@kxte15
Hey,
Deine Angst vor den Spritzen kann ich so gut nachempfinden. Ich habe auch panische Angst davor.
Allerdings stellt sich mir gerade eine Frage. Habe ich das so richtig verstanden, du musst dir die Spritze selber geben?
Ich kenne mich mit dem Trombosespritzen so gar nicht aus, ehrlich gesagt. Deswegen bin ich gerade etwas verwundert und schockiert warum ein Patient sich selber Spritzen geben soll.
Falls das so ist. Dann hätte ich eine Idee. Ich befürchte das du um die Spritzen nicht drum herum kommst. Aber kannst du nicht jeden Tag zu einem Arzt gehen. Der dir dieser Spritze verabreicht? Ich weiß dadurch wird dir Angst nicht weniger oder wird gelindert oder dann stehst du nicht kurz vor einer Panikattacke.
Aber das wäre vielleicht einfacher.
Obwohl ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann warum sich ein Patient selber eine Spritze verarbreichen soll. Wie bescheuert. Da kann so viel schief gehen.
Zitat von kxte15: Ich weiß jetzt absolut nicht wie ich mit der Situation umgehen soll und was ich tuen soll, wenn der Fall eintritt das sie mir wieder solche Sätze oder ähnliches gegen den Kopf haut.
Naja. vielleicht versuchst du dich Mal kurz in ihre Lage zu versetzen. Sie sieht dich als Patientin. Und sie weiß welche Folgen das nicht Anwenden dieser Spritzen bewirkt. Und sie sieht das ihre Patientin diese Spritzen nicht anwendet. Ihre Gedanken kreisen also nur um die Folgen. Da sie fragt ob du sterben willst, ist das vermutlich die Folge davon. Oder?
Trigger
Vlt hat sie das ja schon erlebt. Hatte einen Patienten der über dieses Wissen Bescheid wusste und es zu seinem Vorteil genutzt hat.
Man weiß ja nicht was Ärzte alles so miterlebt haben. Mein Arzt zum Beispiel denkt auch ich würde hungern. Beabsichtigt. Weil ich abnehmen möchte. Das ich aber nichts essen kann, weil mir davon übel wird. Das sieht er nicht. Und das versteht er nicht. Manche Ärzte haben es einfach nicht so mit dem Einfühlungsvermögen.
An ihrer Meinung kannst du daher nichts ändern. Du kannst nur nochmal und immer wieder erklären was der wahre Grund dafür ist. Und sie nach einer Lösung fragen. vielleicht ist das, was ich geschrieben habe, ja sogar eine Lösung. Denn ihr Ziel ist ja nur, dass du dieses Mittel bekommst. Nicht auf welche Art und Weise.
Aber ich weiß, dass sowas nervt. Und man dann am Ende seiner Möglichkeiten steht und dann keine Lust mehr hat immer gegen an zu reden. Ich habe bei meinem Arzt auch jegliche Hoffnungen aufgegeben.
Du kannst dir nur immer wieder sagen was der wahre Grund dafür ist. Und dir dann sagen: wenn sie es nicht versteht, ist es ihre Baustelle, nicht meine.
So mache ich das zum Beispiel auch. Es erzeugt eine gewisse Distanz. Weil grundsätzlich denkst du dir das ja nicht aus. Das heißt du kennst ja die Gründe warum du die Spritzen nicht anwendet.
Eine andere Lösung wäre ein Arztwechsel. vielleicht könnte dir das helfen, wenn sie es jetzt immer noch nicht verstehen sollte.
Ich hoffe ich konnte dir damit ein wenig helfen.
LG ️