nkhc1812
Ich wusste nicht so recht wo hin mit dem Thema, aber ich denke mal hier passt es her. Es wird wohl ein langer Text von daher danke im voraus wer mir zuhören mag.
Spätestens bei jeder Therapie (vorallem die stationären), bei Selbsthilfegruppen oder jetzt wenn ich Liebeskummer habe: merke ich was für ein sch. Leben ich eigentlich habe bzw was für ein schlechter Mensch ich bin.
Ich habe keine Kollegen (Arbeitsunfähigkeit), ich habe keinen Kontakt mehr zu meiner Familie, ich habe keine Freunde, nun hat mich auch mein Freund verlassen und jetzt steh ich komplett alleine da und habe niemanden mehr.
Ich bin Emotional instabil, schizoid, narzistisch und depressiv.
Ich habe Angst vor Ablehnung.
Ich bin furchtbar pessimistisch damits nicht noch schlimmer wird.
Ich mach mich lieber selbst gleich schlecht,
damit es niemand anderes mehr kann.
Ich lasse unbewusst niemanden an mich ran damit mich auch keiner wieder verlassen kann und wirke deswegen zB auch sehr arrogant.
Ich wirke immer tough und hab ne große Klappe. Aber in Wirklichkeit bin ich extrem sensibel und ein kleines Häufchen Elend.
Ich habe zwar kein Problem vor anderen zu weinen, aber selbst dann lege mein Pokerface auf und bin unbewusst die ganze Zeit trotzdem noch am grinsen.
Jmd aus einer Selbsthilfegruppe meinte mal man sieht mir direkt an wie mist vom Leben ich bin.
Und ein Therapeut meinte ich bin zu oft enttäuscht wurden und habe deswegen komplett meine Empathie verloren.
Eigentlich könnte man mich direkt als Misanthrop bezeichnen. Ich hasse andere Menschen damit ich mich selbst nicht mehr so hassen muss.
Ich rege mich über sämtliche sch. auf, der draußen so passiert oder was andere Menschen so machen. Damit ich mich nicht 24/7 nur über mich selbst aufregen muss.
Im Prinzip weiß ich also eigentlich genau warum ich so ticke bzw was für sch. Angewohnheiten ich entwickelt hab.
Wenn 1x der Respekt flöten ging kann ich furchtbar gehässig sein (naja obwohl ich finde es gibt immer noch schlimmere Menschen als mich. oh Wunder.)
Ich mach Therapie seit ich 14 bin und ich hab einfach auch keine Lust mehr das ich mich immer und immer wieder weiter verändern soll, und die Menschen die eigentlich die wahren Ar. sind machen keinen Therapie und bleiben wie sie sind.
Es ist einfach alles sch. gerade.
Ich hatte meinem Ex in den letzten Jahren einfach zu oft mit Trennung gedroht, deswegen hat er es mir nicht mehr abgekauft. Also hab ich ihn Monate lang quasi weg geekelt bis er freiwillig gegangen ist.
Ich will euch hier nicht mit Liebeskummer voll sülzen, nein nein, das war schon richtig so und wir haben eh nicht wirklich mehr zusammen gepasst.
Ich bin trotzdem traurig nun komplett alleine da zu stehen, ich bin 34, aber wenn sich meine Einstellungen nicht ändern werde ich wohl für den Rest meines Lebens allein bleiben.
Eigentlich bin ich auch ein absoluter Einzelgänger. Mich mit jemand zu verabreden oder so. Nee danke, sowas vermisse ich echt nicht.
Aber komplett allein. Das ist echt traurig. Ich könnte in meiner Whg krepieren, aber es würde niemand merken.
Was soll ich nur tun?
Ich kann nicht einfach mit dem Finger schnippsen und mir wünschen der liebste Mensch auf Erden sein.
Liebe Grüße und danke fürs Zuhören
13.01.2025 14:57 • • 15.01.2025 x 4 #1
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