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Früher habe ich mir oft und gerne Gedichte ausgedacht und aufgeschrieben. Schade, dass ich mein kleines Büchlein nicht mehr habe aber ich nehme mir vor wieder damit anzufangen.

Hier kommt mein erstes Elfchen, dass habe ich noch gut in Erinnerung. Habe es in der sechsten Klasse geschrieben, das war die Aufgabe und meine Deutschlehrerin fand es gut.

Schwarz
Das Träumen
In unseren Köpfen
von vielen wilden Geschöpfen
Fantasie

18.06.2014 20:21 • 22.06.2014 #1


15 Antworten ↓


Imponiertest du mir mit deinen Fähigkeiten,
Zeigtest mir all die kleinen Feinheiten
Brachtest mir bei die Gefühle umzuleiten
kein einziges Mal wollte ich mit dir streiten.

Du warst mein Leuchtturm, mein Anker im Licht,
Doch auf die Dauer verringertest du meine Sicht
Mich zu unterstützen, darauf warst du erpricht,
mich zu retten, das schien gewesen deine Pflicht.

Kennengelernt haben wir uns im März,
lange dauerte es nicht, bis du erreichtest mein Herz,
Ich brauchte dich dringend, wie ein Bergarbeiter sein Erz,
Denn du warst der Einzige, der betäubte den Schmerz.

Es war so schwer von dir loszulassen,
Den Ort der Kindheit zu verlassen,
Ich merke langsam wie die Erinnerungen verblassen,
Doch eines werde ich mir nie erlauben: dich zu hassen.

A


Meine kleine Gedichtssammlung

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Schön, und traurig. Aber der letzte Satz ist perfekt!
(vorsichtig formuliert) Alles zu spät? ..oder doch vielleicht noch ein wenig kämpfen?

Wie Worte die sich auch in mir finden; ob für mich oder von mir weiss ich nicht.

Danke dir. Es freut mich, dass das Gedicht auch etwas in dir auslöst. ich glaube manchmal muss man einfach aufhören zu kämpfen...ganz egal wie sehr man an dem Menschen hängt. Es ist gesünder für einen selbst.

Da hast du wohl recht. man sollte sich nicht aufgeben, auch nicht für jemand anderen.
..müsste ich mir echt mal hinter die Ohren schreiben.

Aber ich denke nicht die Hoffnung ist es die zuletzt stirbt, der Glaube ist's. Dann hat man gar nichts mehr. Irgendwie so..

Hmm wie genau meinst du das? Der Glaube an Gott oder der Glaube daran, dass sich letzendlich alles zum Guten wendet?
So wie sich das für mich anhört gibt es für dich eine Person für die du sogar beinahe bereit wärst dich selbst aufzugeben.
Oder irre ich mich da?

Der Tag ist jung,
der Sommer naht.
Im Tv die neue Sendung
guckt die Frau, die mich verrat.

Unter fremde Leute geht sie nicht,
Ihr einziger Grund, ihr Sinn des Lebens,
die perfekte Familie, bis sie zerbricht.
All die Mühen und die Wut ist doch vergebens.

Jeder Tag scheint eine Qual,
und abends greift sie nach der Sucht,
sie weiß genau, hat keine Wahl
fällt immer tiefer in die Schlucht.

Will keine Hilfe, will keinen Rat,
so kalt und leer.
Ihre Vergangenheit, die ist privat,
geheim und wiegt doch so schwer.

Ihre Freunde sind zu dritt
Herr Wodk. und Frau B.,
Innerlich komplett kaputt
Miss Zig. ist auch schon hier.

Wer ist die Frau?
beschmierte mein Brot mit Butter,
Ich bin es nicht
es ist bloss meine Mutter.

Ich meinte den Glauben an andere. Der Glaube an die Freiheit von jedem; die freie Entscheidung. Wenn man anfängt zu hassen obwohl man einfach lieben will hat man den Glauben an den anderen aufgegeben, und damit auch den an sich selbst.
Du irrst dich nicht Mein Problem ist, oder war, dass ich mich aufopfere ohne mich aufzugeben. Irgendwie hat da keiner was von.

Dein Gedicht gefällt mir; es ist traurig aber es beschreibt das Leben und erleben vieler. Sich aufopfern bis man sich aufgibt. Sich in sich selbst verliert. (zack, Stift für die Ohren gezückt.. )

Dankeschön Ja ich denke letzendlich ist Hass nie eine Lösung und schadet einem selbst immer mehr als anderen. Auch wenn es manchmal so unglaublich schwer ist nicht zu hassen...

Ja, schadet einem weil doch irgendwie alles zusammenhängt. Früher mal hatte ich manche Leute einfach angeschrien statt zu hassen, zB meine Eltern. Dachte mir wenn man mir nicht zuhört muss ich eben lauter reden..
Aber das mache ich eigentlich nicht mehr; jeder muss irgendwo für sich selbst entscheiden im Leben.

Natsumi deine Geduchte sind auch sehr bewegend hnd viek aussagend
weiter so

@bleeny
Vielen Dank! Ja ich fühle mich irgendwie befreiter, wenn ich diese Gedichte schreibe, auch wenn sie manchmal etwas traurig sind.

@RingOfFire
Als ich noch bei meiner Mutter und meinem Stiefvater gewohnt habe, habe ich sie auch oft angeschrien, weil sie mir einfach nie zugehört haben das kenne ich also auch gut. Bei meinem Pa gehts mir einfach besser. Trotzdem fällt es mir sehr schwer meine Mutter und meinen Stiefvater nicht zu hassen, obwohl ich natürlich weiß, die eigene Mutter zu hassen ist so ne Art Todsünde.

Keine Sorge, nur bei den Katholiken.. Ich mein, die gute Frau hat dich erzogen, was also kann sie erwarten?
Aber ich finde es schonmal gut wenn man mit seiner Herkunft/Erziehung nicht einverstanden ist und dagegen rebelliert. Man muss halt irgendwo auch auf sich selbst aufpassen.

Bin jetzt 36 und habe angefangen meinen Eltern zu verzeihen. ..nachdem ich jahrelang versucht habe ihnen reinzudrücken worum ich glaube das es geht. Einer hat geliebt und die andere hat die Verantwortung übernommen. Aber zusammen.. Fehlanzeige.

So jung wie ein Kind doch so alt wie die Welt,
Das Mädchen zog aus, weil sonst alles zerfällt.
Die Hoffnung, der Glaube, der Wunsch und die Liebe,
Sie haben ihr all dies gestohlen, sie waren wie Diebe.

Jetzt ist sie frei, doch sie fühlt sich kaum so,
Am Anfang so sicher: weit weg ich bin froh!
doch die räumliche Distanz schien nicht das Problem,
Vieles bringt sie zurück wie der Geruch seiner Creme.

Es braucht seine Zeit bis das alles vergessen,
das Training das hilft und davon ist sie besessen.
So oft wie möglich und so viel wie es geht,
bis sie fest mit beiden Beinen im Leben steht.

Das Leben ist kurz und doch viel zu lang,
du weißt es geht bald zu Ende und dir wird ganz bang.
Aus dem Samenkorn wird eine edle Rose,
Über ein Menschenleben entscheidet des Schicksal's Lose.

Ein Adler fliegt hoch über's Himmelszelt,
und es ist nicht nur die Wühlmaus die sich verstellt,
um am Leben zu bleiben, um nicht zu verschwinden
um nicht zu verrecken um nicht zu erblinden.

Die Sonne knallt herab, so herzlos und kalt
Tag für Tag, wie die Erde so alt.
Sie hat schon alles gesehen, beobachtet uns noch,
bis wir verschwinden, in unserem erdigen Loch.

Menschen haben Gefühle und ein Gewissen,
wir wissen genau, wenn wir die weiße Fahne hissen,
werden wir noch verschont, für einige Zeit
doch nur wenn wir sterben fühlen wir Freiheit.




@RingOfFire: Nun gut wenn du deinen Eltern langsam verzeihen kannst, dann schaffe ich das eines Tages sicherlich auch. Hoffentlich sind sie bis dahin aber nicht schon tod...ich meine was meine Mutter tut kann man nämlich nicht gerade als gesund bezeichnen und mein Stiefvater ist schon ziemlich alt.

Nicht schlecht dein Gedicht! Und tiefgründig, und traurig.

Bestimmt schaffst du das! Vorrausgesetzt du willst das. Man darf sich halt selbst nicht vergessen im Leben. Hat bei mir auch ewig gedauert der Kampf gegen meinen Ursprung. Bis ich erkannte dass ich nicht mein Ursprung bin. Eigentlich konnten mir meine Eltern etwas wertvolles zeigen: wie man es nicht macht. Und sie waren, oder sind (meine Mutter, mein Vater ist schon tod; Alk. war ihm wichtiger als alles andere und so hat er alles andere verloren; sche..s Dro...), sich scheinbar gar nicht bewusst worauf es ankommt.

Jeder ist seines Glückes Schmied Ich vermute das stimmt. Und ist bestimmt nicht immer leicht. Schicksal formt uns, aber wir können auch das Schicksal formen.

Danke...Ja du meinst ganz nach dem Motto: Das Schicksal mischt die Karten und wir spielen damit...oder so ähnlich. Aber wer die Eltern sind, wo man geboren wird und viele andere Dinge auf denen man keinen Einfluss ausüben kann nenne ich schon irgendwie Schicksal.
Aber in allem Negativen kann man auch Positives finden!

A


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