egal was es ist, körperlich oder psychisch, es ist der Dreh- und Angelpunkt für deine Probleme.
Du hast, die Ablehnung deutlich gespürt. Und da sich Kinder ein Leben lang nach der Anerkennung und Liebe der Eltern sehnen, wird man innerlich zerrissen, wenn sie einfach nicht erlebt wird.
Dass man auch selbst Fehler macht, oder gemacht hat, weiß man. Trotzdem möchte man so dringend um seiner selbst geliebt werden, und es funktioniert einfach nicht.
Vordergründige Hilfen, man ist selbstverständlich für die Kinder da, man liebt sie ja, Warum spürst du das nicht?
Diese Liebe muss gespürt werden und nicht nur gesagt. Das ist der Unterschied.
Und in einer intakten Eltern-Kind Beziehung wissen die Eltern, dass was nicht stimmt und ich schwöre dir, ich als Mutter hätte das schon längst erkannt und mit dir gesprochen und mit meinem Mann.
Ihr lebt an einander vorbei. Der schwierige Sohn, der harte Vater. Ich vermisse immer die Mutter in deinen Beschreibungen, welche Rolle hat sie in der Familie?
Dein Problem ist die verzweifelte Suche nach der Anerkennung deines Vaters. Die, so wie du ihn beschreibst, nicht erfolgen wird, da du den Ideal nicht entsprichst. Dadurch ist es dir auch nicht möglich, deine Probleme mit ihm zu besprechen, oder klären, da eine psychische Krankheit noch mehr enttäuschend für deinen Vater wäre.
Deine gefürchtete Ablehnung würde noch mehr Nahrung bekommen.
Tja, das sind die Themen in einer Therapie. Wie kann ich dieses Seelenchaos verändern?
Kann ich beginnen, unabhängig von der Anerkennung meines Vater, mich selbst zu mögen?
Kann ich mir erlauben, meinen eigenen Weg zu gehen? Und wie sieht er aus?
Wäre ich in der Lage, meine Gefühle und Verletzungen deutlich gegenüber der Eltern zu artikulieren? Und was wäre dann?
Du hast nach Gewalt gefragt. Die Gewalt ist immens, hat sie deine Seele doch so maßlos verletzt.
05.09.2015 15:55 •
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