ich bin nun 24 Jahre und mein Vater hat eine lange Zeit meiner Kindheit getrunken. Er war zwischenzeitlich trocken aber wenn Ihm was nicht gepasst oder er sehr verärgert war fing er wieder an und der ganze schei. ging von vorne los. Er war dann sehr maulig und gewaltsam gegenüber meiner Schwestern, meiner Mutter und mir. Meine Schwestern sind jeweils vor ein paar Jahren von zu Hause ausgezogen und somit hatte ich das Gefühl, das das Problem bei meiner Muttter und mir blieb.
Ich hatte damals oft Angst als er immer nach Hause kam und Ich selber hatte Angst überhaupt nach Hause zu gehen, da Ich nie wusste was mich dort erwartete. Mein Vater ist nun seit vielen Jahren trocken doch meine Angst bleibt das er wieder rückfällig wird.
Nun Habe ich seit 1,5 jahren eine Freundin und zusammen haben wir uns auch eine wohnung genommen.
Nun habe ich immer ein sehr schlechtes Gewissen, wenn mein Vater was von mir will oder irgendwas vorschlägt und ich keine Zeit habe.
Insofern ich Nein sage redet er noch weiter über das Thema als wenn er ein Nein nicht hören will, bis Ich dann öfters Nein gesagt habe. Es kommt mir dann so vor als wäre er geknickt und Ich habe dann die Angst das er rückfällig wird weil Ich Nein gesagt habe.
Im großen und ganzen kann oder mag Ich Ihn nicht absagen da wir zu Hause quasi alles getan haben damit er zufrieden ist und kein grund findet wieder mit dem trinken anzufangen.
Ich habe nun aber ein eigenes Leben zusammen mit meiner Freundin und möchte dann die zeit mehr mit Ihr verbringen.
Sie steht völlig hinter mir und öffnet mir die Augen was zu Hause alles so schief gelaufen ist - was mir selber nie aufgefallen wäre.
Jetzt wo Ich Sie kenne habe ich dann halt auch weniger Zeit für meine Eltern.
Aber sobald ich Ihnen abgesagt habe kommt wieder das schlechte Gewissen und die Angst ...
Kann mir einer sagen wie Ich mich verhalten oder was Ich am besten tun kann um diese Angst zu überwinden ?
Ich hoffe Ihr konntet mir folgen.
10.01.2014 15:14 • • 01.06.2014 #1