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Zitat von kritisches_Auge:
Im übrigen wundere ich mich immer über das Argument mir hat es auch nicht geschadet, das kann jemand sagen der 90 oder 100 ist.

Selbst dann ist es nur eine Einzelbetrachtung und in meinen Augen kein allgemein gültiges Argument.

Demnach sind Zig. auch nicht Leben verkürzend, Helmut Schmidt wurde auch fast 100 und der größte Raucher, den man kennt.

Ich hab mal früher ein Schülerpraktikum im Kindergarten gemacht. Was die Kinder bekommen haben war nicht vollwertig egal ob vegetarisch oder Fleisch. Das Essen hat mir selber nicht geschmeckt. Das war sicher kein gutes Fleisch. Das Gemüse war aber auch nicht lecker .

A


Nur noch vegetarisches Essen/ Kindergarten und Schulen

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@Coru
Gibt auch Kindergärten die von Kantinen beliefert werden.
Mein Bruder und Schwägerin arbeiten beide im Kindergarten.
Da gibt es aber fast nur Bio.

Ich esse auch Fleischersatzprodukte, aber ob das Sinn macht, ist mir egal. Ich rauche auch und das ist alles andere als gesund. Ich kann mich noch daran erinnern, dass, als ich 2008 Vegetarierin wurde, man solche Sachen nur im Bioladen bekam und die waren schlecht. Heute gibt es nichts, was es nicht gibt. Habe schon wahnsinnig gute Ersatzprodukte gehabt, von Frikadellen über Teewurst bis hin zu veganem Speck, dem man das nicht angemerkt hat.
Jeder soll essen, was er mag. Ich würde da niemandem Vorschriften machen wollen. Ich möchte akzeptiert werden, also akzeptiere ich auch andere.

Zitat von Moelli80:
Das ist bei 2 von meinen Kindern auch so. Sie mögen sämtliches Gemüse und Obst nicht. Werde sie sicherlich auch nicht dazu zwingen. Die Erfahrung habe ich leider schon gehabt.

Bei mir war es mehr als nur Gemüse. Ich aß keine Nudeln, keinen Reis, keine Knödel, keine Suppen außer Kartoffelsuppe, Tomatensoße war und ist für mich der pure Horror. Ach ja, und Käse mochte ich auch nicht. Am liebsten war mir Fleisch und Wurst nur mit Brot.
Heute esse ich hin wieder Nudeln und Reis, aber ich muss es nicht haben. Käse allerdings esse ich sehr gerne. Aber Wurst noch viel lieber

@kritisches_auge Wenn es aus finanziellen Gründen geschieht, finde ich das völlig OK. Eine vereinbarte bessere Nutztierhaltung muss auch irgendwann monetär bedient werden.
Bei einer veranschlagten Brut-Versorgung von 21 Rationen pro Woche (Pausenfleisch nicht mitgerechnet) sollte eine 5-malige vegetarische Variante vertretbar sein. Dem deutschen Proteinbedarf dürfte das in Summe keinen Abbruch tun.

@Schlaflose
Suppen bei meiner Tochter auch.
Reis und Nudeln isst sie, aber nur trocken.
Brot mit Salami war ihr auch immer am liebsten

Meine andere Tochter ist wie ich und isst fast alles.
Rosenkohl nur gar nicht.
Bekomme von dem Geruch schon das würgen, aber liegt wohl dran, dass ich den in der Kindheit im ganzen immer Runtergeschluckt habe.

Also,hier ist das so.
Wenn Kinder und Schueler nicht das essen wollen/koennen/sollen,dann bringen sie ihr eigenes Essen mit.

Hier wird Familien geholfen die Fruehstueck o lunch/snack nicht zahlen kann.

Zitat von Coru:
Ich hab mal früher ein Schülerpraktikum im Kindergarten gemacht. Was die Kinder bekommen haben war nicht vollwertig egal ob vegetarisch oder Fleisch. Das Essen hat mir selber nicht geschmeckt. Das war sicher kein gutes Fleisch. Das Gemüse war aber auch nicht lecker .

Es gibt Kinder,fuer die ist das die einzige Mahlzeit am Tag und die meckern bestimmt nicht.

Zitat von moo:
Brut-Versorgung von 21 Rationen pro Woche

Schön gesagt.

Zitat von Haferbub:
Schön gesagt.

Ein Glas Brut Champagne fuer mich....

Zitat von Mariebelle:
Es gibt Kinder,fuer die ist das die einzige Mahlzeit am Tag und die meckern bestimmt nicht.


Ja leider gibt es sowas.

Hier bei uns gibt es eine Hilfsorgination, die Frühstück und Obst kostenlos verteilt bei Schulen.
Finde ich total super und haben auch schon Spenden bekommen.

Finde ich gut. Als einen Eingriff in die Elternrechte empfinde ich es eher, den Kindern ständig fleischlastige Schulmahlzeiten zu servieren. Nicht zuletzt deswegen ist das Kita - und Schulessen insgesamt wiederholt mit mangelhaft durchgefallen. Und bei den üblichen Preisen kann nur Billigfleisch verwendet werden.

Allerdings finde ich das institutionelle Essen oft furchtbar. Oft wird es danach ausgerichtet, was Kinder gerne mögen - was dazu führt, dass Kinder dort kaum Gemüse zu sehen bekommen. Dies ist oft entweder nur in homöophatischer Dosis im Essen versteckt - oder in Unmengen von Tomatensoße ertränkt.

Persönlich würde ich auch keinen Pfannkuchen-Freitag einführen. Pfannkuchen, Milchreis oder Kaiserschmarrn gibt es bei uns gelegentlich als Dessert.

Gut finde ich, dass es Schulen gibt, in denen Kinder ein Frühstück bekommen, wenn es ihnen zu Hause nicht ermöglicht wird.

Ich weiss nicht wie es in D jetzt ist.
Meine Kindergartenkinder in D hatten Wahlmoeglichkeiten u konnten auch eigenes mitbringen.

Hier in US sowieso.
Das hoert sich alles wieder sehr verbissen u verfahren an.
Am Geburtstag habe ich frueh einen Kuchen vor der Arbeit in D Kindergarten abgeliefert.Fuer die Kindergartengruppe.
Da waren Eier,Butter....boese Sachen drin,aber verputzt.

@Mariebelle
Wie es jetzt ist, weiss ich nicht. Meine Kinder sind alle schon raus.
Damals hat man Frühstück mitgegeben, war aber vieles verboten. Auch bei trinken nur ungesüssten Tee oder Wasser.
Zum Mittag für die, die da länger sind, gab es zwei verschiedene Gerichte.
Ob es sich geändert hat, müsste ich wen mein Bruder fragen, der arbeitet da ja als Erzieher.

Zitat von kritisches_Auge:
Im übrigen wundere ich mich immer über das Argument mir hat es auch nicht geschadet, das kann jemand sagen der 90 oder 100 ist.

Och, also ich finde, wenn man 60 geworden, ohne irgendwelche ernsthaften Erkrankungen davongetragen zu haben, kann man das schon sagen, zumal mein Vater mit 61 gestorben ist. Mein Opa (mütterlicherseits) wurde 63 und hatte schon 5 Jahre davor eine Nervenerkrankung bekommen, die ihn körperlich immer mehr verfallen ließ.

Zitat von kritisches_Auge:
Mir hat einmal ein Metzger erklärt, dass jemand der Fleisch von nicht natürlich gehaltenen Tieren ißt, ja auch die ganzen Stresshormone des Tieres in sich aufnimmt.

Das ist Unsinn. Diese Hormone bestehen aus Aminosäuren, Proteinen usw. die beim Garen in ihre Einzelmoleküle aufgespalten werden und dann nicht mehr die Stresshormone sind oder spätestens beim Verdauungssvorgang passiert das Gleiche.

Zitat von Haferbub:
Selbst dann ist es nur eine Einzelbetrachtung und in meinen Augen kein allgemein gültiges Argument.

Es wird damit zusammenhängen, wie sonst die Lebensweise ist. Aber Fleischessen allein wird keinen umbringen, wenn man sonst auf seine Gesundheit achtet. Klar, wer zusätzlich auch raucht, keine Bewegung hat, viel fettiges Fastfood und Süßes isst, bei dem könnte das Fleisch den Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, sein.

Es gibt so tolle vegetarische Gerichte gerade ohne Ersatzprodukte. Ich finde so ein richtig gutes vegetarisches Linsencurry ist einfach so gut.

Meine Eltern haben mir so tolle vegetarische Gerichte vorenthalten . Ich liebe Räuchertofu schön in kleine Stücke geschnitten und kross angebraten und selbstgemachte Grünkernbratlinge. Dafür hab ich Bratwürstchen bekommen. Haben sie mir ihre Ernährungsweise aufgezwungen? Ich wusste ja gar nicht das es das gibt. Nun lieben wir alle die Grünkernbratlinge lieber als die Würstchen .
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Keiner sagt etwas gegen vegetarisch/vegan.
Aber bei der Kindergarten/Schulverflegung sollte es Wahlmoeglichkeiten geben.

Zitat von Coru:
Ich wusste ja gar nicht das es das gibt.

Deine Eltern wahrscheinlich auch nicht
In meiner Kindheit gab es definitiv kein Tofu. Solche Sachen wie auch Grünkernbratlinge usw. sind erst in den 80er Jahren aufgekommen. Wir hatten ab 1985 in der Mensa an der Uni Vollwertkost, was immer vegetarisch war. Stimmt, da gab es einige sehr leckere Sachen, aber nur das hätte ich nicht dauerhaft essen können.

Zitat von Mariebelle:
Keiner sagt etwas gegen vegetarisch/vegan. Aber bei der Kindergarten/Schulverflegung sollte es Wahlmoeglichkeiten geben.


Das ist schon ein rein organisatorisches Problem. Wahlmöglichkeiten bedeuten in der Regel Mehraufwand. Und Elternwünsche nehmen immer weiter zu. Oft wird bereits an das Team herangetragen:

A. isst doch generell nie eine volle Portion. Dann könne man ja einfach auch den halben Preis entrichten.
B. mag keine Eintopfgerichte. Also bitte an entsprechenden Tagen einfach Zwieback essen lassen- und die Großküche in Kenntnis setzen.
C. war letzte Woche krank. Also sei Geld zurückzuerstatten.
D. findet es doof, dass auf dem Nudelauflauf nicht mehr Käse ist. Bitte weiterleiten.

Außer dem Mehraufwand für die Küche, gibt es diesen auch für die Erzieher. Diese dürfen dann künftig Mails schreiben (oder die Kinder befragen) welches Essen denn übernächste Woche gewünscht wird. Dies wird dann am Mittagstisch ausgewertet - und Kinder daran gehindert zu der Kartoffelschüssel zu greifen, wenn sie Erbsensuppe geordert haben.

Und die Mutter von D. beschwert sich dann, dass ihr Sohn keine Nudeln essen durfte, weil zum Wahlgericht Kartoffeln gehören.
Der Vater von E. regt an, ein weiteres Gericht zur Wahl zu stellen. Gerne würde er einen Aufpreis entrichten, wenn sich seine Tochter ihr Essen selber zusammenstellt.
Die Mutter von F. mailt: F. möchte übermorgen doch lieber Fisch essen als Pfannkuchen....

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