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Kurze Geschichten

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Zum Nachdenken!

Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler, die Namen aller anderen Schülerin der Klasse auf ein Blatt
Papier zu schreiben und ein wenig Platz neben den Namen zu lassen. Dann sagte sie zu den Schü-lern, sie sollten überlegen, was das Netteste ist, das sie über jeden ihrer Klassenkameraden sagen können und das sollten sie neben die Namen schreiben.

Es dauerte die ganze Stunde, bis jeder fertig war und bevor sie den Klassenraum verließen, gaben sie Ihre Blätter der Lehrerin.

Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden Schülernamen auf ein Blatt Papier und daneben die Liste der netten Bemerkungen, die ihre Mitschüler über den Einzelnen aufgeschrieben hatten. Am Montag gab sie jedem Schüler seine oder ihre Liste. Schon nach kurzer Zeit lächelten alle. Wirklich?, hörte man flüstern. Ich wusste gar nicht, dass ich irgendjemandem was bedeute! und Ich wusste nicht, dass mich andere so mögen, waren die Kommentare.

Niemand erwähnte danach die Listen wieder. Die Lehrerin wusste nicht, ob die Schüler sie unterei-nander oder mit ihren Eltern diskutiert hatten, aber das machte nichts aus. Die Übung hatte ihren Zweck erfüllt. Die Schüler waren glücklich mit sich und mit den anderen. Einige Jahre später war einer der Schüler gestorben und die Lehrerin ging zum Begräbnis dieses Schülers. Die Kirche war überfüllt mit vielen Freunden. Einer nach dem anderen, der den jungen Mann geliebt oder gekannt
hatte, ging am Sarg vorbei und erwies ihm die letzte Ehre. Die Lehrerin ging als letzte und betete vor dem Sarg. Als sie dort stand, sagte einer der Anwesenden, die den Sarg trugen, zu ihr: Waren Sie Marks Mathelehrerin? Sie nickte: Ja. Dann sagte er: Mark hat sehr oft von Ihnen gesprochen. Nach dem Begräbnis waren die meisten von Marks früheren Schulfreunden versammelt. Marks Eltern waren auch da und sie warteten offenbar sehnsüchtig darauf, mit der Lehrerin zu sprechen. Wir wollen Ihnen etwas zeigen, sagte der Vater und zog eine Geldbörse aus seiner Tasche. Das wurde gefunden, als Mark verunglückt ist. Wir dachten, Sie würden es erkennen. Aus der Geldbörse zog er ein stark abgenutztes Blatt, das offensichtlich zusammengeklebt, viele Male gefaltet
und auseinandergefaltet worden war. Die Lehrerin wusste ohne hinzusehen, dass dies eines der Blätter war, auf denen die netten Dinge standen, die seine Klassenkameraden über Mark geschrieben hatten.

Wir möchten Ihnen so sehr dafür danken, dass Sie das gemacht haben, sagte Marks Mutter. Wie
Sie sehen können, hat Mark das sehr geschätzt. Alle früheren Schüler versammelten sich um die
Lehrerin. Charlie lächelte ein bisschen und sagte: Ich habe meine Liste auch noch. Sie ist in der obersten Schublade in meinem Schreibtisch. Die Frau von Heinz sagte: Heinz bat mich, die
Liste in unser Hochzeitsalbum zu kleben. Ich habe meine auch noch, sagte Monika. Sie ist in meinem Tagebuch. Dann griff Irene, eine andere Mitschülerin, in ihren Taschenkalender und zeigte ihre abgegriffene und ausgefranste Liste den anderen. Ich trage sie immer bei mir, sagte Irene und meinte Dann: Ich glaube, wir haben alle die Listen aufbewahrt. Die Lehrerin war so gerührt, dass
sie sich setzen musste und weinte. Sie weinte um Mark und für alle seine Freunde, die ihn nie mehr sehen würden. Im Zusammenleben mit unseren Mitmenschen vergessen wir oft, dass jedes Leben eines Tages endet und dass wir nicht wissen, wann dieser Tag sein wird. Deshalb
sollte man den Menschen, die man liebt und um die man sich sorgt, sagen, dass sie etwas Besonde-res und Wichtiges sind. Sag es ihnen, bevor es zu spät ist. Du kannst es auch tun, indem Du diese Nachricht weiterleitest. Wenn Du dies nicht tust, wirst Du eine wunderbare Gelegenheit verpasst haben, etwas Nettes und Schönes zu tun. Wenn Du Diese Mail bekommen hast, Dann deshalb, weil sich jemand um Dich sorgt und es bedeutet, dass es zumindest einen Menschen gibt, dem Du etwas bedeutest. Denk daran, Du erntest, was Du säst. Was man in das Leben der anderen einbringt, kommt auch ins eigene Leben zurück. Dieser Tag soll ein gesegneter Tag sein und GENAU SO ETWAS BESONDERES WIE DU ES BIST!

http://www.eagle-vision-communication.d ... Mannes.htm

Motivationsfrosch

Es war einmal eine Gruppe von Fröschen, die einen Wettlauf machen wollten.

Ihr Ziel war es, die Spitze eines hohen Turmes zu erreichen. Viele Zuschauer hatten sich bereits versammelt, um diesen Wettlauf zu sehen und sie anzufeuern.
Das Rennen konnte beginnen.

Ehrlich gesagt:
Von den Zuschauern glaubte niemand so recht daran, dass es möglich sei, dass die Frösche diesen hohen Gipfel erreichen konnten.

Alles, was man hören konnte, waren Aussprüche wie:
„Ach, wie anstrengend! Die werden sicher NIE ankommen!“

oder:
„Das können sie gar nicht schaffen, der Turm ist viel zu hoch!“

Die Frösche begannen, zu resignieren...

... Außer einem, der kraftvoll weiter kletterte...

Die Leute riefen weiter :
„Das ist viel zu anstrengend! Das kann niemand schaffen!“

Immer mehr Frösche verließ die Kraft und sie gaben auf...

...Aber der eine Frosch kletterte immer noch weiter...
ER wollte einfach nicht aufgeben!

Am Ende hatten alle aufgehört, weiterzuklettern, außer diesem einen Frosch, der mit enormem Kraftaufwand als Einziger den Gipfel des Turmes erreichte!

Jetzt wollten die anderen Mitstreiter natürlich wissen, wie er das denn schaffen konnte!
Einer von ihnen ging auf ihn zu, um ihn zu fragen, wie er es geschafft hatte, diese enorme Leistung zu bringen und bis ans Ziel zu kommen.

Es stellte sich heraus...
Der Gewinner war TAUB !

Und die Moral von der Geschichte:
Höre niemals auf Leute, die die schlechte Angewohnheit haben, immer negativ und pessimistisch zu sein...

…denn sie stehlen Dir Deine schönsten Wünsche und Hoffnungen, die DU in Deinem Herzen trägst !
Denke immer an die Macht der Worte, denn alles was Du hörst und liest, beeinflusst Dich in Deinem Tun!

Daher:
Sei IMMER POSITIV !

Und vor allem:
Sei einfach TAUB, wenn jemand Dir sagt, dass DU Deine Träume nicht realisieren kannst!

Denke immer daran:
Auch DU kannst es schaffen !


Danke für eure Geschichten. Etwas Aufmunterung und positiven Anstoß zum Nachdenken kann man immer gebrauchen. :)

Der Gartenzaun - Eine Freundschaftsgeschichte

Es war einmal ein Junge, der einen schlechten Charakter hatte. Sein Vater gab ihm einen Sack voll Nägel und sagte ihm, er müsse jedes mal, wenn er die Geduld mit jemandem verliert, einen Nagel in den Gartenzaun schlagen.

Am ersten Tag schlug der Junge 37 Nägel in den Gartenzaun. In den folgenden Wochen lernte er sich zu beherrschen. Die Anzahl der Nägel im Gartenzaun wurde immer weniger. Er hatte herausgefunden, dass Nägel zu schlagen mühsamer ist als sich zu beherrschen. Endlich kam der Tag an dem der Junge keinen Nagel mehr schlagen musste.

Also ging er zum Vater und sagte ihm das. Der Vater sagte ihm also, er solle jeden Tag einen Nagel aus dem Gartenzaun herausreißen, wenn er sich beherrscht. Endlich konnte der Junge dem Vater sagen, dass er alle Nägel aus dem Gartenzaun herausgezogen hatte.

Der Vater brachte den Jungen vor den Gartenzaun und sagte ihm:
Mein Sohn, du hast dich gut benommen, doch schau dir den Gartenzaun an. Er ist voller Löcher. Der Gartenzaun wird nie mehr so sein wie früher. Wenn du mit jemandem streitest und du sagst ihm was Böses, dann hinterlässt du ihm eine Wunde wie diese hier. Du kannst ein Messer in einen Menschen stecken, und du kannst es nachher herausziehen, die Wunde bleibt. Es macht nichts aus wie oft du dich entschuldigst, die Wunde wird bleiben. Eine verbale Wunde ist gleich schmerzhaft wie eine körperliche Wunde. Freunde sind rare Juwelen, sie bringen dich zum Lachen und sie geben dir Mut. Sie sind bereit dir zuzuhören, wenn du sie brauchst, sie unterstützen dich und sie öffnen ihr Herz.

Eine Lektion von meinem Vater
(Wenn unser Herz immer bereit ist zu geben, ist unser Leben immer erfüllt)

Wir alle in unserer Familie sind die geborenen Geschäftsleute. Schon als Kinder arbeiteten wir alle sieben im väterlichen Geschäft mit dem wohlklingenden Namen Unser Laden für Haushalts- und Eisenwaren. Wir wohnten in einer kleinen Stadt in der Prärie von North Dakota. Am Anfang führten wir Kinder kleinere Arbeiten aus wie Staubwischen, Regale in Ordnung bringen und Waren einpacken. Erst später durften wir nach und nach auch Kunden bedienen. Während wir der Arbeit nachgingen und dabei Augen und Ohren offen hielten, lernten wir, dass man nicht nur arbeitet, um etwas zu verkaufen und zu überleben.

Eine Lektion ist mir noch heute gegenwärtig.
Ich war in der achten Klasse und war am späten Nachmittag in der Spielzeugabteilung beschäftigt. Ein kleiner Junge, fünf oder sechs Jahre alt, kam herein. Er trug eine zerlumpte braune Jacke mit abgewetzten Ärmeln und hatte struppige Haare. Seine Schuhe waren abgetragen, ein Schnürsenkel war ganz zerrissen. Der Junge wirkte arm auf mich – zu arm, um sich irgendetwas leisten zu können. Er schaute sich in der Spielzeugabteilung um, nahm diesen oder jenen Gegenstand aus dem Regal und stellte ihn jeweils wieder vorsichtig zurück.

Mein Vater kam die Stufen herunter und ging auf den Jungen zu. Seine stahlblauen Augen strahlten, als er den Jungen fragte, was er denn für ihn tun könne. Der Junge sagte, er suche ein Geschenk für seinen Bruder. Ich war beeindruckt, dass mein Vater ihn mit dem gleichen Respekt behandelte wie einen Erwachsenen. Er meinte zu ihm, er solle sich Zeit lassen und erst mal in Ruhe schauen. Was der Junge dann auch tat.

Nach ungefähr zwanzig Minuten nahm er vorsichtig ein Spielzeugflugzeug, ging zu meinem Vater und fragte: Wie viel kostet das bitte?.
Wie viel Geld hast du denn bei dir?, fragte mein Vater zurück.
Der kleine Junge streckte seine Hand aus und öffnete sie. Seine schmutzigen Finger waren ganz wässrig, so sehr hatte er sein Geld umklammert. In seiner Hand lagen zwei Dimes, ein Nickel und zwei Pennys – zusammen siebenundzwanzig Cent. Der Preis des Flugzeuges, das er ausgesucht hatte, betrug fast vier Dollar.

Das reicht gerade so, sagte mein Vater und besiegelte das Geschäft. Seine Antwort klingt immer noch in meinen Ohren wieder.
Als der kleine Junge aus dem Laden ging, achtete ich nicht mehr auf seine schmutzige, zerlumpte Jacke, sein struppiges Haar oder den zerrissenen Schnürsenkel.

Ich sah stattdessen ein strahlendes Kind mit einem Schatz in den Händen.

Die Sache mit dem Glauben....

Ein atheistischer Professor der Philosophie unterrichtete seine Klasse über das Problem, das die Wissenschaft mit Gott, dem Allmächtigen, hat. Er bat einen seiner neuen, christlichen Studenten aufzustehen und…

Professor: Du bist Christ, stimmt’s?
Student: Ja.
Professor: Also, du glaubst an Gott?
Student: Absolut.
Professor: Ist Gott gut?
Student: Klar..
Professor: Ist Gott allmächtig?
Student: Ja.
Professor: Mein Bruder starb an Krebs obwohl er zu Gott gebetet hat, dass er ihn heilen soll. Die meisten von uns würden wenigstens versuchen anderen zu helfen die krank sind. Aber Gott nicht. Wie kann dieser Gott dann gut sein, hmm?
(Der Student schwieg…)
Professor: Die Frage kannst du nicht beantworten, stimmt’s? Fangen wir nochmal von vorne an junger Mann: Ist Gott gut?
Student: Ja.
Professor: Ist der Teufel gut?
Student: Nein.
Professor: Wo kommt der Teufel her?
Student: Von.. Gott.
Professor: Das ist wahr. Sag mir, gibt es Böses auf dieser Welt?
Student: Ja.
Professor: Das Böse ist überall, oder? Und Gott hat alles erschaffen, korrekt?
Student: Ja.
Professor: Also hat wer das Boese erschaffen?
(Der Student antwortete nicht…)
Professor: Gibt es Krankheit? Unmoral? Hass? Hässlichkeit? Alle diese Dinge existieren in dieser Welt, oder etwa nicht?
Student: Ja, Sir.
Professor: Also, wer erschuf diese Dinge dann?
(Der Student hatte keine Antwort)
Professor: Die Wissenschaft belegt dass du 5 Sinne hast, um die Welt um dich herum zu identifizieren und zu observieren. Sag mir, hast du Gott jemals gesehen?
Student: Nein.
Professor: Sag mir, hast du Gott jemals gehört?
Student: Nein.
Professor: Hast du deinen Gott jemals gefühlt, geschmeckt, gerochen? Hattest du jemals eine sensorische Wahrnehmung von Gott gehabt?
Student: Nein Sir, das habe ich nicht.
Professor: Und trotzdem glaubst du an Gott?
Student: Ja.
Professor: Nach einem empirischen, testreichen und demonstrierenden Protokoll besagt die Wissenschaft, dass DEIN Gott nicht existiert. Was sagst du dazu?
Student: Nichts. Ich habe nur meinen Glauben.
Professor: Ja.. Glauben. Genau das ist das Problem, dass die Wissenschaft hat…
Student: Professor, gibt es nicht so etwas wie Hitze?
Professor: Ja.
Student: Und ist da etwas wie Kälte?
Professor: Ja.
Student: Nein Sir, das gibt es nicht.
(Der Hörsaal wurde sehr ruhig mit der sich wendenden Konversation)
Student: Sir, Sie können viel Hitze haben, noch mehr Hitze oder sogar Superhitze, Mega Hitze, Weiße Hitze, ein bisschen Hitze oder gar keine Hitze. Aber es gibt nicht so etwas, das man Kälte nennt. Wir können -458 Grad Fahrenheit erreichen, welches keine Hitze ist, aber wir können nicht diese Grenze überschreiten. So etwas wie die Kälte gibt es nicht. Die Kälte ist ein Wort, das wir benutzen, um die Abwesenheit von Hitze zu beschreiben. Wir können die Kälte nicht messen. Hitze ist Energie. Die Kälte ist nicht das Gegenteil von der Hitze, Sir, nur die Abwesenheit davon.
(Im Hörsaal war es dermaßen ruhig, dass man eine Nadel hätte fallen hören können)

Student: Wie sieht’s aus mit der Dunkelheit, Sir? Gibt es so etwas wie Dunkelheit?
Professor: Ja. Was ist die Nacht, wenn es keine Dunkelheit gibt?
Student: Sie haben wieder unrecht, Sir. Die Dunkelheit ist die Abwesenheit von etwas. Man kann ein bisschen Licht haben, normales Licht, helles Licht oder sogar grelles Licht..
Aber wenn du konstant kein Licht hast, dann hast du nichts und das nennt man Dunkelheit, stimmt’s? Also in der Realität gibt es Dunkelheit nicht. Wenn es das täte, könntest du dann nicht die Dunkelheit noch dunkler machen?
Professor: Also, was willst du damit sagen, junger Mann?

Student: Sir, was ich damit sagen will ist, dass ihre philosophische Voraussetzung lückenhaft ist.
Professor: Lückenhaft? Kannst du mir erklären, wieso?
Student: Sir, Sie arbeiten an der Voraussetzung der Dualität. Sie behaupten, dass es Leben und Tod gibt, einen guten Gott und einen schlechten Gott. Sie stellen sich Gott als etwas Begrenztes vor, als etwas, dass wir messen können.
Sir, die Wissenschaft kann nicht einmal einen Gedanken erklären. Sie benutzt die Elektrizität, und Magnetismus, aber hat keines davon weder gesehen noch voll verstanden.

Wer den Tod als das Gegenteil von Leben sieht, ignoriert die Tatsache, dass der Tod keine Substanz ist. Der Tod ist nicht das Gegenteil vom Leben, nur die Abwesenheit davon. Jetzt erklären Sie mir Sir, lehren Sie ihren Studenten, dass sie vom Affen abstammen?
Professor: Wenn du auf die Evolutionstheorie hinaus willst: Ja natürlich lehre ich diese.
Student: Haben Sie die Evolution mit Ihren eigenen Augen gesehen, Sir?
(Der Professor schüttelte den Kopf mit einem Lächeln, womit er anfing zu realisieren, wo diese Diskussion hinführen würde)
Student: Wenn niemand die Evolution im Prozess gesehen hat und nicht beweisen kann, dass dieser Prozess ein fortschreitendes Unterfangen ist, lehren Sie dann nicht Ihre Meinung, Sir? Sind Sie nicht ein Wissenschaftler, sondern ein Prediger?
(Die Klasse tobte)
Student: Gibt es irgendjemanden in diesem Raum, der das Gehirn des Professors gesehen hat?
(Die Klasse lachte)
Student: Gibt es hier jemanden, der das Gehirn des Professors gefühlt, gehört, angefasst oder gerochen hat?…..
Niemand scheint es getan zu haben. Also, nach den etablierten Regeln des empirischen, stabilen und demonstrierendem Protokoll besagt die Wissenschaft, dass Sie kein Gehirn haben, Sir. Bei allem Respekt Sir, wie können wir Ihrem Unterricht trauen, Sir?
(Der Hörsaal war still. Der Professor starrte den Studenten an, sein Gesicht – unergründlich.)
Professor: Ich schätze du musst sie beim Glauben nehmen, Junge..
Student: Das ist es, Sir! Ganz genau! Die Verbindung zwischen den Menschen und Gott ist GLAUBE. Das ist das Einzige, was die Dinge am Leben hält und antreibt.

Und übrigens, der Student war Albert Einstein


Die üble Nachrede

Ein Nachbar hatte über Federmann schlecht geredet und die Gerüchte waren bis zu Federmann gekommen. Federmann stellte den Nachbarn zur Rede.

„Ich werde es bestimmt nicht wieder tun“, versprach der Nachbar. „Ich nehme alles zurück, was ich über Sie erzählt habe“.

Federmann sah seinen Nachbarn ernst an. „Ich habe keinen Grund, Ihnen nicht zu verzeihen“ erwiderte er. „Jedoch verlangt jede böse Tat ihre Sühne.“
„Ich bin gerne zu allem bereit.“ sagte der Nachbar zerknirscht.

Federmann erhob sich, ging in sein Schlafzimmer und kam mit einem großen Kopfkissen zurück. „Tragen Sie dieses Kissen in Ihr Haus, das hundert Schritte von meinem entfernt steht.“ sagte er. „Dort schneiden Sie ein Loch in das Kissen und kommen wieder hierher zurück, indem Sie unterwegs immer eine Feder nach rechts, eine Feder nach links werfen. Dies ist der Sühne erster Teil.“

Der Nachbar tat, wie ihm geheißen. Als er wieder vor Federmann stand und ihm die leere Kissenhülle überreichte, fragte er: „Und der zweite Teil meiner Buße?“
„Gehen Sie jetzt wieder den Weg zu Ihrem Haus zurück und sammeln Sie alle Federn wieder ein.“

Der Nachbar stammelte verwirrt: „Ich kann doch unmöglich all die Federn wieder einsammeln! Ich streute sie wahllos aus, warf eine hierhin und eine dorthin. Inzwischen hat der Wind sie in alle Himmelsrichtungen getragen. Wie könnte ich sie alle wieder einfangen?“

Federmann nickte ernst: „Sehen Sie! Genau so ist es mit der üblen Nachrede und den Verleumdungen. Einmal ausgestreut, laufen sie durch alle Winde, wir wissen nicht wohin. Wie kann man sie also einfach wieder zurücknehmen?“

Huhu Rohdiamant

Ob der Gewinnerfrosch (beim Turmerklimmen) positiv oder
negativ gedacht hat, dass können wir nicht wissen.

Aber er war taub, und hat sich so durch das Gequake der Zu-
schauerfrösche nicht von seinem Weg und Ziel abbringen las-
sen, und nur das zählt.

Huhu Beo,
ich denke schon, dass er positiv gedacht hat, denn sonst hätte er es wohl auch nicht geschafft. Er hätte sich sonst wohl umgeschaut und gesehen, dass die anderen schon aufgegeben haben. Er hat sich aber - dadurch, dass er taub war - nur auf sich konzentriert und sein Ziel vor Augen nicht aufgegeben.
Hätte er Zweifel an seinem Ziel gehabt, dann hätte er doch gezögert....

Zitat von Rohdiamant:
Hätte er Zweifel an seinem Ziel gehabt, dann hätte er doch gezögert....


Oder er hätte seine Zweifel dazu genutzt, den Weg zum Turmziel
sehr gut zu planen und sich seine Kräfte (realistisch) einzuteilen.

Der Optimist rennt sehr oft mit dem Kopf gegen die Wand, und der
Pessimist versucht dies erst gar nicht, er sucht in aller Ruhe nach
einer möglichen Tür ... und wenn er keine findet, dann richtet er
sich so gut wie möglich in dem verschlossenen Raum ein, ganz oh-
ne Kopfschmerzen und Frustrationen.

Zitat von Beobachter:
und der
Pessimist versucht dies erst gar nicht, er sucht in aller Ruhe nach
einer möglichen Tür ...

Genau. Wäre der Frosch negativ (pessimistisch) gewesen, dann hätte er es schon gar nicht probiert. Somit war seine Grundeinstellung erst mal positv. Ob er zwischendurch mal Zweifel hatte oder nicht, das wissen wir tatsächlich nicht. Wenn er welche hatte, dann nur die eigenen und nicht die von den anderen.
Letztendlich ist es aber egal, weil es für die eigentliche Lehre der Geschichte nicht relevant ist.

Zitat von Rohdiamant:
Letztendlich ist es aber egal, weil es für die eigentliche Lehre der Geschichte nicht relevant ist.


Das ist wohl wahr . . .

Und wir lernen daraus :

Egal ob in der positiven oder in der negativen Schublade,
hauptsache man ist taub gegenüber diesen Zuschauerwert-
ungen, und erreicht sein Ziel ...


Die 3 Siebe des Sokrates

Zum weisen Sokrates kam einer gelaufen und war voll Aufregung: “Höre, Sokrates, das muß ich dir erzählen, wie dein Freund …”

Halt ein!”, unterbrach ihn der Weise, “hast du das, was du mir sagen willst, durch die drei Siebe gesiebt?”

Drei Siebe?”, fragte der andere voll Verwunderung.

”Ja, guter Freund, drei Siebe! Laß sehen, ob das, was du mir zu sagen hast, durch die drei Siebe hindurchgeht. Das erste Sieb ist die Wahrheit. Hast du alles, was du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?”

“Nein, ich hörte es erzählen und …”

“So, so! Aber sicher hast du es mit dem zweiten Sieb geprüft, es ist das Sieb der Güte. Ist das, was du mir erzählen willst – wenn es schon nicht als wahr erwiesen -, so doch wenigstens gut?”

Zögernd sagte der andere: “Nein, das nicht, im Gegenteil …”

“Hm”, unterbrach ihn der Weise, “so laß uns auch das dritte Sieb noch anwenden und laß uns fragen, ob es notwendig ist, mir das zu erzählen, was dich so erregt!”

“Notwendig nun gerade nicht …”

“Also”, lächelte der Weise, “wenn das, was du mir erzählen willst, weder wahr noch gut, noch notwendig ist, so laß es begraben sein und belaste dich und mich nicht damit!”


Der Hundehimmel

Ein alter Mann und sein Hund spazierten einen schmutzigen Weg entlang, auf beiden Seiten des Weges waren Zäune.
Sie kamen zu einer Türe im Zaun und schauten in das Grundstück. Dort gab es schöne Wiesen und Waldstücke, genau so wie es ein Jagdhund und der Jäger liebt. Jedoch stand auf einem Schild Durchgang verboten – daher gingen sie weiter. Sie kamen an ein schönes Tor, in welchem eine Person in weißer Robe stand.

Willkommen im Himmel sagte diese. Der alte Mann war glücklich und wollte geradewegs mit seinem Hund eintreten. Doch der Türwächter stoppte ihn.

Hunde sind nicht erlaubt, es tut mir leid, aber der darf nicht mit Ihnen herein kommen.

Was ist denn das für ein Himmel, wo Hunde nicht erlaubt sind? Wenn er nicht hinein darf, dann bleibe ich mit ihm draußen. Er war sein ganzes Leben lang mein treuer Begleiter, da kann ich ihn doch jetzt nicht einfach zurücklassen.

Sie müssen wissen, was sie tun – aber ich warne Sie, der Teufel ist auf diesem Weg und wird versuchen Sie zu überreden, bei ihm einzukehren. Er wird Ihnen alles mögliche versprechen, – aber auch bei ihm sind keine Hunde willkommen. Wenn Sie Ihren Hund jetzt nicht hier zurücklassen, dann bleiben Sie bis in alle Ewigkeit auf diesem schmutzigen, steinigen Weg.

Der alte Mann ging weiter mit seinem Hund.

Sie kamen an einen heruntergetrampelten Zaun ohne Tor, lediglich mit einem Loch. Ein alter Mann stand darinnen.

Entschuldigen Sie, mein Hund und ich sind sehr müde, macht es Ihnen etwas aus, wenn wir reinkommen und uns etwas in den Schatten setzen?

Aber nein – kommen Sie ruhig herein, dort unter dem Baum ist auch etwas Wasser. Machen Sie es sich ruhig etwas bequem!

Macht es Ihnen wirklich nichts aus, wenn ich meinen Hund mit herein bringe? Ein Mann dort unten an der Straße sagte mir, dass Hunde hier nirgends erlaubt sind.

Würden Sie denn hereinkommen, wenn Ihr Hund draußen bleiben müsste?

Nein, mein Herr, darum bin auch nicht in den Himmel gekommen, nachdem dort Hunde nicht willkommen sind, da bleiben wir lieber bis in alle Ewigkeit auf dem Weg. Mit etwas Wasser und Schatten wären wir schon zufrieden. Ich komme auf keinen Fall herein, falls mein Liebling draußen bleiben muß.

Der Mann lächelte und sagte : Willkommen im Himmel.

Sind Sie sich sicher, dass hier der Himmel ist und dass Hunde erlaubt sind? Wie kommt dann der da unten zu der Aussage, dass Hunde nicht erlaubt sind?

Das da unten war der Teufel, der alle Leute zu sich holt, die ein komfortables Leben haben möchten und dafür bereit sind, den Begleiter ihres Lebens aufzugeben. Diese finden zwar bald heraus, dass dies ein Fehler war, aber dann ist es zu spät. Die Hunde kommen hierher, die schlechten Menschen aber bleiben dort. Gott würde nie erlauben, dass Hunde aus dem Himmel verbannt werden.

Und überhaupt, er erschuf sie, um Menschen im Leben zu begleiten, warum sollte er daher beide im Tod trennen?
Sponsor-Mitgliedschaft

Eine sehr schöne und gute Geschichte . . .

Als ich mich selbst zu lieben begann

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden,
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit
am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht,
richtig ist – von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.

Als ich mich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen,
dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind,
gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört,
mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen,
dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man „REIFE“.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört,
mich meiner freien Zeit zu berauben, und ich habe aufgehört,
weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,
was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit,
was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich, das ist „SELBSTLIEBE“.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört,
immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT.

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert,
weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag und nenne es „BEWUSSTHEIT“.

Als ich mich zu lieben begann, da erkannte ich,
dass mich mein Denken armselig und krank machen kann.
Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute „HERZENSWEISHEIT“.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN !
(von Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag)


Ärzte im Vergleich

Es passiert mir schon mal: Es geht mir nicht gut. Ich fühle mich müde, kraftlos, und irgendwie tut alles weh. Der Alltag ist unendlich mühsam, der Magen schmerzt, in meinem Hirn ein großes Loch. Selbst das Chatten strengt unheimlich an!

An Schlaf ist trotz Hundemüdigkeit nicht zu denken, weil's im Kopf nur rumort. Da kann doch was nicht stimmen! Der Weg zur Heilung führt über die Fachleute, oder? Komm, begleite mich ein Stück. Vielleicht entdeckst du ein paar Paaralleen zum realen Leben...

Hausarzt:
Ich verschreibe Ihnen 3 Mittel: die blauen nehmen Sie morgens und abends, die gelben 1x vor dem Schlafengehen. Und wenn Sie davon Magenschmerzen kriegen, schlucken Sie die gestreiften einfach direkt nach jeder der anderen Tabletten. Sollten Sie auf die blauen Kopfweh kriegen, dann schreibe ich Ihnen noch Tropfen auf, die das wieder besser machen, und wenn irgendwo ein Ausschlag auftauchen sollte, nehmen Sie diese Salbe. Es ist ein Ärztemuster, das geb' ich Ihnen so dazu. Die wirkt schnell. Es ist ein wenig Cortison drin, aber eh nur ganz wenig, die können Sie ruhig nehmen. Und nehmen Sie die Tabletten unbedingt regelmäßig; da kann man gar nichts anderes machen! Auf Wiedersehen.

Internist:
Jetzt machen wir mal ein Blutbild, ein Röntgenbild, ein Passbild, eine Computer-Tomographie, eine Magnetresonanz-Tomographie, eine Harnprobe, eine Stuhlprobe, eine DNA-Analyse, eine Haaranalyse, eine Hirnanalyse, eine Allergie-Analyse, ein EKG, ein EEG, ein AEG, eine Magenspiegelung, eine Blasenspiegelung, eine Darmspiegelung, eine Kehlkopfspiegelung, und die Kopfspiegelung. Vorab probieren Sie doch mal diese neue Salbe von Chemopharm. Sie sind doch hoffentlich zusatzversichert?

Alternativer Zahnarzt:
Die Amalgamplomben müssen alle raus, Sie sind ja ganz vergiftet. Da machen wir überall Kronen drauf, die kosten zwar mehr, aber die halten auch länger. Und kommen Sie jede Woche einmal zur Mundspülung - in Ihrem Mund gibt es noch immer Bakterien, denen müssen wir zu Leibe rücken, sonst haben Sie nie Ruhe.

Homöopath:
(nach zweistündiger Ordination) Ganz sicher bin ich mir noch nicht. Sie sind ein schwieriger Fall. Da brauche ich noch ein
paar Tage Zeit. Ich muss erst mal darüber meditieren. Die Globuli schicke ich Ihnen dann nach Hause. Nehmen Sie bitte 1 Stück von der Hochpotenz, und 3 mal täglich von den Niederpotenzen. Und nach 6 Wochen telefonieren wir wieder!

TCM-Akupunkteur:
Ihre Meridiane sind ja ganz verstopft, da kann ja das Chi nicht fließen. Außerdem sind Ihre 5 Elemente im Ungleichgewicht. Akupunktur ist eine uralte Heilmethode aus China und wirkt garantiert. Die Chinesen heilen sogar Knochenbrüche damit. Jetzt steche ich sie mal an wie ein Nadelkissen, dann verordne ich Ihnen noch eine geschmalzene 5-Elemente-Diät und gebe Ihnen 20 Qi-Gong-Übungen zur Meridianstärkung mit auf den Weg.

Naturheilpraktiker:
Ganz klar: Darmpilz. Sanierung ist angesagt. Gleich eine Hydro-Colon-Darmspülung.

Ganzheitlicher Ernährungsberater:

Kein Fleisch, kein Mehl, keine Milchprodukte, keine Eier, nichts Gekochtes, kein Zucker, kein Salz, kein Pfeffer, kein Fett, kein Tee, kein Kaffee, kein Alk., kein Nikotin, kein Auto, kein Telefon, kein Sex, am besten nur Obst, Gemüse, Soja, rohe Getreidekörner, Mineralwasser. Das beseitigt garantiert jedes Unwohl- oder Kranksein.

Bioresonanz:
Hausstauballergie, Milbenallergie, Milcheiweissallergie, Weizenallergie, Tomatenallergie, Gurkenallergie, Arbeitsallergie.
Uiiii, das wird dauern!

Radiästhesie:

Um Gottes Willen, Wasseradern, Erdstrahlen, Störzonen, Elektrosmog! Bett umstellen, Iso-Matte und Kupferspiralen unters Bett, sofort eine Grander-Anlage ins Hauswassersystem einbauen lassen!
(alles bei ihm beziehbar)

Psychotherapeut:
Wovor verschließen Sie denn die Augen? Was wollen Sie nicht sehen? Was macht Sie denn so müde? Sie müssen hinschauen, sich dem Problem stellen. Sie müssen damit umgehen, sich selbst liebevoll annehmen lernen. - Klar, diese Tabletten! Wenn Sie wollen, daß ich Ihnen helfe, müssen Sie damit aufhören, Sie sind ja gar nicht Sie selbst!

Psychoanalytiker:

Das ist der verdrängte Ödipus-Komplex. Sie haben eine gestörte Vater-Übertragung auf Ihren Chef, der Sie an einen ehem.
Wohn-Nachbarn aus Ihrer frühen Kindheit erinnert. Legen Sie sich einmal auf die Couch und assoziieren Sie frei vor sich hin - ich schlafe inzwischen eine Runde in meinem Sessel.

Reiki-Meister:

Ja, ich kann das gut wahrnehmen: die Energie fließt nicht so richtig. Kommen Sie zehn Mal, dann sehen wir weiter. Sie
sollten nicht so viel reden - legen Sie sich einfach hin und entspannen Sie sich! Reiki macht das schon. - Ich mache auch Fernheilungen: ich sitze hier und konzentriere mich ganz auf Sie zu Hause. Macht 80 Euro die Sitzung.

Kinesiologe:

Sie sind ja ziemlich aus der Balance. Ich gleiche jetzt einmal Ihre Gehirnhälften aus und zeige Ihnen, wie Sie daheim die
Augen rollen müssen. Dann werden Ihre Selbstheilungskräfte schon wieder aktiv werden.

Astrologe:
Du hast den Uranus und den Saturn gerade direkt auf Deinem Jupiter, und der Mond steht in Konjunktion mit Pluto genau gegenüber. Das ist ein bißchen heftig. Keine Sorge, nach einem Jahr löst sich das allmählich wieder auf.

Feng Shui:
Schau Dir doch Deine Wohnung an: im Beziehungseck die Schmutzwäsche, im Reichtumseck eine vertrocknete Pflanze, und im Bereich Ruhm und Karriere das Klo.... klarer geht's nicht, oder? Ich habe da ein paar sehr wirkungsvolle Mobiles und Kristalle, mit denen du diese Fehlbereiche beleben kannst, damit wieder alles ins Lot kommt. Ich verspreche dir: diese Investition zahlt sich aus; hundertfach kriegst du's zurück.

Engels-Channel:
Ich kriege da so eine Botschaft aus dem Jenseits, dass Sie in Wirklichkeit jemand ganz anderer sind. Sie gehören nicht
in diese Welt, Sie sind zu Höherem berufen. Lernen Sie das Channeln und fangen Sie endlich an zu heilen; das ist Ihre wahre Berufung. Die jenseitigen Meister warten nur mehr auf Ihr Ja. Wissen Sie, ich sag das nur zu Ihnen: nächsten Monat beginnt eine Ausbildungsgruppe bei mir, wo ich solchen Menschen wie Ihnen beibringe, wie man seine Fähigkeiten entwickelt und zum Wohl der Welt einsetzt. Wenn ich so überlege: ich könnte mir vorstellen, dass gerade Sie dafür besonders talentiert sind und eines Tages vielen Menschen damit helfen könnten.

Katholischer Seelsorger:
Beten Sie, liebe Schwester, beten Sie! Jesus liebt Sie! Das ist mehr als genug. Meinen Sie nicht? Warum versteifen
Sie sich so darauf, dass Sie von Ihrem Mann Liebe brauchen? Lassen Sie los! Öffnen Sie sich dem Heiligen Geist. Kommen Sie zu mir, wann immer es Ihnen Ihr Herz sagt - auch wenn es mitten in der Nacht ist - und erzählen Sie mir alles! Das wird Sie erleichtern. Bei mir sind Sie in guten Händen, ganz sicher und ganz unverbindlich und kostet Sie auch nichts, wie bei den Therapeuten, den Sekten und dem Psychokult. Ich tue das ganz uneigennützig...

Gestalttherapeut:

Rauslassen! Komm, lass es raus! Schrei, schrei endlich! Trau dich!

Edelsteintherapeut:
Hier habe ich viele bunte Steinchen. Welchen wollen Sie nehmen, einen roten, einen blauen, einen grünen? Smaragd,
Saphir, Bergkristall? Männchen oder Weibchen? Suchen Sie sich einen aus, ganz spontan und intuitiv, und legen Sie ihn sich jeden Tag 30 Minuten auf die Brust. Das öffnet die Chakren.

Familientherapeut:

Jetzt stellen wir mal Ihr Familiensystem auf. Gibt es da irgendwelche schwarzen Schafe, abgetriebene Kinder, ver-
stoßene Enkeln, Onkeln und Tanten, enterbte Nichten und Neffen, betrogene Ehemänner, faule Schul- und Studienabbrecher? Die stören das Familiensystem, und deren erblicher Einfluss wirkt sich auf Sie hemmend aus, Sie können Ihre Potenziale nicht voll entfalten. So, jetzt rücken sie mal das System zurecht, verbeugen sich vor Vater und Mutter,
Oma und Opa, Urgroßvater und Urgroßmama, alle Geschwister, Cousins und Stiefenkeln und danken Ihnen, wofür auch immer, werfen Sie sich vor ihnen auf den Boden und fangen Sie spontan an zu weinen. Das wird die Schuldverstrickung lösen.

Tant.:

In dir ist das Weibliche und das Männliche noch nicht vereint. Sei öfter mal Mann, dann wieder ganz Frau. Bete zu Shakti
und Shiva, Shankar und Ganesha, Paramahansa und Yogananda, Bhagvad Gita und Mahabharata...

Yoga-Lehrer:

Jetzt machen wir einmal ein paar ganz schwierige Verrenkungen, bis die Wirbelsäule kracht, das tut dem Körper und dem
Karma gut. Dann setzen wir uns in den Lotussitz und meditieren Om auf das Bild von Sri Chimnoy, Sri Mataji, Sri Babaji, Krishnamurti, Maharishi, Sai Baba, Ali Baba...

Heilmasseur:

Haben Sie gespürt, wie verkrampft Sie im Nacken und in den Schultern sind? Lauter Knoten, die man kaum raus bringt. Ich
kenne da ein Gerät, das ich Ihnen empfehlen kann: kaufen Sie sich den Meistermasseur, der knetet jeden Tag Ihren Nacken wie ein Profi. Ich habe gerade noch ein letztes Exemplar dabei.

Transpersonaler Atemtherapeut:

Atmen...atmen! Tiefer! Schneller! Tiefer! Schneller! Tiefer!...

Schamane:

Sie sind von einem fremden Geist besessen. Jetzt rassle ich mal eine Runde, dann trommeln wir zusammen, beten zum Großen Geist Manitu und zur Mutter Erde, machen einen Trance-Tanz, und dann sind die Geister wieder versöhnt.

Schließlich, ein guter Freund:
Mensch Kumpel, leg die Füße hoch,
genehmige dir einen feinen Cognac und geh mal auf Urlaub!


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