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Zitat von Hoffnungsblick:
Gelinde,


Tausche gelinde gegen gemach,
so ist es schöner für die Sprach.

Gelinde wird zum vollen Weib,
wenn man mit r das Wörtchen schreibt.

A


Reime die das Forum nicht braucht

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Gerlinde, die kannt` ich vor langer Zeit,
viel Jahre vergangen, der Weg ist weit.
Mag sein, im Advent, wenn die Engelein singen,
wird eines sie mir zurückebringen.

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gieß Wasser zur Suppe

heiß alle willkommen

Bei uns heißt der Advent Apfend,
nichtsdestotrotz das Lichtlein brennt.
Die Sprache ist den Englein schnuppe
und auch das Wasser in der Suppe.
Sie machen, was ein Engel macht:
Musik, bis' s Jesuskindlein lacht.

Ach, Calima, liest du mich?
so gib nicht auf, das bitt' ich dich.
So manches Wort wird falsch verstanden,
wie schnell geht dann der Mut abhanden.

Ich kenne das, verzweifel auch,
wenn das Wort verdampft mit Rauch.
Wie viele Tränen hab ich schon vergossen,
wenn alle Mühen einfach so verflossen.

Doch wer dich liest mit Herz- Verstand,
der weiß, du teilst dein Hoffnungsband.
Du steckst so voller Mut und Energie,
verlass die Pfade deiner Hoffnung nie.

Ich danke dir dafür, dass es dich gibt,
denn du verstreust ein warmes Licht.

Ach, der Abfalleimer, Fiora,
geht mir so nah!

Gleichgültig füllen wir den Kübel,
mit allem, was uns ist von Übel.
Du hast mit klarem Blick gezeigt, was in ihm steckt.
Und mehr noch als den Unrat hast du aufgedeckt,
dass andre so viel leiden müssen,
weil manche fühlen kein Gewissen.

Hast einen Stern an seinen Leib geheftet,
an den, der sonst die Luft verpestet.
Dass so ein Eimer ach so Vieles birgt,
Ja, die Erkenntnis hat dein Vers bewirkt.

Hoffnungsblick, ich danke dir,
für deine Worte, dein Gespür.

Die Geschichte ging mir auch sehr nah,
als ich am Platze sitzend all das sah.
Für die Mittellosen schlägt mein Herz,
der Wohlstandsüberfluss, das ist ihr Schmerz.

Ist das hübsch.

Abfalleimer sind von Nutzen,
will man die Umgebung putzen.
Auch zum Reinigen der Seelen
sind dieselben zu empfehlen.
Dann meist menschlicher Natur
ertragen sie die Seelen- Ruhr,
den Dünnschiss und das Ausgekotze,
die Heulerei und auch die Rotze
bis die gefüllt sind bis zum Rand,
weil Seelenmüll kein Ende fand.

Da stehn sie nun komplett verdreckt
und werden einfach zugedeckt.
Sie haben ihren Zweck erfüllt
und bleiben fortan zugemüllt.

Zitat von Fiora:
Für die Mittellosen schlägt mein Herz,


Es schlägt für sie wohl unser Herz,
verdrängen wir auch ihren Schmerz.
Doch machen wir die Augen zu,
zu schlafen, nicht nur nachts, in Ruh -
sieh, das Gewissen schläft noch nicht,
geht wieder mit uns ins Gericht.

Zitat von Calima:
Auch zum Reinigen der Seelen


Beim Reinigen der Seelen, ach,
zeigt uns der Eimer unsre Schmach.

Für Seelenmüll, da taugt er nicht,
darauf ist er wohl nicht erpicht.
Denn dieser Müll ihn überfordert,
wenn mancher ihn auch dazu ordert.
Der Seelenmüll klebt anderswo,
ja, dieses spürt er sowieso.

Es tut mir so leid, was er muss erleiden,
drum sollten fortan wir den Müll vermeiden.
Lasst uns die Seelen anderswo schrubben.
Aber gebt acht auf Borsten und Schuppen!

Zitat:
Sieh, das Gewissen schläft noch nicht,

Es ist auf Beißerei erpicht.
Es quengelt, drängelt, will gesteh'n
und ist doch ziemlich unbequem.
Der Schlaf ganz prima kommen tut,
legt man es ab wie einen Hut.

Legst du es ab wie einen Hut,
so tut das auch nicht immer gut.
Zwar bist du dann fast sorgenfrei
und Mülleimer sind dir einerlei.

Wenn nur das Herz das auch so sieht,
es auch kein Mitgefühl durchzieht.
Dann schläfst du bis morgen
ohne Sorgen,
erwachst ganz heiter
und dann geht´s weiter.

Der Text- das Wort- der Widerstand
.
Wer als Text die klaren Worte kennt,
dabei Waffenworte an den Nagel hängt,
wer als Text keine Parolen braucht,
nicht mit Wortpistolen um sich haut,

wer als Text nicht will im Fokus steh'n,
wer als Text da ist, die Worte zu versteh'n
wer sich als Text gelobt, das Schweigen aufzugeben,
wer als Text für Mut steht und für Leben,

wer als Text deutlich den Finger weist,
auf Unterdrückung, Unrecht dieser Zeit,
wer sich als Text des Worts nicht lässt verwehren,
wer als Text sich rät zunächst vor eigner Tür zu kehren,

wer als Text sensibel ist, empathisch lebt,
wer als Text aufrichtig zu seinem Worte steht,
der versteht das wahre Wort des Liebens
und vollzieht den Widerstand des Friedens.

Ich bin ein kleiner süßer zwerg
Mein schniedel groß wie ein berg.

Hab hunger wie ein bär
Und wasch mich nur im meer
Mein popo ist ziemlich leer
Aber nach dem döner ich merk die kackwurst liegt mir quer.

Wir lassen meinen reim unkommentiert.

Zitat von Fiora:
Der Text- das Wort- der Widerstand



Hab Dank, für deine klaren Worte hier!
Sie öffnen Herz und auch Gedanken mir.
Das wahre Wort des Liebens zu verstehn -
da braucht es Mut, ins eigne Herz zu sehn.

Zu sprechen wahr
ist wirklich rar.

Denn manchen schmerzt ein wahres Wort
an diesem oder anderm Ort.
Weil es auch aufdeckt Dunkelheiten,
wir lieber schieben es zur Seiten.

Wohl mancher Wahrheit kann ertragen nicht,
ihn blendet ihrer vollen Klarheit Licht.
Wer lang im Dunkeln hat gelebt,
der nicht die Augen auf zur Sonne hebt.
Der Schmerz der Wahrheit ängstigt ihn,
drum senkt zur Erde seinen Blick er hin.
Wohl kannst du`s überall gewahren.
Auch hier. Wollst deinen Mut bewahren!

Ich danke dir für deine klugen Worte
gedankenvoll gesetzt an diesem Orte.
Die Wahrheit, ja das ist wohl wahr,
versteckt sich gern und macht sich rar.

Sie ist nicht immer das, was man gern hört,
mitunter ist sie das, was zwickt und stört.
So manche Worte lassen sich nur schwer ertragen,
wenn sie beißend am Gewissen nagen.

Der dunkle Teil in uns bleibt gern versteckt,
bis er durch manches Wort wird aufgedeckt.
Das ehrlichste jedoch, das muss man wissen,
ist das sich plagend meldende Gewissen.

Da helfen alle Worte manchmal nicht,
sondern der Blick ins eigene Gesicht.
Das dunkle ich im grellen Licht zu sehn
löst Schmerzen aus, die schwer vergeh'n.

Das Wort der Liebe lässt von Hoffnung kunden
und uns're Seele Himmel atmen und gesunden.
Eins, das sollten wir mit klaren Blickes sehen
wir lieben, wenn wir selbst vor uns bestehen.
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So wahr sind deine Worte all
und finden bei mir Widerhall.
Wie schön du doch mit Worten tanzt,
Gedankensaaten in uns pflanzt!

Wohl gern verstecken wir die dunklen Seiten,
und leiden lieber als sie auszubreiten.
Wahr ist´s, wer vor sich selber kann bestehn,
wird sich und andre eher liebend sehn.

Ein Schneeflockenkind
schwebet im Wind
himmelhoch fern
nahe beim Stern
weht es hernieder
in weißem Gefieder
wirbelt tanzt und dreht sich munter
auf die Erde still herunter.

Kommt ein Sonnenstrahl geflogen,
hat es in sich aufgesogen.
Dass es schmelzend noch erwarme,
selig sinkt`s in seine Arme.

Mutter und ich besuchten einmal meine ehemaliger Grundschullehrerin die war damals ziemlich alt.
Bei Kaffee und Kuchen fragte sie: Wissen Sie, wie mein Vater mich aufklärte?
Mutter und ich schüttelten den Kopf. Darauf sagte sie:
Ein Mädchen ist wie eine Schneeflocke, fällt sie einmal in den Dreck, ist ihr Leben vorbei.

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