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Zitat von Sabah:
Ach ja, der Gedanke, dass man damit vielleicht keine richtige menschliche Unterstützung bekommt, sondern nur jemand der seinen trockenen Job verrichtet, kam mir vorher ebenfalls. Jedoch denke ich optimistischerweise und anhand der Beschreibung von Fantasy, dass das amb. betreute Wohnen schon anders (positiver für Betroffene) konzipiert sein müsste, dazu soll es schließlich da sein.

Ich war zwischenzeitlich mal wieder ganz froh, meine Betreuerin zu haben. Montag ging es mir ganz schlecht und dann fiel auch noch ausgerechnet da meine Therapie aus (Therapeut krank). Hab meiner Betreuerin eine SMS geschrieben, ob sie mich mal kurz anrufen könnte, wenn sie im Laufe des Tages mal Zeit hätte. Hat sie dann später getan. Haben fast 45 Minuten telefoniert - und dann stellte sich raus, dass sie an dem Tag frei hatte! Das nenn ich mal engagiert! Hatte heute wieder einen Termin mit ihr und haben schon wieder neue Pläne gemacht, was wir demnächst noch so machen wollen (nächste Woche z.B. mal einen leckeren Auflauf, dann demnächst mal zusammen meinen Keller ein bißchen ausmisten ...)...

Hallo liebe Fee,
ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg dabei und das beste für Dich! Kannst ja später gerne mal berichten wenn Du magst.
Wenn Du wieder über das betreute Wohnen für Dich nachdenkst, welche Ziele oder Wünsche hättest Du denn dabei? Auch so ähnlich wie bei Fantasy und mir?

Fantasy, ich denke, mit Deiner Betreuerin hast Du echt ganz großes Glück!
Nebenbei bemerkt hattest Du mir anfangs geschrieben, dass der Träger bei Dir der LVR war und allein deren sympathische Webseite hat mich schon schwer beeindruckt! Hier in meiner Ostgegend gibt es sowas nicht, muss man den einzelnen Ämtern und Behörden echt alles einzeln aus der Nase ziehen. (Ich weiß, das hat mit der Betreuung selbst letztendlich wenig zutun, aber ist mir total aufgefallen.)

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Ambulant betreutes Wohnen, Alternativen? (Einsamkeit)

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Liebe Sabbah, hast du so gar keine Aussenkontakte?
Nie besuch mal oder jemand den du besuchen kannst?
Ich kann mir das so gar nicht vorstellen.

Ich weiß nur zu gut, dass sich das niemand so richtig vorstellen kann. Aber so ist das.
Und auf den normalen, üblichen Wegen gibt es keine Möglichkeiten mehr, um in Kontakte zu kommen. Da prallen absolute Welten aufeinander.
Ich bin nichts und ich stelle nichts dar. Ich fühle mich minderwertig und schäme mich anderen Menschen gegenüber abgrundtief. Es gibt kaum jemanden, der mich nicht verunsichert und scheu werden lässt, weil sie alle besser sind als ich. Stärker, selbstbewusster, mutiger, sozialer, integrierter.
Nur auf Menschen vom entsprechenden Fach könnte ich mich gegenwärtig noch einlassen und genau das ist es auch, was ich jetzt brauche. Reine Akzeptanz und Unterstützung.
Noch bete ich, dass sich die Inanspruchnahme des ambulant betreuten Wohnens nicht allzu gravierend auf meine sonstige Lage auswirken würde und ich es beantragen kann. In einen kleinen sauren Apfel würde ich dafür zur Not beißen. Bisher habe ich es mir nicht genau erläutern und berechnen lassen. Bin ja immer so zögerlich und leider kein Mensch, der heute eine Idee hat und morgen schon zur Tat schreitet. Manchmal fühlen sich ungewisse Hoffnungen besser an als die Tatsachen am Ende.
Und falls es gar keinen hinnehmbaren Kompromiss geben sollte, fällt mir wieder nichts ein und dann... ja und dann... wieder das Nichts.

Ohne jeglichen Kontakt zu irgendeinem Menschen liebste Sabbah, mein ernst ich glaube ich wäre kurz davor vor Einsamkeit und innerer Qualen nicht mehr ein und aus zu können.

Das kann ich gut nachvollziehen wie du dich fühlst.
Schlechte Erfahrungen, zuviele einsame Stunden?
Der wert eines menschen hängt nicht davon ab.
Aber das Selbstvertrauen kann der Mensch erstmal nur durch gute Signale im Aussen entwickeln.
Wenn kaum oder nie ein gutes Echo kommt, das ist echt schwer, dann genügend kraft zu haben um das zu überwinden.


wünsche dir, das dein Gebet erhört wird

Ich habe dich auch länger nicht gelesen. Fantasy hat dir ja wertvolle Tipps gegeben. Ich hätte sie dir ansonsten auch als Ansprechpartner genannt, weil sie in ähnlicher Situation ist.
Ich wünsche dir (euch) von Herzen, dass es bald wieder besser geht

Liebe Pumuckl, ich wünsche uns allen hier in diesem Thread das es erträglich wird.
Alles Gute für euch alle

Danke euch beiden.
Verbesserungen jeglicher Art wünsche ich euch und allen, die besonderen Bedarf haben, natürlich ebenfalls.

Zitat von Sabah:
Ich bin nichts und ich stelle nichts dar. Ich fühle mich minderwertig und schäme mich anderen Menschen gegenüber abgrundtief. Es gibt kaum jemanden, der mich nicht verunsichert und scheu werden lässt, weil sie alle besser sind als ich. Stärker, selbstbewusster, mutiger, sozialer, integrierter.


Wenn ich deine Texte lese, kann ich feststellen, dass du dich sehr gut ausdrücken kannst, deine Gedankengänge geordnet und sehr gut nachvollziehbar sind und deine Sprache grammatisch und orthografisch korrekt ist. Damit bist du sehr vielen Leuten überlegen und es besteht kein Grund, sich minderwertig zu fühlen.

ja

Danke, liebe Schlaflose.
Ja, ich habe das früher schon öfters zu hören bekommen und bin (oder war) mir dessen also nicht ganz unbewusst. Lesen und verfassen, Wort und Schrift sind seit frühester Kindheit mein größtes (und einzig wahres) Talent gewesen. Die Sache ist bloß, dass auch dies leider mächtig nachgelassen hat, weil es mir meistens so unglaublich schwer fällt, mich zu konzentrieren und es mich inzwischen sogar gewaltige Anstrengungen kostet, vernünftige Sätze zu bilden oder längere Texte zu lesen. Bis vor einigen Jahren ist das alles kein Problem gewesen, im Gegenteil, es war Leidenschaft. Aber eine völlig aus dem Lot geratene Psyche kann so vieles kaputt machen oder verhindern... Und hinzu kommt, dass man sich im allgemeinen Leben ja ganz anders behaupten können muss. Beim schreiben sieht niemand meine Unsicherheit oder Nervosität (aus Komplexen heraus) und so weiter... Außerdem habe ich die klar vorhandenen Überlegenheiten anderer Menschen nicht live und in Farbe vor Augen, weswegen mich meine Minderwertigkeits- und Schamgefühle deutlich weniger blockieren.

Und noch etwas: die Verfasser von Zeilen mit einer weniger ausgefeilten Grammatik und Orthografie müssen mir nicht zwangsläufig darin unterlegen sein, finde ich. Denn ich glaube, dass sie sich teilweise lediglich keinen Perfektionismus dabei abverlangen und bewundere sie gelegentlich sogar dafür... weil es manchmal so... unbeschwert aussieht! Ich war in meinem ganzen Leben noch nie richtig unbeschwert, deshalb fällt mir derlei bei anderen Menschen schnell auf.


Hallo Bärchen, ich habe ambulant betreutes Wohnen. Zweimal die Woche kommt eine nette Dame zu mir um mit mir Besorgungen zu machen. Aber außerhalb meiner Termine bei ihr habe ich auch nicht die Möglichkeit zum reden. Aber ist mir auch klar, denn ich bin ja nicht die einzige Klientin. Das würde zu weit gehen.
LG

Du kriegst alles von alleine hin

Damals gegen den Tod in Antroposophosophischen Einrichtungen Landwirtschaft betrieben und für Caritas Einrichtungen Möbel gebaut. Sollte ich mich mal krank fühlen wohne ich dort !

oder auch für die Vitanas

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