Zitat:Wenn wir Menschen aber eines Tages vor dem Richterstuhl Jesu stehen werden, werden wir nach den Maßstäben für Erwachsene beurteilt werden.
Also: jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, das er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn errettet werde. (Joh. 3,17)
Bitte, wenn schon das eine, dann auch das andere erwähnen.
Hallo,
ich nehme ausgehend von Deinen Beiträgen an, dass Du bei den Zeugen Jehovas oder aber in einer freikirchlich-charismatischen oder adventistischen Glaubensgemeinschaft beheimatet bist.
Ich bin kein Theologe, aber Du willst das Leiden mit dem Wirken geistiger Kräfte erklären. Tatsächlich ist diese Welt nach überliefertem, christlichen Weltbild in einem Zustand, der jenseits des ursprünglich von Gott Gewollten ist. Jeder Mensch trägt quasi von Natur aus eine gewisse Neigung zum Schlechten, zur Selbsterhöhung in sich, soweit einverstanden.
Aber Du stellst das hier so dar, als ob man durch die Hinwendung zu Gott und Abwendung vom Bösen das Leiden an sich abschaffen könne. In einem zweiten Schritt willst Du es dann nivellieren, indem Du es als zu bewältigende, sinnvolle Aufgabe darstellst. Überliefert es die Bibel etwa so, dass Jesus zu den Leuten, die ihn um Hilfe gebeten haben, gesagt hat, ist doch alles halb so wild, schaut, wie ihr klarkommt, ist nur eine sinnvolle Prüfung? Wohl kaum.
Ich verstehe Deine gute Absicht, die dahinter steckt. Aber gläubig werden und dann soll plötzlich alles OK sein, so läuft das nicht immer, ich spreche aus Erfahrung.
Grüße
pc
30.06.2009 17:35 • #21