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Wenn die Seele Trauer trägt

Jeden Tag die Sorgen mit denen ich mich so sehr quäle,
all diese Dinge die mir liegen so schwer auf der Seele.

Dies ist die Zeit, wo meine Seele Trauer trägt und wird so schwer,
das sind die Momente, wo alles so sinnlos scheint und mein inneres ist wieder leer.

Das sind die Tage wo das Kopf Kino wieder losgeht, ich mich drehe im Kreis,
wo ich über so viele Sachen nachdenke, überlege, ach wer weiß!

Ich versuche mich mit vielen Dingen zu beschäftigen, vielleicht ändert sich so mein Denken,
ich tue so viel für mich, versuche es zumindest, um mich immer wieder abzulenken.

Morgens bis abends, manchmal ist es auch zu viele was ich tu,
merke es nicht, mute mir teilweise echt zu viel zu.

Ich bin gedanklich wo anders, wenn ich habe was um die Hand,
ich weiß aber auch, kommt die Ruhe, fängt es wieder an mit den Gedanken, dem Verstand.

Ich fange an mein Gesicht für andere mit Fröhlichkeit zu verzieren,
merke nicht, wie ich anfange mich dabei wieder mehr und mehr zu verlieren.

Ich habe den Eindruck, ich lass mich wieder in die alten Muster zwängen,
fange deshalb an wieder Sorgen und Probleme zu verdrängen.

Manchmal bin ich innerlich zerrissen, wie von Sinnen,
ich möchte so sehr diesem Irrsinn entfliehen, nur entrinnen.

Dann habe ich wieder in mir so viel Zweifel, wieder Schuldgefühle,
mit denen ich mich selbst innerlich sehr stark und fürchterlich zerwühle.

Ich habe Angst was zu verändern, was kommen den dann für neue Sachen,
weil ich nicht weiß, was diese Veränderung wird aus meinem Leben machen!?

Ich fange an, wieder alle Fehler und Unzulänglichkeiten bei mir zu suchen,
innerlich weiß ich, dass es falsch ist, ich könnte nur noch über mich fluchen.

Ich versuche Tag für Tag nach außen, für andere gefasst, halt ich zu bleiben,
ich weiß auch schon wohin mich dieses Schauspiel wird treiben.

Aus Selbstschutz weiß ich am besten was zu machen ist, was ich tu,
ich baue meine eigene kleine Welt auf, mauere und mach nach außen zu.

Ich rede mir ein, ach es wir schon klappen, es wird schon gehen,
aber es kommt die Zeit, da werde ich nicht mehr so stark da stehen.

Noch habe ich Kraft, den Willen, es zu überstehen,
aber wie lange noch kann es so weiter gehen.

Es kommt wie es kommen muss, es kommen Krankheiten noch dazu,
mein Körper reagiert, er möchte das ich endlich bekomme Ruh.

Dann versuche ich alles zu tun, fange mich an mich wie ein Aal daraus zu winden,
ich merke aber auch wie meine Energie, meine Kräfte immer mehr schwinden.

Ich weiß teilweise was ich mache ist falsch, will es aber nicht wirklich raffen,
realisiere es aber nicht wirklich, denken nur, ach das werde ich schon schaffen.

Irgendwann holt mich die Realität aber ein, dann ist sie präsent, schlägt voll zu,
dann wird mir bewusst, alles weglaufen bringt nix, weiß aber jetzt nicht was ich tu.

Wieder suche ich Anerkennung, Bestätigung, Ablenkung, egal woher,
ob wohl ich weiß, das ist auch ein Problem, mit dem vertrauen bei mir so sehr.

Wieder strenge ich mich für die Sache an, gebe wieder alles, möchte perfekt sein,
egal was es ist, eine Frage stelle ich mir immer, falle ich diesmal wieder rein?

Ich möchte nicht mehr sein, wie mich andere gern möchten oder hätten,
denn ich weiß, wenn ich mich dem füge wird mich das auch nicht retten?

Dann mal wieder Tage, so voller Glück, die einfach Spaß machen,
dann habe ich das Gefühl, das ist das Leben, endlich mal wieder lachen.

Ich muss nur akzeptieren, dass es ist wie es nun mal ist,
sag mir immer wieder, Du bist, wie Du bist.

Ich sage mir immer wieder: Lerne wieder mehr auf Dich zu bauen,
und nicht immer nur anderen zu vertrauen.

Ich sage mir immer wieder: Lerne wieder Dich zu lieben und Dich zu sehen,
und wieder besser mit Dir umzugehen und liebevoll zu Dir zu stehen.

Diese Einstellung, dies neue Denken und das alles ganz allein,
wird mir dabei helfen wieder ich selbst zu sein!

Ich muss nur eins in meinen Kopf bekommen, nur eins manifestieren und raffen,
ICH werde es, egal wie lang es dauert SCHAFFEN!

27.10.2010 16:12 • 27.10.2010 #1




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