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Genau.
Den auswärtigen wird zähneknirschend verziehen

MTK wird toleriert, so gerade noch...

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Rhein-Main Gruppe für Depressionen und Angststörung

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Aber jetzt mal zum ursprünglichen Thema:
Wie seid ihr denn so verplant?
Ich bin ja zur Zeit krank geschrieben und hab dementsprechend viel Zeit.
Zu viel eigentlich und hab deshalb Hausaufgaben von meiner Therapeutin bekommen: aus dem Haus gehen

Aus dem Haus zu gehen ist Konfrontation, die kann einen weiterbringen.

Ich bin im Rhein-Main-Gebiet, habe mich gerade registiriert

Hallo Minzli,

ich habe deinen Beitrag gelesen und fand ihn sehr ansprechend. Kann dir auch erklären warum.
Ich bin 51 Jahre, ebenfalls geschieden und weiblich.
Ich bin auch wegen Depressionen und Angstzuständen krank, hab aber im Gegensatz zu dir meine Klinikaufenthalte grade frisch hinter mir. Ich war Mitte Oktober bis Mitte Dezember in Oberursel in der Hohen Mark und bin Mitte Januar in die Tagesklinik der Hohen Mark hier in Frankfurt gekommen. Erst gestern bin ich entlassen worden.
Weisst du denn, in welche Klinik du gehst? Naja, wahrscheinlich.
Ich würde mich freuen, wenn du zurückschreibst und gemeinsame Unternehmungen wären wirklich toll.

Liebe Grüße

Conny


Hallo Karel, willkommen im Club!

Hallo Conny, ich gehe in Die Hardtwaldklinik in Bad Zwesten, hat mir mein Neurologe/Psychiater empfohlen. Leider erst nach Ostern, aber dafür akut, nicht als Reha
Wie bewertest du die Hohe Mark?
Ich war vor 3 Jahren schon mal stationär, in der Zwischenzeit ging es mir ganz gut.

Hi Minzli,

du, die Hohe Mark ist schon sehr ansprechend. Liegt mitten im Wald und besteht aus mehreren Häusern, die auf dem Gelände verteilt sind.
Viele Mitpatienten sind von weit her angereist einzig und allein aus dem Grund, weil die Klinik sehr christlich eingestellt ist. Es wird vor jedem Essen gebetet, morgens gibt es eine Andacht und am Wochenende Gottesdienst. Na, aber das musst du nicht wahrnehmen. Das alles kann man auch gut ausblenden, wenn man da keine Lust drauf hat. Mir hat die Klinik insofern was gebracht, dass ich ein neues Medikament bekommen habe, das mir auch hilft und in der Tagesklinik habe ich ein zweites neues bekommen. Momentan fühle ich mich gut eingestellt.
Ich hoffe, die Wartezeit überstehst du noch gut. Und ja, rausgehen und was unternehmen wurde auch mir empfohlen. Sauna gehe ich übrigens auch sehr gerne, werde Donnerstag mal wieder nach langer Zeit gehen, da ist Frauentag. Ging ja die letzten acht Wochen nicht wegen Tagesklinik.
Das Blöde an unserer Krankheit ist halt, dass sie immer wieder kommt. Eine Zeitlang geht es einem gut, aber dann passiert irgendwie einfach wieder ein Absturz, gell?

Ja, es ist ein ständiges balancieren am Abgrund.
Ich hab auch in der letzten Klinik neue Medikamente bekommen. Man hat dort festgestellt, dass ich auf SSRI nicht anspreche (ist genetisch bedingt) und auf Elontril umgestellt, was antriebssteigernd wirkt
Ein christliches Umfeld würde mich bedrücken, glaube ich.

Was macht man in der Klinik ? Sidn dort tägliche psychotherapeutische Sitzungen? ich war noch nie in einer psychiatrischen Klinik (bis dato lief alles ambulant), aber ein Kollege war 2 Monate in einer Klinik nach dem Burnout (er war aber 60 und kurz vor der Rente).

Du, ich wurde in der Klinik ebenfalls von Venlafaxin auf Elontril umgestellt und ich muss sagen, das wirkt ausgezeichnet bei mir. Und bei dir auch? Es hat mir wirklich den Antrieb gegeben, den ich brauche. Nun benötige ich gar nicht mehr so viel Schlaf wie früher. Sonst konnte ich locker 12 Stunden schlafen und war immer noch müde und kaputt. Jetzt wache ich schon früh morgens auf und kann nicht mehr einschlafen. Ein ganz neues Gefühl. Zudem bekomme ich neuerdings Lithium und Chlorprothixen nehme ich zur Nacht, sonst würde ich wohl gar nicht schlafen.
Das mit dem christlichen Umfeld bedrückt einen wirklich nicht. Ich bin zwar gläubig, war aber nie in den Andachten oder hab sonstwo teilgenommen. Das kann man wirklich sehr gut ausblenden. Aber natürlich musst du ja auch nicht in die Hohe Mark.

Hallo Karel,

also, was macht man in einer Klinik...einmal in der Woche hast du ein Gespräch mit deiner/deinem Psychotherapeutin oder Therapeuten. Ebenso einmal die Woche gab es ein Gespräch mit dem Bezugspfleger.
Die restliche Zeit hat man ein paar Therapien zu bewältigen, das sind z.B. Bewegungstherapie sprich Sport, Körperwahrnehmung (Übungen, um deinen Körper wieder zu spüren), Gestaltungstherapie (malen, Ketten basteln, töpfern, Leder bearbeiten, Speckstein etc.), wandern, Entspannung, Rudern am Rudergerät...sowas war das. Natürlich hat man noch viel Zeit für sich und kann spazieren gehen oder auch Minigolf spielen, Tischtennis, Federball, Volleyball, Folklore tanzen, Gehirnjogging...es wurde schon viel angeboten. Wenn es dir richtig schlecht geht, empfehle ich dir den Aufenthalt in einer Klinik, ambulant hilft lange nicht so viel.

Ja, das kann ich unterschreiben.
Du musst nur darauf achten, dass es eine psychosomatische Klinik ist, keine Psychiatrie.
Und dann noch auf den Unterschied zwischen stationärem Krankenhaus und Rehaklinik.
Viele Kliniken haben beides, Reha ist aber immer nur abgespeckt.
Ich gehe akut mit ärztlicher Einweisung, da kann die Krankenkasse auch nicht viel dagegen tun.
Reha wird oft erst mal abgelehnt

@conny :
Ich hab generell ein Problem mit Religionen, deshalb wäre mir das sehr unangenehm, überhaupt damit konfrontiert zu werden.
In Welcher Dosierung nimmst du denn das Elontril?
Ich nehme 300mg, mit mehr könnte ich auch nicht mehr schlafen.

Zitat von Minzli:
Gruselig, ne?
Ich krieg dann manchmal richtig Panik, wenn es zu lange anhält und fange an, zu hyperventilieren


@igel: bist du öfter in Elefantennasenhausen?


Ja ich versuche mir dann immer wieder klar zu machen das ist nur mein Kopf das ist nur mein Kopf das ist nur mein Kopf hahaha aber Spaß beiseite das ist wirklich kein schönes Gefühl

Zitat von Minzli:
Aber jetzt mal zum ursprünglichen Thema:
Wie seid ihr denn so verplant?
Ich bin ja zur Zeit krank geschrieben und hab dementsprechend viel Zeit.
Zu viel eigentlich und hab deshalb Hausaufgaben von meiner Therapeutin bekommen: aus dem Haus gehen


Hallo @Minzli und auch alle anderen hier aus Rhein-Main/Hessen,

ich bin voll berufstätig (trotz meiner Schmerzen und Depressionen).
Dass das nicht wirklich gut ist, weiß ich.
Und ich melde mich hier meistens erst ziemlich spät, wegen meiner späten Arbeitszeiten.
Und, weil ich danach gefragt wurde:
Ich habe hauptsächlich Rücken- und Muskelschmerzen (... alt werden ist kein Kinderspiel...).
Ich freue mich sehr darüber, dass sich hier jetzt einige Leute aus der Region gemeldet haben.
Ich bin dabei und bleib dabei!

P.S.: Mein Opel ist ein Astra F Caravan.
Wer sich auskennt, weiß:
Tom geht bald zu Fuß...

Ich wohne zwar nicht in Frankfurt-Entenhausen (-Schwanheim), finde aber Elefantennasenhausen (für Nicht-Hessen: Rüsselsheim...) total klasse!
Also ich würde mich richtig freuen, wenn wir hier in Kontakt bleiben könnten.
Es muss ja nicht gleich zu einem Lagerfeuer am Goetheturm führen (kleiner Seitenhieb an @Intimidator 's Thread).
Sorry, aber absolut freundlich gemeint...

Wenn wir hier (vielleicht bis zu Ostern) ein reales Treffen hinkriegen würden, wäre das in meinen Augen ein riesiger Erfolg!

Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!

Guten Morgen zusammen
Ich fände es auch super, wenn wir vor Ostern noch ein Treffen hinkriegen würden.
Was denkt ihr: lieber was essen/trinken gehen oder lieber was unternehmen wie zB wandern, Zoo oä?
Und eher in der Woche oder am Wochenende?
Tagsüber oder abends?
Ich persönlich fände eine Unternehmung besser, bin aber ansonsten flexibel.
LG Minzli

ich wäre auch für ein Treffen, liebend gerne. Aber in welcher Stadt würden wir uns denn dann treffen? Ich wäre auch für eine Außenaktivität statt Kaffee trinken
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Irgendwie in der Mitte?

hmmm, wo wäre denn die Mitte zwischen Frankfurt und Groß Gerau?

Mörfelden oder Kelsterbach vielleicht?

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