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Krieg der Stimmen

Sieh deine Adern, sie fördern das Blut.
Schlitz sie doch auf, oder fehlt dir der Mut?
Schmerz würde enden, die Folter, das Sein,
einmal Blut spenden, dann endet die Pein.

Du bist ein Feigling, gesteh es dir ein,
du sitzt nur herum, unendlich allein,
Seele gebrochen, in Sonne kein Schein,
dein Herz nur noch Knochen, dein Ego ist klein.

Nein - sag ich zu der Stimme in mir,
du bist nicht ich, nur ich bleibe hier,
mein Leben ist schön, und viel stärker als du,
du könntest jetzt gehn, denn ich höre nicht zu.

Es blüht diese Schönheit der Dinge in mir,
egal was du sagst, das Gute bleibt hier,
all diese Farben in jedem Detail,
mein Rot ist kein Blut, es ist nur Armors Pfeil.

Du schwindest dahin, dank der Liebe in mir,
die Spitze des Pfeiles sitzt auch tief in dir,
beendet die Trauer und all deine Wut,
in dir wächst die Liebe, in mir Lebensmut.

Genieße das Leben, genieße das Sein,
hör auf meine Stimme, du bist nicht allein,
du wirst wieder sehen, den sonnigen Schein,
der auf Alles fällt, also fühl dich nicht klein.

Ernähre die Hoffnung, besiege den Schmerz,
genieße die Stille und öffne dein Herz,
lass fordernde Stimmen mit diesen allein,
bevor Herzen fallen, denn dies darf nicht sein.

Lightning (Stefan Marx)

12.04.2022 17:49 • 09.07.2024 x 7 #1


Komm gib auf, komm gib auf
Sagt mir mein Verstand
Und ich schau' aus grauen Augen
Stumm an die Wand
Und ich suche den Raum ab
Doch find' keine Tür
'N Weg nach draußen
Nur schnell weg von hier
Mein Kopf läuft heiß und Rauch steigt auf
Blut kocht, Herz pocht
Atemnot, Nerven glüh'n
Und Funken sprüh'n
Alles brennt
Alles geht in Flammen auf
Alles was bleibt
Sind Asche und Rauch
Doch zwischen schwarzen Wolken
Seh' ich ein kleines bisschen Blau
Ich halt' die Luft an, lauf' über die Glut
Alles wird gut
Zu wenig Platz, zu eng
Selbst für einen allein
Bevor sie auf mich fall'n
Reiß' ich die Mauern ein
Komm steh auf, komm steh auf
Sag' ich mei'm Verstand
Und gibt es keine Tür
Dann geh' ich halt durch die Wand
Das alles muss weg, das alles muss neu
Steine schmelzen, Scherben fliegen
Gradeaus auf neuen Wegen
Durch den Feuerregen
Alles brennt
Alles geht in Flammen auf
Alles was bleibt
Sind Asche und Rauch
Doch zwischen schwarzen Wolken
Seh' ich ein kleines bisschen Blau
Ich halt' die Luft an, lauf' über die Glut
Alles wird gut
Oh ah, alles wird gut
Und wenn es wieder in mir brennt
Dann weiß ich jetzt genau
Dass man Feuer mit Feuer bekämpft
Alles brennt
Alles geht in Flammen auf
Alles was bleibt
Sind Asche und Rauch
Doch zwischen schwarzen Wolken
Seh' ich ein kleines bisschen Blau
Ich halt' die Luft an, lauf' über die Glut
Alles brennt
Alles geht in Flammen auf
Alles was bleibt
Sind Asche und Rauch
Doch zwischen schwarzen Wolken
Seh' ich ein kleines bisschen Blau
Ich halt' die Luft an, lauf' über die Glut
Alles wird gut
Alles wird gut
Alles wird gut
Alles wird gut

Songtexten von Johannes Oerding

A


Lightnings Gedankengut

x 3


@Lightning81
Ach sorry, ich hab gar nicht gefragt, ob hier in deinem Thread reingeschrieben werden darf...Tut mir leid, ich war zu schnell...aber als ich Krieg der Stimmen durch las, ist mir sofort der Text von Johannes Oerding eingefallen.

Na.. wer bin ich denn, um entscheiden zu können, ob hier jemand schreibt *g*
Ich freue mich eher, wenn geschrieben wird.. von dem her kann hier natürlich jeder schreiben. Und ja.. der Johannes kanns. Finde seine Texte auch super

Zitat von Lightning81:
Na.. wer bin ich denn, um entscheiden zu können, ob hier jemand schreibt *g*
Ich freue mich eher, wenn geschrieben wird.

Da bin ich aber froh und erleichtert. Danke

Kein Problem. Freut mich, dass du erleichtert bist

Schwarz gebrannt

In schwarz erwächst mein Feuer,
das in die Seele brennt,
Gedankenungeheuer,
ich sein Experiment.

Es nährt die dunklen Tage,
die Nacht brennt lichterloh,
verbranntes Herz, oh schlage,
und werde wieder froh.

Lightning (Stefan Marx)

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Habe gerade meine einsame Phase.. mal sehen ob die Tage was fröhlicheres kommt.
Wenigstens scheint mal wieder die Sonne.

Träne der See

Ich tanze verfrorene Lieder,
als Fußstapfen tief in den Schnee,
ich drehe mich wieder und wieder,
weil ich dich noch hier tanzen seh.

Wir tanzen vergangene Zeiten,
als Fußstapfen tief in den Sand
ich sehe das Glück um uns gleiten,
wir fanden die Liebe am Strand.

Ich tanze verlorene Lieder,
um Fußstapfen vor mir im Schnee,
ich dreh mich und sehe dich wieder,
verlorene Träne der See.

Lightning (Stefan Marx)

Chaos um uns (Augenblick)

Braun spiegelt aus fremden Augen in meine,
entzündet ein Licht, ein Lächeln. Es bricht
die Mauer zwischen dir und mir. Sanfte Wellen,
Gefühle, aufbäumend, erhellend, erobernd,
bewegen uns. Dich, mich und sich. Um uns

stoppt die Zeit. Alles bunt. Voller Farben,
deinen und meinen, malen wir Leben, die Liebe.
Welten erschaffend, in Sekunden verloren,
stehend, sich drehend im Auge des Moments,
kehrt es langsam zurück, das Chaos um uns.

Lichter bewerben das Sein. Kaufende laufen
in Schlangen. In sich verloren, Gedanken,
um dich, um mich, um uns. Wer bist du?
Und wo gehst du hin? Doch kaum gedacht,
bist du verloren, im Chaos des Seins.

Lightning (Stefan Marx)

Scheinbar

Getöse ist dort draußen,
am Himmel, Vögel sausen
durch blaue Fantasie,
in Wolken auf und ab,
mit Federn zeichnen sie
ein Lächeln in den Tag.
Sie zwitschern Lobgesänge,
nur frohe, reine Klänge.
Es scheint, es ende nie.

Lightning (Stefan Marx)

Posaunet

Frühjahrssonne scheint hernieder,
schenkt uns frohe Heiterkeit,
wärmt im Glanze kalte Glieder,
kündigt an die Blütenzeit.

Fühlt die Gräser, wilde Knospen,
wie sie sprießen, wachsen, sind.
Jährlich werden sie neu fließen,
aus der Erde, mit dem Wind.

Samenkinder, bald erwachsen,
grünen, blühen - wacht, erstaunt!
Hört in Wäldern Äste knacksen,
lauscht dem Leben, es posaunt.

Lightning (Stefan Marx)

Versunken, vergessen, verloren

Versunkene Stunden, in Tiefen die Frage,
in welchen Sekunden verlor ich den Sinn
des Lebens, das ich doch so gerne ertrage,
vergangen, verschwunden, egal wo ich bin.

Vergessene Tränen der Freude am Tage,
die Nächte vergießen dafür um so mehr,
die Schwärze des Seins weckt in mir stumme Klage,
es fließen die Schmerzen, gefüllt wird das Meer.

Verlorenes Sein, in Gefühlen ertrunken,
erstickt an der Schwere des Druckes der Welt,
Versuche getätigt, am Grunde gefunden,
der mich abgrundtief im Verborgenen hält.

Lightning (Stefan Marx)

Tag und Nacht

Blaue Augen, blaues Meer,
blauer Himmel, Wolken sinken,
Fische fliegen wie ein Speer,
Sonne sehe ich verschwinden.

Abendröte spiegelt sich,
Wellen reiten rosa, rot,
Wasser, Weite bindet mich,
ich vergesse jede Not.

Sterne wachen funkelnd auf,
scheinen heller als der Mond.
Tag und Nacht im Farbverlauf
wird mit Morgenrot belohnt.

Weiter gehe ich den Weg,
blauer Himmel, blaues Meer,
Sonne, die hoch oben steht,
dieser Tag, er schreit nach mehr.

Zwergengleich

Weite Fjorde, leichte Brise, klare Sicht auf weißen Schnee,
und Polarlichter am Himmel, fast wie Seelen schweben sie.
Schwarze Stämme, keine Blätter, dunkle Zweige, Winterwald,
und dazwischen liegen Felsen, schimmergrau, sie wirken alt.

Unser Pfad führt durch die Berge, heut im Tal, nicht in der Höh,
Schnee durchzieht wie tiefe Flüsse wilde Furchen, die ich seh.
Fühl mich klein in dieser Kälte, zwischen all der Felsenstärke,
doch vor mir erwacht die Höhle, dunkle Heimat für die Zwerge.

Und wir stehn vor diesem Eingang, wahrhaft wirkt er, riesengleich,
unverschlossen ist die Pforte, zum vergangnen Zwergenreich.
Doch die Spur der kleinen Füße, sie verweist auf wahres Glück,
tief im Hohl der hohen Berge, scheint ein kleiner Zwerg zurück.

Komm, wir folgen diesen Füßen, und wir sehen links im Gang,
diese Fackel, die wir zünden, und wir hangeln uns entlang,
an den Seilen dort am Rande, um zu sichern jeden Schritt,
denn es geht in dunkle Tiefen, besser bleibt ihr noch zurück.

Ich geh weiter durch die Höhle, Hängebrücken, Schummerlicht,
großer Raum mit goldnen Tischen, auf dem Thron ein kleiner Wicht.
Kurze Nase, roter Bart, die Kettenrüstung, kriegergleich,
sitzt er neben seinen Schätzen, doch wirkt er im Blick nicht reich.

Er erzählt mir die Geschichte, wie sein Volk, das einmal war,
hat verloren gegen Schatten, gegen Drachen, und gebar,
diese Gier nach Edelsteinen, die im Dunkelreich hell scheinen,
sie erloschen Herzenlichter, und der Zwerg, er musste weinen.

Verloren war sein Volk, weil die hellsten Lichter blenden,
edle Steinchen, Blinkeglitzer, die Gesellschaft musste enden.
Und so kommt der kleine Zwerg, mit in unser Heimatglück,
dort erzählt er die Geschichte, und erhofft sich kein Zurück.

Lightning (Stefan Marx)

Zitat von Lightning81:
Zwergengleich Weite Fjorde, leichte Brise, klare Sicht auf weißen Schnee, und Polarlichter am Himmel, fast wie Seelen schweben sie. Schwarze ...

Das ist auch total schön

Oh, vielen Dank
Freut mich, dass wer liest *g*

Verflucht

Obwohl ich dich ansehe,
und dich so schrecklich mag,
ist was ich nicht verstehe,
warum ich dich nie frag.

Ich fühle mich verloren,
bin vor dir wie vereist.
Warum bin ich geboren?
Ich denke, ja, du weißt,

dass ich im Dunkeln stehe,
im Schatten, nicht im Licht.
Ich habe Angst und gehe
schnell weg, ich sollte nicht.

Lightning (Stefan Marx)

@Lightning81

Gefällt mir gut ich mag das sehr gerne
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Donner belebt(?)

Das Gewitter, dort im Dunkel, zeigt mir seine wahre Pracht,
grelle Adern bilden Flüsse, hoher Puls schlägt durch die Nacht.
Und die Wolke, welche Größe, ihr Gesicht, in Wut entfacht,
schießt mit Blitzen aus den Augen, bis der Groll im Donner lacht.

Wilde Arme schlagen um sich, sie verfehlen knapp ein Haus,
Menschen flüchten in die Häuser, alle Lichter gehen aus.
Kinder fliehen unter Decken, blicken voller Angst heraus,
die Natur zeigt wahre Größe, Menschen klein wie eine Maus.

Wasser fällt auf rote Dächer, was mein stilles Sein belebt,
starker Regen, Trommelfächer, kalte Winde, Erde bebt.
Risse füllen schwarzen Himmel, bis der Blitz im Auge steht,
und ein Donnerschlag im Herzen meine Beine plötzlich hebt.

Also laufe ich zum Garten, hebe dort mein Haupt empor,
lasse Regentropfen fallen, und ich singe laut im Chor,
mit dem Rascheln bunter Blätter, mit dem Trommeln, mit dem Wind,
und ich drehe wilde Kreise, bis der nächste Donner klingt.

Lightning (Stefan Marx)

Verträumt

Ein Traum zeigt mir Vergangenheit,
mein altes Glück im jungen Leben,
mit besten Freunden neu vereint,
als würde es die Zeit nicht geben.

Wir spielen Fangen und Verstecken,
die Sonne lacht im Freudenschein,
und Kindheit sprüht aus allen Ecken,
doch kaum erwacht, bin ich allein.

Lightning (Stefan Marx)

Zitat von Lightning81:
(Stefan Marx)

bist du das?

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