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Um es gleich zu sagen: ich zwinge mich dazu meine zwei Liter täglich zu trinken, eben aus gesundheitlichen Gründen, aber ich habe fast nie Durst.

Vor zehn Jahren ermahnte mich der Hausarzt mehr zu trinken, damals schlug ich seinen Rat noch in den Wind, ich trank meinen Morgenkaffee und meinen Nachmittagskaffee, der schmeckte mir, aber etwas anderes brauchte ich nicht, Kaffee ist sowieso das einzige Getränk das ich mag.

Dann lernte ich meine Freundin kennen, sie ist Krankenschwester und erklärte mir genau warum eine ausreichende Flüssigkeitsmenge wichtig ist. Und diesmal ließ ich mich überzeugen und zwinge mich dazu meine zwei Liter täglich zu trinken.
Gleich ist die nächste Portion fällig, ich fühle mich wie eine Gans die genudelt wird.

Und da mir nichts schmeckt, vor allen Dingen nichts mit Kohlensäure, diese erschwert das Trinken noch, trinke ich lauwarmes abgekochtes Wasser, das rutscht am besten.
Ich bin richtig froh, wenn ich einmal annähernd ein Durstgefühl verspüre.

Bitte keine Ermahnungen, ich kenne die Wichtigkeit der Flüssigkeitszufuhr, mich würde interessieren ob dies noch andere hier kennen und wie sie damit umgehen.

08.03.2018 19:00 • 30.06.2020 x 1 #1


48 Antworten ↓


Jupp. Kenne ich.
Ich habe auch selten wirklich Durst.
Und ich zwinge mich meine 1,5 Liter am Tag zu trinken. Stilles Wasser. Fertig.
Abends muss die Flasche leer sein. Punkt aus fertig.

Ichdenke abernicht viel drüber nach. Ich trinke einfach immer mal einen Schluck wenn ich an der Flasche vorbei komme. Sie steht quasi immer mitten im Weg.

Ich glaube je mehr man mit dem ich muss gefühl ran geht umso größer wird der innere Widerstand.

Nicht denken, nur trinken
So mach ichs

LG

A


Abneigung gegenüber dem Trinken

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Manche Menschen kommen im Gegenteil von 2 Liter pro Tag auf eine wesentlich kleinere Trinkmenge. Etwas weniger als den Richtwert von 1,5 Litern trinken ist ebenfalls für Gesunde unbedenklich. Manche Menschen kommen nämlich durchaus mit einer Trinkmenge von einem Liter pro Tag aus. Allerdings sollte niemand auf Dauer weniger als einen Liter pro Tag trinken. Also, 2 Liter müssen nicht sein.

Vielleicht werde ich es einmal ausprobieren, kopfloses Huhn, es so zu machen wie du, einen Versuch wäre es wert.

Bei diesem Minimum von 2 Litern pro Tag geht es Flüssigkeit ganz allgemein, nicht zwangsläufig um Getränke. Einen Teil nimmst du sowieso über Nahrung auf. Und da kannst du gezielt mehr machen: Suppe, Obst, einiges Gemüse, Eintopf,... was immer du magst und einen hohen Flüssigkeitsanteil hat.

Ich hatte mal eine Kollegin, die hatte das gleiche Problem und auch immer vergessen zu trinken. Die hat sich ein Wasserglas in Badezimmer gestellt und jedesmal wenn sie ins Bad ging hat sie als erstes ein Glas Leitungswasser getrunken.

Auch das ist eine Möglichkeit.
Gemüse gibt es bei uns reichlich, Eintöpfe liebe ich und jeden Abend esse ich meinen Apfel.
Ja, das Trinken zu vergessen kenne ich, dann geht es mir abends schlecht, dann muss ich alles nachholen.

Ich kenne das auch. Ich komme nie auf 2 Liter, noch nicht mal im Sommer. Ich muss mich auch richtig dazu zwingen zu trinken gerade auch jetzt während der SS ist es doppelt so schlimm da ich da eigentlich noch mehr trinken müsste.
Meine Werte waren bis jetzt immer top und mir hat noch nie ein Arzt was dazu gesagt.
Lieblingsgetränke habe ich auch nicht wirklich aber wenn dann eher Dinge mit Kohlensäure.
Solange du trinkst und es dir gut geht ist doch alles gut und wenn du eben nur Wasser trinkst ist doch auch OK ist immerhin eigentlich eh das beste für den Körper!


Alles Gute und LG!

Ich habe auch immer schon Probleme mit dem Trinken.
Ich habe kaum Durstgefühl, selbst im Sommer bei Hitze nicht. Und wenn ich mal richtig Durst verspüre, dann reichen mir ein paar Schluck Wasser aus.
Dazu habe ich auch eine Abneigung zu trinken. Bekomme beim Trinken immer so Beklemmungen, als könnte ich nicht atmen.
Klar, ich atme und trinke nicht gleichzeitig. Aber irgendwie habe ich ein Angstgefühl beim Trinken, dass mir den Atem nimmt.

Ich vergesse auch immer zu trinken.
Meist trinke ich eine Tasse Kaffee auf der Arbeit und wenn ich nach Hause komme trinke ich noch mal eine. Das habe ich lange Zeit so gemacht.
Dass das absolut ungesund ist und der Körper dauernd im Alarmzustand ist, ist mir klar.
Vielleicht bin ich deswegen auch oft so vergeßlich.

Dann habe ich mir sichtbar auf dem Küchenblock und im Wohnzimmer eine Flasche Wasser gestellt. Das sollte mich daran erinnern zu trinken.
Habe ich aber geschickt übersehen.

Ich habe dann mal die Bücher über das Trinken von Dr. Batmanghelidj gelesen.
Der schreibt echt gute Sachen und erklärt so einiges.
Also habe ich seinen Rat befolgt und jede Stunde ein Glas Wasser, 250 ml, getrunken.
Das ist nicht zuviel auf einmal und man kommt damit über den Tag verteilt auf die dringend notwendige Menge Wasser.

Tja, und damit ich das nicht vergesse, habe ich in meinem Handy einen stündlichen Alarm eingestellt, der mich ans Trinken erinnert.

Bisher klappt das ganz gut.
Gibt schon mal Ausnahmen, wo ich gerade nicht trinken kann, wenn ich gerade beim Hausbesuch bin oder krank bin oder so.
Aber zu 90 % halte ich das ein.

Ach herrje, das Problem kenne ich auch zur Genüge.
Ich versuche mir zu helfen, indem ich oft einen großen Topf Suppe esse. Im Sommer viel Salat.
Aber es gibt sicherlich Tage an denen ich nur auf einen halben Liter komme. Habe einfach kein Durstgefühl und schmecken tut es mir auch nicht.
Trotzdem trinken ich im Winter brav Tee und im Sommer halt Wasser.
Und was ich mich auch nervt, wenn man viel trinkt, dann muss am Tag sehr oft das WC aufsuchen ....

Mir unbegreiflich, wie man das schafft. Im Sommer komme Ich höchstens mal auf 'nen l, sonst aber nicht.

Das ist eine interessante Erfahrung für mich und ich fühle mich damit nicht mehr so allein, die Leute von denen ich sonst umgeben bin schaffen sogar 3 Liter.
Mondkatze, danke für deine Nachricht, genauso fühle ich mich, vielleicht sollte ich wirklich öfters und weniger trinken anstatt in einer halben Stunde einen halben Liter in mich hineinzukippen. Oft verschlucke ich mich.

Finde ich ja jetzt interessant. Ich wähnte mich auch immer allein auf weiter Flur - die Durstlose... Dabei habe ich einen körperlich anstrendenden Nebenberuf und doch trinke ich nicht annähernd ausreichend. Versuche das auch durch gut flüssigkeitsreiche Nahrung zu kompensieren. Manchmal habe ich aber auch das Gefühl als würde ich das Trinken nahezu trotzig verweigern

HInzu kommt das Mädchenthema ... wo ist das nächste Klo? ... aus diesem Grund meide ich auch immer wieder das Trinken und zerre mir dann abends das Wasser rein. Ich muss auch immer mal wieder das Getränk wechseln um mir das Trinken schmackhaft zu machen. Nachteil beim abends trinken: muss nachts natürlich auf's Töpfchen.

Allerdings wurde mir auch mal gesagt, dass nicht zu trinken auch ein Hinweis darauf ist, dass man sich selber nicht gut behandelt. Tja, dürfte auf die meisten von uns wohl irgendwie zutreffen

Hallo ihr Trinkverweigerer, hier ist noch jemand die sich auch sehr zwingen muss genug zu trinken, was ich auch nicht immer schaffe.
Wenn ich Glück habe komme ich mal auf 1,5 Liter, oft ist es nur grade 1 Liter + 1 große Tasse Kaffee.
Esse aber auch viel Obst und Gemüse als Beilage zum Essen.
Um nicht immer nur pures Wasser zu trinken, mische ich mir in einer 1,5 Liter Wasser einer Marke 50 ml Sirup mit rein.
Das ist dann nur ein Hauch Geschmack und dann wechsle ich dann immer die Geschmacksrichtung.
Tee mag ich nicht unbedingt und ohne Zucker schon gar nicht und Süßstoff vertrag ich nicht und die fertig gemischte Getränke haben mir zuviel Zucker.

Die Gemeinschaft der Nicht- Trinker gefällt mir.
Abgesehen vom Kaffee schmeckt mir eben nichts und so komisch es klingt wenn das Trinken noch Saft enthält, rutscht es bei mir schlechter. Abends trinke ich manchmal kastrierten Kaffee.

Das einzige was ich ein bißchen mag ist Grapefruit Saft in Verbindung mit mit Blutorange.
Wenn ich unterwegs bin trinke ich einen Babytee, einen halben Liter.

Du hast recht, für uns Mädchen ist das Klo wichtig, die Bücherei und meine Lieblingsbuchhandlung hat eins.

Dass es psychologische Hintergründe hat wenn man nicht trinken mag, könnte sein, ich habe eine ganz dunkle aber unbestätigte Erinnerung als ob Mutter mich als Kind ermahnt hätte nicht so gierig zu sein.

Bei mir wurde in der Kindheit wenig auf das Trinken geachtet. Auch meine Eltern selbst haben wenig getrunken, eigentlich nur zu den Mahlzeiten (und da auch nur ein Glas), dazwischen gar nichts.

Ich glaube, meine Mutter trank auch wenig, erst im Alter auf einmal mehr.
Bei den Mahlzeiten wurde bei uns nie getrunken, Mutter fand das ungesund und ich würde meinen kleinen Magen, ich esse wenig, nicht noch mit Getränken stopfen wollen.

Ich habe ja schon immer ungern getrunken, aber im Augenblick ist es noch schlimmer.
Gerade las ich die Nachricht von Mondkatze und ganz genauso geht es mir.
Nach meiner Grippe bin ich noch nicht ganz gesund, die Nase ist manchmal verstopft, der Hals fühlt sich geschwollen an und wie Mondkatze schrieb, kann ich manchmal Angstgefühle beim Trinken bekommen.Es wird etwas in mich hineingestopft, manchmal verschlucke ich mich auch, mit Luftknappheit hatte ich in meiner Krankheit sowieso zu kämpfen.

Schon wegen meiner Herzrhythmusstörung muss ich aber meine anderthalb Liter trinken.

Wie ein Schulkind habe ich das Trinken verschoben, vergessen und dann häufte es sich am Abend was die Sache noch schlimmer macht.

Heute sah ich beim Aldi zufällig ein Salbeitöpfchen, Salbei ist gut für den Hals, Amadeus mag ihn auch.
Eben habe ich einen halben Liter in mich hineingewürgt, es ist noch schlimmer als Wasser, bis halb 8 muss der nächste halbe Liter getrunken sein, bis spätestens halb 10 wenigstens nur Wasser.
Es ist so ätzend, schon damals jammerte ich wegen des Trinkens, jetzt ist es noch schlimmer.
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Im Sommer schaffe ich auch mehr zu trinken, im Winter weniger. Ich trinke viel Tee, in allen Fariationen, viele sind Frisch und dann süße ich mit Honig. Es muß aber kaltgeschleuderter Honig sein, da gibt es ne Menge leckere Sachen. Ansonsten trinke ich Wasser und was ich mir ab und zu mal gönne ist Koffeinfreie und Zuckerfreie Cola. Heute merke ich aber, wenn ich nicht genug trinke, oft auf der Arbeit. Dann wird mir leicht schwindelig. Wenn ich unterwegs bin und nicht trinke, dann deshalb, weil nicht überall Toiletten sind.

Zitat von kritisches_Auge:
Schon wegen meiner Herzrhythmusstörung muss ich aber meine anderthalb Liter trinken.


Hi, ich bin auch ein ganz schlimmer Trinkvergesser bzw. -verweigerer... ich stelle mir über den Tag auf Arbeit immer ganz optimistisch eine große Kanne Tee neben mich auf den Schreibtisch, die ich bis Ende des Tages eigentlich immer austrinken will, aber das gelingt mir in den wenigsten Fällen... bin dann immer unzufrieden, aber ich vergesse es meist schlichtweg und ich habe auch kein großes Durstgefühl. Getränke mit Kohlensäure gehen bei mir auch ganz schlecht runter, da hab ich das Gefühl, ich hab nen großen Wasserbauch nachher u. die Luft staut sich...

Was mich interessiert, weil du das mit den HRS erwähnt hast? Hast du das selbst festgestellt oder hat dir mal jemand gesagt, dass du das auf alle Fälle bei HRS machen musst oder sollst? Ich kämpfe nämlich auch oft damit u. müsste mich wohl schon deswegen regelrecht zwingen, genügend zu trinken O_O

Die Herzrhythmusstörung wurde durch einen Zufall festgestellt.
Mein Hausarzt sagt sehr viele hätten dieses, es sei nicht schlimm mit der Einnahme von Blutverdünnern und natürlich muss ausreichend getrunken werden damit das Blut schön dünn ist, sonst können Thrombosen oder ein Schlaganfall möglich sein.

Neulich hatte ich das Trinken wieder einmal vergessen und fing erst gegen 6 an, es war fürchterlich.

Tee mag ich nicht, am besten flutscht lauwarmes Wasser.

Das einzige Getränk das ich mag ist Kaffee, aber den gibt es nur morgens und mittags.

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