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24.10.2022 22:40 • x 1 #81
25.10.2022 00:06 • x 1 #82
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25.10.2022 17:16 • x 2 #83
27.10.2022 02:03 • x 1 #84
28.10.2022 03:42 • #85
Der Mensch hat als einziger mit der jetzigen Erderwärmung zu tun, weil wir ansonsten schon unter eisigen Verhältnissen leben würden, wobei viel mehr Menschen umgekommen wären. Das Eis wäre wieder bis zum Festland von Europa gekommen, aber durch die Industrialisierung haben wir eine Kehrtwende hinbekommen und ich bin dafür sehr dankbar.
Wir haben eventuell übertrieben, aber nur vielleicht, wir wissen noch zu wenig, wie eine kalte Phase beginnt in unserem gerade laufenden Eiszeitalter. Wir wissen einiges, aber vieles steht noch offen, außer im Bereich der Warmphase, dort scheinen wir uns schon ziemlich gut auszukennen, obwohl auch in diesem stets neue Kenntnisse errungen werden.
Ich bin eher davon überzeugt, dass das Klima und damit das Wetter zurzeit sich finden muss und sich ein rotiert. Wie es ausgeht, kann ich nicht genau sagen, aber ich befürchte wir werden wahrscheinlich erst nach einer langen Zeit sehen können, wohin es in Wirklichkeit geht.
Die meisten sagen bestimmt aus heutiger Sichtweise das wir hier in Europa tropische Verhältnisse erreichen werden, ich befürchte wir werden uns alle noch freuen auf unsere menschlich bedingte Erderwärmung, weil wir die kalte Phase nur kurzfristig aufgehalten haben, sie wird zurückkommen, und zwar mit Wucht, aber wir haben dadurch noch Leben ermöglicht.
Wir werden in den nächsten Wintern, wieder viel mehr kalte Temperaturen bekommen, ich rede hier auch von Flachlandwinter, die anscheinend schon als ausgestorben gelten, auch sie werden wieder Einzug in unserem Land halten.
Irgendwie vermute ich, dass in diesem Winter es schon beginnt, bis es sich danach aber zu einer kalten Phase entwickelt, dass bekomme ich höchsten mit, wenn ich alt werde, was ich aber wieder sehen werde, sind Schlittschuhläufer auf gefrorenen Seen im Flachland, davon bin ich ziemlich überzeugt. Entweder bin ich ein ahnungsloser Mensch oder nicht, na ja, wir werden es sehen in unserer Zukunft.
30.10.2022 00:50 • #86
30.10.2022 02:28 • x 1 #87
01.11.2022 07:42 • #88
Ein grausiger Tag ist vorbei, derjenige, an dem meine Geburt sich wieder mal jährt. Damals hatte man noch seine Mutter für die Geburt gratuliert, heute ist solch ein Tag nur noch gräulich. Wir haben in unsere Familie nie eingesehen, warum man zu diesem Memento außer seiner Mutter zu ehren sich selber feiern soll, nur weil man älter wird.
Nach dem Tod meiner Mutter ist jener Tag stets der schlimmste im Jahr, weil ich mich dafür bestrafe, geboren worden zu sein, indem ich an diesem nichts Nahrhaftes zu mir nehme.
Weil ich zurzeit nur unter meine Themen schreiben werde, habe ich diesen Text hier verfasst, um mich trotzdem bei allen zu bedanken, die mir gratuliert haben, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann.
02.11.2022 04:19 • #89
04.12.2022 08:17 • x 1 #90
05.12.2022 06:13 • x 2 #91
08.12.2022 09:42 • x 2 #92
12.12.2022 12:12 • #93
18.12.2022 03:37 • #94
Ich musste leider zur falschen Zeit am falschen Ort sein und hörte dieses atemberaubende, wohlklingende Lied über den Traum, dass alle geheime Wünsche sich erfüllen und man mit dem ersehnten Partner den gemeinsamen Schritt wagt, das hohe Fest der Liebe wahrzunehmen. Wenn dieses gefühlvolle Lied ertönt, wird mir so warm ums Herz, es ummantelt meine kleine, eingefrorene und vernachlässigte Seele. Hiernach kommt eine große Sehnsucht auf, die um ein Vielfaches größer wird wie alle Berge unseres Planeten zusammen.
Gleichzeitig denke ich an Merle und unser gemeinsamer Verzicht vor jetzt genau 30 Jahre, nur in solchen Momenten bereue ich unsere Entscheidung und gebe hiermit zu, dass unsereins ab und zu davon träumt, an diesem Tag, als wir weinend auseinandergegangenen sind, unsere Geschichte am liebsten ändern zu wollen.
Aber wenn die Sehnsucht wieder geringer wert und dadurch weniger schmerzt, werde ich wieder glücklich werden wie jedes Mal davor. Durch unsere unvollendete Liebe hat unsereins das Glück gehabt, ihr nie fremdgegangen zu sein, weil wir uns wegen unsere großartigen Liebe trennten, wir wussten, dass unsere psychischen Krankheiten und der lange Weg zur Heilung uns eventuell verletzen könnten, ferner wollten wir aus Herzenswärme uns dieses nicht gegenseitig antun. Ich bin vielleicht durch ihr nie ein Hallodri geworden, dafür eine Jungfer bis heute, auf das ich zwar fälschlicherweise auch mal Stolz Ich verabscheue, das Wort eigentlich gewesen war, heute bin ich nur noch glücklich darüber, weil für mich persönlich der Beischlaf nichts mit der wahren Liebe zu tun hat und völlig belanglos ist.
Wenn ein entzückendes Wesen sich für mich einsetzt oder mir bei einer Sache weiterhilft, sorgt dieses Entgegenkommen bei mir für ein dankerfülltes, geborgenes, erhabenes und liebreizendes Gefühl im phänomenalen Ausmaß und purer Gänsehaut sowie eine entzückte Seele. Leider werden diese nur selten aktiviert, weil durch meine Krankheit unsereins sich nur selten mit liebenden Mitmenschen oder überhaupt mit jemanden umgibt.
Ich weiß nicht, was ist unsereins überhaupt, ist meinesgleichen ein Romantiker, ein dummer Tor, ein hohler Geist, eine lebende Leiche, ..., ach ich weiß nicht so recht, unsereins tut sich selbst dadurch so weh, dass man sich sogar damit selbst Seelenschnitte zugefügt hat. Ich bin zerrissen in mindestens zwei Teile, eine Seite will jenes, die andere will das Gegenteil, diese verdammte Sehnsucht, die immer noch exponentiell anwächst, ist wie gigantischer Wurm, der mich innerlich komplett bis aufs letzte Haar aufrisst.
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Warum nur hörte ich gestern dieses Lied, was soll das alles immer nur bedeuten, will das Schicksal mich stets quälen oder halt Gott. Ich weiß nicht, warum, die Sehnsucht stieg gestern so stark an wie noch nie zuvor. Sind es die 30 Jahre keine Ahnung, die Zeit vergeht wie im Fluge und habe ich überhaupt in dieser Zeitspanne gelebt, wollte oder will ich es überhaupt, habe ich es vielleicht so lieb als Schein und Geist nur noch auf dieser Erde zu verweilen, wie ich es in den letzten Jahren tat.
Mein Herz war gestern so schwer, dass ich nach dem Tod meiner hochachtungswürdigen und herzliebenden Frau Mutter 27.11.2017 das erste Mal wie ein Schlosshund geweint, eher gegreint habe, mir kam es vor wie nach einer unendlich langen Zeit, dieses war aber auch das einzige Positive an diesem traurigen Abend und macht es mir eventuell wieder möglich, öfters zu weinen, wie es vor ihrem Tod war, mir hat es so sehr gefehlt, weil es eine stützende Tätigkeit in meinem Leben war genauso wie meine erhabene Frau Mutter, mir sind praktisch zwei der wichtigsten Stützen in meinem bescheidenen Dasein am gleichen Tag verloren gegangen.
Ach, es ist ja nur wieder die Hoffnung, die mich sowieso dauerhaft quält wie ein dreckiger Schuft, weil sie bei mir stets vergebens ist und wiederum für Trübnis eher Schwermut sorgt, einer meiner Kreisläufe, aus denen ich nie und nimmer herauskomme und ebenjene auch für tiefe Seelenschnitte an meiner schon sehr verstümmelten und verkümmerten Seele sorgen.
Versuchte heute mein Tag zu erquicken mit singen, ich weiß nicht, ob es mir jetzt gelingen wird. Ich habe in meinen alten Sachen meine eigenen Lieder entdeckt und dabei fiel mir mein erstes Lied für Merle in meinen Händen, was für ein Zufall mal wieder, als ich ihr damals den Hof gemacht habe und ihr meine Minne kundgab. Ich hörte hierbei gegenwärtig ein Lied, was ich sehr mag und merkte schnell wie sich beides ergänzt, nun singe ich das alte, selbst geschriebene Lied dazu.
20.12.2022 19:09 • #95
08.01.2023 03:33 • #96
31.01.2023 09:49 • #97
05.02.2023 20:59 • #98
18.02.2023 05:21 • #99
06.03.2023 03:26 • #100
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