@f-c-t-a Unterste Schublade, was du hier vom Stapel lässt. Und selbst wenn sich der TE nicht von seiner Mutter abgenabelt hätte, meinst du, er schafft das jetzt binnen weniger Tage?
Lieber @Linus42, ich drücke die Daumen, dass deine Mom nochmal die Kurve bekommt und bald entlassen wird.
Ja, die Ärzte versuchen einen auf alles vorzubereiten und der Tod gehört leider - besonders an einem gewissen Alter - auch dazu. Besser so, als wenn sie die Situation beschönigen und man dann aus allen Wolken fällt. Meine Mutter ist vor fast genau einem Jahr total plötzlich und unerwartet gestorben. Ja, sie hatte abgebaut und offensichtlich war etwas nicht in Ordnung, aber dass sie gleich stirbt, damit hätte ich nie gerechnet.
Wie gesagt, ich hoffe von Herzen, dass es diesmal gut ausgeht. Weil mir deine Gefühle aber absolut nicht unbekannt sind und ich sehr gut nachvollziehen kann, wie es dir gerade geht, rate ich dir dringend, dich auch dann trotzdem einmal mit dem Gedanken an die nächsten Jahre zu beschäftigen. Wenn du merkst, dass bei dem Gedanken, dass du dann irgendwann ohne deine Mutter weiterleben musst, weiterhin die Panik über dir zusammenschlägt, würde ich dir dringend ein paar therapeutische Gespräche empfehlen. Oder wenn du gläubig bist, vielleicht auch mit einem Seelsorger. Reden, reden, reden ist das einzige, was am Tag X hilft. Aber selbst wenn man Freunde hat, können die das oft nicht leisten. Bei Krankheit und Tod sind viele heillos überfordert. Erst recht, wenn sie eher von der unempathischen Sorte sind oder auch die Art Mensch, die wirklich super mit allem zurechtkommt.
08.05.2024 00:46 •
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