ich bin vor 6 Monaten 40 geworden, da habe ich noch rumgescherzt Guckt mal, jetzt bin ich ein alter Mann. Heute 6 Monate später sitze ich hier und bin sehr depressiv deswegen.
Ich hab mich immer für Jung gehalten, nun bin ich in der Mitte des Lebens angekommen und habe das Gefühl das alles was ich tue sinnlos und bedeutungslos ist.
Ich habe letztes Jahr einen neuen hochbezahlten Job angenommen, der mich auch komplett ausfüllt.
Jedoch gab es speziell letztes Jahr so einiges was mich instabil werden lies.
Mein Dad ist mit 82 Jahren an Prostatakrebs der in die Leber gestreut ist gestorben.
Dann vor ein paar Wochen ein guter Freund mit 50 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Und nun sitze ich hier und frage mich Warum machst du das was du machst? Wofür das Ganze, wenn bei dir in 10, 20 oder 30 Jahren doch eh die Lichter ausgehen?. Die natürliche Suche nach dem Sinn des Lebens.
Dazu kommt, das ich mit dem Gedanken nicht klar komme, das in nicht all zu ferner Zukunft man aufhört zu existieren. Einfach weg, eben noch da, dann für immer aus die Maus. Dieser Gedanke löst panische Angst in mir aus, so panisch das ich hier kaum noch Tippen kann. Ich weiß nicht wie ich mit diesen Gedanken umgehen kann, oder wie andere damit umgehen.
Es ist halt seltsam, diese Gedanken hatte ich zwar auch schon mit 25, aber mit 25 ist das Ende des Lebens noch so fern.
Mit 40 gehen die Vorsorgeuntersuchungen los, und bis 60 isses gar nicht mehr so lange hin. Da kommt die Panik in mir hoch. Ich weiß einfach nicht wie ich mit dem Ganzen umgehen soll.
Wie macht ihr Ü40iger das? Ich meine mit 40 ist man eigentlich noch viel zu Jung um sich über das Sterben Gedanken zu machen, aber dadurch das ich so einige Menschen verloren habe, nagt das aktuell sehr an mir.
Habt ihr da eine Idee? Oder einen Rat?
19.03.2023 17:00 • • 24.03.2023 x 5 #1