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Die Seele des Menschen ist wie ein See.
Wenn man einen Stein hineinwirft,
wird es unruhig und es gibt Wellen.
Irgendwann beruhigen sich zwar die Wellen
und die Oberfläche ist wieder ganz glatt,
aber der Stein bleibt für immer
auf dem Grund liegen.

(Unbekannt)

In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten

Albert Einstein

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Welche Sprüche, Zitate und Lebensweisheiten bewegen euch?

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Zitat von Tautropfen:
(Unbekannt)

Xena .. oder war's Gabrielle?.. oder beide? ..

.. aber was mir in dem inhaltlichen Zusammenhang gerade (und ebenfalls von 'unbekannt' bzw. 'vergessen' ) wieder einfällt:

Wenn man dem leisen Flüstern des Flusses lauscht, sollte man nicht vergessen, dass es die Stürme sind, die den Regen bringen. Jedem Moment der Ruhe und Besinnung wird ein Moment des Aufbruchs folgen. Der Fluss wird anschwellen und über die Ufer treten.
Allso ist es mit den Dingen in der Zeit: langsam plätschernd, sanft und ohne Schwere .. und dann reißt es uns wieder hinfort und jeder Schritt will bedacht sein und wird seine Folgen mit sich bringen, wie der aufgebrachte Fluss das Treibgut anschwemmt.

Zitat von Liucid:
Wenn man dem leisen Flüstern des Flusses lauscht, sollte man nicht vergessen, dass es die Stürme sind, die den Regen bringen. Jedem Moment der Ruhe und Besinnung wird ein Moment des Aufbruchs folgen. Der Fluss wird anschwellen und über die Ufer treten.
Allso ist es mit den Dingen in der Zeit: langsam plätschernd, sanft und ohne Schwere .. und dann reißt es uns wieder hinfort und jeder Schritt will bedacht sein und wird seine Folgen mit sich bringen, wie der aufgebrachte Fluss das Treibgut anschwemmt.


Das ist schön gesagt. Und stimmt auch wohl so....
Aber wenn ich in Gedanken an meinem Fluss sitze, sehe ich ihn gemächlich dahin fließen. In den Auen blühen die Blumen und brüten Vögel. Du kannst staunen und sehen, leicht werden. Vielleicht gibt man seinen Gedanken Wege, oder lässt los, was loszulassen besser ist.
Wenn Regen fällt, dann ein milder Landregen, der leise den Fluss auffüllt, ohne überzutreten. Der sich warm auf der Haut anfühlt.
Du gibst deinem Fluss deine Träume mit, damit sie irgendwo sicher ankommen.
Ich brauche den reißenden Strom nicht mehr. Will ihn nicht. Der vehement in mein Leben tritt. Du dich gegen den Sturm stemmen musst, um nicht davongetrieben zu werden. Vielleicht reicht die Kraft nicht mehr für Stürme und übergetretene Ufer.
Ich sitze lieber in der Stille an dem Wasser und über mir fliegt ein Vogel im Sonnenuntergang.

Es wird wohl nie so sein, aber ich würde gerne mal sagen: Die Zeit der Stürme ist vorbei.

Und dann meine Seele sei weit,
sei weit, dass dir das Leben gelinge,
breite dich wie ein Feierkleid
über die sinnenden Dinge.

Rainer Maria Rilke

Über die Geduld

Man muss den Dingen
die eigene, stille
ungestörte Entwicklung
lassen,
die tief von innen kommt
und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann,
alles ist austragen – und
dann gebären...

Reifen wie der Baum,
der seine Säfte nicht drängt
und getrost in den Stürmen des Frühlings steht,
ohne Angst,
dass dahinter kein Sommer
kommen könnte.

Er kommt doch!

Aber er kommt nur zu den Geduldigen,
die da sind, als ob die Ewigkeit
vor ihnen läge,
so sorglos, still und weit ...

Man muss Geduld haben
mit dem Ungelösten im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.

Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt,
lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antworten hinein.

(Rainer Maria Rilke)

Aus der Konzentration wächst die Kraft

Wenn wir nur eins wollen,
mit der ganzen Energie unseres Wesens,
kann es sein, dass sich das Leben zu uns biegt,
als würde es angezogen von der Dichte unseres Wunsches.

In der Konzentration richtet sich unser Inneres aus.
Wenn wir still halten,
findet die Kompassnadel den magnetischen Norden
und alles andere lässt sich danach einordnen.

In der Konzentration verdichtet sich die Mitte,
das Wichtige wird wieder wichtig
und aus der Knospe entsteht die Blüte,
in die die ganze Welt fällt.

In der Konzentration werden wir
von den unwichtigen Rändern befreit,
die uns ablenken von dem Licht in uns.
Alles Leuchten beginnt innen.

Der fliegende Pfeil ist das Ziel
und das Ziel eilt auf den Pfeil zu.
Sie finden einander in ihrer Bestimmung.
So treffen wir und werden getroffen.

(Ulrich Schaffer)

Das Wort der Alten ist wie der Kot der Hyäne :
aussen dunkel, innen hell.

Afrikanisches Sprichwort

Was immer auch geschieht,
nie sollt ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht,
auch noch zu trinken!

Erich Kästner

Während westliche Psychologie oft nur fragt: Was läuft schief, fragt der Buddhismus: wie läuft es richtig?
Vorwort von Daniel Goleman

Alles in der Welt lässt sich ertragen,
nur nicht ein Reihe von schönen Tagen.
Goethe

Die Wahrheit ist selten
so oder so.
Meistens ist sie
so UND so.

(Geraldine Chaplin)

Als Albert Einstein Charlie Chaplin traf, meinte er zu ihm: »Was ich an ihrer Kunst so sehr bewundere, ist ihre Universalität. Sie sagen kein Wort und die ganze Welt versteht sie.« - »Das stimmt«, erwiderte Chaplin, »aber ihr Ruhm ist noch viel größer. Die ganze Welt bewundert sie, obwohl niemand versteht, was sie sagen.«

Zwischen illusorischer Vergangenheit und illusorischer Zukunft kann der gegenwärtige Augenblick nur illusorisch, nur zauberhaft sein.

"Ich halte dich", sagt der Liebende in seiner Verzauberung, "doch halte ich dich? Und halte ich dich? Und halte ich dich?"

Gerade im intensivsten Erleben der Liebe werden radikale Fragen, die wir im Alltag flach trampeln, aus der Tiefe unseres Seins vernehmbar: "Ich liebe dich. Liebe ich dich? – Du liebst mich. Liebst du mich? Bin ich geliebt?"

Solches Fragen meint nicht das Problem der Projektion, sondern etwas viel Fundamentaleres, nämlich das unvermeidbare Ungenügen aller Worte, um eine fließende Wirklichkeit mit ihrem ständigen Perspektivenwechsel zu erfassen. Denn jedes Wort ist magisch: es will das Fließende festhalten.

Die Erfahrung der Liebe jedoch löst die Wortmagie auf und entlässt ins Ungewisse. Auf diese Weise entsteht zusammen mit der Liebe Sehnsucht, und mit der Sehnsucht die Ungewissheit der Liebe. Gleichzeitig mit der Liebe bricht die Wunde der Ungeliebten auf.

(Aus "Die Wunde der Ungeliebten" von Peter Schellenbaum)

Wow!

Zitat von Myosotis:
Denn jedes Wort ist magisch: es will das Fließende festhalten.

Sehr schön formuliert...

Zitat von Myosotis:
Die Erfahrung der Liebe jedoch löst die Wortmagie auf und entlässt ins Ungewisse.

Ja, ich nannte das immer den Zustand des weder-noch.

Wer die Wahrheit nicht weiß,
der ist bloß ein Dummkopf.
Aber wer sie weiß, und sie
eine Lüge nennt,
der ist ein Verbrecher!

Bertolt Brecht

Probleme lösen ist was für Anfänger.
Echte Profis erschaffen Probleme aus dem Nichts!
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Entscheidungen.

Wenn du sie nicht fällst,
fällen sie dich.

(Unbekannt)

Lebe, als würdest du morgen sterben. Lerne, als würdest du ewig leben.

von
Mohandas Karamchand Gandhi

Es gibt kaum etwas Dümmeres und Gefährlicheres, als wichtige Entscheidungen in die Hände von Leuten zu legen, die keinen Preis dafür bezahlen müssen, wenn sie daneben liegen.

Thomas Sowell, US-amerikanischer Ökonom

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