Schönen guten Abend, hatte gestern, am Donnerstag, den 3.2.05 meinen Termin zur Schweißdrüsenabsaugung unter den Achseln. Habe fast 2 Jahre darunter gelitten, wahrscheinlich auf Grund meiner damals beginnenden Depression. Es ist kein wirklich großer Eingriff, innerhalb einer Stunde hatte ich es schon überstanden. Alles wird unter örtlicher Betäubung operiert. Man bekommt ca. 0,5l Kochsalzlösung in die Achselhöhle eingespritzt incl. Betäubunsmittel. Anschließend werden 3 kleine, ca. 1cm Schnitte mit dem Skalpell gemacht. Dann begann auch schon das Absaugen. Man kann es sich ähnlich vorstellen, wie eine Fettabsaugung, die jeder bestimmt schon im Fernseh gesehen hat. Heute wurde ich wieder entlassen, bis jetzt kein Schwitzen. Mal sehen was die nächsten Tage und Wochen bringen. Was man bei dem Eingriff bedenken sollte ist, das eine Neubildung der Drüsen möglich ist und falls erforderlich nachoperiert wird. Auch die Narben können sich verziehen, deshalb ist Bewegung und selbstständige Mass. nötig. Ich habe meine Krankenkasse angeschrieben, da ich wirklich psychisch unter dem dauerhaften schwitzen gelitten habe. Sie haben die Kosten dafür übernommen. Ansonsten zahlt man in der Hautklinik, in der ich operiert wurde ca. 1400 Euro.
Werde in ca. einer Woche nochmal schreiben, ob es einen wirklichen Erfolg zeigt. Die Ärzte sagten nämlich, dass es nur bei 80% hilft.
Gruß Filli
04.02.2005 23:24 •
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