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Zitat von Theophanus:
Fehlende Mutter

Aus meinem Munde
kommt keine Kunde,
erinnert geatmete Luft
an deinem damaligen Duft,
so folgt ein schöner Morgen
ohne mehrere Sorgen.
Leben ohne dich ist nicht dasselbe,
weil nie wieder wird man sein, derselbe,
du fehlst mir Tag für Tag ein bisschen mehr,
die Zeit kann Wunden heilen,

Ich hoffe, die magst die Art von Musik auch.

Lena

Heute ist Sonntag und ich esse ein Brötchen,
mein Hund gibt mir dabei eines seiner Pfötchen
unsereins sieht das Foto auf dem Kommödchen
und bekommt Beschwerden im Hals durch ein Knötchen.
Ich sehe in die Tiefe eines Likörchen
und lasse fallen das wohlschmeckende Möhrchen,
man hat kein Hunger noch nicht mal auf ein Törtchen
und will allein nur weg vom traurigen Örtchen.
Vor meinen Augen sehe ich ein Eichhörnchen,
es trägt auf seinem schönen Köpfchen kein Hörnchen
und springt galant auf einen Busch ohne Dörnchen,
ferner nagt es süß an irgendeinem Körnchen.
Ich stehe leiderfüllt unter keiner Haube,
über meinem Kopf fliegt eine Friedenstaube,
in meinem Gehirn funktioniert keine Schraube,
mir mundet bei alledem eine Weintraube,
diese wandelt sich in eine Mirabelle
und es begrüßt mich die Flussjungfernlibelle.
Im Flusswasser steht ein imposantes Elchen,
an seinen Füßen entlang schwimmt ein Forellchen,
diese gebraucht dabei viele kleine Wellchen,
um zu gelangen an seinem Ursprungsquellchen.
Beim Essen eines saftigen Apfelsinnchen
kommt herbei, ein liebreizendes kleines Bienchen,
ich überreiche ihr ein Stück Mandarinchen,
die Biene wurde ein hoppelndes Kaninchen.
Abermals wechselt man schon wieder einen Ort
und bin an einem schönen norwegischen Fjord
selbstverständlich auf einem großen Schiff an Bord
man fühlt sich trotzdem mau und möchte zum Abort
es folgt mir eine hünenhafte Kohorte,
doch wer will nicht allein sein an solchem Orte,
ich nehme meinen Mut und schrei wie ein Löwe
über mein tierischen Laut lacht eine Möwe
durch das meinige und das Möwengetöse
fühle ich mich gesünder, selbst mein Gekröse.
Es lächelt mich an ein sehr bekanntes Gesicht,
dieses wandelt mein inneres Dunkel zu Licht
Lena besitzt ein wunderschönes Lebenslicht
und sieht mich an mit Güte sowie Zuversicht
von ihrer Körpergröße ist sie ein Wichtchen,
aber sie ist für mich absolut kein Nichtchen
sie weist auf gar das liebreizendste Gesichtchen,
ferner erscheint sie in einem Engelslichtchen.
Sie legt sich bisweilen gerne auf meinem Bauch,
man könnte fast sagen, das sei ihr Lieblingsbrauch,
sie imitiert mein Atem nach gewisser Zeit
und schenkt mir unermessliche Geborgenheit
so was tat bis dahin nie ein anderer Hund
ebendies zeigt wir sind zusammen ein Verbund.














A


Gedichte von Theophanus mit Tiefgang ohne Metrik

x 3


@UlliOnline

Vielen Dank für das Musikstück. Ich kannte es schon und mag jenes sehr. Ich liebe Musik und habe lange selbst zumindest auf einer Wandergitarre gespielt. Für mich bedeutet sie zu hören, so vielmehr als nur um Tanzen zu gehen usw. Sie hilft mir, durch das Leben zu kommen und dasselbe zu ertragen. Sie unterstützt mich bei der Fröhlichkeit genauso bei Traurigkeit oder Melancholie, die ich komischerweise weidlich liebe im Sinne stets das gleiche Lied stundenlang anzuhören, ebenjenes muss kein anderer Mensch verstehen.

Gerade Musik vom Mittelalter an bis zu den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts aus der gesamten Welt ist ein Wohlklang in meinen Ohren, aber auch heutige Liedstücke höre ich mir an, wenn sie entweder auf alt getrimmt sind oder der Text sowie die Melodie mein Herz berühren, dieses muss bei uralten Stücken nicht unbedingt der Fall sein, weil ich z. B. gerne Menuett, Walzer, Twist oder Rockin Roll etc. alleine tanze, hierbei braucht der eventuelle vorhandene Textinhalt mir nicht zusagen.

Meine Öhrchen erleiden höllische Schmerzen bei Techno und z. B. heutigem Rap, bei dem es hauptsächlich nur um Beleidigungen geht, ich weiß nicht, was daran toll sein soll, aber ich bin allein ein Dummerjan mit schlechtem Geschmack.

Nochmals herzlichen Dank hierfür.

Falls ich darf....ich tue es einfach.....hier mein aktuelles Lieblingslied.
Ich mag es, wenn Musik Emotionen auslöst oder Sensüchte weckt.


Eine typische Woche (Bitte nicht ernst nehmen!)

Montagmorgen und der Nachbar schellt,
Vater sprengt den grünen Garten gern.
Montagmorgen und der Vater schellt,
der Nachbar sprengt den grünen Garten gern.
Montagmorgen und der grüne Garten schellt,
der Nachbar sprengt mein Vater gern.

Dienstagmorgen und der Fuffi wedelt,
Mutter wirft Sperrmüll aus dem Haus.
Dienstagmorgen und die Mutter wedelt,
der Fuffi wirft Sperrmüll aus dem Haus.
Dienstagmorgen und der Sperrmüll wedelt,
der Fuffi wirft die Mutter aus dem Haus.

Mittwochmorgen und die Katze miaut,
der Fuffi wirbelt den Wäscheständer um.
Mittwochmorgen und der Fuffi miaut,
die Katze wirbelt den Wäscheständer um.
Mittwochmorgen und der Wäscheständer miaut,
die Katze wirbelt den Fuffi um.

Donnerstagmorgen und der Postmann klopft,
die Schwester amüsiert sich mit dem Fernsehen gern.
Donnerstagmorgen und die Schwester klopft,
der Postmann amüsiert sich mit dem Fernsehen gern.
Donnerstagmorgen und das Fernsehen klopft,
der Postmann amüsiert sich mit meiner Schwester gern.

Freitagmorgen und mein Bruder schläft,
die Katze jagt einen Ball hinterher.
Freitagmorgen und die Katze schläft,
mein Bruder jagt einen Ball hinterher.
Freitagmorgen und ein Ball schläft,
mein Bruder jagt die Katze hinterher.

Samstagmorgen und wir sind allein,
die Mutter kommt nach Haus zurück.
Samstagmorgen und Mutter ist allein,
wir kommen nach Haus zurück.
Samstagmorgen und das Haus ist allein,
wir kommen nach Mutter zurück.

Sonntagmorgen und Vater wird vermisst,
der Nachbar lächelt vorm Zaun lieblich daher.
Sonntagmorgen und der Nachbar wird vermisst,
Vater lächelt vorm Zaun lieblich daher.
Sonntagmorgen und der Zaun wird vermisst,
Vater lächelt vorm Nachbarn lieblich daher.


Ich liebe die Musik von Christopher und Michael, sie erinnern mich an meiner Jugendzeit und insbesondre an die gemeinsame Zeit mit Merle in der Jugendpsychiatrie. Sie sang mit einem anderen Mädchen unsere Texte und Kai sowie ich spielten zusammen berühmte Melodeien auf der Wandergitarre an einem Lagerfeuer.

Das Lied Familien-Blues habe ich hierfür verwendet, das Original werde ich selbstverständlich hier hinterlegen. Ich wollte zumindest meinem Liedtext eine komplette Woche schenken und dem schrecklichen Anfang ein schönes Ende entgegensetzen. Man selbst hofft, dass es mir einigermaßen gelungen ist. Dasselbe haben bestimmt schon viele gemacht, unsereins findet es immerwährend witzig und man wird so etwas immer wieder an Ort und Stelle einbringen. Dieses ist mein fünfter Liedtext auf dieser Seite mal mit Ernst, mal mit Spaß sowie einer Liebeshymne versehen.




Auch sie machen sich daraus ein Spaß, andere Texte zu kreieren:

Zu diesem Lied habe ich einen eigenen Text verfasst und auf dieser Seite hinterlegt, derselbe lässt sich gut auf die Melodie einsingen:

Zu diesem Lied fiel mir ein eigenes Zitat ein, dass ebenfalls zu erhaschen ist an diesem Ort:

Die Unerreichbare

Wenn ich doch allein ein Vogel wäre,
würde man dir ein Gruß zurücksenden.
Käme ich doch bloß aus eine Märe,
würde man all deine Feinde blenden.

Du bist meine Herzensschwester
sowie des Auges frohes Fest,
dafür gibt es gar kein Attest
in jedem meiner Semester.
Engel aller lieben Herzen,
jedes Wort aus deinem Munde,
heilt mir eine Seelenwunde,
Heilerin all meiner Schmerzen.

Wenn ich doch allein ein Vogel wäre,
würde man dir ein Gruß zurücksenden.
Käme ich doch bloß aus eine Märe,
würde man all deine Feinde blenden.

Verwöhnst mich mit warmen Worten
salbst mich ein mit goldiger Milch.
Schlaf ich ein ganz tief wie ein Bilch,
führst du mich zur Himmelspforte.
Sie ist für mich die Lebenskür
und schenkt mir sehr viel Zuversicht,
sie sendet mir das hellste Licht,
ist schöner als die Côte d'Azur.

Wenn ich doch allein ein Vogel wäre,
würde man dir ein Gruß zurücksenden.
Käme ich doch bloß aus eine Märe,
würde man all deine Feinde blenden.

Ebenso nah wie weit entfernt
grüßt du mich allzeit liebevoll,
Worte erklingen mir im Moll,
der Himmel wird davon besternt.
Trotz Unerreichbarkeit kein Schmerz,
ein Blick von dir und das Herz lacht
das Feuer in mir wird entfacht,
du bist Freude pur für mein Herz.

Wenn ich doch allein ein Vogel wäre,
würde man dir ein Gruß zurücksenden.
Käme ich doch bloß aus eine Märe,
würde man all deine Feinde blenden.

Das Sonntagskind von Muttererde

Es weht ein gar seichter Wind
über die Felder gelind,
doch bläst jener auf, geschwind
wird er so zum Sorgenkind.

Er schiebt Wolken vor sich her,
obwohl sie wiegen so schwer
auch spielt er gern mit dem Meer,
wühlt es auf kreuz und quer.

Gewölk, strömt miteinander,
kommt hierbei durcheinander,
es rollt zu aufeinander,
geratet aneinander.

Dadurch zieht Gewitter auf,
es freut sich nicht jeder drauf.
Das Wetter lässt er wandern
wie Vögel und manch andern.

Hätte ich ein seichtes Kind,
man würde es nennen Wind
wäre es keinesfalls lind,
möge lernen, es geschwind.

Wenn wir am Verwesen sind,
säuselt weiterhin der Wind
verbleibt als einziges Kind
Muttererde wohlgesinnt.

Ihr beider Tod geht einher,
wenn der Stern scheint nimmermehr.
Tagein, tagaus vereint sie
eine zarte Sinfonie.






Dornröschen

Ein Lied gewidmet für alle Opfer von Verbrechen dieses Landes.

Refrain:
Dornröschen sei bitte immerdar auf der Hut,
überdies schenk uns ein wenig Weisheit und Mut
während ihr schläft, steuern wir auf dem Abgrund zu,
so herrscht unter uns Elend, Tod und Krieg im Nu
Handle immerwährend mit Klugheit und Bedacht
ferner sei stets auf der Hut und gib auf uns acht.

1. Strophe:
Dornröschen, liebe allwachende Frau Mutter
ohne euch versinkt abermals unser Kutter.
Über alles Liebende bitte wird schnell wach,
wir sind gegenüber Verführung allzu schwach.
Ihr möchtet gerne erhalten, ein Friedenskuss
wegen nicht Anerkennung seid ihr im Verdruss.
Nur ihr bringt uns allein den inneren Frieden
so wird jede Untat sowie Krieg gemieden.

Refrain:
Dornröschen sei bitte immerdar auf der Hut,
überdies schenk uns ein wenig Weisheit und Mut
während ihr schläft, steuern wir auf dem Abgrund zu,
so herrscht unter uns Elend, Tod und Krieg im Nu
Handle immerwährend mit Klugheit und Bedacht
ferner sei stets auf der Hut und gib auf uns acht.

2. Strophe:
Das Land erblüht friedlich allein in eurer Hand
Menschen von hier agieren schnell ohne Verstand.
Wir brauchen gar weidlich dringend, eure Hilfe
wird wach, sonst wird ihr ungewollt ein Gehilfe
und das wollt ihr beileibe nie und nimmer sein
seid ihr erwacht, traut ihr nimmer euer Äuglein.
Zig Leid kam auf durch Kreuzzüge der Christenheit
schon hier litt ihr an Kümmernis und Betrübtheit.

Refrain:
Dornröschen sei bitte immerdar auf der Hut,
überdies schenk uns ein wenig Weisheit und Mut
während ihr schläft, steuern wir auf dem Abgrund zu,
so herrscht unter uns Elend, Tod und Krieg im Nu
Handle immerwährend mit Klugheit und Bedacht
ferner sei stets auf der Hut und gib auf uns acht.

3. Strophe:
Schrecken ließen hierzulande keineswegs nach
Pogrome folgten Land auf Land ab mannigfach.
Durch Europa rollte in Etappen die Pest
für Verleumdung, Gier und Schändung war es ein Fest.
Mit des Kaisers Segen sorgte man für Drangsal
dieselbe führte dieses Land ins dunkle Tal.
Der furchtbarste Pogrom bis dato erfolgte
kaum ein Ort, in den man Juden nicht verfolgte.

Refrain:
Dornröschen sei bitte immerdar auf der Hut,
überdies schenk uns ein wenig Weisheit und Mut
während ihr schläft, steuern wir auf dem Abgrund zu,
so herrscht unter uns Elend, Tod und Krieg im Nu
Handle immerwährend mit Klugheit und Bedacht
ferner sei stets auf der Hut und gib auf uns acht.

4. Strophe:
Ein Schreckgespenst wurde die Hexenverfolgung
in der Neuzeit kam es zu einer Entfesselung.
Der außerordentliche Prozess war ein Grund,
doch Missgunst und Rache waren ein Höllenschlund.
Beide Kirchen verursachten grausiges Leid
Opfer wurde man durch Verleumdung wegen Neid.
Durch Rache, Wut und Folter kam man ins Visier,
aber der Antrieb war in Wirklichkeit Rachgier.

Refrain:
Dornröschen sei bitte immerdar auf der Hut,
überdies schenk uns ein wenig Weisheit und Mut
während ihr schläft, steuern wir auf dem Abgrund zu,
so herrscht unter uns Elend, Tod und Krieg im Nu
Handle immerwährend mit Klugheit und Bedacht
ferner sei stets auf der Hut und gib auf uns acht.

5. Strophe: Bauernkriege
6. Strophe: 30-jähriger Krieg
7. Strophe: 1. Weltkrieg
8. Strophe: 2. Weltkrieg

9. Strophe:
Allein unterwegs im tiefen, finsteren Wald
mir ist, als wäre mir vor Bangnis bitterkalt.
Ich bleibe von einer großen Lichtung stehen,
hier wimmelt es vor lauter winzige Feen,
manches Glühwürmchen schwirrt über mein Kopf herum,
man folgt mit den Augen das Geschehene stumm.
Durch Stille höre ich meinen eigenen Hauch
sowie ein leises, unwohles Grummeln im Bauch.

Refrain:
Dornröschen sei bitte immerdar auf der Hut,
überdies schenk uns ein wenig Weisheit und Mut
während ihr schläft, steuern wir auf dem Abgrund zu,
so herrscht unter uns Elend, Tod und Krieg im Nu
Handle immerwährend mit Klugheit und Bedacht
ferner sei stets auf der Hut und gib auf uns acht.

10. Strophe:
11. Strophe:
12. Strophe:

Auf dieses Lied habe ich hingearbeitet. Es ist aufwendig und zeitaufraubend aufgrund von Emotionen, die ich dabei bisher erfühlte. Gerade an die 3. und 4. Strophe habe ich viel Zeit verbracht und allerlei Veränderungen leiderfüllt vorgenommen. Manches, was ich gerne noch im Text enthalten hätte, wie die Verbindungen zwischen dem Pogrom aus der 3. Strophe mit dem Holocaust oder dass Hebammen eher auf der Seite der Ankläger waren, weil sie oft zurate gezogen worden sind, hierdurch gab es insgesamt auch mehr Priester als Wehmütter, die ihr Leben verloren ca. eine Handvoll sowie das Kräuterhexe/er jeder im Mittelalter war, ob weiblich oder männlich, aufgrund deren Kenntnisse in Heilpflanzen und deren Nutzung in der Praxis. Es kommen andere auf mich zu wie die 6. und 8., die mir extrem schwerfallen werden.

Die Idee hatte ich zum einen durch den Künstler Hermann Wislicenus sowie seinem Schüler Franz Weinack, dieselben haben die Wandgemälde im Kaisersaal der Kaiserpfalz in Goslar bemalt, hierbei spielt Dornröschenschlaf eine keineswegs unwichtige Rolle sowie das Lied Dornröschen im Urlaub von Christopher und Michael, indem Gesangsstück heißt es einmal ... Nur Mozart starb den Hungertod in Wien, doch dass ist so lange her, da kann Dornröschen nichts dafür sowie .... Bald 1.000 Jahre ist sie alt. Dabei kam mir der Gedanke auf, wie ist es, wenn durch ihr Schlaf dieses Land nicht fähig ist, friedlich zu leben, nur sie kann dafür sorgen, dafür muss sie wach werden, zwar war sie für kurze Momente in der Geschichte nicht im Dämmerschlaf und in diesen Zeiten wurde diese Nation schläfrig und nicht mehr gefräßig, somit herzlich, aber ich glaube traurigerweise, sie fängt heutzutage wieder an, im Tiefschlaf überzugehen. Ach ja, unsereiner weiß, dass diese Märchengestalt aus der französischen Märchenwelt stammt, aber sind wir nicht Geschwister aufgrund der gemeinsamen Wurzeln.

Ich möchte damit nicht unsere Schuld schmälern, aber manchmal frage ich mich gewiss, es existiert nach meinem Wissen kein Staat, dass niemals großes Leid jemand zugefügt hat, aber komischerweise weist kein Gebiet der Welt, indem ich geboren wurde, auf dass so vielmehr Grauen zu verantworten hat, bisweilen nicht allein, aber meistens an vorderster Stelle wie z. B. bei der Hexenverfolgung und dem Pogrom. Jedes Mal spielt Verleumdung, Gier, Neid und Rache eine gewichtige Rolle, vielleicht sollten hierfür alle Bewohner dieses Landes in Therapie, damit endlich eine Heilung stattfinden kann und wir uns selber oder anderen nicht mehr solche Gräueltaten antun, wir sind nach meiner Meinung leiderfüllt wieder auf diesem Wege hin.

Ich gehe jetzt gar nicht auf die politische Ebene ein, was ich könnte, weil diese Phase erinnert mich sehr stark an das Ende der Weimarer Republik. Sieht man davon ab, sehe ich aber auch, wie der Hass nicht nur in den öffentlichen Medien wie z. B. bei Chats usw. geschürt wird, sondern die Klagen vor Gericht steigen ins unermessliche gegenüber Nachbarn, Kindergärten, Sportanlagen u. Ä. sowie der menschliche Umgang untereinander mir oft befremdlich vorkommt z. B. wie eine Reinigungskraft oder ein Einzelhandelsverkäufer von anderen oftmals behandelt wird, hierbei sind wir nicht extrem weit entfernt von dem, was z. B. die Hexenverfolgung ausgemacht hat. Ich frage mich, wie viele von den heute klagenden Anliegern würden die Angeklagten damals als Hexer oder Hexe verleumdet haben. Ich bin fast der Meinung alle, was mich weidlich traurig stimmt.

Ich versuche dieses Lied so schnell wie möglich zu komplettieren, vorab wird es kein anderes Gesangsstück, Gedicht oder Zitat geben. Dieses Stück ist mir halt weidlich wichtig, weil es mich schon allzu lange beschäftigt und mein Leben zutiefst beeinflusst. Ein gewichtiger Grund, warum ich in meine Haut mich nicht wohlfühle und am liebsten nicht geboren worden wäre, sind die vergangenen Gräueltaten unser Ahnen, es schmerzt mich sehr, in einem derart Land entbunden worden zu sein, weil meine kleinen Schultern tragen so viel alte Schuld, begangen von anderen in der Vergangenheit, dass meine Wirbelsäule und damit meine Seele seit Langem gebrochen ist, von deren schwere Last.


Ich habe einige Diener, die mir helfen, durch das Leben zu kommen, hiervon besitzt die Demut für mich das sinnlichste Kleid namens Geringschätzung von einem selbst dafür wird sie gekrönt mit der edlen Erhabenheit. Ich trage gerne ein Hemd der sanften Demut, dabei möchte man nie und nimmer dulden, das etwas niedriger, als man persönlich sei. Ich hoffe, sie hilft mir, den Löwen in mir stets zu besiegen, der für Hochmut und Macht steht.


Der zweite Gehilfe ist die Liebe, sie geleitet mich durch das ganze Dasein wie eine Herzensschwester. Sie bekleidet sich bei mir mit der ehrbaren Treue und wird gekrönt mit der Würdigkeit. Wenn ich dem Treueeid nicht Dienst erweisen kann, würde mich die süße Keuschheit anlächeln. Meine Liebe darf nicht der Gier des Bären nach Honig gleichen, so wäre sie für mich wertlos und nur mit Scham verbunden, wenn die Treue meiner Herzenswärme den Bären in mir überwindet, wird sie in allen Bereichen märchenhaft, paradiesisch und wunderschön und ihr Feuer wird in mir brennen ewiglich.



Die Barmherzigkeit ist wie eine Freundin und umhüllt mich wie keine andere Tugend. Sie ist fürwahr bei mir *beep* und damit wahrhaftig, aber auf ihre Haut trägt sie Salböl und wird gekrönt mit der puren Freude desjenigen, der die Mildtätigkeit erfährt, dadurch trifft auch mich die Fröhlichkeit. Zu sich selbst verbietet die Demut, barmherzig zu sein, somit kann ich um ein Vielfaches mehr bei anderen Milde walten und zwar vom Herzen gern.


Die Reue ist und darf mir nie und nimmer fremd sein, sie ist immerwährend einer von vielen guten Beratern, auf die man unbedingt hören sollte. Sie kleidet sich mit Wein und Tropfen der Wehmut, sie wird gekrönt mit der reinsten Freude durch die eigene Seele. Sie ist eines der Gerüste, genauso wie alle anderen Tugenden, die einem helfen, gegenüber dem König aller Affen mit all seinen Sünden und Laster anzutreten und zu bestehen, die er immerdar einem anbietet und einem damit verführen sowie frohlocken will. Ist die Reue so mächtig und stark, dass dieser grausliche König einem weichen muss, hat man ein reines Herz voller Liebe ohne Sünde, ein dreifach Hoch auf diese Tugend und alle sonstigen.


Die Großzügigkeit ist eine wunderbare Tugend, die ich weidlich Ehre und Liebe. Sie bekleidet sich mit der Armut und wird gekrönt mit tiefer Freudigkeit des gegenüber, der sie erhält. Der Wolf sieht es als obszön an, er kann es nicht verstehen, wie können gerade Arme, anderen Helfen und sogar das letzte Hab und Gut verschenken, obwohl sie nichts oder zumindest wenig als ihr Besitz benennen können. Ist die Tatkraft der Großzügigkeit mit der eigenen Seele eng verhaftet, wird des Wolfes Maul zerrissen, er steht für Habgier und diese Sünde ist genau das Gegenteilige.

Großzügigkeit (Eine Wölfin gab ihr Wolfsleben auf und schenkte alles, was sie besaß an die Menschheit, somit natürlich auch die Hunde, ebenfalls machte sie es uns möglich, in Siedlungen, Dörfer und Städte etc. zu wohnen, wir konnten nur durch ihre Hilfe sesshaft werden und die Bauernwirtschaft erlernen sowie andere Tiere domestizieren usw.):


Die Anteilnahme berührt mein Inneres weidlich, ich bin von ihr so was von angetan und mein Herz verzehrt sich nach ihr. Sie trägt als Kleid die Unschuld und wird gekrönt mit der Gnade des obersten Richters. Sie ist zu all denen lieblich, friedlich, herzerwärmend, sittsam, sanftmütig sowie hilfreich, die mittels Menschenhand, Naturgewalten, Krankheit, das Leben selbst sowie durch eigene Hand geschändeten worden, ferner ist sie Balsam für die Seelen aller Betroffenen in Not.





Ich komme auf lieben Menschen gerne zu wie der Tau auf allerlei Blumen und Gräsern, um für ihr Wohl zu sorgen und ihnen Kraft zu schenken beim Ausharren schon allein der Innigkeit wegen.

Ich liebe und verehre Erdlinge, die Tauben ohne Galle sind, ihre Seelen sind zu jeder Zeit gesegnet und erfüllt mit Liebe, Nächstenliebe, Treue, Barmherzigkeit, Friedsamkeit, Achtsamkeit, Behutsamkeit, Duldsamkeit, Mäßigkeit, Genügsamkeit, Großzügigkeit, Offenherzigkeit, Gutherzigkeit, Herzensgüte, Anteilnahme, Demut, Edelmut, Sanftmut, Unvoreingenommenheit, Vorurteilsfreiheit, Weisheit etc.

Diese Friedenstauben ohne Galle haben es weidlich schwer auf Erden, aufgrund von anderen Mitmenschen, die sie mit Qualen allzu gern versehen, dafür, dass sie trotz der Pein ausharren, sind ihre Federn derart hoch hinausgewachsen, dass sie weit in den Himmel reichen mögen, jede einzelne Flaumfeder steht für eine Tugend, leiderfüllt sind diese bei so vielen verkümmert oder sogar verloren.

Bitte schreibt und diskutiert liebevoll miteinander und mit mir, wenn ihr mögt über Gefühle, Innigkeit sowie allem anderen, was einem gerade durch den Kopf geht.

Ich war gestern in nicht allzu guter Stimmung, daher habe ich den Text korrigiert:


Ich habe einige Diener, die mir helfen, durch das Leben zu kommen, hiervon besitzt die Demut für mich das sinnlichste Kleid namens Geringschätzung von einem selbst dafür wird sie gekrönt mit der edlen Erhabenheit. Ich trage gerne ein Hemd der sanften Demut, dabei möchte man nie und nimmer dulden, das etwas niedriger, als man persönlich sei. Ich hoffe, sie hilft mir, den Löwen in mir stets zu besiegen, der für Hochmut sowie Macht steht.


Der zweite Gehilfe ist die Liebe, sie geleitet mich durch das ganze Dasein wie eine Herzensschwester. Sie bekleidet sich bei mir mit der ehrbaren Treue und wird gekrönt mit der Würdigkeit. Wenn ich dem Treueeid nicht Dienst erweisen kann, würde mich die süße Keuschheit anlächeln. Meine Liebe darf nicht der Gier des Bären nach Honig gleichen, so wäre sie für mich wertlos und nur mit Scham verbunden, wenn die Treue meiner Herzenswärme den Bären in mir überwindet, wird sie in allen Bereichen märchenhaft, paradiesisch und wunderschön ferner ihr Feuer wird in mir brennen ewiglich.


Die Barmherzigkeit ist wie eine Freundin und umhüllt mich wie keine andere Tugend. Sie ist fürwahr bei mir *beep* und damit wahrhaftig, aber auf ihre Haut trägt sie Salböl und wird gekrönt mit der puren Freude desjenigen, der die Mildtätigkeit erfährt, dadurch erfreut auch mich die Fröhlichkeit. Zu sich selbst verbietet die Demut, barmherzig zu sein, somit kann ich um ein Vielfaches mehr bei anderen Milde walten und zwar vom Herzen gern.


Die Reue ist und darf mir nie und nimmer fremd sein, sie ist immerwährend einer von vielen guten Beratern, auf die man hören sollte. Sie kleidet sich mit Wein und Tropfen der Wehmut, sie wird gekrönt mit der reinsten Freude durch die eigene Seele. Sie ist eines der Gerüste, genauso wie alle anderen Tugenden, die einem helfen, gegenüber dem König aller Affen mit all seinen Sünden und Laster anzutreten und zu bestehen, die er immerdar einem anbietet, um jenen damit zu verführen sowie zu sich zu locken. Ist die Reue so mächtig und stark, dass dieser grausliche Monarch einem weichen muss, hat man ein reines Herz voller Liebe ohne Sünde, ein dreifach Hoch auf diese Tugend und alle sonstigen.


Die Großzügigkeit ist eine wunderbare Tugend, die ich weidlich Ehre und Liebe. Sie bekleidet sich mit der Armut und wird gekrönt mit tiefer Freudigkeit des gegenüber, der sie erhält. Der Wolf sieht es als obszön an, er kann es nicht verstehen, wie können gerade Arme, anderen Helfen zudem sogar das letzte Hab und Gut verschenken, obwohl sie nichts oder zumindest wenig als ihr Besitz benennen können. Ist die Tatkraft der Großzügigkeit mit der eigenen Seele eng verhaftet, wird des Wolfes Maul zerrissen, er steht für Habgier und diese Sünde ist genau das Gegenteilige.


Die Anteilnahme berührt mein Inneres weidlich, ich bin von ihr so was von angetan und mein Herz verzehrt sich nach ihr. Sie trägt als Kleid die Unschuld und wird gekrönt mit der Gnade des obersten Richters. Sie ist zu all denen lieblich, friedlich, herzerwärmend, sittsam, sanftmütig, zugleich hilfreich, die mittels Menschenhand, Naturgewalten, Krankheit, das Leben selbst sowie durch eigene Hand geschändet worden, ferner ist sie Balsam für die Seelen aller Betroffenen in Not.

Dornröschen

Ein Lied gewidmet für alle Opfer von Verbrechen dieses Landes.

Refrain:
Dornröschen sei bitte immerdar auf der Hut,
überdies schenk uns ein wenig Weisheit und Mut
während ihr schläft, steuern wir auf dem Abgrund zu,
so herrscht unter uns Elend, Tod und Krieg im Nu
Handle immerwährend mit Klugheit und Bedacht
ferner sei stets auf der Hut und gib auf uns acht.

1. Strophe:
Dornröschen, liebe all wachende Frau Mutter
ohne euch versinkt abermals unser Kutter.
Über alles Liebende bitte wird schnell wach,
wir sind gegenüber Verführung allzu schwach.
Ihr möchtet gerne erhalten, ein Friedenskuss
wegen nicht Anerkennung seid ihr im Verdruss.
Nur ihr bringt uns allein den inneren Frieden,
so wird jede Untat sowie Krieg gemieden.

Refrain:
Dornröschen sei bitte immerdar auf der Hut,
überdies schenk uns ein wenig Weisheit und Mut
während ihr schläft, steuern wir auf dem Abgrund zu,
so herrscht unter uns Elend, Tod und Krieg im Nu
Handle immerwährend mit Klugheit und Bedacht
ferner sei stets auf der Hut und gib auf uns acht.

2. Strophe:
Das Land erblüht friedlich allein in eurer Hand
Menschen von hier agieren schnell ohne Verstand.
Wir brauchen gar weidlich dringend, eure Hilfe
wird wach, sonst wird ihr ungewollt ein Gehilfe
und das wollt ihr beileibe nie und nimmer sein
seid ihr erwacht, traut ihr nimmer euer Äuglein.
Zig Leid kam auf durch Kreuzzüge der Christenheit
schon hier litt ihr an Kümmernis und Betrübtheit.

Refrain:
Dornröschen sei bitte immerdar auf der Hut,
überdies schenk uns ein wenig Weisheit und Mut
während ihr schläft, steuern wir auf dem Abgrund zu,
so herrscht unter uns Elend, Tod und Krieg im Nu
Handle immerwährend mit Klugheit und Bedacht
ferner sei stets auf der Hut und gib auf uns acht.

3. Strophe:
Schrecken ließen hierzulande keineswegs nach
Pogrome folgten Land auf Land ab mannigfach.
Durch Europa rollte in Etappen die Pest
für Verleumdung, Gier und Schändung war es ein Fest.
Mit des Kaisers Segen sorgte man für Drangsal
dieselbe führte dieses Land ins dunkle Tal.
Der furchtbarste Pogrom bis dato erfolgte
kaum ein Ort, in den man Juden nicht verfolgte.

Refrain:
Dornröschen sei bitte immerdar auf der Hut,
überdies schenk uns ein wenig Weisheit und Mut
während ihr schläft, steuern wir auf dem Abgrund zu,
so herrscht unter uns Elend, Tod und Krieg im Nu
Handle immerwährend mit Klugheit und Bedacht
ferner sei stets auf der Hut und gib auf uns acht.

4. Strophe:
Ein Schreckgespenst wurde die Hexenverfolgung
in der Neuzeit kam es zu einer Entfesselung.
Der außerordentliche Prozess war ein Grund,
doch Missgunst und Rache waren ein Höllenschlund.
Beide Kirchen verursachten grausiges Leid
Opfer wurde man durch Verleumdung wegen Neid.
Durch Rache, Wut und Folter kam man ins Visier,
aber der Antrieb war in Wirklichkeit Rachgier.

Refrain:
Dornröschen sei bitte immerdar auf der Hut,
überdies schenk uns ein wenig Weisheit und Mut
während ihr schläft, steuern wir auf dem Abgrund zu,
so herrscht unter uns Elend, Tod und Krieg im Nu
Handle immerwährend mit Klugheit und Bedacht
ferner sei stets auf der Hut und gib auf uns acht.

5. Strophe:
Die Reformation brachte manch Gutes hervor,
aber auch Zerstörung, Krieg sowie Trauerflor.
Viele Bauern wollten ihr eigener Herr sein,
die Antwort drauf war brutal und zwar ungemein.
Bauern setzten sich in großer Anzahl zur Wehr,
die Obrigkeit sammelte zusammen ein Heer.
Bildlich in Bad-Frankenhausen aufgetragen
sind Tausende Opfer lautstark zu beklagen.

Refrain:
Dornröschen sei bitte immerdar auf der Hut,
überdies schenk uns ein wenig Weisheit und Mut
während ihr schläft, steuern wir auf dem Abgrund zu,
so herrscht unter uns Elend, Tod und Krieg im Nu
Handle immerwährend mit Klugheit und Bedacht
ferner sei stets auf der Hut und gib auf uns acht.

6. Strophe:
Kirchen sowie Staaten traten die Tore auf,
Reiter der Apokalypse schwor man herauf,
die Zivilbevölkerung kam in große Not,
deren Blut färbte Bäche und Flüsse in Rot.
Der Schnitter und seine Freunde ergötzten sich,
sie brachten gern unter der Menschheit wissentlich
Seuche, Schändung, Totschlag sowie Hungertode
dies Gräuel wurde leidvoll arg à la mode.

7. Strophe:
Hänsel und Gretel eine Mär aus jener Zeit
führte per mündliche Weitergabe zu Leid,
weil hierdurch veränderte sich der Inhalt stark,
so konnte es für sich ein Tyrann nutzen, arg.
Geschwisterpaar waren vorab Leichen fürwahr,
alte Frauen wurden zu einer Hexe gar.
So wurde aus einer wahrhaften Geschichte
ein Märchen, das später noch Grauen anrichte.

Refrain:
Dornröschen sei bitte immerdar auf der Hut,
überdies schenk uns ein wenig Weisheit und Mut
während ihr schläft, steuern wir auf dem Abgrund zu,
so herrscht unter uns Elend, Tod und Krieg im Nu
Handle immerwährend mit Klugheit und Bedacht
ferner sei stets auf der Hut und gib auf uns acht.

8. Strophe:
Dichterfürst Heinrich Heine wurde geboren,
er fühlte sich bei den unsrigen verloren
um ihn herum durch sein Talent war es einsam,
sein Werk klang in meinem Ohr wonnesam.
Mit Weitblick warnte er die Menschheit im Voraus
vereint sich dies Land geht auf der Welt das Licht aus.
Es lässt sich allein durch einen Krieg verbinden,
fühlt dabei, es sei Gott, dies wird nur schwer schwinden.

Refrain:
Dornröschen sei bitte immerdar auf der Hut,
überdies schenk uns ein wenig Weisheit und Mut
während ihr schläft, steuern wir auf dem Abgrund zu,
so herrscht unter uns Elend, Tod und Krieg im Nu
Handle immerwährend mit Klugheit und Bedacht
ferner sei stets auf der Hut und gib auf uns acht.

9. Strophe: 3 Brüder
10. Strophe: 1. Weltkrieg
11. Strophe: Französische Denker
12.. Strophe: 2. Weltkrieg
13. Srophe: Holocaust

14. Strophe:
Allein unterwegs im tiefen, finsteren Wald
mir ist, als wäre mir vor Bangnis bitterkalt.
Ich bleibe vor einer großen Lichtung stehen,
hier wimmelt es vor lauter winzige Feen,
manches Glühwürmchen schwirrt über mein Kopf herum,
man folgt mit den Augen das Geschehene stumm.
Durch Stille höre ich meinen eigenen Hauch
sowie ein leises, unwohles Grummeln im Bauch.

Refrain:
Dornröschen sei bitte immerdar auf der Hut,
überdies schenk uns ein wenig Weisheit und Mut
während ihr schläft, steuern wir auf dem Abgrund zu,
so herrscht unter uns Elend, Tod und Krieg im Nu
Handle immerwährend mit Klugheit und Bedacht
ferner sei stets auf der Hut und gib auf uns acht.

15. Strophe: Dornröschen schläft
16. Strophe: Dornröschen erwacht
17. Strophe: Dornröschen trauert
18. Strophe: Dornröschen ....

Ich fühle mich wie Dreck und diene nur einem Zweck, bei mir selbst herabzusehen sowie mir dabei eingestehen, man sollte mich lieber hängen an einem Baum wie ein Pferdedieb, für alle, die mich mögen, erklingt es wie ein Seitenhieb, genauso ertönt mir deren Lob in meinen Ohren, wie Spott verletzt es mich, als ob Pfeile mein Herz durchbohren.


Frau Kathy Young, ihr habt von Anfang an meine Seele tief berührt mit eurer lieblichen Musik und ich bin hierdurch äußerst glücklich gestimmt, deswegen möchte ich euch dankerfüllte sowie herzensgute Worte zusenden, ihr habt in mir etwas ausgelöst, sodass ich seitdem der Romantik verfallen bin, eher süchtig, so kann man mich oft beobachten sowie hören, wie meinesgleichen entweder seiner Allerliebsten im vorgestellten Geiste ein Gedicht laut darlegt in den eigenen vier Wänden oder draußen beim Lustwandeln einen Hofknicks absolviere und schwärmend ihr meine Minne ausbreite ebenfalls kann man unsereins erwischen, wenn des Nachts man selbst unterwegs ist, als Mondritter, um seine vergebliche Sehnsucht nach ihr dem weiblichen Lichtmond Luna vorzutragen. Ich bedanke mich vom ganzen Herzen bei euch, dass mein Gehör euch wahrnehmen durfte und somit eure Lieder mein Inneres für immerwährend weidlich ergriffen haben.

Ihr habt mir damit ewigliche Minne geschenkt, obwohl ihr so weit von mir entfernt ward zeitlich als auch örtlich dieselbe darf unsereiner heutzutage in der freien Luft aus seinem Munde und Verhalten sowie Gestik des Weiteren in schriftlicher Form in Strömen ergießen lassen, und meine Empfindungen sind dabei pure Glückseligkeit und Seelenfrieden.










Ich träumte letzte Nacht, dass ich am Tage lustwandelte und dabei Zeit und Ort verließ. Ich sah, wie im Zeitraffer an mir bekannte Persönlichkeiten vorbei huschten, so lächelte ich, als unsereiner Heinrich Heine einen Gruß geben durfte und er mich dabei anlächelte, ich fühlte mich wie im Paradies. Auf einmal erblickte man Wolfram von Eschenbach, wie er an seinem Meisterwerk Willehalm arbeitet. Ich war überglücklich, sie zu sehen sowie noch all die anderen. Leider durfte ich mit ihm nicht reden, weil mein Traum an dieser Stelle sofort rückwärts lief. Wo wird derselbe nur enden, als jenes als Gedanke in meinem Kopf herumspukte, blieb die Zeit dauerhaft stehen. Ich traute meine Augen auf keinem Fall, man selbst sah eines seiner Vorbilder auf sich zukommen und zwar mit einem lieblichen Lächeln im Gesicht, sie umarmte mich herzlich, mir wurde höchlich warm um mein Herz, hierdurch konnte ich kaum noch atmen. Ich wollte etwas Sinnvolles zu ihr sagen, aber stattdessen kam aus meinem Munde bloß heraus, dass man ihr Werk gelesen hat, ferner sie hierfür bewundere sowie ob sie persönlich edel sei und auf dem Weg der Tugend entlang geht. Sie sprach nur wenige Worte mit mir, aber all die Gesten, ihr Verhalten, ihre Sanftmut zu sämtlichen Lebewesen zeigte mir, dass sie es war. Sie unterwies mir ohne Sprache, was in ihrer Seele geschehen ist und wer in ihr wandelt als Kaiserpaar.

Der Kaiser bestand aus folgenden drei Tugenden: Königin Liebe, die edle Dame Demut sowie die Herzogin Toleranz, dieselben waren alle miteinander verbunden und ergänzten sich, so liebte der Kaiser sich selbst, jedoch die Demut verlangte nicht in Hochmut zu verfallen und ordnete der Königin an, Einhalt zu gebieten und den überwiegenden Teil von ihr an Mitmenschen und andere Lebewesen zu verteilen, wiederum legte die Liebe dem Kaiser auf, sich so viel von ihr zu erhalten, dass er auch an sich denkt, andernfalls überlebt er es nicht. Die Toleranz für alles Fremde, ob Religion, Kultur, Aussehen sowie Andersartigkeit kann nur mit Liebe einhergehen, ebenso brauchst du die Demut, ansonsten kann man keineswegs tolerant sein.

Die Kaiserin besaß ebenfalls eine dreifaltige Einheit von Tugenden, nämlich die ehrbare Weisheit, die vernunftbezogene Klugheit als auch der fruchtbringende Eifer, Kenntnisse zu sammeln. Die Klugheit möchte oft das Wissen hinausposaunen, dafür braucht sie die Weisheit jenes nicht zu tun, außer man wird nach Rat gefragt. Hierbei ist aber zu achten, dass die Weisheit gerne dafür sorgt, mitnichten Wissen an jemand anders preiszugeben und alles für sich zu behalten, so gesehen braucht sie die Klugheit, den angehäuften Wissensschatz für das Allgemeinwesen zur Verfügung zu stellen. Wissen wird gebraucht, damit sich Kenntnisse sammeln können, die zur Klugheit heranreifen und beide überleben nur durch die Weisheit.

Das Paar trägt zwei Ringe namens Harmonie und Hoffnung sowie ein Liebesband namens Vergebung. Diese tragen zum Einklang des Paares bei, aber ebenso für das Zusammenleben aller Tugenden in jedem Einzelnen. Sie sind der Kitt von allen anderen 6 Tugenden und dem Ehepaar. Ist die Liebe als Beispiel zu mächtig geworden und der Kaiser liebt deswegen nur noch sich selbst, kämpft die Harmonie dagegen an und hilft der Demut, sie in Schach zu halten. Die Hoffnung vermittelt allen, dass so etwas entweder nie wieder oder ausschließlich selten passiert, deswegen können in diesem Fall alle der Liebe vergeben. Außerdem sorgt die Harmonie dafür, dass sie zusammen halten, weil alle diese Tugend als Schwester gerne haben und sehr achten, wenn sie in einer Person vorhanden ist.

Besitzt ein Mensch solch Kaiserpaar in sich, ist jener ein Engel auf Erden, weil dieses Paar gebärt alle sonstigen Tugenden in Überfluss, sodass ein Laster nur wenig Möglichkeiten hat, gegen so einen Menschen vorzugehen, solch Menschenkind fürchten all die anderen, weil sie denen ein Spiegel vorhalten, allein weil sie existieren, jedoch lediglich in allzu geringer Anzahl.

Meinesgleichen war sehr berührt von der edlen Mechthild von Magdeburg, wir umarmten uns herzlich bei der Verabschiedung. Man selbst hatte eine Menge Fragen an sie am liebsten gerichtet, aber meine Ehrfurcht vor dieser Erscheinung machte es mir unmöglich. Ich sah nochmals zurück und ich wurde fast blind, so beantwortete sie eine Frage von mir wiederum ohne ein Wort. Sie hat es geschafft und man selbst fing herzlich an zu lachen wegen der Freude, dass es meinem Inbild heute weidlich gut geht.

Ich erwachte mit einem Lächeln, dieser Traum war einer der schönsten Träume in den letzten Jahren. Man fing an zu weinen vor lauter Freude, ich war einfach nur überwältigt wegen all die positiven Emotionen.

Ein einfaches sowie kleines Dankeschön an eure engelhafte Majestät Mechthild von Magdeburg. Ich verstehe mich mit euch um ein Vielfaches mehr als mit irgendjemand anders heutzutage, obwohl ihr schon ewig entschlafen seid, lese ich euer Werk aus dem 13. Jahrhundert und muss dabei lächeln wegen all die ähnlichen Gedanken, die euch erlauchte Herrin geziert haben. Ich spreche euch als Begine mit Erlauchte an wegen der Hoffnung meinerseits, dass ihr wunschgemäß eine Braut vom frommen Lamm geworden seid, in diesem Fall wäret ihr heute Tochter, Schwester, Ehefrau und Geliebte von der Dreifaltigkeit und hiermit eine edle Ehrfurcht gebietende Dame.

Ich hoffe, ihr vergebt mir vom tiefsten Herzen, das ich als Ungläubiger euer Werk in den Händen halte und lese. Ihr seid wahrhaftig zur Keuschheit und Minne fähig wie kaum ein anderer, euer Werk ist voller Romantik und Liebe zu Jesus, das man errötet beim Lesen ähnlich wie bei der Bibel im Hohelied des Salomos. Ihr habt die Minne mit dem Glauben so lieblich verbunden, dass mir ganz warm ums Herz wird. Ihr brachtet mir viel bei und hierfür bin euch für immerwährend dankbar, mein Inneres ist dankerfüllt, wenn es nur von euch hört. Ja, ich werde euren Anweisungen Folge leisten und versuchen, euer Buch neun Mal zu lesen, mir wird höchstens der Tod oder eine Erblindung im Wege stehen, dieses nehme ich mir mit vollem Vergnügen um der Liebe wegen zu euch vor, weil allein euch traf ich in meinem Leben an, die die wahrhafte Minne verstehen tut und es als höchstes Gut ansieht.






Bitte liest den Text nur im Verbund mit dem unteren Lied.

Ein bitterkalter Wind weht zu mir herüber, seine Gischt zermürbt mir mein Gesicht. Er frischt dauerhaft mit unbarmherzigem Groll auf und dass ohne Mitleid, er führt mir bittere Seelenpein zu. Wann dreht er sich um 180 Grad, sodass er sich von mir abkehrt, ist er etwa seelenlos und ohne Erbarmen. Die Böen werden immer grauslicher, überdies schneiden sie mir meine Seele mehrmals durch, es schmerzt mein Inneres so weidlich, wie viel Leid muss man noch ertragen, bis die dauernde Brise nachlässt. Jeder Hauch des Luftzuges sorgt für eine Ohrfeige, mal links, etliche Male rechts, es wächst in mir die Kümmernis, aber gerade in derselben oh Freude, kommt auf mich ein lindes Lüftchen zu und säuselt mir eine liebe Botschaft in meine Ohren.

Nach all den Qualen wird dir die Liebe für alle Ewigkeit geschenkt, damit du sie für immer würdigst wie auch ihr dienest, musstest du jedwede Höllenpein erleiden, bleibe indes auf den Pfaden der Demut obendrein versende deine überwiegende Minne als Nächstenliebe zu allen Mitlebewesen und lass den geringsten Teil für dich selbst, umso mehr wirst du gesättigt von all der Herzenswärme um dich herum, folge dem und du wirst erblühen zu der wunderschönsten Blume, von der man sich nicht sattsehen kann.

Lässt du dich dahingehen täuschen von der Eigenliebe, wird es dir damit mitnichten wohlergehen, weil du allein noch an dein eigenes Wohl zu denken vermagst. Derartig liebst du vergebens und du wirst im Inneren erkalten, die Freude wird für dich nimmermehr vorhanden sein, hüte dich höchlich davor.

Neige dich vor kranken sowie armen Lebewesen und sei für sie da zu jeder Stund, umarme sie mit der Herzensliebe, die wir dir heute zu schenken vermögen, so werdest du der glücklichste Mensch auf Erden sein. Der säuselnde linde Wind küsste meine beiden Wangen, ich empfing eine allumfassende Liebe voller Wärme, die mein Leiden vergessen machten....



In einem Buch, das ich für mich selbst schreibe, kommen häufig solche Gedanken vor, die durch Texte oder Lieder inspiriert worden. Einiges habe ich schon auf dieser Seite aufgetragen, dieses ist zum einen durch das vorgestellte Lied wie auch durch Mechthild von Magdeburgs Werk entstanden, indem eine Aussage ist, das erst durch größtes Leid einem die wahre Liebe begegnen wird.

Ich bin im Moment leider sehr fehlerhaft und werde hier eine Korrektur hinterlegen. Ich werde etwas Abstand brauchen, weil mir auf Dauer so nichts gelingen wird, was mir nur im Geringsten gefallen könnte.

Ein bitterkalter Wind weht zu mir herüber, seine Gischt zermürbt mir mein Gesicht. Er frischt dauerhaft mit unbarmherzigem Groll auf und dass ohne Mitleid, er führt mir bittere Seelenpein zu. Wann dreht er sich um 180 Grad, sodass er sich von mir abkehrt, ist er etwa seelenlos und ohne Erbarmen. Die Böen werden immer grauslicher, überdies schneiden sie mir meine Seele mehrmals durch, es schmerzt mein Inneres so weidlich, wie viel Leid muss man noch ertragen, bis die dauernde Brise nachlässt. Jeder Hauch des Luftzuges sorgt für eine Ohrfeige, mal links, etliche Male rechts, es wächst in mir die Kümmernis, aber gerade in derselben oh Freude, kommt auf mich ein lindes Lüftchen zu und säuselt mir eine liebe Botschaft in meine Ohren.

Nach all den Qualen wird dir die Liebe für alle Ewigkeit geschenkt, damit du sie für immer würdigst wie auch ihr Dienst, musstest du jedwede Höllenpein erleiden, bleibe indes auf den Pfaden der Demut obendrein versende deine überwiegende Minne als Nächstenliebe zu allen Mitlebewesen und lasse den geringsten Teil für dich selbst, umso mehr wirst du gesättigt von all der Herzenswärme um dich herum folge dem und du wirst erblühen zu der wunderschönsten Blume, von der man sich nicht sattsehen kann.

Lässt du dich dahingehen täuschen von der Eigenliebe, wird es dir damit mitnichten wohlergehen, weil du allein noch an dein eigenes Wohl zu denken vermagst. Derartig liebst du vergebens und du wirst im Inneren erkalten, die Freude wird für dich nimmermehr vorhanden sein, hüte dich höchlich davor.

Neige dich vor kranken sowie armen Lebewesen und sei für sie da zu jeder Stunde, umarme sie mit der Herzensliebe, die wir dir heute zu schenken vermögen, so wirst du der glücklichste Mensch auf Erden sein. Der säuselnde linde Wind küsst meine beiden Wangen, ich empfange eine allumfassende Liebe voller Wärme, die meine Leiden vergessen machen....

In einem Buch, das ich für mich selbst schreibe, kommen häufig solche Gedanken vor, die durch Texte oder Lieder inspiriert worden sind. Einiges habe ich schon auf dieser Seite aufgetragen, dieses ist zum einen durch das vorgestellte Lied wie auch durch Mechthild von Magdeburgs Werk entstanden, indem eine Aussage lautet, das erst durch größtes Leid einem die wahre Liebe begegnen wird.
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Als mein Gehör das Gesangsstück, das erste Mal lauschen durfte, wurde mir ganz anders zu Mute, dasselbe hat mein Herzensgrund erreicht und mein Herz hat es mit inniger Zuneigung in sich verschlossen. Obwohl, wie man selbst der Sängerin mitgeteilt hat, dass man die kalte Jahreszeit gegenüber alle anderen Zeiten des Jahres vorzieht, berührt es meine Seele im Ganzen, warum jenes geschehen ist, weiß ich hochselbst in keiner Weise, aber es vergnügt mich meinerseits höchlich.



Für meine Ohren ist ihr Gesang des Liedes weidlich wohlklingend, ebenfalls die dazugehörige Melodei sowie dessen Liedtext. Obschon meinesgleichen eher den Winter liebt, gerade wenn derselbe in seinem ganzen Umfang mich gänzlich umhüllt mit seinen tanzenden Schneeflocken sowie der daraus entstandenen weißen Pracht, die die Landschaft lieblich Schutz gewährt vor dem klirrenden Frost. So umsorgt dieselbe ähnlich wie der Tau die Natur, der sich zärtlich auf die Pflanzen begibt und sie ernährt mit Feuchtigkeit.

Ach, könnten nicht alle Menschen derart zart und liebevoll untereinander wie miteinander umgehen, als es diese zwei tun mit der Flora, aber es gibt leiderfüllt etliche Tauben unter der Menschheit, die mit einer Galle daherkommen und zu wenige, die keine haben und somit einem friedsam entgegenkommen.

Ich liebe alle Jahreszeiten in einem Jahresverlauf, aufgrund dessen, dass jenes uns jedes Jahr aufs Neue unser gesamtes Leben wie in einem Spiegelbild aufzeigt. Wir sind erst Sprösslinge, danach gedeihen und blühen wir auf wie eine wunderschöne, farbenfrohe Blüte, hiernach verwelken wir langsam, bis unser Heimgang daherkommt, genauso ist es mit vielem, dass einen Anfang und ein Ende hat. Bittere Schmerzenstränen kommen mir allzu viele, wenn beides zur gleichen Zeit am selben Ort stattfindet, so ist die Geburt mit ihrer Freude als auch der ewige Schlaf nebst Seelenschmerz zu eng umschlungen.



Warum ich die kalten Monate als derartig herrlich empfinde, liegt an allzu vielem meinesgleichen könnte darüber seitenweise schreiben. Allein meine psychische Erkrankung sorgt dafür, dass man sich wohlfühlt, ohne Insekten in der freien Natur zu tanzen, zu singen, zu laufen, zu springen oder sich in der weißen, flockigen sowie weichen Winterpracht zu wälzen, noch dazukommend sind weniger Menschen unterwegs, hierdurch kann man sich lauthals freuen, musizieren, Gedanken aussprechen, fröhlich vor sich herpfeifen, es hört keiner zu, dadurch ist jenes wie ein Paradies für mich.

Die Ruhe wiederum ist lieblich und köstlich, den eigen Atem, unser aller Lebenshauch darf man bewundern in all seiner Schönheit, es ist für mich nachgerade ambrosisch. Die prächtige, elysische wie bildschöne Landschaft, die entsteht, wenn der erste Frost herbeikommt, wird allein übertroffen durch eine schneebedeckte Winterlandschaft und dem dazugehörigen Schneeflockenspiel, das in den Lüften eine Art von Tanz vorträgt, wenn die Winde die Flocken hin und her wie auf und ab vor sich hertreiben, was für ein Augenschmaus ist ebenjenes für meine Augen. Die Töne, die sich ergeben zur Winterszeit, sorgen für lautere Friedsamkeit, für mein Inneres und somit pflegt diese Zeitspanne mich mit heilendem Balsam.

Auch wenn am 27. November ein weidlich unbarmherziger sowie bitterer Tag voller Pein und Seelenschmerz mich fast zu Tode würgt, aufgrund dessen, dass meine geliebten Eltern mit einem mehrjährigen Abstand an demselben verstorben sind, ist dieser dunkle Abschnitt eines Kalenderjahres für mich das allerschönste, was die Natur mir schenken kann. Vielleicht liegt es an mein feuriges Innere, das aus Herzensgrund mit vollem Herzen in Liebe erstickt, weil man sie nicht weiterreichen kann, an einem wunderbaren liebsamen Menschen und brauche daher gewiss die klirrende Kälte, um sie etwas zu löschen.

Man ist ganz und gar in Gedanken und Erinnerungen in der Minne gefangen, man tanzt mit Geistern aus der eigenen Vergangenheit, man schreibt ihnen mit aller Wärme liebliche Gedichte, man sehnt sich reichlich nach jener Edlen, die man persönlich als Göttin oder Engel auf Erden bezeichnet, die mir meine Sprache zurückgab und unsereins lässt keineswegs nach so zu werden wie sie und zwar mit all ihren wohllöblichen Tugenden, wobei dieselben miteinander in ihr sowie mit ihr in wunderlicher Harmonie zusammenleben. Sie schenkte mir ein goldenes, herzerfreuendes, wohliges, derart wunderliches sowie herzentzückendes Jahr und dass obwohl kurz zuvor für mich nur Spott, Erniedrigung, körperliche Misshandlungen, Aussätzigkeit, Mordanschläge sowie eine Scheinhinrichtung stattfanden, sie war und ist mein Seelenheil.

Ich weiß, dass unsereiner unbegabt dabei ist, sich korrekt auszudrücken, man gibt sein Bestes und doch reicht es nie und nimmer aus, dieweil mir jenes firm ist, vermöge ich weidlich von ihr zu schätzen, wie sie mich wohlwollend mit allzu viel Liebe behandelt hat.

Gedanken eines Dummerjans

Wer bin ich im eigentlichem Sinne
derjenige, der nichts zu sagen hat,
derselbe, der trotzdem sein Mund öffnet,
ebenjener, der nichts zu offenbaren hat,
ebendas ist das schlimmste
dasjenige wird mir krumm genommen,
dasselbe würde ich niemanden empfehlen,
ebendieser, der so vieles falsch macht,
ebendieses macht mich menschlich,
jener, der lieber still sein sollte,
jenes wäre für allzu viele empfehlenswert,
dieser, der ein Fehler der Natur ist,
dieses ist eine Offenbarung sowie reinste wahre Kunde
dasselbe würde meinesgleichen zu niemand anders sagen
ebenjenes kann man nur mit sich selbst ausmachen
derowegen bin ich zurecht allein
derohalben darf ich nie glücklich sein,
deswegen verliere ich die Zweisamkeit
dieserhalb sucht unsereins nicht danach
ebendaher vermisse ich sie trotzdem,
deshalb weht mir die Schönheit der Einsamkeit davon,
ebendarum leide ich vielmehr wie nötig,
folglich zweifle ich an das Dasein
ebendeshalb wäre man gerne woanders,
infolgedessen ist unsereins im Geiste hinweg geflogen,
ebendeswegen scheint man nicht von dieser Welt zu sein,
dementsprechend wird meinesgleichen schräg angesehen,
aufgrund dessen fühlt unsereins sich allein für alle Zeit,
ergo will man gerne unter sich bleiben,
demzufolge hat unsereiner sich der Öffentlichkeit verschlossen,
solch Mensch, der ich bin, ist somit völlig unnütz,
derart wie ich bin, darf man in dieser Welt nicht sein,
dergestalt Erdling wird von allen Seiten ausgelacht,
derlei Erdbewohner hat nach aller Meinungen nichts anderes verdient,
so geartet hat man alles verloren, was nur aussieht wie ein Recht
Man selbst ist ein Tor in allem und verbleibt es ewiglich,
sowie man sein Selbsbewusstsein von Mitmenschen versenken ließ,
hinderte man ihnen noch weniger, einem die Eigenliebe mit Gewalt zu rauben,
sogesehen habe ich persönlich alle angetanen Gräultaten verdient
und verzeihe allen mitnichten nur,
sondern vergebe ihnen vom ganzen Herzen,
ferner schließe ich gerade recht mit denen Frieden,
die mir das Leben zur Hölle gemacht haben,
und jenes tue ich aus Herzensgrund mit aller Liebe zu ihnen,
hierdurch bleibt unsereins für allzu viele ein Dummerjan,
obendrein wird man in keiner Weise verstanden,
überdies bleibt meinesgleichen hierdurch allein,
und zwar anscheinend leiderfüllt auf dieser Erde wohl verdienter Maßen,
wenn jemand so ist, wie man selbst.






Marisa Linß hat eine Stimme, die mir eine Gänsehaut bereitet, sie berührt mich so weidlich, gerade bei solchen Liedern.

Ungehörte Liebe

Gar jedes schöne Wort aus meinem Munde
drehst du stur einhundertachtzig Grad herum,
man übergibt dir immer wahre Kunde,
diese fällt vor euch wie eine Karte um.

Jemanden zu hassen, fällt mir allzu schwer,
man möchte gerne dir reichen, seine Hand,
doch du treibst dich lieber in der Welt umher
und stehst oft dabei allein am Klippenrand.

Dein Herz lässt niemanden in seiner Nähe
ebenjenes mag niemanden anhören,
erkennst in jedem eine dunkle Krähe,
liebend bist du hierbei, dich zu zerstören.

Du bist mir mehrmalig nah in der Ferne,
deine Seele ist wahrlich lieblich wie fein,
jedoch so weit hoch in der Welt der Sterne,
warum willst du indes nicht existent sein.


A


x 4


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