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Zitat von Theophanus:
Wenn sich auf einem eine bewundernswürdige Welle von Zuneigung zubewegt, ist es für einen selbst die allerschönste Begebenheit, was einem auf ...

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Meine Wenigkeit lebt dort, wo Elvis ewig zu Hause ist, nämlich in Elveshörn. Ich lustwandle des Öfteren um die Welt in nicht mal einer Stunde und manchmal gehe ich für meine Entspannung hinaus in die Weitewelt. Ich durchreise innerhalb eines Tages oft Brasilien und Kalifornien, das macht mir erhebliches Vergnügen, aufgrund dessen, dass diese Orte dermaßen nah beieinander sind, man selbst muss noch nicht einmal über den Ozean schiffen. Eine Ortschaft ist derart eng geworden vor langer Zeit, weil dieselbe Landmasse ans Meer verloren hat, dass man es heute England nennt. Will man etwas immerwährend aufs Neue entdecken, sollte man nach Neuland hinfahren, alle Spuren im Sande dort am Strand begeben sich fort durch das Meereswasser. Somit kann man jeden Tag als ein Entdecker sowie Abenteurer Vorort unterwegs sein.

Wollt ihr ewiges Glück auf Erden, kann ich euch strengsten zwei wunderschöne Örtlichkeiten empfehlen, und zwar Glückstadt sowie Glücksburg, und wollt ihr einmal herrlich lachen können, wäre die Lokalität namens Witzwort empfehlenswert. Möchte man sich von vielerlei Problemen befreien, geht man nach Sorgenfrei hin statt nach Kummerfeld, wo dieselben sich um ein Vielfaches vermehren. Möchte man sich gehörig ausspeien, kann man gern dafür nach Kotzenbüll aufbrechen, die anwesenden Einwohner können damit leben, weil sie sich daran gewöhnt haben.

Sollte man Vergnügen am Grauen haben, ist es gut zu wissen, solches in der Nähe zu finden, wie in Hemme, wo das Insekt die Bremse in Überfülle herrschen tut oder in Nebel, wo die Nebelschwaden derartig dicht sind, dass man sie anfassen kann. Gleichfalls sorgt es bei einem für Schauer auf dem Rücken, wenn man das klägliche Winseln in Winseldorf hört. Wenn all das nicht für einen reicht an Schrecken, sollte man hingelangen nach Todesfelde. Vor lauter Empfindung von Abscheu sollte man die Biege machen vor der Ansiedlung Ekel, ansonsten sei man ein Dummerjan und somit würde man sich in Dummersdorf wohlig fühlen wie in einer Oase im sandigen Wüstengebiet.

Man höchstselbst mag es eisig kalt zu jeder Zeit des Jahres, deshalb wandere ich vom Nordpol über Sibirien und Grönland zum Südpol innerhalb eines Tages und wiederhole diese Tour dementsprechend bisweilen zu jeder Jahreszeit. Lege ich indes Wert auf einen ewigen Sommer, werde ich selbstverständlich nach Sommerland zeitweilig ausreisen. In Blumenthal wächst zu jeder Zeit ein Blütenflor mit allerlei herrlichen wie farbenfrohen Wildblumen, die die Seele reichlich berauschen wie entzücken. Möchte man persönlich Maria kennenlernen, ist sie obendrein derart höflich zu einem, dass sie einen vor Ort und Stelle in Marienleuchte erleuchtet.

Ach, hat man nicht einen wahren Schatz an Örtchen, deren Namen für allerlei Kuriositäten sprechen. Venedig und Amsterdam in einer Kleinstadt zu betrachten ist bei uns mit Abstrichen in Friedrichstadt möglich. Die Stadt Köln haben wir leiderfüllt nicht hier vor Ort, dafür aber das Städtchen Mölln, ebenfalls sehenswert mit seinen Findlingsgräbern und Fachwerkbauten.

Oh, werde ich jetzt zum Till Eulenspiegel? Sein Grab vor der Kirchentür unter den Linden ist derart herrlich gelegen, dass selbst Kaiser, Könige und Fürsten keine schönere Ruhestätte haben können. Damit schließe ich jetzig den Text abrupt ab, das habt ihr nun davon, dass ihr es gewagt habt, eine Schrift von mir höchstpersönlich einem Narren zu lesen. Diese Publikation ist des Papiers keineswegs wert, und wenn ihr in ihr indes etwas Lehrreiches gefunden habt, so sagt von euch selbst, dass ihr dadurch leicht zum Spielball eines Narren geworden seid, der mit euch Narretei getrieben hat.


Anmerkung: Ich hoffe, Ihr versteht meinen Humor, den ich in den allerletzten Zeilen zum Ausdruck bringe.


A


Gedichte von Theophanus mit Tiefgang ohne Metrik

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Besitzt ihr ein sanftes Gehör, werdet ihr demjenigen, der euch verspottet, der euch mit Hass überschüttet oder was auch immer er von sich gibt, gewiss mit Herzensgüte begegnen. Ihr könnt nicht anders, als mit eurer Redlichkeit darauf zu antworten. Solche Art von Menschen tun mir derart Behagen, dass ich vor ihnen niederknien möchte aus vollem Herzensgrund. Zu gern würde ich für ihn einen Herzenserguss über meine Lippen bringen, aber leider befinden sich solche Wesen selten unter uns.



Ein farbenfrohes Blumental begrüßt das Innere derart, dass für kurze Zeit der größte Kummer von einem davon fliegt, enthält obendrein das Tal lauter Wildblumen, schwebt man wie ein Traumweber auf das Licht der Sonne zu, damit das liebliche Klärchen einem das Gemüt erwärmt, als wäre man in Mutters Bäuchlein und man schließlich aus dieser Geborgenheit heraus eine mystische wie wunderbar bejahende Lebenskraft schöpfen kann, damit der Körper schnell genesen tut.


Jeder, der am Meer wohnt, sogar wir Fisch- und Kohlköppe, weiß durch seine eigenen Augen, dass die Muttererde rund ist. Man müsste ansonsten blind sein, um es nicht an jedem Schiff aus der Ferne erkennen zu können. Denn wenn das nicht der Fall wäre, würden sie entweder nach der Abreise für immer untergehen oder entsprechend vor der Ankunft aus den Tiefen des Ozeans auftauchen, wie ein Baby aus dem Mutterleib. Das wäre unmöglich, oder möchten diese Gestalten an solche Hexerei glauben? Ach wie unrühmlich solch Gedanke doch sei, zuzugeben, dass man auf dem Irrweg war und keineswegs begreift, es ist gewiss nicht schlimm, wenn die Erde rund ist, man stirbt keinesfalls dabei, indes tut es dem Anschein nach zu weh, eine Selbsterkenntnis bei sich selbst einzugestehen.


Maid Jasmin - Geteiltes Leid gedeiht zur wahrhaften Liebe -

Caput 1

In gemütlicher Schenke
trank ein Herr zig Getränke,
bevor eine schöne Maid
hereintrat ohne ein Leid.
In einer Windeseile
entschwand die Langeweile,
die ihm kürzlich einher fiel,
seit er kam aus dem Exil.
An seiner linken Seite
kam sie ohne Geleite
und saß sich am Nebentisch
mit einer Suppe voll Fisch
in ihrem Glanz dar nieder.
Ein gar Blick hin und wieder
warf sie ihm gern entgegen,
er war ihr fast erlegen,
doch konnte er beileibe
seinen Blick auf die Eibe,
die vor das Gemäuer stand,
derart richten, dass das Band,
welches von an beginne,
gleicht einer wahren Minne
nicht in zwei Teile zerriss,
aber die Gefahr gewiss
gab es in solch einem Fall,
doch hilft oftmals ein Zufall,
um der wunderen Liebe
sowie ihrem Getriebe
auf die Sprünge zu helfen,
damit allerlei Elfen
sich den beiden zuwenden
und Liebeswerk vollenden,
indem sie aus der Ferne
sich nähern der Taverne
vorm Inneren auftauchen
und mit Magie behauchen,
damit das künftige Paar
alsbald gelangt zum Altar.
Ein finstrer Mann trat herein,
jener war kein Engelein,
er sah die Maid derart an,
dass ihr ein Rührmichnichtan
keinesfalls helfen würde,
ihr drohte Leid wie Bürde.
Er ging auf sie direkt zu
und saß neben ihr im Nu.
Ist vorhabendes Handeln
keinesfalls zu verhandeln
ob seiner Bestialität,
so ist es Humanität,
als man ihm Einhalt gebot.
Der Herr half ihr in der Not,
jedoch kam es nun, oh Graus,
zum furcht erbitterten Strauß.
Der Herr gewann es gottlob
und bekam dafür viel Lob,
indes nahm die Maid gewahr,
dass er gar in Gefahr war,
sein Leben zu verlieren,
alsbald tat sie agieren
und bat ihn, sich zu betten.
Sie möchte ihn erretten
aus der sich nähernden Not,
erst jetzt, oh Schockschwerenot,
bemerkte er den Verlust
von viel Blut aus seiner Brust.
Kenntnis in der Medizin
hatte das edle Jasmin,
so hieß die allschöne Maid,
und half ihm aus seinem Leid.
Sie war um ihn sehr besorgt,
als sie ihn hatte versorgt,
nun schlief er erst einmal tief,
sie war kein bisschen naiv,
die Heilung wird Zeit brauchen,
fortan wird es ihn schlauchen,
bis es gänzlich verheilt ist,
auch war sie kein Egoist,
er hat sein Leben riskiert,
sich so mit ihr alliiert.
Sie fühlte sich ihm dankbar,
ihr Herz schlug für ihn fürwahr.


Korrektur

Maid Jasmin - Geteiltes Leid gedeiht zur wahrhaften Liebe -

Caput 1

In gemütlicher Schenke
trank ein Herr zig Getränke,
bevor eine schöne Maid
hereintrat ohne ein Leid.
In einer Windeseile
entschwand die Langeweile,
die ihm kürzlich einher fiel,
seit er kam aus dem Exil.
An seiner linken Seite
kam sie ohne Geleite
und saß sich am Nebentisch
mit einer Suppe voll Fisch
in ihrem Glanz dar nieder.
Ein gar Blick hin und wieder
warf sie ihm gern entgegen,
er war ihr fast erlegen,
doch konnte er beileibe
seinen Blick auf die Eibe,
die vor das Gemäuer stand,
derart richten, dass das Band,
welches von an beginne,
gleicht einer wahren Minne
nicht in zwei Teile zerriss,
aber die Gefahr gewiss
gab es in solch einem Fall,
doch hilft oftmals ein Zufall,
um der gar wunden Liebe
sowie ihrem Getriebe
auf die Sprünge zu helfen,
damit allerlei Elfen
sich den beiden zuwenden
und Liebeswerk vollenden,
indem sie aus der Ferne
sich nähern der Taverne
vorm Inneren auftauchen
und mit Magie behauchen,
damit das künftige Paar
alsbald gelangt zum Altar.
Ein finstrer Mann trat herein,
jener war kein Engelein,
er sah die Maid derart an,
dass ihr ein Rührmichnichtan
keinesfalls helfen würde,
ihr drohte Leid wie Bürde.
Er ging auf sie direkt zu
und saß neben ihr im Nu.
Ist vorhabendes Handeln
keinesfalls zu verhandeln
ob seiner Bestialität,
so sei es Humanität,
als man ihm Einhalt gebot.
Der Herr half ihr in der Not,
jedoch kam es nun, oh Graus,
zum furcht erbitterten Strauß.
Der Herr gewann es gottlob
und bekam dafür viel Lob,
indes nahm die Maid gewahr,
dass er in Gefahr gar war,
sein Leben zu verlieren,
alsbald tat sie agieren
und bat ihn, sich zu betten.
Sie möchte ihn erretten
aus der sich nähernden Not,
erst jetzt, oh Schockschwerenot,
bemerkte er den Verlust
von viel Blut aus seiner Brust.
Kenntnis in der Medizin
hatte das edle Jasmin,
so hieß die allschöne Maid,
und half ihm aus seinem Leid.
Sie war um ihn sehr besorgt,
als sie ihn hatte versorgt,
nun schlief er erst einmal tief,
sie war kein bisschen naiv,
die Heilung wird Zeit brauchen,
fortan wird es ihn schlauchen,
bis es gänzlich verheilt ist,
auch war sie kein Egoist,
er hat sein Leben riskiert,
sich so mit ihr alliiert.
Sie fühlte sich ihm dankbar,
ihr Herz schlug für ihn fürwahr.


Lied: Verwehrte Liebe

Frühlingszeit, schöne Maid, welch ein Neid weit und breit
kommt uns entgegen wegen unserer Liebe.
In der Welt aufgestellt ist ein Held stolzgeschwellt,
derart verteilen kann er alleinig Hiebe.
Liebend möchte ich euch vor all der Qual retten.
Fliegt ein Keil wie ein Pfeil, alldieweil Seelenheil
verletzt wird, ist der Tod nah, man kann drauf wetten.

Sommerzeit, schöne Maid, welch ein Eid seinerzeit
gaben wir uns beiderseitig füreinander.
Isabelle erstrahlt hell und ist Quell wie Appell
vereint zu bleiben, wir haben nur einander,
wir beide sind auf uns allein gestellt, wahrlich.
Wird man Wicht vorm Gericht durch Verzicht ohne Pflicht,
kündet die Menschheit sodann, sie sei unleidlich.

Winterzeit, schöne Maid, in allzeit welch ein Leid,
wer Edles wird uns beiden zu Hilfe eilen?
Uns gebot ein Despot ohne Brot flugs den Tod,
alldieweil wir uns in der Liebe verweilen,
seit dem ersten malerischen Kennenlernen.
Heldentod, Schwerenot, Hungertod, welche Not,
wie können wir uns nur von all dem entfernen?

Frühlingszeit, schöne Maid, allezeit ohne Streit,
Rettung kommt solchermaßen in Windeseile.
Eine Wucht ist die Flucht in der Schlucht an der Bucht,
der Vorsprung ist vor dem Mob groß, eine Meile!
Wie ein Wüterich kommt der Herr angeflogen.
Sehenswert ist sein Schwert, abgekehrt ist sein Pferd,
so fällt der Herr in die Tiefe, ungelogen.

Statt der Pest durch inz. folgt ein Fest, Hochzeitsfest!
Der Gemahl wäre ihr Herr Bruder gewesen.
Auf Arrest folgt Podest, Schloss wird Nest, Liebesnest!
Meine liebe Frau ist ein herrliches Wesen
und ist jetzt die Herrin des Landes geworden.
Kein Geklön wie Gestöhn auf in Höhn, es wird schön,
unser Glück ertönt in vielerlei Akkorden.

Ohne Drill wird es still, Yggdrasil ertöne schrill!
Jenes Land befreite sich selbst vom Tyrannen.
Lobenswert wird das Pferd sehr verehrt und begehrt,
weil alle durch dieses die Freiheit gewannen.
Das herrschende Paar wird Liebe stetig pflegen.
Liebesglück ist ein Stück Lebensglück, zum Unglück
wird es, falls man Minne aufhält, allerwegen.

Die Moral ist diesmal sehr banal und fatal,
wer strebt, anderen Zuneigung zu verwehren,
wird entehrt und versehrt wie geteert, wenn einkehrt
die Gerechtigkeit und allesamt begehren,
dass diese Einhalt findet für alle Wesen.
Wer dazu immerzu geradezu ein Tabu
begeht und Leid zufügt, soll in den Tod pesen.


Zum Mitsingen folgt gern das folgende Lied:



Meine Wenigkeit dankt Euch, erlauchter Herr Neidhard von Reuenthal, für dieses Lied und seinen Inhalt. Ihr sprecht aus meinem reinen Herzen. Leiderfüllt wird heute solch ungeheure Tat wie die Notzucht noch immer mehr schlecht als recht bestraft, obwohl sie sich für das Opfer erheblich grausiger darstellt als ein Mord. Jenes ist alleinig meine Meinung und Ansicht, die man keineswegs teilen muss. Es hat sich so gesehen nicht allzu viel verändert, das macht mich weidlich betrübt und sorgt in mir für großen Kummer.

Ein großes Dank an Euch

Leider lässt sich die Zeile noch nicht einmal im Trigger präsentieren, aber man kann sich denken, welches Wort verbannt wurde.

Ein längeres wie süßtrauriges und wunderschönes Gedicht gewidmet an Psyche, der allerschönste Mensch, der auf Erden verweilte, tausendmal schöner als Helena von Troja und ebenfalls bildschöner als die Liebesgöttin Aphrodite, litt unter ihrer süßlichen wie anmutigen Liebreize vielfache Höllenqualen, pflegte deswegen durch die Folter sowie unmenschliche Aufgaben von Aphrodite alsbaldige Schwiegermutter mehrmals den Wunsch nach Selbstentleibung. Sie wird mithilfe von Amors Bitte bei Zeus zur Gottheit erhoben, indem sie Ambrosia zu trinken bekommt. Hiernach folgt die sofortige Hochzeit unter allen anwesenden Göttern auf dem Olymp. Seitdem dürfen ihre Schwiegereltern ihr kein Leid mehr antun und Amor darf ausschließlich sie lieben, was ihm zuspricht und selbstverständlich ihr genauso. Für die künftige Märe war dieses Märchen ein Vorbild, somit ist es ein Meisterwerk und wurde allzu oft kopiert, wie man ziemlich gut erkennen kann bei Aschenbrödel, Schneeweißchen, das tapfere Schneiderlein u. a. Ich bin verliebt in jener romantischen Beziehung und mag nur das Leid nicht, was die arme Psyche ertragen muss, obwohl sie nichts dafür kann. Die anderen beten sie an, weil sie meinen, sie wäre eine neue Aphrodite, die vom Lande stammt und nicht vom Meere. Sie lehnt es ab, aber dies will die Göttin nicht wahrnehmen.

Psyche

Ohne Wort und üble Freveltat kam ich daher
aus einem unrechten Ort, anderswo als vom Meer.
Ich wollte Liebe erwecken und ein herzlich mehr.
Heim auf dem Olymp kehrt man ein furchtbar tränenschwer.

Man höchstselbst erstrahlte in lindgrüner Farbenpracht,
um allen Hoffnung zu schenken ohne Niedertracht.
Frieden zu säen ist stets eine scheiternde Schlacht,
bei der man von zig Seiten fühlbar wird ausgelacht.

Der Rosenanhauch des Menschseins ist scheinbar dahin.
Man erhofft in allem einen süßlichen Gewinn.
Man sieht mancherlei Menschlein mit erhobenem Kinn,
wiewohl solch Getue errang noch nie einen Sinn.

Jeder Akt soll man mit Goldenem Vlies belohnen,
mir scheint jedweder will über andere thronen,
allerlei möchten herrschen wie die Pharaonen,
auf dem Weg dahin würden sie keinen verschonen.

Wie soll sich das sanft weiße Lamm für alle zeigen?
Falls man sich wird dem Schlangenhauch des Mammons neigen
sowie hinter ihm her tanzt im vereinten Reigen
und zulässt, Elend von anderen zu verschweigen.

Ich wünschte, man würde ehren, ein holdes Worthauch
statt zu vergöttern, jedes erdenkliche Gefauch
sowie man liebt einen sommerlichen Wiesenhauch,
dies ist ein rein allzu grauenerregender Brauch.

Tut sich ein jedweder mit jedwedem verbandeln,
würde sich der Lebensweg liebreizend verwandeln,
jenes wäre ein wohlig betörendes Handeln,
als weiterhin das Dasein ewig zu verschandeln.

Ein wandelndes, tief trauriges Etwas wurde ich,
alldieweil man fühlte sich in allem alleinig,
deswegen war mir zumute, derart weinerlich,
als gebe man mir einen tödlichen Herzensstich.

Nun bin ich wieder bei meinem geliebten Amor,
auch wenn er zu mir meinte, jeder wäre ein Tor,
der sinnt Einklang unter Menschen zu bringen hervor,
so bin ich gern in seinem Schoß, mein beschirmtes Fort.

Er betet mich an mit meinem ganz und gar Menschsein,
wenngleich man genießen darf das göttliche Dasein.
Er möchte, dass man sich wohlfühlt ohne einzig Pein,
mein Gemahl Cupido ist zu mir dermaßen fein.

Leide ich unter tiefer Niedergeschlagenheit,
heilt er einen mit vollkommener Behutsamkeit.
Hiernach begießt er mich mit köstlicher Zärtlichkeit,
nach all erlebtem Graus genieße ich diese Zeit.





Jeder Mensch erlebt nicht alleinig wonnige Gipfelstürme, ebenfalls kommen auch unzählige Täler auf einen zu, die einen stark verwunden können. Verbleibt man dortzulande, alldieweil man den Ariadnefaden nicht ergreifen kann und somit von undurchsichtigen Nebelschwaden umgeben wird, wird die Seele in dunkelschwarzer Finsternis verweilen, bis entweder ein wahrlich Wunder geschieht, indem Hilfe naht durch Mitmenschen, die einem vereint Augenweite schenken, dieweil sie all die schreckenerregenden gespenstischen Nebelbänke hinfort ziehen lassen und einem den goldseligen Faden der Ariadne überreicht wird durch fachkundige Beihilfe eines Psychologen, um den Weg heraus aus dem Trauertal zu finden oder man verbleibt am Wehmutsort bis zum selbst eingeleiteten Ende des Daseins. Ich hoffe und bete zugleich, dass alle Mitbewohner solch Tal nie erblicken und daher immerdar von allein wieder herauskommen, um die alles geliebten Gefilde der Glückseligkeit aufzusuchen, um dort ewiglich zu verharren mit seichtem Wellengang, dass das Wellental sanft daherkommt und niemals äonenlang andauert. Kommt man daraufhin zur Gischt, drücke ich jedem den Daumen, dass ein Adler einen auf höherem Gewölk hinauf schweben lässt, damit bei einem die Hochs länger anhalten wie die Tiefs, die leiderfüllt zum Leben dazugehören, aber man sollte stets bedenken, dass sie einem auch Lehrmeister sind und hinzukommt, dass sie uns ebenfalls lehren, sich noch mehr zu erfreuen, wenn man gerade eines verlassen hat, dieweil man hierdurch die Schönheit des Wonnegefühls erst recht gewiss gewahr wird.



Jener nachfolgende Text gehört nicht hierher, aber man hat zwei Themen gelöscht und ich wollte kein neues eröffnen, deswegen bringe ich diese Niederschrift hier unter:

Ich war heute weidlich positiv überrascht von einer jungen Sportlerin namens Darja Varfolomeev und zwar keineswegs aufgrund dessen, dass sie eine Goldmedaille gewonnen hatte, sondern wie sie sich darüber gefreut hat. Ich vermisse so oft die edle Beglückung, die man bei ihr auf allerschönster Art und Weise beleuchten konnte am heutigen Tage. Stattdessen nimmt man fast ausschließlich wahr eine widerlich triumphierende wie ausgelassene Freude, die, wenn man sie genauer betrachtet, einem allein als abartig erscheinen muss.

Ich mag deswegen kaum noch Sport sehen. Zudem kommen die abstrusen Fans hinzu, die selten Positives leisten, sondern eher das Gegenteilige und dem Leistungssport eine zusätzlich hässliche Fratze durch ihr Fehlverhalten schenken. Hinzu kommen all die Verbrechen, die im kleinen wie im großen Stil von Doping bis Erpressung und im schlimmsten Fall Mord im Sportumfeld vorkommen.

Es traten schon immer Lichtblicke auf und es werden künftig gewiss weitere nachfolgen, die einen von der Seele heraus begeistern, und jenes scheint ihr gelungen zu sein. Sie freute sich eher innerlich und kümmerte sich zuerst um die, die gerade Trost brauchten, wie die Viert- und Fünftplatzierten. Erst danach gratulierte sie den weiteren Gewinnern. Es war eine kleine, aber sehr herzlich feine Geste voller Achtung gegenüber den anderen Mitsportlern, ein Symbol zum Nachahmen, einfach göttlich wie lobenswert. Sie zeigte keine hässliche Freude, wie ich es allzu oft präsentiert bekomme von fast allen erfolgreichen Leistungssportlern. Sie offenbarte einen gewaltigen Unterschied an Menschlichkeit und Nächstenliebe mit solchen kleinen wie lieblichen Gebärden. Ich hoffe höchlich, dass diese Aktion Nachahmer findet. Umso mehr macht es wieder Spaß, beim Sport zuzuschauen und zuzusehen, wie Menschen sich über Erfolge derart freuen, dass sie dabei zugleich anderen Trost spenden können.

Hinzu kam beim Breakdance die Zweitplatzierte, die anerkennend wahrnahm, dass ihre Gegenspielerin um Klassen besser war und sich darüber entzückte, dies anzuschauen im Battle. Man sah die Freude, die sie empfand beim Zuschauen ihrer Tanzgegnerin. Die Siegerin wiederum war vom Gehabe nur enttäuschend, aber so ist es in den meisten Fällen.

Solche Sportler wie die beiden hätten es verdient, nie vergessen zu werden, und sollten eine Goldmedaille für Menschlichkeit im Verhalten des Sports empfangen, genauso wie diejenigen, die Fairness walten ließen oder sogar einem anderen Sportler geholfen haben im oder außerhalb des Wettbewerbs und dabei den Gewinn oder eine gute Platzierung verloren haben.

Jene sind diejenigen, die man als Vorbild braucht, und auf keinen Fall einen Sieger, der meint, er wäre Gott und über alle stehen würde. Leider reagieren fast alle Gewinner derartig, wie man es traurigerweise bei jedem großen Event des Sports eruieren kann.



Es ist gewiss feiner, von vornherein zu wissen, dass man nichtig ist, als zu glauben, man sei wer, um dann auf dem Sterbebett festzustellen, dass dies für keine Seele gilt.




Manche kennen anscheinend nur das Wort Liebe und nichts kann es ersetzen. Jenes meine ich zu verneinen, zum einen kommen einige Bezeichnungen wie Zuneigung, Innigkeit usw. vor, die man stattdessen benutzen kann, zum anderen ist der Ausdruck Minne der alte Begriff dafür. Alle Benennungen, in denen Liebe drinsteckt, gab es vorher mit dem Terminus Minne, wie z. B. Minnezauber für Liebeszauber, Minnetrank für Liebestrank, Minnepaar für Liebespaar usw. oder minnen für lieben, etc. Außerdem bereichern einem eine hohe Anzahl an Beschreibungen, die noch viel mehr als das Fachwort Liebe, die Gefühle für eine Person demgegenüber vermitteln. Hierfür möchte ich einen Beweis erstellen und eine gewisse Zeit lang täglich für das Wörtchen Liebe eine vielversprechende Alternative demjenigen schenken, der meint, es existiere keine.

Genauso verhält es sich mit Schnee, dafür gibt es tatsächlich nicht allzu viel anderes, was es beschreibt, zumindest als ein Wort, aber man kann einige Seiten über eine Schneelandschaft berichten, ohne diesen Begriff zu benutzen, und jeder würde aber wissen, worum es hierbei handelt.

Schneeflocken:
Weiß fallende Zauberflocken (Sterne, Sternschnuppen, Puderzucker).

Für Bäume oder Wälder, die mit Schnee bedeckt sind:
Puderzuckerbaumwipfel, winterbauschige Wälder (Baumwipfel), weißbauschige Wälder (Baumwipfel), watteweißbauschige Wälder (Baumwipfel).


Anstatt zu sagen: Ich liebe dich.:
Ich händige Euch genüsslich mein Herz mit dieser Schatulle aus, damit Ihr seht, wie ich Euch herzlichst minne.

Euch meine herzallerlieblichste Zuneigung zu schenken, dient der allgemeinen göttlichen Minne.


Boden, der mit Schnee bedeckt ist:

Ich wandele auf einem eisigkalten, weißfunkelnden Untergrund, der in mir reichlich süße Kindesfreude entlockt, somit wird mein Herzlein weidlich wattebauschig zart geküsst und mich umhüllt im Ganzen ein herrlicher Wonnerausch.

Mein Herz wird frohlocken, nach draußen zu schreiten, um durch das zauberhafte Winterkleid zu lustwandeln, das die märchenhafte Natur sich liebreizend heimelig sowie leise über Nacht angezogen hat, sodass sie jetzt im schönsten Hochzeitskleid glänzend erscheint wie eine lieblich goldige Kronprinzessin aus einem fernen Land.

Anstatt zu sagen: Ich liebe dich.:

Ich komme Euch in voller innerlicher Herzensfreude mit wunderholder Berückung wohlig zugeneigt entgegen.

Ich ersuche Euer goldiges Herzlein, mit meines in himmlischen Einklang hinaufzuschweben, auf die siebente Wolke, die sich als das allerschönste wattebauschige Schafswölkchen darstellt, auf dem wir künftig wohnen könnten, wenn Ihr unser beider Herzensherzchen solche Minne erlaubt, damit unser beider inniges Gefühl zu einer prachtvollen kirschroten Rose heranwächst, die uns vor allem Pein behütet mit ihren mystischen Dornen, die wiederum uns kein Weh antun können. Und jenes Röslein würde unsere Seelen mit purer Wonne reichlich beglücken, sodass wir schon zu Lebzeiten auf Mutter Erden im Elysium wandeln dürfen. Jenes spricht mein holdes, wie reines Herzchen zu deinem edlen Königinnenherz.


Anstatt zu sagen: Ich liebe dich.:

Vertrauend bahne ich mir den Weg zu Eurem Herzen mit lauter Vorfreude auf einen gemeinsamen Lebensweg, der goldig schön daherkommen wird, dem bin ich weidlich gewiss, wenn Ihr nur für die meinigen Ohren das bezaubernd klingende Wort künden würdet, ein herrliches Halleluja auf Euer Jawort, um meinem Herzensweh ein Ende zu setzen, und es mit Eurer Hilfe verwandelt wird in eine erquickende Herzensglückseligkeit, oh so werdet Ihr alleinig erwachen lassen, für uns beide eine zauberhafte blühende Wunderzeit, die unsere zwei beharrlich treu feuerfunkenden Herzlein sowie Seelen für immerdar vereint.

Unser beider feuertrunkenes Herzlein verschmelzen sich allzu gern zu einem, das umgeben wird von einem süßhimmlischen Minneband voller Vertraulichkeit, entzückender Warmherzigkeit, inniger Verbundenheit sowie berückender Herzenswärme. Jenes begeisternde sowie betörende Band fesselt uns für alle Zeiten zusammen, weit über den Tod hinaus, sodass sich Gott sogar daran erfreut und ein großes Gefallen empfindet an unserem holden wie wonnigen Minnegeflecht.

Für Schnee:

Ich wandere des Nachts allein durch Berg und Tal, um zurückzukehren nach meinem heimeligen Unterschlupf, als mich die Winterbraut erquickend küsst und liebevoll umarmt. Dabei beglückt sie mein Herz dermaßen, dass wir gemeinsam tanzen unter ihren fallenden Winterschönheiten, die durch die mitgebrachte frostklirrende Eiseskälte Fuß fassend am Boden liegen bleiben und keineswegs auftauen. Derart springe ich vor lauter Hochgefühl jeden meiner Schritte alsbald in einem himmlischen, weichen Weiß, indem die Landschaft eingepudert wurde und dieselbige sich hierdurch sagenhaft tausendmal verschönert einem vorstellt, sodass mein Herzlein sich vor lauter Glückseligkeit anfängt zu erstrahlen und zwar heller als eine Sommersonne. Somit erleichtert sie mir den Heimweg um ein Vielfaches.

Ich blicke durch mein Fenster des Morgens, was meine Äuglein zu sehen bekommen, lässt meine Seele vor lauter Herzensfreude in hohem Maße hell aufleuchten, sodass die Sonne beginnt, mich hierfür zu beneiden. Ein Flockenreich wie aus einem Märchen lächelt mich an, jenes hat längst so manches Kind herausgelockt, mehrere bereiten sich auf eine gigantische wie friedliche Schlacht vor und formen hierfür aus dem allerschönsten Himmelsniederschlag, der niederfallen kann, einige Bälle zum Werfen und bauen dazu zwei längere kniehohe Mauern, andere fahren mit einem Schlitten einen Hügel herunter und laufen wieder geschwind hinauf, um jene herrliche Begebenheit mehrfach zu wiederholen, weitere legen sich ins göttliche Weiß hinein und bringen mit Schwingenschlägen ihrer Extremitäten auf wunderbare Weise Engel hervor, zweite machen sich auf Michelangelos zu Werden und bilden aus dem kostbaren wie eiskaltem Nass kunstvolle Gestalten. Alle Kinder strahlen dabei um die Wette, sie lachen aus vollem Herzensgrund und lauter Dankbarkeit, dass ihnen solcherart glorreicher Spaß vom Himmel fiel. All dies und die frostklare Luft, die von draußen zu mir strömt, führt zur Glückseligkeit meines Herzens und bringt mir derartig Wärme für mein Seelenheil, ach ein dreifaches Königshalleluja für solcherlei schönen Friedenstag voller Winterzauberei, noch dazu, weil es vorbildlich unentgeltlich für alle gleichermaßen vorhanden ist, wo solch goldenes Nass vom Himmelsfeste herabfallen kann.


Hiermit beende ich an Ort und Stelle erst einmal die Fütterung mit neuen Materialien und schreibe fort unter „Theophanus' liebliches Tagebüchlein“. Wer mir folgen möchte, ist hierfür herzlich eingeladen und würde mich sehr berühren. Ich hoffe, man wird nicht nur lesen, sondern mir dort eure Ansichten kundtun – jenes würde mein Herzlein höchlich erfreuen. Jedwede Meinung, die ohne Boshaftigkeit daherkommt, ist weidlich erwünscht.

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