Zitat von Mariebelle:Keiner sagt etwas gegen vegetarisch/vegan. Aber bei der Kindergarten/Schulverflegung sollte es Wahlmoeglichkeiten geben.
Das ist schon ein rein organisatorisches Problem. Wahlmöglichkeiten bedeuten in der Regel Mehraufwand. Und Elternwünsche nehmen immer weiter zu. Oft wird bereits an das Team herangetragen:
A. isst doch generell nie eine volle Portion. Dann könne man ja einfach auch den halben Preis entrichten.
B. mag keine Eintopfgerichte. Also bitte an entsprechenden Tagen einfach Zwieback essen lassen- und die Großküche in Kenntnis setzen.
C. war letzte Woche krank. Also sei Geld zurückzuerstatten.
D. findet es doof, dass auf dem Nudelauflauf nicht mehr Käse ist. Bitte weiterleiten.
Außer dem Mehraufwand für die Küche, gibt es diesen auch für die Erzieher. Diese dürfen dann künftig Mails schreiben (oder die Kinder befragen) welches Essen denn übernächste Woche gewünscht wird. Dies wird dann am Mittagstisch ausgewertet - und Kinder daran gehindert zu der Kartoffelschüssel zu greifen, wenn sie Erbsensuppe geordert haben.
Und die Mutter von D. beschwert sich dann, dass ihr Sohn keine Nudeln essen durfte, weil zum Wahlgericht Kartoffeln gehören.
Der Vater von E. regt an, ein weiteres Gericht zur Wahl zu stellen. Gerne würde er einen Aufpreis entrichten, wenn sich seine Tochter ihr Essen selber zusammenstellt.
Die Mutter von F. mailt: F. möchte übermorgen doch lieber Fisch essen als Pfannkuchen....
14.11.2022 17:31 •
x 2 #80