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Zitat von Angor:
Ich glaube kaum, dass Eltern sich noch Abends hinstellen und was mit Fleisch machen, wenn das Kind schon mit einer warmen Mahlzeit versorgt wurde.

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich sehe das ganz genau so.
Wenn ich eine Menge Geld für das Essen in der Schule bezahle, dann koche ich abends nicht noch. Sonst müsste mein Kind nicht in der Schule warm essen. Klar, manche Eltern kochen auch abends noch. Das kann jeder machen, wie er mag.
Ich finde es nicht gut, dass komplett auf vegetarisch gesetzt wird. Das Essen sollte ausgewogen sein und überwiegend gesund. Aber auch Spaghetti Bolognese darf es in der Schule ruhig mal geben.
Zu ausgewogen und abwechselnd gehört für mich auch, dass man nicht montags bis freitags kein Fleisch isst und am Wochenende dann damit vollgestopft wird. Aber 1-2 Mahlzeiten in der Schule, wo Fleisch dazugehört, finde ich absolut in Ordnung, wenn es denn gewünscht wird. Bei uns darf man übrigens wählen zwischen vegetarisch und nicht vegetarisch. Bzgl Allergien etc. wird keine Rücksicht genommen, da es dann einfach zu viel wäre. Aber zwischen diesen beiden Dingen sollte man wählen dürfen. Es soll den Kindern auch schmecken. Und wenn es nur eine kleine Fleischeinlage in der Suppe ist. Aber dieses komplette verbieten sehe ich persönlich auch als Bevormundung an.

@Moelli80 nein gar nicht. Es ist möglich durch eine vollwertige vegetarische Ernährung alle Nährstoffe abzudecken. Ich lass ca. 1 mal im Jahr einen Bluttest machen. Ich würd sagen ich ernähre mich sogar gesünder seit ich vegetarisch lebe. Ich esse mehr Nüsse und Leinsamen, Obst und Gemüse. Das Eisen ist kein Problem durch Hülsenfrüchte. Die baue ich so ca. zwei mal die Woche in meine Ernährung ein.

Das einzige was ich supplementiere ist Vitamin B12. Das Vitamin kommt normalerweise im Boden vor. Da unsere Lebensmittel inzwischen so sauber sind nehmen wir es kaum noch auf. Den Tieren wird VitaminB12 in das Futter gemischt da auch sie selten auf einer Weide sind und die meisten nehmen es dadurch durch das Fleisch auf. So wie Jod in Salz.

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Nur noch vegetarisches Essen/ Kindergarten und Schulen

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Zitat von Moelli80:
Hat man als Vegetarier nicht sogar häufig mit mangelerscheinungen zu kämpfen? Eisen, eiweiß und paar Vitamine? Ich mein sowas mal gelesen zu ...

Hatte ich, als ich eine längere Zeit vegetarisch gelebt habe definitiv. Meine Blutwerte waren nie so schlecht, wie zu dem Zeitpunkt. Meine Ärzte haben mir dann auch davon abgeraten. Meine Tante lebt seit Jahren vegetarisch und kann das bestätigen. Ich denke aber, dass das von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist.

Zitat von Moelli80:
Hat man als Vegetarier nicht sogar häufig mit mangelerscheinungen zu kämpfen?


Zwei Drittel der Männer (67 %) und die Hälfte der Frauen (53 %) in Deutschland sind übergewichtig. Ein Viertel der Erwachsenen (23 % der Männer und 24 % der Frauen) ist stark übergewichtig (adipös).
https://www.rki.de/DE/Content/Gesundhei..._node.html

Inzwischen wissen eigentlich alle, dass ein täglicher Fleischkonsum ungesund ist. Übergewicht, Arterienverkalkung und Schlaganfall stehen in direktem Zusammenhang mit Schnitzel, Aufschnitt und Co. Im Jahr 2015 veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation eine mediale Bombe. Nach der Auswertung von 800 Studien zum Thema Fleischverzehr kam sie zu dem Ergebnis, dass verarbeitetes Fleisch, wie zum Beispiel Wurst, Corned Beef oder Fertigfleischsoßen, als krebserregend einzustufen sind und Fleisch von Rindern, Schweinen und Kälbern als vermutlich krebserregend gilt. Damit befanden sich zig deutsche Gerichte auf einem Niveau mit Zig., Asbest und radioaktiver Strahlung.
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourc...22925.html

Zwar wird nicht jeder Mensch krank, der viel Fleisch isst. Aber zahlreiche Krankheitsbilder werden durch hohen Fleischkonsum mit verursacht oder verschlimmert:

Darmkrebs
Diabetes
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, etwa die Koronare Herzerkrankung (KHK)
Niereninsuffizienz
chronische Entzündungen
Arthrose
Rheuma
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/...ch564.html

Ein Forschungsteam von der University of Adelaide hat das Essverhalten in 170 Ländern untersucht und kam zu dem erschreckenden Ergebnis, dass Fettleibigkeit zu 50 Prozent auf zu hohen Zuckerkonsum zurückzuführen ist – und zu den restlichen 50 Prozent auf den Verzehr von Fleisch.
https://www.elle.de/fleisch-macht-dick

Ich weiß nicht, was mit Aussagen wie Mangelerscheinungen erreicht werden soll. Ich verstehe auch generell nicht, warum Fleischesser oft das Bedürfnis haben, gegen vegane/vegetarische Ernährung zu schießen - Klartext: Fleischesser leben bei weitem nicht gesünder, ausgenommen die, die sehr bewusst und hochwertig essen. (Natürlich gibt es aber auch bei Vegetariern/Veganern Mangelerscheinungen, aber doch nicht per se.)

Ich hoffe das wird jetzt kein Bekehrthread für Fleischesser.

Zitat von Angor:
Ich hoffe das wird jetzt kein Bekehrthread für Fleischesser.


Angor, ich esse doch selber Fleisch, aber der Doppelstandard mancher Fleischesser macht mich einfach sauer und damit meine ich übrigens niemandem im Thread. Aber was ich manchmal im Netz lese ist echt nicht auszuhalten undf auch ständig zu behaupten, vegetarisch/vegan wäre ungesund, wohingegen der krankhafte Verzehr von Fleisch glorifiziert wird.

Vieles ist auch Veranlagung, ich habe trotz der vegetarischen Ernährung zuviel Eisen im Blut, mein Mann, der ab und zu Fleisch isst, hat einen eklatanten Eisenmangel. Ebenso mein Cholesterin, das ist super, mein Mann hat Werte um die 300 obwohl nur leicht übergewichtig. Dafür habe ich Bluthochdruck wie alle in meiner Familie. Man kann nur bedingt was mit Ernährung ändern, egal ob man Fleisch isst oder nicht.

Ich glaube, es ist wie mit allem.. die Dosis macht das Gift. Wichtig ist doch, dass jeder auf sich schaut und merkt, was er braucht, möchte und was dem Körper gut tut. Manchmal gibt es auch nicht nur schwarz oder weiß.

@Ninalein das stimmt. Manchmal ist es schon echt unsinnig. Aber da nehmen sich beide Seiten nichts, denke ich.

Ich finde es zum Teil recht lustig und ich muss immer wieder schmunzeln wenn ich ehrlich bin…..

Das ist jetzt absolut nicht böse gemeint sondern einfach eine Feststellung von mir wo ja schon seit fast 5 Jahren hier im Forum bin

Lustig wie sich viele hier so extrem für Gesundes essen einsetzen und für gesundes essen bei Kindern….wie hervor gehoben wird wie ungesund doch manches ist und wie schädlich…..als ob alle hier jeden Tag stundenlang in der Küche stehen würden um ja nur absolut gesund für sich und die Kinder zu kochen

Wenn man aber wie ich seit vielen Jahren den essensthread hier verfolgt und aktiv mitschreibt der weis dass das gar nicht die Realität ist die man gerne erstellen möchte
Denn es wird so extrem viel mit fertig Gerichten gekocht oder mit tiefkühlprodukten schnell was gekocht…..sehr viel mit Beuteln gekocht oder der lieferservice kommt mit der Pizza
Die meisten stehen nicht täglich in der Küche stundenlang um gesund zu kochen obwohl das hier so massiv plädiert wird

Das passt einfach nicht zusammen und bringt mich zum schmunzeln weil viele einfach besser dastehen wollen als es in der Realität ist

Sorry nur eine Feststellung von mir nach all den jahren hier und absolut nicht böse gemeint denn jeder kann ja so leben wie er will

Viele können einfach nicht stundenlang in der Küche stehen, weil schlicht und einfach die Zeit fehlt. Wenn ich 8 Stunden arbeite, dann bin ich froh, wenn ich überhaupt noch die Büchse mit Ravioli aufbekomme.

@Sonja77 mein bester Freund heißt manchmal auch Maggi.. muss ich echt gestehen. Aber das nutze ich dann nur für mich und erspare es wenigstens meinem Sohn. Der bekommt dann einfach nichts zu essen…
(natürlich nur Spaß)

@Coru
Hatte halt mal sowas gelesen gehabt.

Eine bekannte ist auch Vegetarierin und war schwanger und da hat der Frauenarzt auch gesagt, dass sie über die Schwangerschaft lieber Fleisch essen sollte, weil sie auch irgendein Mangel hat.
Weiss aber nicht mehr was es war.

Kenne mich da halt gar nicht drin aus und frag deswegen nach.

Aber geht es hier nicht darum, dass bestimmt wird, was gut oder schlecht sein soll:

Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei. = berühmter Satz von Paracelsus.

Und unser Überfluss macht es ja nur möglich, dass man den Luxus hat, auf Fleisch und damit auf Tiertötung zu verzichten. Unter anderen Voraussetzungen isst man alles, um nicht zu verhungern, da wir Allesfresser sind.

Deswegen ist verordnete Esskultur so schwierig. In diesem diskutierten Fall wäre es total einfach, einen Tag in der Woche Fleisch anzubieten, und damit hätte man sich verärgerte Eltern erspart.

Wenn man doch weiss, wie schwierig Themen bei Eltern bzgl. ihrer Kinder werden können, riskiere ich die ganze Aufregung doch gar nicht.

Zitat von Haferbub:
Ich denke auch mal, damit das nicht in Einzelmenübekochung ausartet, hat man mit vegetarischer Kost auch eine große Schnittmenge alle Einschränkungen abgefedert, um möglichst wenig Spezialkost anzubieten.
Das spart enorm Kosten.

Das sehe ich genauso.
Ich würde mich nicht bevormundet fühlen, nur weil ein Kindergarten ausschließlich vegetarisches Essen anbietet, weil so eben die ganz breite Masse abgedeckt wird. Hauptsache die Ernährung ist abwechslungsreich und gesund.

Zitat von Orangia:
Da gibt´s ja auch noch die schreckliche Cola-Diskussion.
Darf euer Kind Cola trinken den ganzen Tag, nur weil es das so möchte und die Wahl haben soll ?

Never ever. Meine Tochter hat mit 5 Jahren noch nie Cola getrunken. Das würde ich verbieten.
Ich habe aber Glück. Sie mag nichtmal den Geschmack von Colafruchtgummis. Somit wird es in näherer Zukunft auch nicht zur Debatte stehen.

Zitat von Natascha40:
Am besten finde ich es, wenn Kindern Gemüse pur angeboten wird. Also ohne ertränkende Soße oder bedeckende Käsekruste. Auf mich wirkt es nicht weniger unappetitlich als auf die Kinder, wenn mit der Gabel nach Erbsen und Mais gefahndet wird.

Auch da habe ich Glück, weil meine Tochter überhaupt keine Soße mag. Es wird alles pur gegessen.
Allerdings mag sie auch kein gekochtes Gemüse.
Roh isst sie aber fast alles, was man ihr anbietet.
Zitat von Moelli80:
Hat man als Vegetarier nicht sogar häufig mit mangelerscheinungen zu kämpfen?
Eisen, eiweiß und paar Vitamine?
Ich mein sowas mal gelesen zu haben.

Nein. Mir geht es gut. Nichtmal in der Schwangerschaft hatte ich Eisenmangel, was mir aber eine Freundin prophezeit hatte .

Kurzum. Ich esse seit 15 Jahren kein Fleisch. Ich habe mich bewusst dazu entschieden und genau das soll meine Tochter auch machen. Sie bekommt Fleisch, wenn sie es möchte und wenn sie es irgendwann nicht mehr möchte wäre das auch o.k. . Ich persönlich habe aber nicht das Gefühl, dass ich manipuliert wurde, als ich mich dazu entschloss. Ich habe mich immer vor der Zubereitung geehkelt, weshalb ich es eh nur gegessen habe, wenn es jemand anderes zubereitet hat. Irgendwann habe ich es ganz gelassen.

Meine Tochter bekommt im Kindergarten 1-2 mal die Woche Fleisch oder Fisch. Der Kindergarten wird von einer Bio- Küche beliefert. Somit gehe ich von hochwertigen Produkten aus. Wir zahlen dafür monatlich über 80Euro. Dafür koche ich unter der Woche aber nicht. Es ist o.k., wenn sie dann abends nur Brötchen oder Brot mit etwas Rohkost bekommt. Ab und zu darf es auch mal eine TK Pizza sein. Ich bin nicht total streng. Ich verbiete ihr auch keine Süßigkeiten. Die Menge macht das Gift. In jeglicher Hinsicht.

Eine ausgewogene vegetarische Ernährung ist genauso gesund wie eine ausgewogene Fleischernährung. Meine Blutwerte sprechen für sich und das mache ich jetzt auch seit 14 Jahren.
Vegan allerdings ist schwierig und das würde ich nicht machen, schon gar nicht in der Schwangerschaft oder bei Kindern.

Man muss nicht Stundenlang in der Küche stehen um gesund zu kochen. Und gegen hin und wieder fast food bin ich die letzte die was sagt .
Aber ich finde es traurig, dass viele Familien abends nicht zusammen sitzen und essen . Kann ja auch nur ne Stulle sein ,aber ich kenne es nicht anders ,als wenigstens abends alle mal am Tisch zu haben und sich über den Tag auszutauschen.

Das erinnert mich an ne Freundin, die ich mit 15 besucht habe . Sie aß immer alleine im Zimmer und hat wirklich wie ein Schwein gegessen also richtig gegrunzt dabei und kannte gar keine Manieren mehr . Das fand ich echt furchtbar und sowas kommt davon ,wenn man für sich ständig alleine is(s)t .

Hier will ja niemand alle Leute zum Vegetarismus bekehren sondern es geht um 5 Mahlzeiten von 21. Der Rest kann ja von mir aus vor Fleisch triefen, ist doch wayne.

Zitat von Natascha40:
Oh ja, ich war auch schon erstaunt, wie viele Leute keine Steckrüben kennen. Ich finde sie total lecker - und völlig zu Unrecht als Arme-Leute-Essen verschrien.

Es war ja das Essen, was im 2.WK und danach viel gegessen wurde, weil es nicht viel anders gab.
Deswegen *arme-Leute-Essen*. Aber von der Generation leben ja nicht mehr so viele.
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Zitat von Ninalein:
Ich weiß nicht, was mit Aussagen wie Mangelerscheinungen erreicht werden soll. Ich verstehe auch generell nicht, warum Fleischesser oft das Bedürfnis haben, gegen vegane/vegetarische Ernährung zu schießen - Klartext: Fleischesser leben bei weitem nicht

Ich habe nur nachgefragt, weil ich halt mal was gelesen habe.
Mir persönlich ist es doch egal wie sich einer ernährt.

Hab auch bei Galileo gesehen das Obst und Gemüse sehr viel schädlich ist wegen diesen ganzen gesprühte zeugs.
Erdbeeren sollen sogar am meisten von den Giften speichern.

Wenn man es genau nimmt dürfte man fast nichts mehr essen, weil überall irgendwas mit reingefügt wird.

Ich esse nach Geschmack, wenn ich Lust auf Erdbeeren habe, esse ich sie, wenn ich Lust auf ein Steak habe esse ich es.

Sollte jetzt nichts gegen Vegetarier oder Veganer sein.
Mich interessierte es nur und den frag ich halt nach.

Zitat von Pübbels:
Aber ich finde es traurig, dass viele Familien abends nicht zusammen sitzen und essen . Kann ja auch nur ne Stulle sein ,aber ich kenne es nicht anders ,als wenigstens abends alle mal am Tisch zu haben und sich über den Tag auszutauschen.

Also wir kochen bzw. Ich, immer Abends. Da sind alle den zuhause von Schule und Arbeit und den wird am Tisch zusammen gegessen.
Meine älteste wird 19 und lebt noch zuhause, aber ist ausser paar Ausnahmen immer mit dabei.

Zitat von Moelli80:
Also wir kochen bzw. Ich, immer Abends. Da sind alle den zuhause von Schule und Arbeit und den wird am Tisch zusammen gegessen. Meine älteste wird ...

Das kenne ich auch so . Klar ,waren mal welche nicht da ,weil Freunde etc . Aber so waren wir als Familie wenigstens einmal zusammen und ich würde das auch so weiter machen, wenn ich Kinder hätte. Zudem das der einzige Zeitpunkt bei mir ist ,wo ich mal was warmes essen kann ^^

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