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zur Autosuggestion

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ich möchte sterben
ich möchte sterben
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Voodoo

„Die Person starb am ....“


... ... ... ob Autosuggestion manchmal gefährlich sein könnte?

26.07.2010 18:13 • 29.07.2010 #1


7 Antworten ↓


Diese Frage habe ich ganz ernsthaft gestellt zu dem Zusammenhang zwischen dem sogenannten mentalen Training im Alleingang und z.B. der Imaginativen Psychotherapie (PITT) nach Luise Reddemann, die man laut Erfinder (Leuner) und Kritikern eben nicht ohne therapeutische Anleitung durchführen soll.

Wie also steht es um eventuelle Gefahren einer Autosuggestion im Alleingang?
Hat hierüber schon jemand etwas gelesen oder selbst erfahren?

Voodoo ist sicherlich in Europa als eine Art afrikanischem Guru-Zauber nicht anerkannt. Ich habe aber selbst einen Fall erlebt: ein Patient starb, niemand konnte die Todesursache herausfinden und die Pathologen diskutierten eine von dem Betreffenden selbst angewandte Voodoo-Übung.

Seitdem sind in mir Ängste vor Wirkungen psychologischer Methoden entstanden, die man im Selbststudium durchführt. Das fängt eigentlich auch schon bei der Akupressur an. Weiß man bei dieser denn, ob man die beschriebenen Maßnahmen auch richtig (= Druck an der richtigen Stelle) durchführt?

Manchmal also fürchte ich, wenn es mir wieder einmal so besonders schlecht geht, daß ich nach allem Angelesenen und danach Praktizierten irgendwelche Fehler gemacht haben könnte.
So wie wieder einmal heute

A


Und so frage ich mich . . .

x 3


Hallo Calliope

Es gibt viele mentale Trainingsmöglichkeiten, die man alleine machen kann.

Aber eine Therapie im psychologischen Bereich bedarf immer einer äusseren Kontrolle, da man sich selber nur subjektiv wahrnehmen kann.

Meine Meinung dazu, Der Beobachter

Zitat von Beobachter:
... da man sich selber nur subjektiv wahrnehmen kann.



Das stimmt.
Darüber habe ich noch nicht nachgedacht.
Ich werde jetzt darüber nachdenken.

Dieser Punkt regt auch an zum Nachdenken, ob Grübeleien über sich und zu sich selbst die psychischen Störungen, unter denen man leidet, verschärfen könnten.

Andererseits entsteht die Frage, ob ein denn (ausgebildeter) Therapeut seinen Klienten immer richtig einordnen kann.
Hat man den Eindruck, der Therapeut tischt lapidare Allgemein-Plätze auf, verläßt man ihn.
Meine eigenen Erfahrungen: dreimal in großen Jahresabständen versuchte ich es mit ein und derselben Therapeutin. Jedesmal hatte sie den gleichen Trost: Sie leiden unter einer Erschöpfungs-Depression. Beim dritten Mal ging ich weg - und nie wieder hin. Ich wußte besser als sie, daß ich keineswegs erschöpft sein konnte. Also verlor ich auch die Hoffnung auf einen Behandlungs-Erfolg bei dieser Dame.

Zitat:
Dieser Punkt regt auch an zum Nachdenken, ob Grübeleien über sich und zu sich selbst die psychischen Störungen, unter denen man leidet, verschärfen könnten.

Ich denke ja, denn es gibt immer wieder dasselbe Input.

Hallo Calliope

Therapeuten sind auch nur Menschen.

Bei Erstbegegnungen spulen sie ihr im Studium gelerntes Spruchwissen herunter.

Später versuchen sie, aus ihren persönlichen beruflichen Vorerfahrungen, Ratschläge, Diagnosen und andere Weisheiten auf einen zu übertragen.

Wenn dies dann auch nicht funktioniert, dann wird dem Patienten die schuldhafte Verantwortung für sein Problem übertragen.

Am Ende steht jedoch immer die erfolgreiche Kostenabrechnung mit der zuständigen Krankenkasse.

PS:

Seinen Gedankeninput kann man durchaus variieren, indem man jeden Tag eine andere (oder neue) Problematik gedanklich bearbeitet.

Viele Grüsse, Der Beobachter

Und zum Titel:
ich frage (mich) nicht(s) mehr.



Ich hinterfrage ALLES

Nur so kann man die Dinge und sich selbst verstehen.




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