte zunächst, ob ich eine Zweitmeinung einhole. Jedoch entschied ich mich dann doch dagegen und verbannte das ganze Thema erst einmal komplett aus meinem Leben. Ziemlich unklug, ja…
Nun ist das Thema wieder sehr präsent, da ich das Gefühl habe, dass meine Beschwerden zunehmen, obwohl ich diese natürlich nicht zweifellos dem Bandscheibenvorfall zuordnen kann. Dennoch mache ich mir nun wieder täglich darüber Gedanken, denn ich möchte ja keine irreversiblen Nervenschäden riskieren. Gleichzeitig fürchte ich mich aber auch ganz schrecklich vor einer Operation, vor allem auch wegen der Narkose. Dies wäre meine erste "richtige" Operation und auch meine erste "richtige" Vollnarkose. Obwohl ich schon knapp 30 bin, habe ich (mit Ausnahme der Weisheitszähne) noch nie eine Operation über mich ergehen lassen müssen. Ich habe eine kaum in Worte fassbare Angst vor einer Vollnarkose… Ich fand die "Mini-Narkose" im Rahmen einer Magenspiegelung vor mittlerweile fast fünf Jahren so furchtbar, dass ich dieses Jahr bei einer erneuten Magenspiegelung darauf verzichtet habe.
Ich weiß gar nicht, was ich mir hiervon erhoffe… Die Entscheidung kann mir schließlich kein Mensch abnehmen.
Ich bitte darum, etwaige Rechtschreib- und Grammatikfehler zu verzeihen. In Zeiten starker innerer Unruhe kann ich mich oft leider nicht gescheit artikulieren…
18.08.2022 20:02 • • 26.08.2022 #1
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