K
Katja3
Hallo zusammen,
auch wenn ich jetzt auch noch sage das ich froh bin nicht alleine zu sein, kann ich es mir nicht verkneifen. ich habe das problem seit über einem halben jahr. vielleicht lächeln jetzt ein paar über mich, mit dem gedanken;"was ist schon ein halbes jahr". für mich aber ist es eine schier endlose zeit. vielleicht ist es auch schon vorher gewesen, aber ich habe es nicht registriert. ich war kinderkrankenschwester auf einer frühchen und säuglingsstation. da ist es im allgemeinen recht warm und ich habe das schwitzen darauf geschoben, außerdem habe ich weiße baumwollkittel getragen, da ist mir nicht wirklich aufgefallen das ich schweißflecken bekomme. jetzt mache ich eine neue ausbildung zur bankkauffrau und es macht auch spaß, nur stehe ich jeden tag vor meinem kleiderschrank und grüble was ich anziehen soll. keine blusen, keine farbigen t-shirts, nur dunkle gestrickte pullover (und nicht mal immer) damit man meine schweißtriefenden achseln nicht bemerkt. im kundenkontakt ist das besonders schrecklich! aber auch den kollegen gegenüber, wenn ich jemanden besser kenne, "rechtfertige" ich mich sofort wegen meinen schweißabdrücken obwohl noch niemand bemerkt hat wo mein problem liegt. ich "stinke" auch nicht, jedenfalls versichert mir das jeden tag meine beste freundin und mein geliebter freund.
ich hoffe ihr verzeiht, es könnte ein ziemlicher langer beitrag werden, aber es tut gut, alles mal "leidensgenossen" anzuvertrauen.
Bis heute war ich der meinung ich hätte schon "einiges" unternommen um dagegen anzugehen, aber erfahrungsberichte und die Erklärung von heilmethoden im net haben mich eines besseren belehrt. ich war beim arzt, wie enttäuschend und depremierend dieser besuch war, könnt ihr euch vielleicht vorstellen. der gute mann weiß das ich schwester war/bin ind hat mich gefragt was wir dagegen tun sollen? WIR? wer ist der arzt? dann hat er blut und urin untersucht, wie ich vermutet hatte: unauffällig und dann war es für ihn erledigt. es handelte sich um einen umzugsbedingten "neuen" hausarzt, wie soll ich denn bei solchen aussagen vertrauen zu ihm fassen? dann war ich bei meinem frauenarzt, ich dachte die hormone vielleicht.....das war schon aufbauender, er hat mir salbeidragees verschrieben und empfohlen einen monat pillenpause zu machen, vielleicht läge es daran, was ich ein wenig bezweifele, ich nehme sie schon seit 10 jahren! aber es war ein vorschlag. also pille vor einer woche abgesetzt. salbei noch zurückgestellt, sonst weiß ich ja nicht was jetzt für einen evtl. stop der hyperhidrose verantwortlich ist. jetzt habe ich den eindruck ich schwitze noch mehr und habe ein sog. "prämenstruelles syndrom" das bewirkt, das ich depressiv, weinerlich, unruhig und nicht mehr belastbar bin. hat was mit dem eisprung zu tun. jetzt wache ich also jeden morgen auf, habe innere unruhe und könnte nur heulen, das schwitzen ist ja sowieso da! und nun soll ich gut gelaunt arbeiten gehen, noch dazu an einem mir völlig fremden und neuen bankinstitut, bei dem ich eine 8- wöchigen gast-einsatz ableiste. das alles zusammen hat es mir heute nicht möglich gemacht arbeiten zu gehen. heute mittag gehe ich zu meinem "alten" hausarzt und hoffe er versteht mich!
Ich habe sämtliche arten von deos probiert; Hidro.Fugal, deoroller, dry-sprays, zerstäuber, gar kein deo, kein duschgel/seife.
baumwoll-kleidung, dünne kleidung. achselrasur, keine rasur.
dann habe ich den beitrag im fernsehen gesehen, in dem sich jemand die achselschweißdrüsen rausoperieren hat lassen, ich war davon angetan, aber ich kenne die risiken einer op! ich vertraue auch mehr auf die schulmedizin als auf die homöopathische medizin! deshalb ziehe ich die schweißdrüsen-ex. eigentlich der alternativen behandlung vor. der eingriff in der nähe des rückenmarks mit durchtrennung von nervensträngen kommt für mich überhaupt nicht in frage und auf zig einstiche von nadeln mit botulin-gift verzichte ich auch gern! außerdem liegt meine hauptproblemzone unter den achseln.
ich habe das gefühl das keiner in meinem umfeld verstehen kann oder z.T. auch nicht verstehen will, wie belastend das sein kann, wenn man nicht mehr weiter weiß, wenn keiner rat weiß, wenn man nicht mehr weiß was man anziehen soll, wie man sich bewegen kann ohne das jemandem das "problem" auffällt! Mein freund und meine beste freundin ausgeschlossen, aber sie können es nicht nachvolziehen!!!
so, ihr seid erlöst und ich auch ein wenig. würde mich über antworten sehr freuen! liebe grüße katja
auch wenn ich jetzt auch noch sage das ich froh bin nicht alleine zu sein, kann ich es mir nicht verkneifen. ich habe das problem seit über einem halben jahr. vielleicht lächeln jetzt ein paar über mich, mit dem gedanken;"was ist schon ein halbes jahr". für mich aber ist es eine schier endlose zeit. vielleicht ist es auch schon vorher gewesen, aber ich habe es nicht registriert. ich war kinderkrankenschwester auf einer frühchen und säuglingsstation. da ist es im allgemeinen recht warm und ich habe das schwitzen darauf geschoben, außerdem habe ich weiße baumwollkittel getragen, da ist mir nicht wirklich aufgefallen das ich schweißflecken bekomme. jetzt mache ich eine neue ausbildung zur bankkauffrau und es macht auch spaß, nur stehe ich jeden tag vor meinem kleiderschrank und grüble was ich anziehen soll. keine blusen, keine farbigen t-shirts, nur dunkle gestrickte pullover (und nicht mal immer) damit man meine schweißtriefenden achseln nicht bemerkt. im kundenkontakt ist das besonders schrecklich! aber auch den kollegen gegenüber, wenn ich jemanden besser kenne, "rechtfertige" ich mich sofort wegen meinen schweißabdrücken obwohl noch niemand bemerkt hat wo mein problem liegt. ich "stinke" auch nicht, jedenfalls versichert mir das jeden tag meine beste freundin und mein geliebter freund.
ich hoffe ihr verzeiht, es könnte ein ziemlicher langer beitrag werden, aber es tut gut, alles mal "leidensgenossen" anzuvertrauen.
Bis heute war ich der meinung ich hätte schon "einiges" unternommen um dagegen anzugehen, aber erfahrungsberichte und die Erklärung von heilmethoden im net haben mich eines besseren belehrt. ich war beim arzt, wie enttäuschend und depremierend dieser besuch war, könnt ihr euch vielleicht vorstellen. der gute mann weiß das ich schwester war/bin ind hat mich gefragt was wir dagegen tun sollen? WIR? wer ist der arzt? dann hat er blut und urin untersucht, wie ich vermutet hatte: unauffällig und dann war es für ihn erledigt. es handelte sich um einen umzugsbedingten "neuen" hausarzt, wie soll ich denn bei solchen aussagen vertrauen zu ihm fassen? dann war ich bei meinem frauenarzt, ich dachte die hormone vielleicht.....das war schon aufbauender, er hat mir salbeidragees verschrieben und empfohlen einen monat pillenpause zu machen, vielleicht läge es daran, was ich ein wenig bezweifele, ich nehme sie schon seit 10 jahren! aber es war ein vorschlag. also pille vor einer woche abgesetzt. salbei noch zurückgestellt, sonst weiß ich ja nicht was jetzt für einen evtl. stop der hyperhidrose verantwortlich ist. jetzt habe ich den eindruck ich schwitze noch mehr und habe ein sog. "prämenstruelles syndrom" das bewirkt, das ich depressiv, weinerlich, unruhig und nicht mehr belastbar bin. hat was mit dem eisprung zu tun. jetzt wache ich also jeden morgen auf, habe innere unruhe und könnte nur heulen, das schwitzen ist ja sowieso da! und nun soll ich gut gelaunt arbeiten gehen, noch dazu an einem mir völlig fremden und neuen bankinstitut, bei dem ich eine 8- wöchigen gast-einsatz ableiste. das alles zusammen hat es mir heute nicht möglich gemacht arbeiten zu gehen. heute mittag gehe ich zu meinem "alten" hausarzt und hoffe er versteht mich!
Ich habe sämtliche arten von deos probiert; Hidro.Fugal, deoroller, dry-sprays, zerstäuber, gar kein deo, kein duschgel/seife.
baumwoll-kleidung, dünne kleidung. achselrasur, keine rasur.
dann habe ich den beitrag im fernsehen gesehen, in dem sich jemand die achselschweißdrüsen rausoperieren hat lassen, ich war davon angetan, aber ich kenne die risiken einer op! ich vertraue auch mehr auf die schulmedizin als auf die homöopathische medizin! deshalb ziehe ich die schweißdrüsen-ex. eigentlich der alternativen behandlung vor. der eingriff in der nähe des rückenmarks mit durchtrennung von nervensträngen kommt für mich überhaupt nicht in frage und auf zig einstiche von nadeln mit botulin-gift verzichte ich auch gern! außerdem liegt meine hauptproblemzone unter den achseln.
ich habe das gefühl das keiner in meinem umfeld verstehen kann oder z.T. auch nicht verstehen will, wie belastend das sein kann, wenn man nicht mehr weiter weiß, wenn keiner rat weiß, wenn man nicht mehr weiß was man anziehen soll, wie man sich bewegen kann ohne das jemandem das "problem" auffällt! Mein freund und meine beste freundin ausgeschlossen, aber sie können es nicht nachvolziehen!!!
so, ihr seid erlöst und ich auch ein wenig. würde mich über antworten sehr freuen! liebe grüße katja
03.05.2002 10:25 • • 03.05.2002 #1
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