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Hallo zusammen,

ich habe neulich meine Therapie abgebrochen, weil ich gemerkt habe, dass es mir nicht hilft.
Seitdem ist das Verhältnis zu meiner Familie, insbesondere zu meinem Eltern, sehr angespannt. Wir sehen uns nicht allzu häufig, aber wenn habe ich immer das Gefühl, dass sie enttäuscht oder zum Teil sogar sauer sind. Wenn wir darüber sprechen, endet es immer in ewig langen Diskussionen. So ähnlich ist es auch bei meiner besten Freundin. Ich kann sowas überhaupt nicht ab und wünsche mir, dass sich das Verhältnis wieder normalisiert. Es ist ja letzlich meine Sache, was den Therapieabbruch angeht. Und dann muss ich mir immer anhören, wie egoistisch ich sei. Ich weiß nicht, was ich tun kann, damit sich die Situation ein bisschen entspannt oder wie ich damit umgehen soll. Es beschäftigt mich sehr. Ein weiterer Aufenthalt kommt für mich auf jeden Fall nicht in Frage. Ich bin dankbar für jeden Rat. Danke vorab.

22.05.2022 10:44 • 22.05.2022 #1


8 Antworten ↓


Um etwas dazu sagen zu können, sind die Angaben zu dürftig.

Was ist die Diagnose, inwieweit beeinflusst es den Alltag, Umgang mit Familie und Freunden, wie lang war die Therapie, was für eine Therapie, woran wurde der Abbruch festgemacht, neue Pläne um eine andere Therapie zu machen.

A


Angespannte Situation nach Therapieabbruch

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Zitat von Apfeelbaaum:
Hallo zusammen, ich habe neulich meine Therapie abgebrochen, weil ich gemerkt habe, dass es mir nicht hilft. Seitdem ist das Verhältnis zu meiner Familie, insbesondere zu meinem Eltern, sehr angespannt. Wir sehen uns nicht allzu häufig, aber wenn habe ich immer das Gefühl, dass sie enttäuscht oder zum Teil sogar ...



Für mich, ist sowas auch nichts , verschwende ich keinen Gedanken dran

Zitat von Apfeelbaaum:
Es ist ja letzlich meine Sache, was den Therapieabbruch angeht. Und dann muss ich mir immer anhören, wie egoistisch ich sei. Ich weiß nicht, was ich tun kann, damit sich die Situation ein bisschen entspannt oder wie ich damit umgehen soll. Es beschäftigt mich sehr. Ein weiterer Aufenthalt kommt für mich auf jeden Fall nicht in Frage.


Jein. Du hast Magersucht und ich nehme an, Deine Eltern sorgen sich sehr.

Hilft Dir jetzt nicht sehr weiter aber ich wollte es nur kurz erwähnen, es leidet bei jeder Erkrankung das Umfeld mit.

Wieso hast Du abgebrochen, magst Du das erzählen?

Wer soll Dir nun mit der Magersucht helfen, was ist Dein Plan?

Zitat von portugal:
Jein. Du hast Magersucht und ich nehme an, Deine Eltern sorgen sich sehr. Hilft Dir jetzt nicht sehr weiter aber ich wollte es nur kurz erwähnen, es ...


Mir gings in der Klinik deutlich schlechter als zuhause. Ich kam mit dem Therapeuten überhaupt nicht zurecht und habe mich total unwohl gefühlt. Für mich blieb nur ein Abbruch.

Zitat von Apfeelbaaum:
Mir gings in der Klinik deutlich schlechter als zuhause. Ich kam mit dem Therapeuten überhaupt nicht zurecht und habe mich total unwohl gefühlt

Das ist mir auch passiert. In der Klinik geht man ja die Probleme an und es arbeitet an einem.

Ich hab nach der Therapie oft eine Runde geschlafen.

Therapeuten kann man wechseln. Man muss das ansprechen.

Was ist jetzt Dein Plan?

Zitat von portugal:
Das ist mir auch passiert. In der Klinik geht man ja die Probleme an und es arbeitet an einem. Ich hab nach der Therapie oft eine Runde geschlafen. ...

Habe es angesprochen, ist aber nichts passiert. Wurde immer nur vertröstet. Hab aktuell keinen Plan

Zitat von Apfeelbaaum:
Hab aktuell keinen Plan


Lass Dich am besten auf die Warteliste fuer Psychotherapie setzen, die Wartezeiten sind eh so lang.

Für Angehörige ist es oft schwer, wenn ein Familienmitglied krank ist oder leidet. Sie wissen selbst nicht weiter und ertragen oft lange das Problem mit, ohne selbst Hilfe zu bekommen. Es kann alle hilflos machen und hoffnungslos. Angehörige können auch Schuldgefühle entwickeln, weil sie nicht helfen können. Oft haben sie auch nicht unbegrenzte Kraft.

Zitat von portugal:
Das ist mir auch passiert. In der Klinik geht man ja die Probleme an und es arbeitet an einem.


Als ich vor vielen Jahren eine Therapie machte, ging es mir öfter so. Therapie ist kein Spaziergang. Veränderungsprozesse können sehr schmerzlich sein. Leichter ist es, die Augen vor sich selbst zu verschließen. Dem Tiger ins Auge zu blicken verspricht mehr langfristigen Erfolg. Aber wie gesagt, das ist meist schmerzlich oder mühsam.

Alles Gute dir!




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