So jung wie ein Kind doch so alt wie die Welt,
Das Mädchen zog aus, weil sonst alles zerfällt.
Die Hoffnung, der Glaube, der Wunsch und die Liebe,
Sie haben ihr all dies gestohlen, sie waren wie Diebe.
Jetzt ist sie frei, doch sie fühlt sich kaum so,
Am Anfang so sicher: weit weg ich bin froh!
doch die räumliche Distanz schien nicht das Problem,
Vieles bringt sie zurück wie der Geruch seiner Creme.
Es braucht seine Zeit bis das alles vergessen,
das Training das hilft und davon ist sie besessen.
So oft wie möglich und so viel wie es geht,
bis sie fest mit beiden Beinen im Leben steht.
Das Leben ist kurz und doch viel zu lang,
du weißt es geht bald zu Ende und dir wird ganz bang.
Aus dem Samenkorn wird eine edle Rose,
Über ein Menschenleben entscheidet des Schicksal's Lose.
Ein Adler fliegt hoch über's Himmelszelt,
und es ist nicht nur die Wühlmaus die sich verstellt,
um am Leben zu bleiben, um nicht zu verschwinden
um nicht zu verrecken um nicht zu erblinden.
Die Sonne knallt herab, so herzlos und kalt
Tag für Tag, wie die Erde so alt.
Sie hat schon alles gesehen, beobachtet uns noch,
bis wir verschwinden, in unserem erdigen Loch.
Menschen haben Gefühle und ein Gewissen,
wir wissen genau, wenn wir die weiße Fahne hissen,
werden wir noch verschont, für einige Zeit
doch nur wenn wir sterben fühlen wir Freiheit.
@RingOfFire: Nun gut wenn du deinen Eltern langsam verzeihen kannst, dann schaffe ich das eines Tages sicherlich auch. Hoffentlich sind sie bis dahin aber nicht schon tod...ich meine was meine Mutter tut kann man nämlich nicht gerade als gesund bezeichnen und mein Stiefvater ist schon ziemlich alt.
21.06.2014 20:21 •
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