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Phönix

Verbrannt im eigenen Feuer
zerschmettert in der eigenen Tiefe
verloren in der eigenen dunklen Nacht.

1000 Tropfen benetzen die wunde Seele
Tränen kühlen das heiße Feuer
Fangen ein das Licht
funkeln wie Sterne in der Dunkelheit.

So steht die Seele auf
erwacht aus dem tiefen Schlaf der Erschöpfung
erhebt sich aus ihrer Asche,
streckt ihre Flügel,
reckt sie, testet sie,
schüttelt sich die Federn aus.

Schwingt sich nach oben
ob der Wind sie trägt.
Und genährt von dem Feuer, dass sie verbrannte,
gestärkt durch den Sturz in die Tiefe,
erleuchtet durch die Dunkelheit der Erfahrung
vertraut sie sich dem Wind an
und lässt sich tragen.

Sie schaut hinab auf das was war
und sieht was kommen wird
weit vorn
das Feuer, das sie verbrennt,
die Tiefe, die sie verschluckt,
die Dunkelheit in der sie sich verliert,

um wieder aufzuerstehen aus der Asche!
Von vorn...

06.04.2014 14:02 • 06.04.2014 #1


Sehr schön und so zutreffend geschrieben Miiu Miau
Gerne mehr davon.


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