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Das hier ist mein erster eigener Thread ... weil mich seit gestern etwas beschäftigt.

Folgendes ...

Meine beiden Kinder haben beide schon einen eigenen Hausstand. Meine Tochter hat genau wie wir einen Hund. Da sie studiert hat sie aus finanziellen
Gründen kein Auto. Wir nehmen sie aber mit ihrer Hündin fast jeden Tag mit in den Wald zur großen Runde ...
Weil das BAföG für eine eigene Wohnung ... Hund und so weiter nicht reicht ... unterstützen wir sie finanziell und sie geht zusätzlich noch arbeiten.

Wir hatten uns am Freitag vor ihrer Arbeit gesehen und sie hatte zu uns auch gesagt ... dass sie Samstag (gestern) nicht arbeiten muss und mit ihrer Hündin mit in den Wald kommt.
Normalerweise melden wir uns immer ... wenn wir auf dem Weg zu ihr sind ... gestern nicht.
Als ich bei ihr ankam ... schaute mich ihre Hündin durch die Gardine an ... kein bellen ... ein Zeichen, dass sie allein war. Eigentlich wollte ich wieder losfahren ... fand das aber sehr komisch ... weil es eigentlich unsere Zeit zum Treff ist.
Also Schlüssel rein und überall geschaut ... muss dazu sagen, dass sie mit ganz krasser Migräne zu kämpfen hat. Hab gedacht: Nicht dass sie kaum ansprechbar im Bett oder in der Wohnung liegt! Gab schon eine Situation, wo wir den RTW holen mussten.
Eine große Zyste hat sie auch im Gehirn. Bin einfach vorsichtig. Sie war nicht heim und wohnungstechnisch war alles so ... als ob sie arbeiten ist.
Die Wohnzimmertür zu ... Babygitter geschlossen, damit der Hund nicht an die Wohnungstür kommt ... Cam an - wo sie ab und an auf Arbeit nachdem Rechten per App schaut.
Ich dachte ... gut ... dann ist sie arbeiten. Habe ihr eine Whatsapp geschrieben ... dass ich ihre Hündin nicht mitnehme ... weil wenn dann was passiert ... würde es immer heissen: Warum hast Du sie mitgenommen! (Sie ist ein sehr schwieriger Hund)
Es kam keine Antwort ...
Wir waren schon fast an unserem Parkplatz ... wo wir uns dann entschlossen hatten ... da nachzuhaken.
Mein Sohn, der fasst jeden Abend mit seiner Schwester Kontakt hat ... hatte abends nach ihrer Arbeit und auch an diesem Tag überhaupt kein Kontakt zu ihr ...
Wir sind dann zu ihrer Arbeit gefahren und haben geschaut ... ob sie dort ist ... und war sie nicht.
Vor lauter Angst habe ich dann ihren Freund angerufen ... der Nähe Augsburg (sehr weit entfernt von uns) arbeitet. Er beruhigte mich dann ... dass er gerade noch zur ihr Kontakt hatte und sie nur schnell in den Edeka wollte um etwas einzuholen.
Wir sind dann zurück zu ihrer Wohnung ... und sie kam uns freudestrahlend entgegen und konnte unsere Besorgnis gar nicht verstehen.

Bei den ganzen Ereignissen in der letzten Zeit ... und mit dem Wissen ... dass meine Tochter ... jung, hübsch und sehr offen und freundlich allein von der Arbeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln heimfährt ... kommen uns dann diese Gedanken und lassen uns dementsprechend reagieren.

Ich würde gern mal ohne Bewertung Eure Gedanken oder Eure Einstellung dazu erfahren. Ist mein oder unser Handeln schon übertrieben ?

Meine Tochter schaut oft nicht auf ihr Handy oder liest und denkt ... muss ich noch antworten - mach ich gleich ... und schon ist es wieder vergessen.
Sie macht das nicht mit böser Absicht ... aber dadurch gab es schon Situationen wo ich richtig Angst hatte.

12.03.2017 10:57 • 12.03.2017 #1


7 Antworten ↓


Deine Tochter hat ein Riesenglück, weil sie Eltern hat die sie wirklich lieben und sich um sie Sorgen. Nur... Deine Tochter ist kein kleines Mädchen mehr. Sie studiert, liegt euch nicht auf der Tasche, geht arbeiten und hat eine App womit sie ihre Wohnung überwacht. Das Mädel scheint mir bodenständig und verantwortungsbewusst. Um sie musst Du dir wirklich keine Sorgen machen. Dein Mann und Du habt offensichtlich gute Arbeit geleistet. Jetzt ist es an der Zeit, dass ihr es euch schön macht. Und vergiss nicht, DIE ultimative Sicherheit hat niemand von uns.

Liebe Grüsse
Plumbum

A


Angst um die Kinder

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Danke Plumbum ...

Ja ... an guten Tagen denke ich so wie Du und an schlechten schaue ich sie an, wenn sie mit mir blödelt, so süß wie sie dabei ist und denke ... Bitte, lass mich alt werden und zuschauen wie sie ihr Leben meistert ... lass bitte nichts passieren!
Aber Du hast Recht ... wenn ich so weiter mache ... dann mache ich vielleicht auch dadurch ein Stück weit unser gutes Verhältnis kaputt. Wenn ich mich in ihre Lage versetze und stelle mir vor ... ich hätte ne Mutter wie ich eine bin ... dann würde mich das sicherlich als junger Mensch auch tierisch nerven.

Danke ...

Hallo Hanna,
Sieh mal an, noch eine Gemeinsamkeit: die entsetzliche Angst und Sorge um die Tichter ( ich hab nur das eine Kind). Zum Glück nicht permanent, aber wenn sie mal da ist, raubt sie mir den Atem und den Verstand. Ich kann mich sehr gut reinversetzen in dich! Was du dagegen machen kannst, weiß ich leider auch nicht 100%ig. Nur beten, auf das Gute und eine schützende Kraft vertrauen und deiner Tochter sagen, dass es ne enorme Erleichterung wöre, wenn sie nur Piep antwortet als Zeichen dafür dass alles ok ist. Mach ich so ähnlich mit meinem Nachwuchs. Damit sie nicht denkt ich möcht sie kontrollieren oder Zeit rauben. Aber bei manchen Situationen, wenn sie unvorhergesehen später jo9mmt oder was auch immer, ist das einfaxh nur befreiend...zu wissen, keine Gefahr im Verzug. Wie gesagt, ohne zu sehr zur Helicopter mama zu mutieren. Ich wünsch dir nen sxhönen Sonntag

Dankeschön ... Dir auch

Ich muss wirklich lernen ... loszulassen.
Ihr Freund ... 7 Jahre älter als sie ... also fast 34 Jahre ... findet das auch nicht immer gut, da er in Augsburg wohnt und jetzt
nach eineinhalb Jahren Beziehung hier Arbeit sucht und die Beiden dann zusammenziehen. Er auch oft vergebens auf eine Antwort
per Whatsapp. wartet ...
Aber wenn er dann mal hier ist ... hab ich einen Beschützer für meine Tochter und kann vielleicht ein bisschen abschalten ...
Also sie ist dann nicht mehr allein ...

Zitat von HannaZ:
Also sie ist dann nicht mehr allein ...


...aber das ist sie doch nicht, sie hat einen Hund. Eine bessere Lebensversicherung oder einen treueren Freund gibt es nicht.

Liebe Grüsse
Plumbum

Zitat von Einsame Fuchsfrau:
Hallo Hanna,
Sieh mal an, noch eine Gemeinsamkeit: die entsetzliche Angst und Sorge um die Tichter ( ich hab nur das eine Kind). Zum Glück nicht permanent, aber wenn sie mal da ist, raubt sie mir den Atem und den Verstand. Ich kann mich sehr gut reinversetzen in dich! Was du dagegen machen kannst, weiß ich leider auch nicht 100%ig. Nur beten, auf das Gute und eine schützende Kraft vertrauen und deiner Tochter sagen, dass es ne enorme Erleichterung wöre, wenn sie nur Piep antwortet als Zeichen dafür dass alles ok ist. Mach ich so ähnlich mit meinem Nachwuchs. Damit sie nicht denkt ich möcht sie kontrollieren oder Zeit rauben. Aber bei manchen Situationen, wenn sie unvorhergesehen später jo9mmt oder was auch immer, ist das einfaxh nur befreiend...zu wissen, keine Gefahr im Verzug. Wie gesagt, ohne zu sehr zur Helicopter mama zu mutieren. Ich wünsch dir nen sxhönen Sonntag


Huhu ... sorry ... war zwar hier ständig online ... aber doch nicht vorm Rechner ...
Wir waren heute zweieinhalb Stunden mit den Hunden unterwegs und haben noch einmal darüber gesprochen ... und irgendwie habe ich eingesehen ...
dass ich jetzt langsam mal begreifen muss ... dass sie eine erwachsene Frau ist und gut auf sich selber aufpassen kann.
Ich glaub, dass geht vielen Müttern erst einmal so ... ist auch ein Prozess und geht nicht von heute auf morgen ... und ich stecke wahrscheinlich mitten drin ...

Zitat von Plumbum:
Zitat von HannaZ:
Also sie ist dann nicht mehr allein ...


...aber das ist sie doch nicht, sie hat einen Hund. Eine bessere Lebensversicherung oder einen treueren Freund gibt es nicht.

Liebe Grüsse
Plumbum



... die beiden sind ein Team und ich glaube, dass ihre Hündin sie auch mit allen Konsequenzen verteidigen würde ... Stimmt ...




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