Zitat von eddie:Wie sieht denn so eine VT aus? Was lernt man da so?
hallo eddie,
den umgang mit der angst, wie damit leben bzw. wie die angst wieder los zu werden.
war ja nun erst meine 2. sitzung beim vt.
beim ersten mal zeigte er mir die atemtechnik... 3sek einatmen, 4-5 sek ausatmen...durch die nase .
bei der 2. sitzung kamen wir mehr ins gespräch, hat mir dann auch nen spiegel
vorgesetzt, spiegel in dem er mir sagte, wo eines meiner eigentlichen probleme
her stammt. was mich natürlich echt beeindruckte, das er mit dem was er sagte,
den nagel auf den kopf getroffen hatte.
mir wurde dann anhand von grafiken erklärt wie sich eine pa entwickelt und die angst aufkommt, vor allem aber, wieso die angst überhaupt da ist.
unser hirn ist von uns selbst fehlprogrammiert worden...
anfangs hatte man kurze beschwerden die man nicht zuordnen konnte, so war es zumindest bei mir... ich hatte immer so ein gefühl als würde eine luftblase durch mein herz wandern. da ich raucher bin, schob ich es anfangs einfach auf zuviel rauchen nahm es dann auch nicht sonderlich wahr, es trat damals nur alle monate einmal auf. nachdem ich dieses gefühl immer öfter bekam, ja fast regelmäßig, kamen dann auch solche gedanken, bist 40ig, vielleicht hast es ja doch am herzen. ab diesem moment fing ich an, sobald ich mich unwohl fühlte, immer an diese herzgeschichte zu denken… schon das kleinste anzeichen wie, druck auf der brust, dachte ich an herzprobleme. das ich aber dieses unwohlsein im nachhineingesehen immer nur dann hatte, wenn ich mich über irgendwas geärgert hatte oder einfach dinge in gedanken hatte, welche unangenehm waren wie zb. existenzängste etc. wurde mir erst klar als es dann schon zu spät war und die angst mich sozusagen bereits im griff hatte.
ich hatte mein hirn über diese jahre hin umprogrammiert.
mein gedanke an eine herzkrankheit, mir dies täglich einzureden brachte mein hirn natürlich dazu, das jede kleine veränderung an mir sofort mit dieser angst in verbindung gebracht wurde und mein körper sich natürlich dementsprechend verhällt… er will sich gegen diese angst wehren und daher diese pa.
würde man nun diesen angstgedanken (das hirn) wieder umprogrammieren… in ein positives signal, würde man irgendwann wieder ohne angst leben können.
Es ist natürlich ein wahnsinns langer weg bis dahin… aber es hatte ja auch jahre gedauert, das hirn in diesen zustand zu versetzen.
also eigentlich sollte ich nun immer wenn eine pa aufkommt sofort die negativ in positivgedanken umwandeln.
statt zu denken …hilfe ich sterbe…= schön, ich lebe und ich habe nichts, mir geht’s gut, die pa ist gleich wieder vorbei.
hoffe, ich habs einigermaßen verständlich erklärt… is ned so einfach, dies zu erklären aber so zumindest in etwa schauts wohl bei vielen aus, die sich mit pa auseinandersetzen müssen.