K
Kerstin5
Ihr Lieben,
ich bin froh auf euer Forum gestoßen zu sein, denn lange lange glaubte auch ich mit meinem peinlichen Tabu-Thema alleine zu sein.
Jetzt lese ich eure Nachrichten und bin wieder sehr zuversichtlich. Dabei bin ich beileibe nicht so schlimm betroffen wie hier so manch anderer.
Mein Leidensweg begann vor ca. 15 Jahren. Die Hyperhidrosis betrifft mich ausschließlich axillar, aber hier exzessiv mit Schwitzflecken, die von den Ellenbogen bis zur Taille reichten. Im Winter friert man in seiner nassen Wäsche, im Sommer will gut überlegt sein, was man anzieht, denn auf dunkler Kleidung bilden sich zusätzlich Salzränder. Geruch entsteht nicht. Das Mitnehmen von Kleidung zum wechseln war obligat. In anderen Fällen habe ich mir Damenbinden unter die Achseln geklebt, weil ich mir keinen Rat mehr wußte. Schlimm ist die Bewegungseinschränkung, weil man die Arme dicht an den Körper preßt und dadurch marionettenhaft wirkt. Andernfalls lief mir aber das Wasser die Arme hinab und bildete Pfützen auf Stuhllehnen oder Tisch.
Absurderweise schwitze ich vormittags und mittags am heftigsten, abends weniger und nachts gar nicht. Und ich schwitze asynchron, also rechts sehr stark und links kaum. Das Schwitzen ist Temperatur- und Streßunabhängig und auch genetisch nicht erklärbar.
Meine Hautärztin behandelte mich zunächst mit lokal aufzutragenden Gerbstoffen, die nur unangenehm rochen, ansonsten wirkungslos waren. Hiernach empfahl sie mir Ansudor, das ich seit einigen Jahren täglich anwende. Zusätzlich rasiere ich die Achseln aus und nehme seit einiger Zeit Sweatosan, also Salbeiextrakt.
Mit dem Ergebnis kann ich gut leben. Das Schwitzen hat sich deutlich reduziert ist aber noch immer nicht optimal gelöst. Jetzt hatte ich erneut ein Gespräch mit meiner Ärztin, die mir jetzt eine Hormonanalyse vorgeschlagen hat. AlCl lehnt sie wegen zu starker Nebenwirkungen ab und meint damit die z.T. erheblichen Hautirritationen.
Nach euren Erfahrungen habe ich mir aber heute AlCl in der Apotheke mischen lassen und will es jetzt wissen.
Ich bin froh, daß es euch gibt und ich fühle mit allen Betroffenen.
Liebe Grüße von Kerstin
ich bin froh auf euer Forum gestoßen zu sein, denn lange lange glaubte auch ich mit meinem peinlichen Tabu-Thema alleine zu sein.
Jetzt lese ich eure Nachrichten und bin wieder sehr zuversichtlich. Dabei bin ich beileibe nicht so schlimm betroffen wie hier so manch anderer.
Mein Leidensweg begann vor ca. 15 Jahren. Die Hyperhidrosis betrifft mich ausschließlich axillar, aber hier exzessiv mit Schwitzflecken, die von den Ellenbogen bis zur Taille reichten. Im Winter friert man in seiner nassen Wäsche, im Sommer will gut überlegt sein, was man anzieht, denn auf dunkler Kleidung bilden sich zusätzlich Salzränder. Geruch entsteht nicht. Das Mitnehmen von Kleidung zum wechseln war obligat. In anderen Fällen habe ich mir Damenbinden unter die Achseln geklebt, weil ich mir keinen Rat mehr wußte. Schlimm ist die Bewegungseinschränkung, weil man die Arme dicht an den Körper preßt und dadurch marionettenhaft wirkt. Andernfalls lief mir aber das Wasser die Arme hinab und bildete Pfützen auf Stuhllehnen oder Tisch.
Absurderweise schwitze ich vormittags und mittags am heftigsten, abends weniger und nachts gar nicht. Und ich schwitze asynchron, also rechts sehr stark und links kaum. Das Schwitzen ist Temperatur- und Streßunabhängig und auch genetisch nicht erklärbar.
Meine Hautärztin behandelte mich zunächst mit lokal aufzutragenden Gerbstoffen, die nur unangenehm rochen, ansonsten wirkungslos waren. Hiernach empfahl sie mir Ansudor, das ich seit einigen Jahren täglich anwende. Zusätzlich rasiere ich die Achseln aus und nehme seit einiger Zeit Sweatosan, also Salbeiextrakt.
Mit dem Ergebnis kann ich gut leben. Das Schwitzen hat sich deutlich reduziert ist aber noch immer nicht optimal gelöst. Jetzt hatte ich erneut ein Gespräch mit meiner Ärztin, die mir jetzt eine Hormonanalyse vorgeschlagen hat. AlCl lehnt sie wegen zu starker Nebenwirkungen ab und meint damit die z.T. erheblichen Hautirritationen.
Nach euren Erfahrungen habe ich mir aber heute AlCl in der Apotheke mischen lassen und will es jetzt wissen.
Ich bin froh, daß es euch gibt und ich fühle mit allen Betroffenen.
Liebe Grüße von Kerstin
31.05.2002 18:26 • • 02.06.2002 #1
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