Flocke_79
Da ist keiner, der adieu sagt, der dich hält
und keiner, der dich grüßt und Fragen stellt
und irgendwo da draußen
in der Nacht sollst du dich spür'n
doch alles was dich ausmacht
ist nur Angst, dich wieder zu verlier'n
da ist keiner, der dich auffängt
wenn du fällst
und der dir jetzt Mut machst bist du selbst
und doch in dieser Dunkelheit,
stehst du plötzlich im Licht
zum erstenmal da siehst du es
zum erstenmal zweifelst du nicht
Mein Weg ist mein Weg, ist mein Weg
und kein Schritt führt dich jemals mehr zurück
mein Weg ist mein Weg, ist mein Weg
mit Schatten und mit Tränen
mit Lachen und mit Glück
mein Weg ist mein ureigener Weg
Und wie von selbst wird alles um dich leicht
die Härte schwindet und dein Herz wird weich
und plötzlich siehst du Augen,
die dir Liebe geben woll'n
Gesichter, die dich anschauen,
die dich wie ein Gast nach Hause holen
und wie von selbst wird alles in dir warm
und ruhig bist du, liegst in deinem Arm
die Mauer ist zerbrochen, die Mauer ist entzwei
und wo sonst nur die Angst war,
ist das Kind auf einmal vogelfrei
Klaus Hoffmann
Ich gehe alleine durch dieses Leben.
Niemand, der mich hält, mir voraus geht, mir was abnimmt, Antworten auf meine Fragen weiß, niemand der meine Tränen trocknet, niemand der mir meine Ängste nimmt, mir Mut macht, mir Perspektiven zeigt, niemand der sich zu mir hinunter beugt, wenn ich strauchel, wenn ich falle, wenn ich etwas Liegen bleiben muss weil ich schwach bin.
Niemand erkennt mein Kranksein. Niemand je meine Traurigkeit. Niemand sieht meine Verzweiflung und mein Rudern. Immer muss ich stark sein. Immer muss ich kämpfen. Die Menschen möchten nicht sehen was hinter meiner Fassade ist. Sie wollen nicht spüren das da ein Mensch längst tot sein müsste. Sie sind überfordert ob des Leids. Der Tragik. Des Menschen, der so sehr kämpfte.
Ich fühle es. Und ich kann es nicht mehr lange. Zuviel ist zuviel.
Nach meinen Tieren...
26.03.2015 22:49 • • 26.02.2017 #1