Hallo erstmal, ich bin neu hier und weiß nicht so richtig wie ich anfangen soll. Mir fällt so vieles dazu ein was ich hier schreiben möchte aber weiß es nicht in Worte zu fassen. Ich schätze mal ich sollte euch zuerst einmal mitteilen dass ich 4 Sitzungen beim Psychologen hatte, wozu ich mich selbst gebracht habe. Ich habe mir 14 mein erstes Buch der Psychologie gelesen. Der Luzifer Effekt von Phillip Zimbardo. Für die Leute die nicht wissen worum es sich handelt ; Situative Psychologie des bösen. Ich hatte mir von diesem Buch erhofft die Schwachstellen meiner Feinde herauszufinden und treffen zu können. Mir ging es damals darum, Menschen zu manipulieren und meinen Willen zu erlangen. Also habe ich nicht nur dieses Buch gelesen, sondern auch weitere Themen der Psychologie bearbeitet. Heute würde ich von mir behaupten, die oben benannten Schwachstellen sofort sehen und darauf reagieren zu können. Ihr müsst wissen, ich bin eigentlich kein Mensch der andere verletzt. Als Kind hatte ich ein sehr starkes aggressions Problem, habe bis zur dritten Klasse im Grunde nur Abweisung erlebt. Die anderen Kinder hatten immer Angst vor mir, erzählte mir vor ca. 2 Wochen ein Freund, den ich bereits seit dem Kindergarten kenne. Naja Ich glaube er ist auch mein einziger wirklicher Freund - wir haben heute noch immer sehr guten Kontakt, obwohl wir auf 2 unterschiedliche weiterführenden Schulen gingen und seit geraumer Zeit kaum voneinander hören. Jedenfalls möchte ich jetzt mehr über mich sprechen, da ich meine Sorgen einmal aufschreiben muss. Ich habe mir damals, als ich 14 war und mit meiner ersten Freundin schluss gemacht hatte, weil ich glaubte erwachsen sein zu müssen, geschworen mich eines Tages umzubringen. Allerdings war da immer eine Stimme in mir, die mich abgehalten hat. Und genau um diese Stimme geht es. Wenn ich in mich herein schaue fällt mir auf, dass ich meine Gefühle nicht verstehe. Ich kann sie durchaus erklären, ich habe schließlich jahrelang anhand anderer Menschen gelernt, wie sich Emotionen verhalten und äußern. Ich lerne noch heute wie ich mich in Situationen verhalten soll, weil ich einfach nicht weiß was ich tun sollte, bzw was ich in solchen Situationen fühlen sollte. Meine Mutter hat mich beim Autofahren, während ich mit leerem Blick aus den Auto starrte, gefragt was ich gerade denken oder fühlen würde. Wie s mir ginge. Und diese Frage hat mich schon immer leicht aufgewühlt. Ich fühlte in solchen Momenten, der Fragestellung meiner Mutter, einfach nichts. Ich habe auch an nichts gedacht. Einfach nur dagessen und aus dem Fenster geschaut. Ich verspüre tief in mir ein Trauer, aber alles andere erscheint mir merkwürdig. Ihr solltet auch noch wissen dass ich prinzipiell an meinen Vorteil denke. Egal was ich tue, ob ich mit Freunden unterwegs bin, oder bei jemandem seelensorge betreibe. Wenn ich keinen Sinn, also keinen Vorteil für mich erkenne, kann man auch nicht von mir erwarten etwas zu tun. Egal welcher Art. Außerdem wurde ich von der sechsten bis Mitte der zehnten Klasse gemobbt. Aber ich bin schon wieder ganz woanders und konnte längst nicht alles aufschreiben, was mir durch den Kopf ging. Jedenfalls will ich darauf zurück kommen, was für eine Emotionalität ich habe. Um ehrlich zu sein lässt mich vieke einfach kalt. Wie gesagt, ich Bestrebe lediglich die Erweiterung meiner eigenen Agenda. Mein Verständnis der Psychologie lässt mich an mir zweifeln. Ich weiß nicht was oder wer ich bin. Natürlich kann ich mich für Dinge interessieren, aber ich habe das Gefühl es sei unecht. Da ist einfach nichts bei mir,leidenschaft oder so kenne ich einfach nicht. Ich weiß nicht wie andere Menschen sowas empfinden können und während ich das schreibe können mir ehrlich gesagt die Tränen. Ich merke wie ich meinem damaligen Ziel, Menschen lenken und somit zu manipulieren, immer näher komme. Ohne es bewusst zu tun. Wenn ich verletzt werde tu ich dasselbe mit meinem Gegenüber. Allerdings viel subtiler. Ein ehemaliger Freund sagte einmal zu mir, dass ich es irgendwie immer wieder schaffe ihm depressive Gedankengänge einzuflößen. Und wieder stehe ich nichts mehr. Mir oben die Tränen, als hätte ich mich dazu konditioniert real zu wirken, aber innerlich bin ich einfach da. Keine Trauer oder erwartbare Freude. Ich bin einfach da und frage mich einen Sinn. Mich langweilt eigentlich fast alles, weshalb mich die Psychologie so interessiert. Ich kann mir Menschen machen was ich will, ohne dass sie es merken. Das ist für mich aufregend,es ist ungewiss. Eine Manipulation kann sich so oder so verhalten. Egal in welchen Falle, ich lerne immer dazu. Und das macht mich irgendwie krank. Ich lerne und lerne aber wofür. Ich habe keine Freundin, niemand den ich mich anvertrauen kann. Niemand der so ist wie ich. Ich bin alleine auf der Welt und gleichzeitig leer. Einfach leer.
Ich glaube ich habe vorerst das wichtigste erwähnt und hoffe auf einige Antworten. Ich weiß einfach nicht weiter.
Schonmal ein riesen großes Danke an diejenigen, die sich Zeit für mich nehmen.
Ihr wisst nicht wie viel mir das bedeutet.
04.11.2019 04:05 • • 15.11.2019
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