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In meiner Panikzeit, die bis heute noch anhält, allerdings nicht mehr so krass wie damals, habe ich folgendes Gedicht selber verfasst, um mir mehr Mut zu geben und der Angst ihren Stachel zu ziehen. Es half mir damals sehr, meine Gefühle so zum Ausdruck zu bringen und vielleicht hilft es dem einen oder anderen hier auch. Wir sitzen ja alle in einem Boot.

Mein Traum

Manchmal wünsche ich mir ein Vogel zu sein,
schwing in die Lüfte, die Welt unten klein.
Klein alle Sorgen, nur die Freiheit und ich,
genieße die Weiten und unendliches Glück.

Meeresrauschen und den Wind als Gefährt,
lasse mich treiben, wo niemand mich stört,
höre zu des Wellens Gesang.
Erfreu mich des Lebens mit innigstem Dank.

Wärme und Sehnsucht erfüllen mein Herz,
ich erwache jedoch mit unendlichem Schmerz,
denn ich bin kein Vogel, es war nur ein Traum,
doch er gibt mir die Botschaft, nach vorne zu schaun.

Auch ich kann frei sein wie ein Vogel im Wind,
kann lachen und toben wie ein glückliches Kind,
indem ich zersprenge, was mich fesselt und quält,
damit Mut und Frieden zurück zu mir kehrt.

Zweifel und Ängste sind Räuber des Glücks,
sie stehlen mir die Freiheit und jeden Augenblick.
Sie nehmen mir die Hoffnung und meine ganze Kraft
und erdrücken mich mit ihrer so gewaltigen Macht.

Es gibt jedoch Kräfte, die sind stärker als sie.
Zu ihnen gehören Liebe, Vertrauen und Harmonie.
Hoffnung, Zuversicht und eines Freundes Hand,
zerschneiden das von Angst umwobene Band.

23.05.2007 16:03 • 23.05.2007 #1


1 Antwort ↓

Hallo Schwalbe

seeeehr schön deine Gedanken. Deine Botschaft gefällt mir besonders gut.

Alles Liebe für dich. Schwing die Flügel und erheb dich.

Miki




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