Aletheia
nachdem ich mich mit großem Interesse und häufigem bestätigendem Kopfnicken durch dieses Forum gelesen habe, bin ich (eigentlich kein Fan von Internetkommunikation) nun gespannt auf Anregungen und Austausch zum Thema Einsamkeit und/oder Asexualität - eine wirklich schwierige Kombination.
Nachdem ich vor zwei Jahren einen geliebten Menschen verloren habe, bin ich (ursprünglich aus MG) nach Ostfriesland gezogen, was mir zunächst sehr gut bekommen ist (Ruhe, abtauchen, Trauerbewältigung). Alleinsein war für mich noch nie eine Schwierigkeit, doch hier in der Wahlheimat habe ich zum ersten Mal die Einsamkeit kennengelernt und sie entwickelt sich zu einem bedrückenden Problem bzw. hin zu schmerzlicher Isolation. In Verbindung mit meinem Desinteresse an Geschlechtsverkehr (bitte keine spöttischen oder missionarischen Kommentare) scheine ich langsam zum Alien zu mutieren. Zudem habe ich das Gefühl, dass der oben genannte Verlust mich bzw. mein Verhalten gegenüber fremden Menschen auf hinderliche Art verändert hat.
Trotzdem wünsche ich (w, 40+) mir von Herzen Austausch mit Gleichgesinnten, Toleranten und Loyalen, am liebsten live und in Farbe.
Generell bin ich ein aufgeschlossenes, lebensfrohes Wesen mit Interessen und Interesse an Menschen. Ich brauche allerdings eine gewisse Auftauzeit und mag nicht jedem alles sofort von mir erzählen. Ein derartigs Verhalten ist mir ziemlich suspekt.
Bitte um Nachsicht, dass ich mich an dieser Stelle kurz fasse, ich brauche einfach etwas länger, bis ich von mir erzähle. Es fällt mir hier öffentlich besonders schwer, ich sitze jetzt schon ewig an diesem Text und muss erst mal tief durchatmen, bevor ich auf absenden drücke. Puh!
Wünsche euch allen einen guten Start im neuen Jahr
01.01.2014 20:33 • • 24.05.2014 #1