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Ich habe ein Problem damit ,wenn das normale als anormal angesehen wird.
Es gibt geimpfte und ungeimpfte,Fleischesser und Vegetarier.
Alles muss es geben und sollte auch angeboten werden.

Wie soll das logistisch funktionieren ?
Suchen die Kinder im voraus aus, WELCHES Essen sie WANN essen wollen ? Auf einem Menueplan wie im KH ?
Ich weiß nicht, ob ich nächste Woche Donnerstag Lust auf Sauerkraut habe..
Ich glaube auch nicht, dass sowas mit jüngeren Kindern funktioniert.
Oder soll für den Fall des Falles genug von beidem gekocht werden, damit man die Wahl hat...
und was übrig bleibt wird weggeworfen ?
Ich denke, DA ist die Kostenfalle.

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Nur noch vegetarisches Essen/ Kindergarten und Schulen

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WER entscheidet bitte, was NORMAL ist oder un-normal ?
Das entscheidet jeder doch für sich.

Zitat von Orangia:
Wie soll das logistisch funktionieren ? Suchen die Kinder im voraus aus, WELCHES Essen sie WANN essen wollen ? Auf einem Menueplan wie im KH ? Ich weiß nicht, ob ich nächste Woche Donnerstag Lust auf Sauerkraut habe.. Ich glaube auch nicht, dass sowas mit jüngeren Kindern funktioniert. Oder soll für den Fall des ...

Ich glaube auch.

Knifflig wird es auch bei sowas wie:

- Normalkost (mit Fleisch)
- Vegetarisch
- evtl. Vegan auf Elternwunsch

Dann hast du aber noch religiöse Einschränkungen.
Halal, kein Schwein, etc.

Einschränkungen auf Grund von Allergien:
Kein Gluten, keine Laktose, andere Unverträglichkeiten

Einschränkungen auf Grund von Nicht-Mögen:
Kind A mag kein Sauerkraut, Kind B keine Möhren, etc.

Ich denke auch mal, damit das nicht in Einzelmenübekochung ausartet, hat man mit vegetarischer Kost auch eine große Schnittmenge alle Einschränkungen abgefedert, um möglichst wenig Spezialkost anzubieten.
Das spart enorm Kosten.

Mich stört es auch nicht. Unser Kind bekommt aufs Frühstücksbrot, was sie möchte. Ob Käse, Salami oder Marmelade.

Dass sie in der Kita kein Fleisch bekommt, würde ihr wahrscheinlich gar nicht auffallen. Hier zu Hause gibt es auch nicht jeden Tag Fleisch, weil ich keine Lust habe, Billigfleisch zu unterstützen und für teures Biofleisch schlichtweg zu geizig bin.

Also sollte es nicht darum gehen, was den Kindern gut tut? Ihnen wird durch die vegetarische Kost in der Kita keinerlei Schaden zugefügt - im Gegenteil. Zu Hause kann man ja machen was man will aber ein Großteil der Argumente die hier gegen eine vegetarische Kost gefallen sind, orientieren sich an den Wünschen und Ansprüchen (und auch Denkweisen) der Eltern. Den Kindern dürfte diese Dinge völlig egal sein

Ich bin selbst Vegetarierin, aber ich finde so eine Einschränkung blöd. Hätte ich Kinder, dürften sie selbst entscheiden, was sie essen wollen, es ist ihr freier Wille. Gut finde ich Kantinen, in denen es eine Auswahl an Fleischgerichten und vegetarischen Gerichten gibt, dann kann jeder entscheiden. Ich kenne sogar eine Mutti, die ihrem Kind vegetarisches Essen mit auf den Kindergeburtstag gegeben hat. Schrecklich. Wenn mein (fiktives) Kind eine Bratwurst essen wollte, dann sollte es auch zubeißen dürfen.

Bei uns in der Kita kostet ein Mittagessen übrigens 2,85. Es gibt dort Mischkost.

Ich weiß jetzt nicht ob ich jetzt gleich den ganzen Zorn auf mich ziehe Aber bei manchen Eltern ist mir der Eingriff noch viel zu klein. Da gibt es ne Milchschnitte und ein Fruchtzwerg in die Brotdose. Und das war es dann zum Thema gesundes Essen. Gerade in dem Kleinkind alter sind Kinder noch sehr Aufnahme fähig. Es gibt schon so viele Kleinkinder die Übergewicht haben und diverse Erkrankungen durch schlechte Ernährung. Ich zahle 53 Euro für meine Tochter Essensgeld und muss sagen dafür wird sie abwechslungsreich Ernährt. Auch mein großer Sohn isst in der Schule mit da zahle ich 80 Euro. Klar könnte er auch sich zu Hause etwas machen aber ich sehe das an seinen Kumpels was da stattfindet, Nuggets, Pommes, Pizza. Denn sich was anständiges kochen würde er einfach nicht.

Ich finde es vollkommen in Ordnung ,obwohl ich selbst gelegentlich Fleisch esse . Es ist doch nur eine Mahlzeit am Tag. Wenn die kiddis bock auf Fleisch haben, können sie doch morgens was Wurst oder abends ein Kotelett essen . Sehe da jetzt kein Problem, auch keine Bevormundung.
Vor allem gibt es doch super Rezepte, die Fleisch unnötig machen.

Was ein Kind nicht kennt, das will es auch nicht haben.

Da gibt´s ja auch noch die schreckliche Cola-Diskussion.
Darf euer Kind Cola trinken den ganzen Tag, nur weil es das so möchte und die Wahl haben soll ?

Ich durfte als Kind nie Cola trinken, außer bei Durchfall oder an Silvester und Weihnachten. Ich würde meinem Kind aufgrund des Koffeins keine Cola geben. Ich würde auch auf eine gesunde Ernährung achten, Zucker eher weniger. Also eine Süßigkeit am Tag wäre okay, aber nicht die Hauptnahrung, denn es sollte was besonderes bleiben. So hat es meine Mutter gemacht, es gab nie wirklich Süßigkeiten außer an Weihnachten, etc, aber das war auch etwas übertrieben.
Also die Milchschnitte dann, wenn man sich was gönnt, aber nicht als Hungerstiller.

Übernehmen Kinder nicht meistens das Verhalten der Eltern ? Wenn ich als Mutter ein schlechtes Vorbild bin ,nur Cola trinke und Müll futter, dann wird das Kind das auch machen.
Das Thema Ernährung sollte meiner Meinung nach eh ein Thema in der Schule werden .

Es soll nicht um Cola gehen...
Gemeint war, ob es richtig ist, ein Kind entscheiden zu lassen, was es essen möchte oder nicht und es die Wahl haben soll.
Das war nur ein Beispiel.

Zitat von Pübbels:
Übernehmen Kinder nicht meistens das Verhalten der Eltern ?

Zumindest bis zur Pubertät. Ich habe im jugendlichen Alter und als junge Erwachsene Cola so stark konsumiert, als wollte ich alles verbotene nachholen. Meine Eltern haben nie geraucht, aber ich und zwei meiner Brüder schon. Manches schaut man sich ab, aber ich denke, je selbständiger man wird, desto weniger zählt das, was die Eltern vorgelebt haben.

Zitat von Orangia:
Es soll nicht um Cola gehen... Gemeint war, ob es richtig ist, ein Kind entscheiden zu lassen, was es essen möchte oder nicht und es die Wahl haben ...

Kinder sollte man das nicht entscheiden lassen. Die sind ja nicht ohne Grund unmündig oder geschäfsfähig . Hätte man mir als Kind die Wahl gelassen, was ich esse ,wäre ich wahrscheinlich schon längst tot durch Herzverfettung oder was weiß ich.
Klar ,auf gewisse Belange nimmt man Rücksicht aber Kuchen zum Frühstück gibt's nicht , auch wenn das Mini me das so will.

Meine Schwägerin und ihre Familie haben die hinduistische Religion. Sie essen deshalb nur vegetarisch. Für sie ist das normal. Sie kann toll deutsch, hat hier studiert und gehört definitiv auch in dieses Land. Soll ich meiner Nichte und meinem Neffen sagen, dass sie in der Kita leider nur vom Obstteller essen können, da sie anders sind und nicht normal. Ich hab einfach ein Problem mit dem Begriff normale Ernährung ist mit Fleisch und vegetarische nicht. Das ist doch bei allen anders. Es geht ja auch nur um 5 Mahlzeiten die Woche.
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Zitat von Pübbels:
Ich finde es vollkommen in Ordnung ,obwohl ich selbst gelegentlich Fleisch esse . Es ist doch nur eine Mahlzeit am Tag. Wenn die kiddis bock auf Fleisch haben, können sie doch morgens was Wurst oder abends ein Kotelett essen . Sehe da jetzt kein Problem, auch keine Bevormundung. Vor allem ...

Bei den meisten Kindern ist das Mittagessen im Kindergarten oder in der Schule die warme Hauptmahlzeit des Tages. Es gibt dann kein Kotelett mehr abends.
Zitat von Pübbels:
Kinder sollte man das nicht entscheiden lassen. Die sind ja nicht ohne Grund unmündig oder geschäfsfähig . Hätte man mir als Kind die Wahl gelassen, was ich esse ,wäre ich wahrscheinlich schon längst tot durch Herzverfettung oder was weiß ich.

Es gibt genügend magere Fleischgerichte. Es muss ja nicht immer Frittiertes oder fettes Schweinefleisch sein. Wenn es dazu als Beilagen Gemüse und Salat gibt, ist das gesünder als manch rein vegetarische Kost.

Zitat von Schlaflose:
Bei den meisten Kindern ist das Mittagessen im Kindergarten oder in der Schule die warme Hauptmahlzeit des Tages. Es gibt dann kein Kotelett mehr abends.

Dann gibt's das am Wochenende.
In meinem Beitrag vorhin erwähnte ich eine maximale empfohlene Menge von 40 Gramm täglich.
Die hast du in der Woche dann erreicht, wenn's Samstag dann das Kotelett gibt.
Nicht ganz, aber dann gibt's Sonntag morgen noch Wurst aufs Brot.

Wenn du rein von der Gesundheit ausgehst, wäre ein Mehr an Fleisch dann wiederum ungesund.

Wenn früher ein Kind von der Schaukel gefallen ist ,hat man gesagt,besser aufpassen.
Wenn das Heute passiert wird der Kindergarten oder der Spielplatzbetreiber verklagt weil sie vielleicht etwas zu hoch oder tief hing.

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