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Die Zeiten ändern sich gewiss und oft geradezu ergreifend schnell, jedoch wir Menschen hinken hinterher mehr schlecht als recht. Jeder Wandel hat seine Tücken mit Ecken und Kanten, wiederum kann durch etwas Neuem etwas Wunderbares geschehen, was leiderfüllt oftmals von vielen nicht gesehen wird und dieselben kämpfen dagegen mit allen Mitteln an, und jenes führt bisweilen zu einem grausigen Abgrund mit allerlei Verlust von geistreichem sowie von wonnig reichem Leben.

Ein trauriger Gedanke bleibt bei einem des Öfteren weidlich treu und beharrlich im Kopfe hängen, demgegenüber weht ein herrlich schöner trostlos wie schmerzlich nicht selten auf und davon, dabei möchte man am allerliebsten demselben hinterher hechten, jedoch ist er für einem selbst für immerdar verloren.

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Gedichte von Theophanus mit Tiefgang ohne Metrik

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Jemandem einen Schlag zu versetzen auf irgendeiner Art und Weise ist kein Kavaliersdelikt, vielmehr ist es ein Verbrechen, unter denen allzu viele ein lebenslang leiden werden, im schlimmsten Fall sogar eine ganze Gesellschaft und sonach auch derjenige, der die Tat verübt hat, jenes sollte allen eine Lehre sein, zumindest sollte es einem zum Grübeln bringen, welch Verantwortung ein jeder hat mit seinem gesamten Handeln und Wirken auf ein anderes Individuum.

Eine traurige Musik erklingt in meinen Ohren wie eine Sinfonie voller Leiden und sorgt somit für vielerlei Bedrückungen wie Seelenschmerzen, gleichwohl ergreift mich dieselbe solcherart sinnlich, dass sie mich umhüllt mit allerlei Liebe, Sehnsucht und Geborgenheit, warum kommt jenes bei mir in derart Gestalt vor, so ist mir Innigkeit und Herzeleid zu höchlich nah.

Ein wohliger Geselle ist einem weidlich lieb solcherart gibt man sich gerne der Musik hin, diejenige umgarnt wie umarmt einen mit voller Beharrlichkeit und Treue genauso ist dieselbe für die Seele freudenreich wie tröstend und liebkosend zugleich für einem höchstselbst jedoch führt sie oftmals auch zu bitterer Kümmernis und ebenfalls ermöglicht es ebenjene, dass man sich in tieferen Gedanken verliert, die wiederum träumerisch daherkommen können, aber vielmehr einem in gleicher Weise ein Blick in den eigenen Abgrund erlauben oder zumindest zum Grübeln bringen, die selbige vervielfacht sonach Gefühle lieblicher wie von übler Art um das Tausendfache derer Potenz jenes gelingt allein ihr auf Erden derart ohne Fehl und Tadel, dass ein jeder gerade deswegen ihrem Wesen so höchlich in Liebe verfallen ist kommt hinzu der Tanz, fühlt man sich bei ihr aufgehoben wie im siebten Himmel.













Aus dem Märchen Gute Seelen

Gute Seele (Gesang vorgetragen durch ein Chor von Seraphim)

In ihrem neuen Heim
ist sie nicht mehr allein,
dort fühlt sie sich daheim
unter all den Englein,
hier herrscht ein derart Geist
von großer Lieblichkeit,
so wird sie eingekreist
von der Geborgenheit,
die sie hier auf Erden
bei weitem vermisst hat.
In der Engelsherde
gedeiht sie zum Herzblatt
von unser lieben Frau,
ihr Leid wird vergütet,
als wäre sie ein Pfau,
sie wird gar behütet
von deren Sohnemann
daran erfreut sie sich.
Schmerzensleiden sodann
erbleichen ewiglich.




Bemerkungen: Damit man den Abschluss des Märchens richtig versteht, möchte ich den verehrten Leser drei Hinweise bekannt geben. Unsere liebe Frau ist ein Synonym für Maria; Pfau hat im christlichen Mittelalter die Bedeutung von der Auferstehung des Fleisches. Mit Sohnemann ist Jesus gemeint, der sie als Schwester anerkennt und behütet, weil Maria sie als ihr eigenes Kind betrachtet, somit wird sie von all den Engeln als jemand angesehen, die von den Toten auferstanden ist, obwohl sie es nicht war.




Die folgenden Lieder haben mich zu einem neuen Märchen inspiriert:







Nach Korrektur:

Seraphim-Chor singt im herrlichen Klang:

In ihrem neuen Heim
ist sie nicht mehr allein.
Dort fühlt sie sich daheim
unter den Engelein,
hier herrscht ein derart Geist
von großer Lieblichkeit.
So wird sie eingekreist
von der Geborgenheit,
die sie auf der Erde
bei weitem vermisst hat.
In der Engelsherde
gedeiht sie zum Herzblatt
unserer lieben Frau.
Ihr Leid wird vergütet,
als wäre sie ein Pfau.
Sie wird gar behütet
von deren Sohnemann,
daran erfreut sie sich.
Schmerzensleiden sodann
erbleichen ewiglich.



Bemerkungen: Damit man den Abschluss richtig versteht, möchte ich den verehrten Lesern drei Hinweise bekannt geben. Unsere liebe Frau ist ein Synonym für Maria; Der Pfau hat im christlichen Mittelalter die Bedeutung von der Auferstehung des Fleisches. Mit Sohnemann ist Jesus gemeint, der sie als Schwester anerkennt und behütet, weil Maria sie als ihr eigenes Kind betrachtet. Somit wird sie von all den Engeln als jemand angesehen, der von den Toten auferstanden ist, obwohl sie es nicht war.

Wenn ich es mir wünschen könnte, würde ich am liebsten gedankenlos leben. Bei mir wandeln sich sogar schöne Gedanken in Schrecklichem um. Der schwarze Hund lässt einen grüßen und fördert es, dass alle Gedanken zur Qual werden. Die Vermählung zwischen dem Hund und meinem Zwang macht das Leben schwerfällig, weil jede Freude meinerseits wird von beiden gehasst und bekämpft, sodass ein weiteres Gefängnis mir zuteil werde. Jedes Lachen muss bestraft werden, jenes versucht man zu vermeiden aufgrund dessen, dass das Leid, was ich mir antue, mehr wiegt als das schönste Lächeln auf der Welt. So fühlt man sich wie Dreck, dass auf der Sohle eines Schuhs vorhanden ist, sodass man darauf noch treten kann. Tretet man gegen eines von beiden an, so verschlimmert der andere Gesell dein Seelenpein, dass ist das ewige Lied meiner Verdammnis und doch lebe ich in so mancher Zeit recht gern.





Liebesflucht

Ich wäre bei euch liebend gerne
ohne eine innere Schwere,
stattdessen ist man in der Ferne,
damit ich euch nicht mehr begehre.

Die Ferne ist eine Barriere,
in der ich mich von dir entferne,
doch der Schmerz ist eine Misere,
diese führt mich in die Taverne.

Hier gibt’s Wasser aus der Zisterne,
das schmälert meine Pein und Leere,
weil es innewohnt zig Luzerne.
Süffeln ist bar jeglicher Ehre!

Ich lebe in einer Galeere,
dulde keine helle Laterne,
Erdlinge sind mir in der Quere,
ich zähle traurig all die Sterne.

Ich will bei dir sein, allzu gerne,
dafür mache ich hier die Kehre,
ich nehme Abschied von der Ferne,
alles dies ist mir eine Lehre.

Wer die Liebe kommt in die Quere,
dem nützt die Flucht nicht in der Ferne,
jener spürt eine tiefe Leere,
Menschlichkeit dabei man verlerne.

Ein Kauz möchte ich nicht sein

Ich brauche niemanden, der mir sagt, man sei hässlich,
dies weiß ich am besten, mein Aussehen ist grauslich,
umso eher bin ich allein, man selbst freut sich sehr,
hierdurch bleibt man gerne daheim ohne ein Begehr.
Es lebt sich prächtig in der bitteren Einsamkeit,
man freut sich schon gar auf den Sinn bringenden Hinscheid,
doch lässt dieser fatalerweise auf sich warten,
so fühlt man sich wie andere zu den Genarrten.
Wenn der letzte Atemhauch vom Winde hinweg weht,
freue ich mich auf das Freudenfest mit reichlich Met.
Derart fröhlich sollen sie auf meinem Kopf tanzen,
wie sie es vorher taten im Großen und Ganzen.


Ich mag es, mit mir selbst sarkastisch umzugehen,
sonst könnte ich das Dasein gar nicht überstehen,
wiederum möchte ich höchlich in Eintracht leben
und mich einer friedlichen Lebensbahn hingeben.


Mein Herz schlägt nur für ein friedsames Miteinander,
aber nie für ein grausiges Gegeneinander,
dies mögen andere gern in ihrem Leben tun.
Man ist leiderfüllt, keinesfalls dagegen immun,
aber man selbst würde es bei weitem nicht wollen
und mit mir persönlich im großen Umfang schmollen,
man krieche bei solchem Umgang schlichtweg zu Kreuze,
ich will nicht sein, wie die herumlaufenden Käuze,
die auf der Erde Mitmenschen terrorisieren,
man will füreinander da sein, sonach agieren.
Somit beende ich dieses kleine Gedichtchen
und hoffe, man sei ein verschwindendes Geschichtchen.

Aus einem meiner Märchen namens Ein Prinz namens Vergissmeinnicht geht auf die Suche nach der wahren Liebe:

Der Kronprinz verkleidet sich als verarmter Mann, obendrein wäscht und rasiert er sich nicht, um die Richtige zu finden, die auf keinen Fall nach Geld und Macht aus ist, sondern ihn derart wegen seines Charakters liebt. Erst bevor er fast vor Hungersnot verstirbt, kommt er zu einem Dorf, in dem er sein Glück antrifft, dieses wiederum verliert und durch Hilfe von Lilith, der ersten Frau von Adam, wieder zurückerhält.

Es gibt insgesamt drei solche Gedichte. Eines sagt der Prinz zu einem Rosengewächs auf, vor Dankbarkeit für die Stillung seines Hungers. Eines an einem Bächlein, sodass es doch gnädig sei, ihm Nahrung zu schenken. Und zuletzt jenes nachfolgende Gedicht:


Lieblicher Mond, bitte halte über mich Wacht
in dieser scheinbar ewig dunklen, klaren Nacht.
Es friert mich zu dieser Stunde derart sehr,
man wird aufwärmen, vermeintlich nimmermehr.


Ein großer Hunger spüre ich in meinem Bauch,
aber man sieht alleinig keinen Rosenstrauch,
der gar lindern könnte meine Hungersnot,
derart erwartet mich der baldige Tod.


Bedroht sogar von so manchem wilden Getier
Schutz gewähren mir Sternlein gerade ihr vier
vor all denen, die mir gern schaden wollen,
ich bin euch dankbar für euer Wohlwollen.


So mache ich jetzt meine müden Äuglein zu
und wünsche mir friedlich im Nu.
Ich erhoffe, am Morgen aufzuwachen,
um mich früh zum nächsten Dorf aufzumachen.


Ich wollte zum einen mit diesem Lied ein anderes Bild vom Mittelalter aufzeigen, was vielen wahrscheinlich unbekannt ist, zum anderen hörte ich oft das untere Lied und wollte dem Tribut zollen.


Viehhirten

Refrain:

Iah! Iah! Die Kuh muss zurück in die Herde,
Iah! Iah! so gehen wir rauf auf die Pferde.
Iah! Iah! Auf und ab, ab und auf,
Iah! Iah! wir gehen dabei drauf.
Iah! Iah! Wir sind nicht gern gesehen,
Iah! Iah! dies ist gar kein Versehen.

1. Strophe:

Es ist unser aller Vaters Erbe,
sogar das von meinem alles geliebten Opa.
Wir hauen gar auf die gleiche Kerbe,
derart reiten wir kreuz und quer durch ganz Europa.

Melodie

Unsere Rinder treiben wir in Herden
von Ort zu Ort, von Dorf zu Dorf und von Stadt zu Stadt.
Sie zertrampeln allerlei grüne Erden,
Ruhe findet unter ihnen allzu selten statt.
Wir beschützen dieselben vor all den Gefahren,
die Mutter Natur hat für jene aufgefahren.

Refrain:

Iah! Iah! Die Kuh muss zurück in die Herde,
Iah! Iah! so gehen wir rauf auf die Pferde.
Iah! Iah! Auf und ab, ab und auf,
Iah! Iah! wir gehen dabei drauf.
Iah! Iah! Wir sind nicht gern gesehen,
Iah! Iah! dies ist gar kein Versehen.

2. Strophe:

Wir sammeln verwilderte ungarische Grauochsen auf
in der weiten Steppe von Ungarn
nehmen dafür über 1.000 Kilometer in Kauf
dies ist absolut kein Seemannsgarn.

Melodie

Wir schreiben das 14. Jahrhundert
und verkaufen die Rinder in allen Städten.
Hierfür werden wir niemals bewundert,
allein für den Verkauf lässt man uns eintreten,
weil die Bewohner dessen Fleisch benötigen,
dergestalt können sie uns zu nichts nötigen.

Refrain:

Iah! Iah! Die Kuh muss zurück in die Herde,
Iah! Iah! so gehen wir rauf auf die Pferde.
Iah! Iah! Auf und ab, ab und auf,
Iah! Iah! wir gehen dabei drauf.
Iah! Iah! Wir sind nicht gern gesehen,
Iah! Iah! dies ist gar kein Versehen.



Ich bitte um Verständnis und Entschuldigung, dass mir versehentlich ein Fehler unterlaufen ist.

Aus einem meiner Märchen namens Ein Prinz namens Vergissmeinnicht geht auf die Suche nach der wahren Liebe:

Der Kronprinz verkleidet sich als verarmter Mann, obendrein wäscht und rasiert er sich nicht, um die Richtige zu finden, die auf keinen Fall nach Geld und Macht aus ist, sondern ihn derart wegen seines Charakters liebt. Erst bevor er fast vor Hungersnot verstirbt, kommt er zu einem Dorf, in dem er sein Glück antrifft, dieses wiederum verliert und durch Hilfe von Lilith, der ersten Frau von Adam, wieder zurückerhält.

Es gibt insgesamt drei solche Gedichte. Eines sagt der Prinz zu einem Rosengewächs auf, vor Dankbarkeit für die Stillung seines Hungers. Eines an einem Bächlein, sodass es doch gnädig sei, ihm Nahrung zu schenken. Und zuletzt jenes nachfolgende Gedicht:

Lieblicher Mond, bitte halte über mich Wacht
in dieser scheinbar ewig dunklen, klaren Nacht.
Es friert mich zu dieser Stunde derart sehr,
man wird aufwärmen, vermeintlich nimmermehr.


Ein großer Hunger spüre ich in meinem Bauch,
aber man sieht alleinig keinen Rosenstrauch,
der gar lindern könnte meine Hungersnot,
derart erwartet mich der baldige Tod.


Bedroht sogar von so manchem wilden Getier
Schutz gewähren mir Sternlein gerade ihr vier
vor all denen, die mir gern schaden wollen,
ich bin euch dankbar für euer Wohlwollen.


So schließe ich jetzt meine müden Äuglein zu
und wünsche mir friedlich einzuschlafen im Nu.
Ich erhoffe, am Morgen aufzuwachen,
um mich früh zum nächsten Dorf aufzumachen.


Töchterchen Erde wird lieblich wach geküsst von ihrer Mutter Sonne an jedem frühen Morgen mit ihren herrlich hellen Strahlen. Die Natur fängt zugleich an, sich zu entspinnen und beginnt sich aufzukeimen. Bei mancherlei Blumen öffnen sich deren Blütenkelche und geben damit ihre zauberhafte Schönheit preis. Die Singvögel spielen eine weitbekannte mystische Sinfonie und dieselbe hört sich für die allermeisten Erdenbewohner in solcher Weise himmlisch an, dass man meinen könnte, man wäre im Paradies. Allgemein werden viele Wegbegleiter der Menschheit munter, die dem Tag treulich zugetan sind, wiederum kehrt Ruhe ein bei all den anderen Wesen, die die Dunkelheit mögen.

Das Mütterlein hat ihr Töchterlein dermaßen herzerwärmend lieb, dass es fast einem das Herz zerreißt. Sie wusste keinesfalls, dass ihre Kinder sich in derart lieben können, dass diese ihre eigene Existenz dadurch riskieren. Solcher Gestalt hatte ihre Lieblingstochter sich mit einem ihrer Geschwister in einem dauerhaften Beischlaf verlegt. Ihre wahrhafte Minne brachte sie zur Explosion, ihre Außenhüllen verdampften vor Liebesfeuer, ihre Liebesflammen verschmolzen ihre beiden Kerne zu einem einzigen zusammen, somit wurden sie eins und Mutter Sonne schützte dieselben, sodass sie sich abkühlten und zu einem viel größeren Planeten zusammengewachsen waren. Hierbei gebaren sie einen Sohn namens Mond, derselbe liebte seine Eltern aus vollem Herzensgrund und beschützt dieselben vor allerlei Gefahren, zudem verbleibt er derartig gerne bei ihnen, aufgrund dessen, dass er wegen ihrer wahren Herzenswärme das Licht der Welt erblickt hat. Dadurch bewegen sie sich gemeinsam im Kreis wie bei einem Menuett miteinander auf und ab, ab und auf, sie schwingen aufeinander zu und wieder voneinander ab, sie lachen zusammen vor lauter Freude und Glück.

Aus herzbewegender Dankbarkeit zur Mutter Sonne kreisen sie um dieselbe herum, und sie zeigen ihr beständig ihre liebliche, betörende, liebreizende, anmutige wie ewig andauernde Zuneigung.

Die Schutzherrin liebt ihren blauen Planeten, jedoch eines macht ihr Herz weidlich schwer, sie ist oftmals zu Tode betrübt darüber, dass ihr eigenes Sterben das vorherige Verscheiden ihres Töchterleins bedeutet. Deswegen weint sie jeden Tag aufs Neue, sogar oft in beklagenswertem Ausmaß, das ihre klagenden, bitteren, verzagten, untröstlichen sowie melancholischen Schmerzenstränen auf Erden wie eine Sintflut vom Himmel herunterfallen. Es zerfleischt ihre Seele, wie es bei jedem Mütterlein sein sollte, wenn man weiß, dass das eigene Kind vor einem verstirbt. Sieht sie aber ihr Kindlein um sich toben, vor reichlichem Lebensglück, wird es ihr derartig warm ums Mutterherz, das sie ihre Tochter sowie ihren Enkel mit Wärme und Geborgenheit beschenkt.






Heute findet das keltische Fest Beltane statt und kaum einer wird in dieser Nacht feiern. Die Kelten entwickelten ein Gleichnis, das sogenannte achtspeichige Jahresrad. Es besteht aus vier festen Sonnenfesten und vier wandernden Mondfesten. Die letztgenannten haben einen Fixpunkt, das zuvor gefeierte Sonnenfest, hiernach wartet man bis zum zweiten Vollmond, an dem Kalendertag oder der Nacht ereignet sich das jeweilige Mondfest, hierzu gehören die folgenden Feiern mit Namen: Imbolc (im Christentum Maria Lichtmess), Beltane (Walpurgis), Lughnasad (Maria Himmelfahrt) und Samhain (Halloween), alle diese Feiertage finden heute nur alle paar Jahre am richtigen Tag statt, ansonsten haben sie ihre Wahrhaftigkeit verloren, um tatsächlich zu existieren.

Wer auch immer daran schuld hat, dieselben an einem festen Datum abzufeiern, aber Ostern und somit ebenfalls Christi Himmelfahrt und Pfingsten nach dem Mondverlauf zu richten, empfinde ich als recht kurios. Als ob jemand mal im März oder April verstorben sein könnte, an allerlei unterschiedlichen Jahrestagen, ziemlich krank in meinen Augen. Derart nehme ich es gewahr, obwohl ich an Jesus glaube, eher als an alles andere wie Gott und Kirche etc. Weil ich es als ein Wunder an Menschlichkeit erkenne, alles vergeben zu können, und ich habe einen Traum, es irgendwann zu können. Wie würde es herrlich sein, einem Missetäter vorab oder wenn man es überlebt, in gleichem Maße nachher vergeben zu können, aus vollem Herzensgrund, erst danach wäre man für mich ein wahrer Christ, ansonsten ist man wiederum nach meiner Meinung nur ein Scheinheiliger, natürlich allein unter der Voraussetzung eines demütigen wie edlen geführten Lebens, indem man niemandem absichtlich Schaden zufügt und anstatt nach den Lastern die Tugenden frönt.







Regentrude

Die Regentrude kommt hier baldig vorbei,
sie bringt im Segen reichlich Regen herbei.
Sie ist und wird uns nimmermehr zuwider,
freudig sind wir, wenn sie kommen mag, wieder.
Aus ihrem Gepäck regnet es hernieder,
ich lege mich vor Glück vor Trude nieder.

Sie liebt bei ihrer Arbeit die Tanzerei,
ebenso vergöttert sie die Singerei.
Wir kommen ihr mit dem Herzen entgegen,
sie ist daraufhin immerfort verlegen.
Sie ist für einen ein freudiger Segen,
dass wir uns in Tanzschritte fortbewegen.

Die Dürre ist durch ihren Besuch vorbei,
die Natur lockt mit herrlicher Malerei.
Es blühen Blumen auf Wiesen und Feldern
und saftig grün werden Bäume in Wäldern.
Wir brauchen für Wasser keinesfalls Gelder,
vor Brand warnen muss kein menschlicher Melder.

Wir rufen sie ohne Zeit zu vergeuden,
Trude trudelt ein, mit allerlei Freuden.
Wenn sie nicht vergessen wird von irgendwem,
kommt sie oft hierher, es wäre uns genehm.
Sie nimmt den Menschen ab, all ihre Beschwer,
ein Segen kehrt ein bei ihrer Wiederkehr.



Heute erlebte meine Wenigkeit etwas gänzlich Schönes. Ich sah von weitem ein junges Fräulein, das auf eine große Kreuzung rannte und den Autofahrern Bescheid gab, bitte nicht weiterzufahren. Alle blieben stehen und keiner derjenigen fing ein Hupkonzert an. Es stieg sogar ein junger Herr aus und half ihr, wobei ich erst erkannte, als man näher herankam, warum all das geschah. Ein aneinander verliebtes Entenpaar hat sich weit von der Krückau und seinen Seen entfernt. Sie brachte dieses Paar von der Hauptstraße weg hin zum Bürgersteig wie eine Entenmutter. Sie hätte dieselben höchstwahrscheinlich zum Park geführt, weil sie ihr Fahrrad abgeschlossen und am Rand des Gehweges abgestellt hatte, jedoch flog das Ehepaar in die Lüfte, zumindest in die richtige Richtung. Als ich bei ihr war, wollte ich mich herzlich bedanken für ihre Menschlichkeit. Leider hatte sie Kopfhörer auf und hörte meine Worte nicht. Ich weiß nicht, ob sie meinen kleinen Diener dabei mitbekommen hat, den ich auch allen Pkw-Fahrern vor Dankbarkeit machte. Ich habe zwar öfters solche Begebenheiten in Nebenstraßen betrachten dürfen bei vielerlei Tierarten, aber in den Fällen gab es keinen Verkehr, deswegen fand ich es umso bemerkenswerter, wie mehrere Menschen es als richtig empfanden, was diese junge Frau getan hat und erst recht in Zeiten, wo man denkt, die Leute werden immer aggressiver.

Sponsor-Mitgliedschaft

Ich habe die Ansicht gewonnen, dass es besser wäre, dass man mit dem Schreiben hier an Ort und Stelle für eine gewisse Zeit aufhört. Es gab dafür einen Anlass, nämlich dass man meine Texte derart lobte, obwohl jene Personen von mir nur wenig gelesen haben. Somit wissen sie nichts über meine Schreibkunst, die mir persönlich leider hundsmiserabel vorkommt. Derohalben dient solche Lobhudelei nach meiner Meinung ausschließlich der Augendienerei wie Augenschmeichlerei, die mir nicht guttut, sondern krank macht.

Bei vier bis fünf Personen, die öfter auch mit mir in Korrespondenz treten, würde ich es als Lob akzeptieren können, obwohl ich mir dabei denke, sie tun es allein deswegen, um meiner Seele etwas Honig zukommen zu lassen, weil sie grundsätzlich wissen, dass ich nur ein kleiner Schreiberling bin, der nichts auf die Reihe bekommt, aber sie meinen es indes gut, bei den anderen kann ich lediglich Gegenteiliges erkennen. Somit möchte ich lieber die Reißleine ziehen und hoffe, dass man nach einer gewissen Zeit wieder etwas niederschreiben kann ohne derartigen Zuspruch.

Ich werde in diesem Zeitabschnitt weiterhin erreichbar sein für private Nachrichten. Diejenigen, die auf ein Schreiben von mir warten, werden demnächst angeschrieben. Es hat mich halt die angenommene Falschheit von so manchem sehr tief gekränkt und ich hatte damit zu kämpfen, überhaupt noch etwas Schriftliches hier wiederzugeben.

Ich werde diesen Text bei all meinen Themen aufsetzen, damit alle wissen, dass ich erst mal abtauche, aber bei weitem keinesfalls verschollen bin. Wenn jemand anders mit mir privat in Kontakt treten möchte, habe ich damit kein Problem.

Vielen Dank für euer Verständnis.




Eine Nacht, die betörend beginnt, alldieweil man vom Mondenschein geküsst wird. Der Abendaufgang offenbart einen sternenbesäten Nachthimmel, überall funkeln Sternlein über unsere Köpfe, jedes einzelne bewegt sich für unsere Augen auf einen oft umfangreichen Nachtbogen, um am Ende am Horizont unter unsere Füße scheinbar für immer zu verschwinden, aber am nächsten Nachtmeer tauchen dieselben auf der anderen Seite von Zauberhand wieder auf. Ist es nicht wie ein Wunder, wenn uns der Lichtmond in einem sonst finsteren Nachtreich erstrahlt, vom Himmelsthron und uns derart Liebreiz ins Land herbeischafft. Es erschafft aus einem herkömmlichen See einen märchenhaften Mondsee, indem sich Luna darin spiegelt und erkennen kann, wie wunderschön sie ist und uns nebenbei dieses natürliche Schauspiel darbietet, was an Schönheit nicht zu überbieten ist, gerade wenn man zwei silberne Mondlichter vor sich sieht, wobei das eine in leichten Wellen hin und her wiegt bei sanftem Windchen. Sieht man dabei einen Mondvogel in ihrem Licht nach oben tanzen, würde man am liebsten mitfliegen wollen. Mit der Liebsten unterwegs des Nachts zu sein und durch eine Mondscheinallee zu lustwandeln, wobei die Körper sich eng zusammenkuscheln und gewiss lieblich umarmen, ist dermaßen feenhaft, sodass man sich gemeinsam im Paradies fühlt. Wenn obendrein der Mann zum Mondritter wird, um das Innere seiner Herzensbegleiterin mit entzückenden Worten wohlig zu berühren, wird die Nacht für beide im Ganzen derartig himmlisch, dass man erhofft, dieselbe wird nie enden und ewig verweilen. Sie fangen an, zu schweben, über das Straßenpflaster einer Nebenfahrbahn und beginnen ihren fröhlichen Herzen durch einen Sternreigen Ausdruck zu geben. Es sieht aus, als ob am dunklen Firmament, das Sternengefunkel solche Freude bei diesem Anblick hat, dass es gerne mit tanzt. Sie sind in einer Welt zu Hause, die man als Seelenfrieden bezeichnen kann, derselbe entstand, alldieweil sie in göttlicher Liebe immerwährend beieinander sind. Menschen, die in diesen Sphären unterwegs sind, nach zig Jahren im Verbund, lassen mich Hoffnung zuteilwerden, dass Mitmenschen noch in solcher Maß Herzenswärme füreinander empfinden können, wie ich es mir für alle erträumen würde. Man selbst hat es für eine kurze Zeit nur erleben dürfen, zusammen mit Merle, meiner engelschönen. Wir tanzten unterm Vollmond und sahen dabei nach oben und konnten uns nicht davon sattsehen, wie sich all die Sterne am dunklen Himmelsfirmament anfingen, mit uns zu kreisen. Ich war gerne ihr Mondritter und brachte ihr reichlich bezaubernde Worte zu Gehör und entzückte dabei ihr Herz solchermaßen, dass ich sie in ihrem tiefen Fall auffangen konnte, genauso tat sie es bei mir und wir flogen dadurch vereint in die allerhöchsten Himmelssphären hinauf. Diese Nächte geben mir heute noch eine ungeheure Kraft, unter euch gern zu verweilen.


Wenn sich auf einem eine bewundernswürdige Welle von Zuneigung zubewegt, ist es für einen selbst die allerschönste Begebenheit, was einem auf seiner gesamten Lebensbahn zutage treten kann, hiervon wird man sich ewig nähren können in Zeiten, die einem weniger zuträglich sind.

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