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Bin immer noch auf der Suche nach einer Begleitperson für eine psychosomatische Klinik.
Komme anders nicht weiter.
Auch wenn das hier kaum jemand verstehen kann, wie ich an manchen Beiträgen erkennen musste.

'Krise' und psychische Probleme sind zwei verschiedene Schuhe.
Ich fand das auch ehr ungluecklich ausgedrueckt - grosse Umarmung an dich Seele

A


Angst vor Klinikaufenthalt

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Ich kenne psychische Probleme, habe selbst sehr heftige Angsterkrankung und Depressionen!

Ich habe ja geschrieben, dass sie psychisch vorbelastet ist. Und innerhalb dieser psychischen Erkrankung nun in eine Krise gekommen ist.

Den Zustand, den sie beschreibt, sowas in der Art hatte ich auch. Nicht nur acht Monate, sondern über mehrere Jahre. Ich konnte jahrelang kaum das Haus verlassen, und schon gar nicht mal bis zur Klinik kommen, das war mir unmöglich.

Deshalb verstehe ich Dich besser als Du denkst.

Aber im Endeffekt blieb mir irgendwann nichts anderes übrig. Es war die ersten Wochen unerträglich. Aber irgendwann wurde es besser.

Die Frage ist, wie Du Dir das vorstellst?

Du suchst eine fremde Person, die mit Dir in die Klinik geht? Ich verstehe nicht so ganz. Ich dachte, es muss eine vertraute Person sein?
Was ist mit dem sozialpsychiatrischen Dienst? Hast Du dort nachgefragt?

Zitat von Seele70:
Bin immer noch auf der Suche nach einer Begleitperson für eine psychosomatische Klinik.
Komme anders nicht weiter.


Meinst du jetzt jemand, der dich nur dort hinbringt oder auch mit dir dort bleibt? Zweiteres geht nicht. Die können niemanden mit aufnehmen, der gesund ist. Ober aber derjenige muss den Aufenthalt selbst bezahlen.

Zitat von Schlaflose:

Meinst du jetzt jemand, der dich nur dort hinbringt oder auch mit dir dort bleibt? Zweiteres geht nicht. Die können niemanden mit aufnehmen, der gesund ist. Ober aber derjenige muss den Aufenthalt selbst bezahlen.


Ich suche jemanden der auch den ganzen Aufenthalt dort mit macht.
Und eine BP die selbst psychisch erkrankt ist und eventuell eine Therapie brauch/möchte.

Zitat von kalina:
Ich kenne psychische Probleme, habe selbst sehr heftige Angsterkrankung und Depressionen!

Ich habe ja geschrieben, dass sie psychisch vorbelastet ist. Und innerhalb dieser psychischen Erkrankung nun in eine Krise gekommen ist.

Den Zustand, den sie beschreibt, sowas in der Art hatte ich auch. Nicht nur acht Monate, sondern über mehrere Jahre. Ich konnte jahrelang kaum das Haus verlassen, und schon gar nicht mal bis zur Klinik kommen, das war mir unmöglich.

Deshalb verstehe ich Dich besser als Du denkst.

Aber im Endeffekt blieb mir irgendwann nichts anderes übrig. Es war die ersten Wochen unerträglich. Aber irgendwann wurde es besser.

Die Frage ist, wie Du Dir das vorstellst?

Du suchst eine fremde Person, die mit Dir in die Klinik geht? Ich verstehe nicht so ganz. Ich dachte, es muss eine vertraute Person sein?
Was ist mit dem sozialpsychiatrischen Dienst? Hast Du dort nachgefragt?


Ich suche einfach nur noch eine BP und in zwischen muss es keine vertraute mehr sein, da es eh niemanden gibt.

Beim sozialpsychiatrischen Dienst hatte ich mich gemeldet, da würde maximal 1 mal die Woche jemand kommen und Gespräche führen.
Bringt mich nicht wirklich weiter.

Was heisst BP? Bipolar?

Zitat von kalina:
Was heisst BP? Bipolar?


Begleitperson

Begleitperson? Okay.



Ist es richtig, Du suchst jemanden, der auch in dieselbe Klinik geht wie Du? Und zur selben Zeit? Und genauso lange wie Du bleibt?

Eine Person, die selbst Therapie dort macht? Soll diese Person dann mit Dir im gleichen Zimmer sein? Soll sie Dich dann vorher kennenlernen?

Dazu müsstest Du ja erstmal sagen, wann Du in welche Klinik gehst, damit sich jemand melden kann, der zur selben Zeit dort Therapie macht.
Und was ist, wenn Ihr Euch dann überhaupt nicht versteht? Oder wenn sie oder er keine Zeit für Dich hat, weil sie selbst mit ihrer Therapie beschäftigt ist?

Wie soll das alles machbar sein? Stelle ich mir als kaum durchführbar vor.

Im Endeffekt ist es genauso, wenn Du Dich in der Klinik mit jemanden anfreundest. Das kann ja innerhalb von ein paar Tagen sein. Dann bist Du dort ja auch nicht alleine.

Die beste Möglichkeit ist eigentlich, dass Dein Mann oder Angehörige, die dann täglich wieder nach Hause fahren, mitkommen. Wenigstens für die ersten Tage. In der Klinik ist Dein Mann ja auch überwacht wegen seinem Herzen. Und wenn er Arzttermine hat, kann er nach Hause fahren.

Könntest Du vielleicht schon vor der stationären Therapie ein paar Gespräche mit einer Therapeutin der Klinik haben? Denn im Endeffekt sollte Deine behandelnde Therapeutin in der Klinik dann für Dich die Vertrauensperson sein. Vielleicht würde Dir das helfen?

Das hatte ich schon alles im Vorfeld.
Es geht nicht um die Therapeuten, Schwestern oder Ärzte.
Es geht einfach um mich, das ich eine BP brauche die an meiner Seite ist während des Klinikaufenthaltes, sowie das Zimmer mit mir teilt.
Ich weiß, das es niemand versteht hier, aber es war ein Versuch Wert für mich.

Begleitperson heißt für dich ein Familienmitglied, ein guter Freund oder bekannter?

Zitat von Kay912:
Begleitperson heißt für dich ein Familienmitglied, ein guter Freund oder bekannter?


Ja.
Aber da ich weder Familie, Freunde noch Bekannte habe, gestaltet es sich schwer.
Habe real niemanden, eine Freundin die aber nicht möchte.
Somit für mich eine Hilferuf.

Es geht ja nicht unbedingt darum dass jeder alles versteht. Ich denke jeder mit Ängsten weiss schon aus eigener Erfahrung, wie skuril manchmal die Ängste und Vorstellungen sind. Das hat alles Gründe und hat wahrscheinlich mit den Verlustängsten zu tun.

Aber egal, ob es jemand versteht oder nicht. Die Frage ist eben, wie realistisch ist die Umsetzung Deines Wunsches.

Da wird es schwierig. Wie war das bei Deinen bisherigen Krankenhausaufenthalten? Bei Deinen Geburten? War da immer eine Begleitperson STÄNDIG anwesend?

Also, falls Deine Krankenkasse den Aufenthalt für eine Begleitperson tatsächlich bezahlen sollte, so müsstest Du jemanden finden, der wochenlang frei hat und keine Verpflichtungen hat und sich auch nicht um seine Angelegenheiten kümmern muss und der bereit wäre wochenlang mit Dir im Krankenhaus zu sein, Tag und Nacht.

Würdest Du das tatsächlich für eine wildfremde Person tun? Abgesehen davon, dass Du dafür wahrscheinlich auch keine Zeit hättest.

Im Prinzip kommt nur jemand aus Deiner Familie infrage. Oder eine Freundin oder Verwandte. Eine Deiner Kinder.

Alles andere ist einfach unrealistisch. Es geht ja nicht nur um eine Begleitung zum Krankenhaus, sondern um den ganzen Aufenthalt.
Kannst Du denn nicht erkennen, wie unrealistisch der Wunsch ist?

Zitat von Seele70:
Ja.
Aber da ich weder Familie, Freunde noch Bekannte habe, gestaltet es sich schwer.
Habe real niemanden, eine Freundin die aber nicht möchte.
Somit für mich eine Hilferuf.


Ich dachte Du bist verheiratet und hast erwachsene Kinder.
Vielleicht KANN die Freundin das auch gar nicht. Bestimmt hat sie auch Verpflichtungen und kann nicht wochenlang weg.

ich lebe seit 20 Jahren in einer Beziehung, aber mein Mann kann zwecks seiner Herzproblematik nicht mit, da er Ortsnah immer sein muss wegen etlichen Untersuchungen.
Meine Kinder haben keinen Kontakt zu mir, von daher auch nicht machbar.
Sicher weiß ich das es schwierig wird und schwer Umsetzbar, aber ist nun mal meine Problematik.

Ich werde das Thema hier jetzt schließen, da bis auf Ausnahmen eh keinerlei Verständnis da ist.

Ok, fassen wir mal zusammen.
Du möchtest gerne in eine Klinik, wofür du auf jeden Fall meinen Respekt hast! Du brauchst Hilfe, was du auch schon eingesehen hast, das ist auch sehr gut . Das einzige was jetzt fehlt ist eine Begleitperson, die komplett für 2-3 Monate mit dir in der Klinik bleibt? Sorry, aber das wird nur sehr schwer realisierbar sein. Die Leute müssen ja auch selbst arbeiten usw.
Wie schon gesagt, es muss niemand verstehen, aber ich versuche dir nur vor Augen zu halten, dass du keine Begleitperson brauchst. Dir wird leider keiner die Arbeit abnehmen und es wird anfangs auch nicht einfach sein, aber immer noch besser als nicht mehr am Leben teilnehmen zu können, meinst du nicht? Möchtest du dein Leben lang nur noch in deiner Wohnung liegen und alles so an dir vorbei ziehen lassen?
Du wirst dort auch Leute kennenlernen, die Vllt die selben Probleme haben wir du. Und dort hast du dann auch Zimmergenossen, mit denen du den Tag verbringen kannst und Vllt findest du dadurch auch neue Freunde. Das Leben beginnt leider außerhalb der konflrtzone. Der erste Schritt ist immer schwer, aber am Ende wirst du stolz auf dich sein und froh darüber sein, dass du diesen Schritt gemacht hast.
Also, überlege es dir gut... wir haben Verständnis dafür, nur wir wissen auch, dass man von außen auch mal klare Worte braucht, um aus der Konfortzone zu kommen, wo leider nun mal das Leben abspielt und nicht zu Hause im Bett. Das

Es gibt doch sehr viele Kliniken die an große Kliniken angegliedert sind. Hier ist die Klinik für Psychotherapie und Psychiatrie direkt neben dem Klinikum mit kardiologie und anderen Fachbereichen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass die Untersuchungen ausschließlich an eurem Wohnort durchgeführt werden können.
Ich sehe die Begleitpersonsache ehrlich gesagt eher als kleinen Fluchtweg..... Eine Begleitperson für mehrere Wochen ist Humbug denn daran soll ja dann auch in der Klinik gearbeitet werden. ....wenn ich die Angst ohne BP hätte dann würde ich es zumindest so versuchen dass 2 Wochen erst einmal jmd mitgeht...die Problematik mit den Ärzten besprochen und dann gemeinsam geplant wird wie weiter verfahren wird...denn ich glaube nicht dass eine Klinik überhaupt den gesamten Aufenthalt zulässt. ....Ziel ist ja Genesung und nicht weiterhin Abhängigkeit einer BP.

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