ich bin in den nächsten Tage in einer psychosomatischen Klinik. Ich habe sehr große Angst davor. Weil ich ein Mensch bin der seine sichere und gewohnte Umgebung braucht, um mich sicher und wohl zu fühlen. Die Klinik ist ca. 1 Stunde von meinem Wohnort entfernt. Flüchten ist also nicht möglich, wenn es mir schlecht geht.
Und dieser Gedanke macht mir enormen Druck und Angst, dass ich quasi komplett ausgeliefert bin. Dann habe ich Angst das ich keinen Anschluss zu den Mitpatienten finde. Weil wenn es mir schlecht geht, ziehe ich mich sehr gerne zurück. Und meistens zieh ich dann auch eine Visage, dass keiner was mit mir zutun haben will.
Ich war schon einmal vollstationär in einer Klinik. Die erste Woche war der Horror. Ich konnte nachts nicht schlafen, bin wirklich alle 20min aufgeschreckt. Und das ging die ganze Nacht so. Hatte teilweise schlimme Angstzustände in der Klinik. Hier konnte ich aber nachhause Flüchten, wenn mir alles zu viel wurde. Zu meiner Freundin die mir Halt und Sicherheit gab. Nur so konnte ich 6 Wochen in dieser Klinik aushalten.
Ich weiß nicht was ich tun soll. Warum bin ich nur so ein Schisser, und kriege nicht mal einen Klinikaufenthalt alleine gebacken? Ich leide seit 3 Jahren unter einer generalisierten Angsterkrankung mit depressiven Episoden.
Über Tipps und Ratschläge würde ich mich sehr freuen.
14.12.2017 13:03 • #41