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Zitat von Kern12:
Es ist die seltene Kombination aus Intelligenz UND etwas durchgemacht im Leben.
Leider, leider gibt es im Leben meist nur das eine oder das andere.

Intelligenz = idR keine, wenig Probleme im Leben, gute Verhältnisse, muss viele Täler im Leben NICHT durchschreiten -- Arroganz, Ignoranz = widerlicher Charakter

etwas durchgemacht im Leben = holt einen vom hohen Ross runter, holt einen aus dieser bekloppten Utopie des man muss nur wollen, alles ist möglich, wenn man nur will, öffnet die Augen für das Elend der Leute und generell für eine realitische Einschätzung des Lebens und der Interaktion von einem Selbst mit seiner Umwelt..



Warum sind denn grade die aus den oberen und reichen Schichten meist die Abgestürzten , die nix geschissen kriegen und die, die richtig was durchgemacht haben und aus dem Dreck wollen richtig kämpferisch um nach oben zu kommen?
Meines Erachtens ist das alles eine Charakterfrage und die Sozialisation des Einzelnen spielt da eine erhebliche Rolle. Ich kenne Leute die nen richtigen Stiefel mitgemacht haben und so viel in der Birne haben , wo manche nicht dran stinken können. Und nur wer aus gutem Haus kommt ist weder arrogant, ignorant und widerlich, das liegt an den Werte und Normenweitergaben der Eltern!

Aber in einem haste Recht, der Kyro wirkt auf mich auch sehr gefestigt und sympathisch, ohne dabei ausfallend zu werden!^^

Zitat:
arum sind denn grade die aus den oberen und reichen Schichten meist die Abgestürzten , die nix geschissen kriegen und die, die richtig was durchgemacht haben und aus dem Dreck wollen richtig kämpferisch um nach oben zu kommen?

Sorry, aber diese Vorstellung herrscht nur in deinem Kopf.
Irgendwelche Belege? Ich aber viele für das Gegenteil!

Das ist es, was man die die Bevölkerung weiß machen will. Die Realität ist genau umgekehrt.

Weil ich denke, dass du keinerlei Daten hinter deiner subjektiven Auffassung hast, bemühe ich keine Statistiken, um dich zu widerlegen.

Das, was du als gegen annimmst, ist dieses alberne Hollywood-Märchen Man muss nur wollen, dann erreicht man was.
Dass man eine genetische Ausstattung und ein entsprechendes Milieu braucht, um etwas leisten zu können wird außer Acht gelassen.

Sorry, aber du gehst den ganzen Hollywood-Märchen auf den Leim.

Allein an deiner Sprache merkt man schon, dass du wohl eher aus der unteren Schicht kommst. Schön, du hast wohl etwas studiert und jetzt?

Du hast dafür einen wesentlich höheren Preis zahlen müssen, als jemand, der intelligenter wäre und aus einem besseren Elternhaus kommen würde.

Was wäre jetzt der Unterschied zwichen euch beiden?

Die Wahrscheinlichkeit, dass der andere unter Depression leiden würde, wäre sehr viel geringer, verstehst du?

Mit diesem Yes, we can, Du kannst alles erreichen, wenn du willst verschaukelt man nur die Dummen.
Einige erreichen tatsächlich was und werden den anderen als Vorbilder hingestellt.
Im Durchschnitt geht die Rechnung nicht auf.

Der Preis der Leistungsgesellschaft sind Versager und Depressive.

Zitat:
Meines Erachtens ist das alles eine Charakterfrage und die Sozialisation des Einzelnen spielt da eine erhebliche Rolle.

Klar, wenn man davon ausgeht, dass alle gleich sind, es keine Intelligenz gibt, muss man auch zu diesem Ergebnis kommen.
Alles Menschen kommen als Tabula Rasa auf die Erde.

Ich könnte verstehen, wenn jemand auf solchen Positionen vor 200 Jahren bestanden hätte. Heute ist mir das zu blöd.

Informier dich doch mal, was die Wissenschaft zu diesem Punkt sagt.
Langweilt dich das nicht, subjektive Meinungen zu haben?

Zitat:
Und nur wer aus gutem Haus kommt ist weder arrogant, ignorant und widerlich, das liegt an den Werte und Normenweitergaben der Eltern!

Nette Pauschalisierungen!
Du hast ja nicht einmal Begründungen außer Ich kenne und Es gibt.

Ich kenne beide Welten und meine Erklärungen sind schlüssig und von daher spare ich mir die Wiederholungen.

Wenn du es anders siehst, anders sehen willst, bleib dabei.

Aber wenn du, in meinen Augen, nur solch schwache Argumente aufführt, dann kann man mir nicht diskutieren. Ich sehe auch nicht meinen Sinn darin andere zu Belehren.

A


5 Jahre Studium für nichts

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Zitat von Carcass:
Warum sind denn grade die aus den oberen und reichen Schichten meist die Abgestürzten , die nix geschissen kriegen und die, die richtig was durchgemacht haben und aus dem Dreck wollen richtig kämpferisch um nach oben zu kommen?


Wer eh schon unten ist, kann nicht weit abstürzen. Etwas durchmachen gibt es in allen Schichten. Mit Mitteln hat man nur mehr Möglichkeiten, wieder hochzukommen.

Nette Fehleinschätzung , offensichtlich bist du mit dir nicht so ganz im Reinen

Woher ich komme, wie ich spreche und wie es das Netz verdient habe wie ich mich verhalte, ist denen geschuldet die mir gegenübertreten und persönliche Beleidigungen scheinen sich ja hier grade breit zu machen und du latscht genau rein.

Die genetische Disposition ist sicherlich ein Teil der Entwicklung und vor allem im späteren Leben interessant, aber wenn ein Kind mit negativer genetischer Erbmasse in einer Familie aufwächst wo alle positiven Gegebenheiten vorhanden sind und es ordentlich sozialisiert wird, kann darauf eine Menge mehr werden.
Das Umfeld als Solches spielt natürlich auch eine wesentliche Rolle und warum tendieren denn gerade Oberschichten Kinder/Jugendliche zur Unterschicht und wollen ausbrechen?
Genau ist es häufig umgekehrt und da muss man keine Beispiele für bringen. Der TE hat es doch eigentlich sehr vernünftig angeführt, was er für Probleme hat oder erschließt sich das dir nicht!

Und jetzt nochmal: Du glaubst daran dass ich aus der Unterschicht stamme, das Studium irgendwie gemacht habe, das Abitur vermutlich geschenkt bekam und nun hier der Depression verfalle, weil mich meine Vergangenheit einholt? Erläuter das mal, aber tu mir einen Gefallen, nicht in diesem Thread, denn der TE hat es nicht verdient , dass der hier zerballert wird!

@Kyro: EXAKT!

Zitat von Schlaflose:
Helfen kann ich hierbei nicht, ich bin nur sehr erstaunt, dass eine Bachelorarbeit heute mit so viel Betreuungsaufwand verbunden ist.

Zitat von kyro:
So hoch ist der Betreuungsaufwand einer BA eigentlich auch nicht. Ich hatte vier Termine mit meinem Betreuer. Einmal, um ihm meinen Themenvorschlag vorzustellen, einmal, um ihm meine Gliederung zu erläutern und die Anmeldung der Arbeit zu beantragen (das muss der Lehrstuhl machen), einmal in etwa zur Hälfte der Bearbeitungszeit, um den Fortschritt zu besprechen und noch kleinere Richtungsänderungen zu besprechen, und schließlich die Abgabe. Der größte Aufwand für die Betreuer ist da das Lesen und Bewerten der Arbeit.


Kyro hat hier vollkommen Recht, es ist nicht viel Betreuungsaufwand. Wenn ihr meine bisherige Vorgehensweise anschaut war es aber nichtmal soweit gekommen, dass die Gliederung vernünftig durchgesprochen werden konnte. Nachdem es nicht mein Thema war, sondern das Thema vom Lehrstuhl herausgegeben wurde

Zitat von kyro:
Ob du das Thema weiterbearbeitest oder ein anderes wählst musst du selbst entscheiden. Liegt dir denn das Thema? Wenn nein, wechseln. Wenn man mit einem eigenen Thema kommt, sind die Betreuer viel offener. Also wenn es dir irgendwie möglich ist, finde selbst eins. Sei es eine Literaturanalyse, eine statistische Arbeit (Erhebung und Auswertung zu einer Fragestellung) oder eine Praxisarbeit (Programmierung oder Konzeption eines Systems). Es muss nichts bahnbrechend neues sein, ist nur eine BA, das ist Massenware.


Ich habe hier andere Erfahrungen bei den Themenstellungen gemacht. Bachelorarbeiten werden bei uns ausgeschrieben und dienen oftmals dazu, dass der jeweilige Dozent Teile/Forschungsbereiche aus seinem Dissertationsgebiet den Studenten gibt... Bei mir war es klar erkenntlich dass er im Moment nach Forschungsgebieten in einem Teilgebiet sucht und mir daher eine Literaturanalyse mit einem bestimmten Fokus gegeben hat. So wird es hier an der Universität zu 90% gehandhabt - einen Betreuer für eine eigene Arbeit zu finden ist übertrieben gesagt einen bewohnbaren Planeten im Weltraum zu finden.

Zitat von kyro:
Im Notfall denke wirklich darüber nach, dir die Arbeit von einem Ghostwriter anfertigen zu lassen.


Mit diesem Punkt hadere ich mit mir - zum einen möchte ich die Leistung selber geschafft haben.. Andernfalls wird mich mein selbstzerstörerisches Verhalten in der Zukunft mit den Worten: nichtmal deinen Abschluss konntest du selbständig machen begleiten. Langfristig gesehen ist das nix ...
Auch wenn ich gerne in meinem Studium umgedacht habe und Credits auf Dinge bekommen habe die so nicht möglich waren, war es alles Eigenleistung. Nur habe ich eben etwas um die Ecke dabei gedacht.

Und pragmatisch, mir fehlt das Kleingeld dazu. Ein vernünftiger Ghostwriter wird 1500 Euro aufwärts kosten. Mit Studentenstatus lässt sich kein Kredit aufnehmen etc...


Zitat von Carcass:
Die genetische Disposition ist sicherlich ein Teil der Entwicklung und vor allem im späteren Leben interessant, aber wenn ein Kind mit negativer genetischer Erbmasse in einer Familie aufwächst wo alle positiven Gegebenheiten vorhanden sind und es ordentlich sozialisiert wird, kann darauf eine Menge mehr werden.
Das Umfeld als Solches spielt natürlich auch eine wesentliche Rolle und warum tendieren denn gerade Oberschichten Kinder/Jugendliche zur Unterschicht und wollen ausbrechen?
Genau ist es häufig umgekehrt und da muss man keine Beispiele für bringen. Der TE hat es doch eigentlich sehr vernünftig angeführt, was er für Probleme hat oder erschließt sich das dir nicht!


Ich bin hier etwas überfordert, wie diese Diskussion seinen Weg hierher gefunden hat, möchte aber dazu noch was sagen:
Ich komme aus einer bürgerlichen Familie, alleinerziehende Mutter, mein Vater hat sich wie ich ca. 5 Jahre alt war, suizidiert. Nach ziemlich vielen Gesprächsversuchen mit meiner Mutter und Verwandten ist meine Einschätzung, dass er manisch-depressiv gewesen ist ...
Ob es nun genetisch oder Umfeld bezogen ist, dass es mir heute schlecht geht, kann ich nicht beschreiben. Wahrscheinlich eine Mischung aus beidem. Das mich der ganze Mist mein Leben lang begleiten wird, ist mir bewusst. Das daraus Thematiken für mich entstanden sind die andere Menschen nicht haben, ist mir auch bewusst. Ich sehe aber kaum einen Menschen der nicht mit seinem Rucksack durchs Leben läuft...

Zitat von Carcass:
Erläuter das mal, aber tu mir einen Gefallen, nicht in diesem Thread, denn der TE hat es nicht verdient , dass der hier zerballert

Danke - mir wäre es sehr Recht, Gespräche in diesem Thread wieder auf meine Situation und Möglichkeiten zu lenken. Ich wäre auch daher sehr verbunden persönliche Diskurse in einem anderen Thread zu führen

Komische Uni. In Münster haben 80% eigene Themen gehabt. Natürlich geht man mit einem eigenen Thema zu einem Lehrstuhl, zu dem das Themengebiet passt. Dann haben die auch Interesse daran.

Zitat von kyro:
Komische Uni. In Münster haben 80% eigene Themen gehabt. Natürlich geht man mit einem eigenen Thema zu einem Lehrstuhl, zu dem das Themengebiet passt. Dann haben die auch Interesse daran.


So ist es Kyro, war bei mir dort auch so.

Zitat von kyro:
Komische Uni. In Münster haben 80% eigene Themen gehabt. Natürlich geht man mit einem eigenen Thema zu einem Lehrstuhl, zu dem das Themengebiet passt. Dann haben die auch Interesse daran.


Die Menschen die ich hier kenne und ihre Arbeit geschrieben hatten, haben (fast) alle ein vorgegebenes Thema bearbeitet. Zugegebenermaßen haben sich die Arbeiten dann auch auf die Wirtschaftsinformatik Lehrstühle konzentriert.. denn bis auf die ersten 3 Semester mit Grundlagenvorlesungen hatten wir kaum mit anderen Lehrstühlen zu tun.
Nicht nur die Universität ist komisch, sondern auch der Studiengang. Ich bin die erste Generation Bachelor dort. Und der Bachelor ist nen Puzzelspiel aus Grundlagenvorlesungen der Informatik, und den Wirtschaftswissenschaften. Und dann noch 60 Credits von 3 Lehrstühlen der Wirtschaftsinformatik ... (deren Inhalt viel zu oft Redudant war und ich das Unwort Innovation nicht mehr hören kann... !)


Ich habe die letzten drei Tage mit Ablenkung verbracht - leider keine Entspannung, aber zumindest geht es mir soweit, dass die ganzen Negativspiralen verdrängt sind. Sobald ich wieder versuche etwas in Richtung Arbeit zu machen geht es leider sofort wieder in die Spirale rein (inklusive Kopfschmerzen und allen drum und dran).
In meinem Ablenkungsmodus glaube ich gerade wieder doch irgendwie alles schaffen zu können ....Ich bin ratlos... Pause wäre wohl wirklich gut, aber ist ein stationärer Aufenthalt eine vernünftige Pause?
Bei dem Gespräch mit der Ärztin am Freitag habe ich gemerkt, wie sich alles bei mir dagegen gestreubt hat. Die Vorstellung ein Pflichtprogramm zu bekommen ist mir unangenehm. Die Vorstellung wieder in Gesprächsrunden drinnen zu sitzen finde ich nach der teilstationären Therapie letzten Sommer nicht gerade berauschend. Auch habe ich die befürchtung, dass ein stationarer Aufenthalt in einem psychiatrische Klinikum mich noch mehr auslaugt. Es ist einfach etwas anderes als eine Therapieklinik ....
Wie seht ihr das?

Pause ist wohl wirklich sinnvoll. Bis zum Monatsende wird das sowie nichts mehr mit der Arbeit.

Klinik ist nur sinnvoll, wenn du gar nicht klar kommst oder Gefahr läufst, dir etwas anzutun. Ansonsten halte ich es mit den Worten meines Therapeuten Ein längerer Urlaub tuts auch. Nur leider zahlt die kasse das nicht. Medizinische Reha oder Kur könnte gehen.

Ich bin bewusst nicht in eine Klinik gegangen, zum einen weil ich so einen Tagesablauf nicht aufrechterhalten kann daheim. Dort ist dann alles viel schöner und ich muss da konfrontieren, wo die Probleme sind, der Arbeitsplatz und ich denke du kannst dir auch ne Auszeit nehmen und während der AU auch in den Urlaub fahren, zahlt zwar die Kasse nicht, aber das Krankengeld ist ja auch nicht so schlecht. Der Facharzt wird dir dann ggf. Urlaub verschreiben.

Mit dem selber aufpassen ist so eine Sache - ich sehe es im Moment nicht mehr so kritisch. Meine Ärztin hat am Mittwoch am Tiefstpunkt gerade noch so gehen lassen ...
In dem abgelenkten Modus gerade sehe ich keine Gefahr - aber erholsam ist das gerade nicht... Müsste mal rauskommen, frische Luft, Bewegung und gute Gespräche statt hier zu versauern und mich mit Medien, Büchern oder dem Internet abzulenken...

Als Student bekommt man doch kein Geld wenn man krank ist? Zumindest habe ich das so bisher gelesen.. Dafür zahle ich ja auch für die studentische KK weniger...
Reha und alles andere hat ja ne ziemlich lange Wartezeit? Und irgendwo hab ich gerade schwierigkeiten mit der Vorstellung alleine in den Urlaub zu fahren... Kenne aber niemanden der gerade spontan mit unterwegs wäre...
(Ist seltsam für mich, Angst vor dem Urlaub alleine zu haben, ich bin früher auch gerne mal ins blaue mit dem Daumen gestartet und habe auf dem Weg einfach Menschen kennen gelernt)

Jo. einzig für diverse Leistungsanträge beim Amt o. ä. ist ein Klinikaufenthalt in der Vita sehr nützlich.

Kyro wie meinst du das?

ich hab ja schon nen Eintrag vom letzten Sommer .. sprich zukünftige BU und private KK kann ich mir ja ech schon abschminken ... Muss ich mir jetzt auch noch sorgen beim Amt machen?

Das hilft z. B. beim Beantragen eines Behindertenausweises, beim Beantragen von Aufschüben bei Fristen beim Amt und allem weiteren, wo nachgewiesene Krankheit ein Vorteil ist, weil deswegen Rücksicht genommen wird. Bei der BU etc. bist damit natürlich für mindestens 5 Jahre raus. Das ist paradox. Die Irrsinnigen, die nur nie in Behandlung waren, werden versichert, diejenigen, die sich helfen lassen nicht.

Ich hoffe das ich meine Krankheit soweit in den Griff bekommen, das eine Beantragung eines behinderten Ausweises nicht notwendig werden wird.

Ja das mit den Absicherungen ist nen paradoxon - ist aber bei vielen Dingen so. Z.b. wenn manche Leute statt ALG nen billigjob machen und sich aufarbeiten und am Schluss 100 Euro mehr als beim ALG zur Verfügung haben...

Unabhängig davon, habe ich aber jetzt als Student keinen Leistungsanspruch - oder habt ihr da noch andere Erfahrungen/Informationen?

Nope. Als tudent gibt es sonst nix. In einem Urlaubssemster muss man sich an das Sozialamt wenden und ALG II beantragen. Das Sozialamt zahlt dann auch die KK. Im Falle längerer Krankheit steht man dann dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung und muss Sozialhilfe beantragen. Eventuell gibt es dann aber auch Krankengeld (auf Hartz 4 Niveau) von der KK. Alles nicht so prickelnd.

Hallo,
Ich habe mir mal deine Geschichte hier durchgelesen und hatte ein ähnliches Problem, nur zu Anfang meines Studiums. Anfang der Semesterferien nach dem 1. Semester Totalausfall. Angst und Panikschübe, so dass ich nicht mehr aus dem Haus kam, geschweige denn Auto fahren konnte.
Habe mich auch tierisch unter Druck gesetzt, weil ich keinesfalls in Verzug geraten wollte. was natürlich dazu führte, dass gar nichts besser wurde.
Mir hat ein halbes Jahr Auszeit dann den Po gerettet, in dem ich in Ruhe eine Gesprächstherapie bbeginnen konnte und mich habe medikamentös einstellen lassen.
Studiere mittlerweile im 7. Semester BWL und habe noch 2 zzgl. BA vor mir.
Zur Zeit bin ich in Elternzeit.
Mach es in deinem Tempo und mach es richtig, wäre mein Rat an dich. Nimm dir die Zeit, die du brauchst auch wenn das bedeutet noch ein Semester dranzuhängen. Im Urlaubssemester könntest du dir ja zb schonmal einen Betreuer und eine grobe Themenrichtung überlegen. Und dann die 6 Monate mit frischer Energie für eine unvorbelastete Arbeit nutzen...
Das wäre was ich tun würde. Vielleicht hilft es dir bei der Entscheidung, dass du weißt, dass auch andere ein bisschen überziehen. Und in den Lebenslauf schreibe ich im Notfall Betreuung eines Angehörigen oder ähnliches; ) das wird eigentlich immer geschluckt.
Ich wünsch dir ganz viel Erfolg und dass du die für dich richtige Entscheidung triffst!

A


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