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Diese äußere Gemeinsamkeit bedeutet mir persönlich nichts, ich habe auch einen Doppelnamen, die beiden Namen passen so gut zusammen.

Wenn ich den gleichen Namen wollte, würde ich mich auch danach richten welcher Name schöner ist und einen Allerweltsnamen wie Müller würde ich ablegen.
Erstaunlich ist, dass im erzkonservativem früherem Spanien die Frau schon immer ihren eigenen Namen behielt, sie hatte immer zwei.

Ich gehe auch so weit nicht zu wollen, dass mir der Mann die Türe aufhält oder mir den Vortritt läßt, man kann sich gegenseitig helfen, ich würde auch einem Mann die Türe aufhalten.

Das sind Kleinigkeiten, aber Kleinvieh macht auch Mist.

Hm, ich hatte vor vielleicht zwei drei Jahren mal eine Art Parodie dazu auf YouTube gesehen, damals wurde das eigentlich nur von einigen naja, hart feministinnen? gefordert (besserer Begriff fällt mir nicht ein). In den Kommentaren hat man sich eigentlich auch ausnahmslos darüber lustig gemacht.
Jetzt soll das ganze normal sein/werden, und so ein Video würde sicher ein paar mehr Leuten sauer aufstoßen....

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Gender*innen - Eure Meinung? Teil 1

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Ich Distanziere mich von allen Parteien!

Dennoch muss ich sagen, wurde hier der Nagel auf den Kopf getroffen.


Zitat von Isie:
Dennoch muss ich sagen, wurde hier der Nagel auf den Kopf getroffen.

Klasse!

Früher war ich auch so, dass ich dachte, ich möchte nichts dem Mann überlassen, weil ich es doch selber kann, aber mittlerweile schätze ich es, wenn ein Mann noch ein bisschen Gentlemanqualitäten zeigt. Das hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber ich finde es z.B. toll, dass mein Mann mir, wenn wir ausgehen, in die Jacke hilft oder dass er mir seine Jacke gibt, wenn mir kalt ist. Das ist vielleicht altmodisch, aber dann fühle ich mich geehrt. Oder dass mein Mann mir schwere Sachen trägt. Ich bin nun mal körperlich schwächer und für mich ist das in Ordnung. Ich gehe auch soweit, dass wenn ich ein Date hätte und der Mann nicht für mich zahlen würde, ich es seltsam fände, auch wenn ich es finanziell alleine könnte. Nicht zu verwechseln ist das natürlich mit männlicher Dominanz. Mein Mann macht im Haushalt genauso viel wie ich, das finde ich auch heutzutage selbstverständlich. Aber die kleinen Momente, in denen er mir zeigt, dass er mich beschützt, sind mir wichtig. Aber da gehen bestimmt viele Frauen auf die Barrikaden, wäre ich früher auch, aber es ist so für mich.

Sehr gut .



Irgendwie dachte ich die ganze Zeit noch, es handelt sich um einen Scherz. Das hat sich dann mit dem ARD-Kontraste.Beitrag am Donnerstag geändert.

Zitat von Islandfan:
Früher war ich auch so, dass ich dachte, ich möchte nichts dem Mann überlassen, weil ich es doch selber kann, aber mittlerweile schätze ich es, wenn ein Mann noch ein bisschen Gentlemanqualitäten zeigt. Das hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber ich ...


das ist für mich auch so. Außerdem hab ich mir sagen lassen, daß sie es sehr gerne machen und mittlerweile glaube ich es auch

Danke! Das ist ein sehr intelligenter Text.

Hier einige Zitate, die ich für bedenkenswert halte:

Zitat von moo:
Aus Hilflosigkeit wird an den Symptomen herumgebastelt, weil
die Ursachen schwer zu kurieren oder gar nicht heilbar sin


Zitat von moo:
Liebe, Mitgefühl, Respekt oder wenigstenz Akzeptanz läßt sich nicht per Dekret verordnen


Liebe, Mitgefühl und Respekt sind Kinder der Freiheit.

Zitat von moo:
Auch wenn es ungleich leichter ist anderen Menschen etwas vorzuschreiben, als es ihnen
vorzuleben, hat nur letzteres die Chance, einen heilsamen Veränderungsprozeß in Gang zu setzen.


Genau. Vorbild sein überzeugt.

Zitat von moo:
Dies setzt aber eine klare Bewußtheit der eigenen geistigen Einstellung voraus und die Bereitschaft,
ernsthaft an dieser Einstellung zu arbeiten. Dies ist anstrengend und setzt viel Geduld und Ausdauer
voraus.


Zitat von moo:
Wer sich
sehr differenziert auszudrücken vermag und Freude daran hat, der soll dies auch tun dürfen - den
sprachlich Schlichteren aber lasse man ihre Art zu reden.


Ja, genau. Für eine freie Wahl der Worte!

Zitat von Isie:
Dennoch muss ich sagen, wurde hier der Nagel auf den Kopf getroffen.

Das Video ist ja der Knaller

Ritterlichkeit brauche ich nicht.
Ja, etwas Schweres zu tragen überlasse ich auch dem Mann, er hat nun einmal mehr Kräfte.

Ansonsten mag ich in der Partnerschaft individuelle Absprachen, ich bin nun einmal ein ungeschicktes Trampeltier, sagt er, er bringt das in Ordnung, er hilft mir wenn Feinmotorik gefragt ist und ich habe mein Elefantengedächtnis, das nützt ihm.

Er hat Hemmungen, Essen wegzuwerfen, das erledige ich und ich habe einen Horror vor nasser Wäsche, die holt er aus der Maschine. Jeder ist zufrieden.

Wo ist Teil 1 ? - kann man ja noch verlinken

Was das sprachliche anbelangt bin ich teilweise einverstanden.
Ich glaube das löst das eigentliche Problem nicht !
Tatsache ist Frauen sind weltweit benachteiligt gegenüber den Männer.
Sei es in der Bildung, Im Lohn etc. zudem sind Frauen viel öfters Opfer Häuslicher Gewalt.
DAGEGEN muss man etwas unternehmen !

Zitat:
Täglich versucht ein Mann in Deutschland, seine (Ex-)Partnerin zu töten. Jeden dritten Tag findet ein solches Verbrechen tatsächlich statt !

https://www.dw.com/de/gewalt-gegen-frau...a-55562981

Ich finde diese feministische Diskussion bescheuert. Kann dem nix abgewinnen.
Im Leben sollen alle die selben Rechte und Pflichten haben, ja.

Aber welche Endung Wörter haben, sagt nix über Respekt vor Menschen aus.

@rero
gedichte-gedanken-zitate-weisheiten-f53/gender-innen-eure-meinung-teil-1-t107706.html

Zitat von Nikieagle:
Ich find es immer wieder interessant, dass Männer über Frauenprobleme schreiben und diese zu lösen versuchen bzw sich über die Meinung vieler Frauen einfach stellen und sich anmaßen das Problem durchschaut zu haben.


Vollste Zustimmung. Das ist vergleichbar damit, dass Weiße darüber diskutieren, ob Neger ein diskriminierendes Wort ist oder sie People of colour albern finden. Ja, zugegeben: Es liest sich holprig. Ich könnte auch gut damit leben, die Genderisierung zu unterlassen und dafür überall die weibliche Form zu verwenden, wo bislang ganz selbstverständlich die männliche steht. Möglicherweise würde dem einen oder anderen dabei auffallen, dass es sich merkwürdig anfühlt, wenn ein Rundschreiben der Firma mit der ausschließlichen Anrede Liebe Kolleginnen oder ein Vortrag im Hörsaal mit Sehr geehrte Studentinnen beginnt, mann (sic!) aber keine in ist. Ich erinnere mich, dass ich mit 14 die Formulierung in der Gebrauchsanweisung von ob-Tampons ziemlich schräg fand, die da lautete Wenn man seine Tage hat....

Es ist kein Zufall, dass eine Gesellschaft, die Jahrtausende männerdominiert war, auch eine männliche Sprache besitzt. Ebenso wenig, wie es verwundert, dass man diese nicht aufgeben will. Warum auch? Sie hat doch die letzten 100000 Jahre prima funktioniert. Vor allem sind wir alle aber wunderbar daran gewöhnt.

In den 1970-er Jahren erschien ein Buch mit dem Titel Die Töchter Egalias, in dem nicht nur eine fiktive Gesellschaft mit umgekehrten Rollenbildern beschrieben sondern auch die Sprache im weiblichen Äquivalent zur normalen Sprache verwendet wird. Es kostete richtig Mühe, einigermaßen flüssig zu lesen, bis sich das Gehirn darauf eingelassen hatte. Wenn Jungs nicht Seefrau werden können, weil das halt nun mal ein klassischer Frauenberuf ist, muss frau sich als Junge bedamschen, um nicht zu weinen, weil frau ein Mann wird. Na? Knoten im Hirn? Da liest sich Wenn Mädchen kein Seemann werden können....muss man sich als Mädchen beherrschen um nicht zu weinen, weil man eine Frau wird doch entschieden komfortabler.

Tut es aber nur, weil wir es so gewohnt sind. Und die Wehen, die die Genderisierung der Sprache auslöst, sind wenig mehr als der Abschied von Gewohnheiten. Was hat die Nation geheult, als daß zu dass wurde und Schifffahrt endlich so geschrieben werden sollte, wie es logisch war!

Unsere Sprache formt unser Denken. Das tut sie um so mehr, je weniger wir über sie nachdenken, weil wir sie einfach benutzen. Dazu gehört die Verwendung diskriminierender Wörter ebenso, wie der selbstverständliche Gebrauch der männlichen Form.

In spätestens der übernächsten Generation wird kein Hahn mehr danach krähen - keine Henne danach gackern - worüber sich jetzt so viele mokieren. Lohnt sich also nicht, sich darüber aufzuregen - wir sind ja nur vorübergehend für die Dauer unseres kleinen Lebens damit konfrontiert .

Zitat von Calima:
Vollste Zustimmung. Das ist vergleichbar damit, dass Weiße darüber diskutieren, ob Neger ein diskriminierendes Wort ist oder sie People of colour albern finden. Ja, zugegeben: Es liest sich holprig. Ich könnte auch gut damit leben, die Genderisierung zu unterlassen und dafü...



Dem ist nichts hinzuzufügen! Danke!

Den Artikel hätte ich schreiben können obwohl ich eine Frau bin.
Menschen sind im allgemeinen bequem, ich glaube nicht, dass die übernächste Generation noch von Kollegen und Kolleginnen spricht, diesen Aufwand wird es nicht mehr geben.

Zitat von kritisches_Auge:
ich glaube nicht, dass die übernächste Generation noch von Kollegen und Kolleginnen spricht, diesen Aufwand wird es nicht mehr geben.

Ich schätze, dass die vereinfachte Genderanrede Kolleg*innen mit einer kleinen Pause an der Stelle des Sternchens sich durchsetzen wird. Das hört man jetzt ja bereits recht häufig.
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Ich hätte mich früher über das, was ich heute denke, aufgeregt. Aber ich habe schon von vielen Männern (und teilweise auch Frauen) gehört, dass Männer von zu starken Frauen abgeschreckt werden. Nicht dass man das falsch versteht, aber Frauen, die auf Teufel komm raus immer wieder mit dieser Genderdebatte ankommen, verunsichern viele. Für mich ist es selbstverständlich, dass alle die gleichen Rechte haben, aber manche schießen über das Ziel hinaus. Wenn ein Mann sich freut, dass er mir mal helfen kann, dann lasse ich ihm den Spaß, auch wenn ich es vielleicht alleine geschafft hätte.

Der Opportunismus entlarvt sich spätestens, wenn nicht auch von Mörder/IN, Täter/IN, Amokläufer/IN, Terrorist/IN usw. die Rede ist.

Aus dem Fühlen und Denken entsteht die Sprache. Wer es umdreht und versucht, das Denken und Fühlen über die Sprache mit Regeln und Zwang zu steuern, ist ein Ideologe und Diktator (ob weiblich oder männlich oder sonst was, spielt keine Rolle). Alle Diktaturen haben es versucht, es führte nie zum gewünschten Ziel und die Menschen umgingen es irgendwie.

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