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Hallo.
Ich habe soeben ein Schreiben von der Rentenversicherung erhalten, in dem mir mitgeteilt wurde, dass mein Antrag auf Leistungen zu teilhabe am Arbeitsleben abgelehnt wurde!

Es ging um eine Medizinisch-berufliche Reha, die ich im Raum Dannenberg antreten wollte, was mir von meinem letzten Klinikaufenthalt auch so empfohlen wurde.

Der Antrag wurde mit folgender Begründung abgelehnt:

-Nach feststellung unseres sozialmedizinischen Dienstes wird die Einleitung suffizientr ambulanter nervenfachärztlicher und pharmazotherapeutischer Behandlung empfohlen, die im Ergebnis abzuwarten bleibt.

Ich bin wirklich

Ich habe kein gutes Gefühl da mit Medikamentan ranzugehen. Ich habe gerade 13 Kilo abgenommen und ich habe schon viele Leute getroffen, die durch Psychomedis rapide zugenommen haben. Es klingt vielleicht banal, aber für mich und mein Selbstwertgefühl ist das wirklich ein springender Punkt...


Ich fühle mich gerade bodenlos... Ich kann nichtmal unser Grundstück alleine verlassen, wie soll ich mich da in ambulante Behandlung begeben?

Ich musste das nun einfach mal loswerden!

Viele Grüße,
die von den Behörden und Ärzten gesteuerte Marionette


P.s.
Was ich vergessen habe:
Ich möchte mich noch zu meinem fragwürdigen Gutachten äußern. Undzwar wurde ich zu einem neurologen geordert.
Erste Frage:
Warum nehmen sie keine Medikamente?
Antwort:
Ich hatte mal Abhängigkeitsprobleme mit Doxepin tropfen.
Reaktion:
*Gelächter* Antidepressiva können nicht abhängig machen, und da gibt es kein vielleicht, das ist eine Tatsache! Weder körperlich noch psychisch!

So, da war ich an dem Punkt, wo ich jegliche Hoffnung verloren habe, dass dieser Termin reife Früchte tragen wird!

10.06.2010 09:27 • 15.06.2010 #1


14 Antworten ↓


Hallo Marionette

AD's können, soviel ich weiss und hoffe, tatsächlich nicht körperlich abhängig machen.

Dennoch sollte man selber entscheiden dürfen, ob man Medikamente nehmen will oder nicht.
Der Rentenversicherungsträger kann das auf keinen Fall für einen entscheiden oder gar verordnen.

Es gibt eine Möglichkeit eine Reha praktisch zu erzwingen:

Wenn man einen Antrag auf Erwerbsunfähigkeitsrente stellt, dann wird meistens vorher von der Rentenversicherung eine Rehamassnahme angeordnet.
Ob man jedoch dann mitbestimmen kann, wo man diese macht, kann ich leider nicht sagen.

Viele Grüsse, Der Beobachter

A


Absage - fragwürdige Alternative.

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Wenn es irgendeine Alternative gibt, dann ist man bei solchen Anträgen leider oft der Depp.
Ich würde dir raten nochmal zur Sachbearbeiterin zu gehen und mit der zu reden. Oftmals sind die ganz hilfsbereit und freundlich - man muss bloß die Richtige erwischen.
Bei der Halbwaisenrente hab ich zur Zufall eine ganz liebe Beamtin getroffen, der ihren Namen hab ich mir direkt notiert und seither gehe ich immer zu ihr, wenn es Probleme gibt. Hat bisher IMMER geklappt, egal was das Problem war, sie hat's gelöst.

Liebe Grüße,
Bianca

Hallo ihr 2!
Und vielen Dank für eure Tips!
Ich habe das Schreiben nochmal genauestens unter die Lupe genommen (bei solchen Texten muss man ja schon 2x hinschauen)
und habe jetzt verstanden, warum mir der Antrag nicht genehmigt wurde.

Es heißt, dass ich in meinem momentanen Zustand noch nicht bereit für eine berufliche Reha sei, das heißt noch Stabilität benötige.

Sie sehen also keine große Erfolgschance mich in eine Berufliche Eingliederung zu stecken.

Naja, aber ob die Stabilisierung mit Hilfe von Medis und Neurologischer Begleitung der richtige Weg ist, weiß ich nicht so genau.

Ich werde mir am Montag mal einen Termin bei einem guten Allgemeinmediziener hier in der Nähe machen, der sich auch mit Psychotherapie und Hypnose beschäftigt und zu dem ich einen recht guten Draht habe. Mal sehen, was er mir für Möglichkeiten zeigen kann.

Denn alluzlange möchte ich hier nicht mehr tatenlos rumdümpeln!

Viele Grüße, und ein schönes Wochenende!
Marionette

Hallo,

ja, schon seltsam, da sind Medikamente so umstritten und scheinbar können irgendwelche Ämter Leistungen davon abhängig machen, ob man sie nimmt ?! Verstehe ich das richtig?

Ich frag mich manchmal auch, ob z.B. das Arbeitsamt das auch könnte?

Sorry, ich hoffe, dass war nicht OT...

Achso, ja, zum Thema Abhänigkeit: Das ist ja wohl auch etwas umstritten bei den ADs...

Lg, Berliner

Hallo.
Ich denke mal in erster Linie geht es um das liebe Geld.
So ein paar Pillen im Monat im Gegensatz zu einem monatelangen Aufenthalt.

Ich bin ja wirklich mal gespannt, was mir der Arzt erzählt.
Es gibt ja mehrere Möglichkeiten jetzt weiterzumachen...

-Verhaltenstherapie
-pflanzliche Medis
-Valium ( )
-Hypnose
-Notschlachtung
-festplatte formatieren
- etc.

Aufgeben möchte ich ja nicht. Ich bin 26, was soll ich da über meine Rente nachdenken

Grüße

Ach man... Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen wieder gesund zu sein...

Sch*** Teufelskreis...

Oh, ich bin ja ganz aufgeregt.
Ich habe mir für heute Abend das Auto meiner Schwester geliehen und fahre gleich einkaufen. Ich nehme meine beste Freundin mit (ansonsten ist sie immer gefahren).
Habe mir auch schon ne gute CD rausgesucht für die Fahrt (Guns n Roses-Use your illusion1) Wuhuuu.

Drückt mir die Daumen!

Dankeschön! Es hat geholfen

Kühlschrank voll, Marionette lebt, Auto heile!

Wenn ich mich da mal einklinken dürfte:

- so willkürlich entscheiden die das schon nicht.
Es gibt ganz klare Richtlinien und ich gehe davon aus, dass bei Dir ein Krankheitsbild vorliegt, bei dem eine eindeutige Besserung durch Medikamentengabe durch Studien belegt und dokumentiert ist und das im Gegensatz dazu die Wirksamkeit von mdizinischen Rehabilitationsmaßnahmen nicht oder unzureichend beschrieben sind.

Ebenso muss geklärt sein, was eine berufliche Reha bewirken kann und / oder ob es Maßnahmen gibt, die den jetzigen Arbeitplatz erhalten.

Die Antidepressiva haben nachweislich keinerlei Abhängigkeitspotential, dass der Mediziner allerdings lacht ist unprofessionell.

Hallo Nell.
Danke für deine Antwort.
Zitat:
und habe jetzt verstanden, warum mir der Antrag nicht genehmigt wurde.

Es heißt, dass ich in meinem momentanen Zustand noch nicht bereit für eine berufliche Reha sei, das heißt noch Stabilität benötige.


Deswegen hatte ich ja nun den Termin bei dem Arzt heute. Leider hat die Zeit nicht gereicht um ganz ins Detail zu gehen, daher muss ich um 18:30 Uhr wieder hin.
Da sprechen wir über mögliche Medikationen und schauen, was am besten zu mir passen würde.

Er hat mir übrigens eine Spritze empfohlen (alle 7-14 Tage), welche die Angst nehmen/reduzieren soll. Ich habe noch nie davon gehört, bzw. auch noch nichts im Internet darüber gefunden.

Habt ihr Informationen?


LG

Vielleicht ein Neuroleptikum? (Da gibt es sog. Depotspritzen - hab nur mal davon gelesen, hab keine Ahnung sonst davon... ich nehm ja nix, außer höchst selten mal Tavor.)

Lg, Berliner

Danke für den Tipp! Ich werde ihn heute Abend nochmal ausfragen!
Es klingt aber schon... wie soll ich sagen? ... seltsam, also was in mich reinspritzen zu lassen, was dann da fröhlich für 7-14 Tage in mir rumrödelt...

Mmh, naja, das sollte jetzt kein Tipp im Sinne einer Empfehlung sein, nur halt meine Mutmaßung, was er Dir da vorgeschlagen haben könnte... Aber das hattest Du auch so verstanden oder?

Sooooo!
Jetzt habe ich Paroxetin bekommen und in 2 Wochen schauen wir mal, wie es so damit läuft!

Bitte erzählt mir jetzt nichts negatives dazu, ich google mit Absicht nicht danach!

Viele Grüße

A


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